Meine Tulpen im Garten schlafen noch im Boden und warten auf wärmere Temperaturen. Aber in der Vase bringen die zartrosa und pinkigen Tulpen Farbe in die grauen Januartage. Als ich sie geschenkt bekam, waren ihre Köpfe noch geschlossen.
Nichts besonderes? Wer bis zum Ende liest, erfährt wie lange ich die Farbenpracht geniessen durfte.
Langsam öffneten sich die Blüten.
Da hatte ich sogar Zeit, um mit dem Lensball zu spielen.
Als es bei uns Schnee gab, war der Farbtupfer besonders schön.
Mittlerweile waren die Tulpen in einer anderen Vase, damit die Stängel einen guten Halt haben.
Diese Woche, als sich endlich wieder einmal die Sonne zeigte, waren meine Tulpen aufgeblüht und die ersten wurden nach zweieinhalb Wochen entsorgt.
Wenn die Blütenköpfe aufblühen, kann man das Innenleben schön sehen.
So sehen meine Frühlingsblumen aktuell aus und stehen jetzt schon drei Wochen im Wintergarten und sind immer noch zu schade, um zu entsorgen. Wie lange halten bei euch die Blumen?
Das alles haben wir den kalten Nächten zu verdanken, die optimale Bedingungen für die Blumen schaffen. Ich selbst hätte es gerne etwas wärmer und freundlicher.
Kaum haben wir das Jahr 2023 begrüsst, sammelt Birgitt schon wieder unsere Monatscollagen. Zum Auftakt genoss ich einen Theaterabend mit meiner Tochter. Begonnen hat das neue Jahr fast schon frühlingshaft und im Garten blühte es bereits, aber das Wetter bescherte Mitte Januar den Blumen kalte Füsse. Der Schnee blieb nicht lange liegen, aber die Temperaturen blieben winterlich und die Spaziergänge wurden kürzer. Die Winterabende zauberten uns wunderschöne Abendrote. Die kalten Tage versüssten wir uns mit gebackener Apfel-Vanillepudding -Torte, Himbeer-Muffins oder einem leckeren Bratapfel-Trifle. Bratapfel essen wir auch gerne mit Randen (Rote Bete) garniert mit karamellisierten Walnüssen. Farbe in den Wintermonat brachten nicht nur die verschiedenen Blumen, auch die neuen T-Shirts und Unterleibchen für die Enkelin. Diese nähte ich in ihren Lieblingsfarben.
Wer einen schnellen Backerfolg sucht, ist hier genau richtig. Als erstes die Papierförmchen in ein Muffin-Blech legen und zur Seite stellen. Gleichzeitig den Backofen auf 180° vorheizen. Ich weiss, in der Stromspar-Debatte hört man, „man solle den Backofen nicht vorheizen„. Aber die Muffins sind so schnell gebacken, da muss die Temperatur von Anfang an heiss sein.
Ein Vorsatz im neuen Jahr von mir ist, möglichst viel aus dem Tiefkühler zu verbrauchen. Zum Glück gab es im Sommer genug von den feinen Himbeeren im Garten, dass ich mich jetzt bedienen kann – was für ein Luxus.
50 g weiche Butter, 6 EL Zucker, 2 Eier, 2 dl Milch, 220 g Mehl, 2 TL Backpulver zu einem Rührteig vermengen. 200 g Himbeeren darunterziehen und die Masse in die Muffinformen füllen. Backen bei 180°, ca. 30 Minuten.
Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen und geniessen.
Die Muffins kann man noch backen, wenn der Besuch bereits auf dem Weg ist. Ganz frisch aus dem Ofen schmecken sie einfach köstlich. Probiert es doch selbst aus.
Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag mit liebem Besuch, der leider viel zu selten kommt, 😉 genauso wie ich es am liebsten habe.
Meine Tage zwischen den Jahren waren ruhig und so konnte ich die Fotos auf meinem Rechner ordnen. Da konnte ich mich gut verweilen und das alte Jahr Revue passieren lassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es noch ganz viele Fotos gibt, die ich noch nicht im Blog gezeigt habe. Dabei habe ich im August versprochen, dass ich noch Beiträge von unserem Urlaub zeigen würde. Nach unserem Aufenthalt in Dresden fuhren wir wieder südwärts und machten ein paar Tage Halt in Regensburg. Eine sehr schöne Stadt an der Donau. Dank einer Stadtführung hatten wir spannende Einblick in die historischen Altstadt. Es gibt ja nicht nur die Steinerne Brücke, den Dom und der Krauterermarkt mit der Stiftskirche St. Johann, um nur einige zu nennen. In den kleinen Gassen der Altstadt laden unzählige Restaurants, Bars und Kneipen dazu ein, sich zu verpflegen und auszuruhen. Regensburg ist als Stadt mit der deutschlandweit höchsten Kneipendichte bekannt.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist sicher die Steinerne Brücke. Es ist übrigens die erste Brücke, die über die Donau gebaut wurde. Die Brücke aus dem 12. Jh. sie ist 310 m lang, hat 16 Bögen und verbindet den Stadtteil Stadtamhof mit der Altstadt.
Das „Bruckmandl“ ist ein am höchsten Punkt der Steinernen Brücke sitzendes Männchen. Nach einer stadtbekannten Sage, soll es den Baumeister der Steinernen Brücke darstellen. Dieser hatte mit Hilfe des Teufels eine Wette gegen den Dombaumeister gewonnen, in der es darum ging, das jeweilige Bauwerk schneller fertig zu stellen. Das „Bruckmandl“ verkörpert laut der Sage den besorgt nach dem Baufortschritt des Domes schauenden Brückenbaumeister. Solche und ganz viel andere Anekdoten haben wir auf der Stadtführung erfahren.
Und das ist der Regensburger Dom St. Peter, er zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Bayern. Mit seinen weit sichtbaren Türmen ist der Dom Mittelpunkt der UNESCO Welterbestadt Regensburg. Eindrucksvoll sind die farbenprächtigen Glasfenster aus dem 13./14. Jahrhundert. Der Regensburger Dom ist die einzige gotische Kathedrale Bayerns. Quelle
Wer den Regensburger Dom auf eigene Faust erkundet, sollte eine Taschenlampe mitführen, denn der gotische Bau hüllt sich im Inneren in vornehme Dämmerung. Er ist bei Weitem nicht so lichtdurchflutet, wie er in vielen Reiseführern abgebildet wird. Interessante Lichtspiele lassen sich vor allem in den Morgen- und Abendstunden beobachten.
Alle, die schon einmal in Regensburg waren, kennen wahrscheinlich den Platz auf dem nächsten Foto. Am Donaustrudel, gleich neben der Steinernen Brücke, steht seit über 500 Jahren die historische Wurstkuchl. Dort, wo sich schon im Mittelalter die Regensburger Steinmetze und Hafenarbeiter ihre Stärkung gönnten, ist bis heute vieles beim Alten geblieben.
Ein Besuch in der Historischen Wurstküche ist ein Must.
In der Wurstkuchl gibt es einen offenen Holzkohlengrill, hausgemachte „Würstl“ aus purem Hinterschinken vom Schwein, Sauerkraut mit einer Prise Zucker, aus dem eigenen Gärkeller und der bekannte „Wurstkuchl-Senf“ nach einem historischen Rezept.
Mit ein paar Fotos von Regensburg sende ich meinen Beitrag zu Angela, die Spiegelungen sammelt und zu Kristina, die unsere Monatsspaziergänge sammelt.
Ich hoffe, alle meine Leser:innen sind gut angekommen im neuen Jahr, möge es uns allen wohlgesinnt sein. Neu betreut Astrid den Blumenfreitag und da sende ich gerne meinen geschenkten Blumenstrauss zu ihr.
Den Blumenstrauss schenkte mir meine Tochter und sie kennt meine Vorliebe für eher kleine Sträusse. Auch die Farben sind meine Lieblingsfarben und
auf unserem Neujahrs-Apérotisch hat er einen würdigen Platz gefunden.
Ich freute mich auch sehr über das Weihnachtsgeschenk, das beim Auspacken mit einer Frage überraschte. Na, was würdet ihr antworten, wenn euch diese Frage gestellt würde? Im Geldkoffer lagen zwei Tickets für das Theaterstück «Vollkoffer», das genau dieser Frage nachging.
Mit meiner Tochter genoss ich dann einen wundervollen Theater-Abend. Als Auftakt stärkten wir uns mit leckeren vegetarischen Häppchen.
Anschliessend schauten wir im Berhard Theater die turbulente Komödie „Vollkoffer„. Wir hatten einen unbeschwerten und äusserst unterhaltsamen Theaterabend. Genauso wie ich es am liebsten habe.
Hier noch der Link, wenn ihr mehr über das Stück erfahren möchtet, bei dem wir uns köstlich amüsiert haben.
Mein Dezember hatte Höhen und Tiefen, Sonne und Schatten (eher Nebel) und Schnee und Regen. Auch wenn es Eistage gab, wird dieser Dezember als zu warm in die Geschichte eingehen. Der Jahreswechsel soll laut den Meteorologen sogar Frühlingshaft warm werden. Schon den ganzen Advent war der Badesteg wieder sehr schön geschmückt. Mit der Enkelin habe ich zum Nikolaustag „Grittibänze“ gebacken und ein schöner Brauch ist bei uns der Einzug der „Samichläuse“, bevor sie dann die Familien besuchen. Unsere Weihnachtsplätzchen sind gegessen oder wurden verschenkt. Mitte Dezember hielt bei uns der Winter Einzug mit Schnee und Kälte, was eine wunderschöne Stimmung zauberte, leider hielt die Weisse Pracht nicht lange. Ein Höhepunkt war sicher der Geburtstag unserer Enkelin, die ja schon drei Jahre alt wurde, dafür habe ich ihr ein Shirt genäht, mit ihrem Namen und dem Alter auf dem Bild. Zusammen haben die Enkelin und ich Nussschalen mit Vogelfutter und Kokosfett gefüllt und im nahen Wald und bei ihr im Garten aufgehängt, dass die Vögel auch einen Leckerbissen haben. Da war sie mit grossem Eifer dabei. Der Wunsch nach einem Sternenpulli habe ich ihr gerne erfüllt. Das Weihnachtsfest haben wir im Kreise der Familie an dem schön gedeckten Tisch und mit einem sehr feinen Festessen, Hausmusik und Geschenken verbracht. Es war genau so schön, wie ich es am liebsten habe, wenn auch jemand wichtiger gefehlt hat.
Danke Birgit, dass du die Monatscollagen sammelst für uns Blogger. Allen meinen Lesern wünsche ich gutes Ankommen im 2023, möge es uns allen Wohlgesinnt sein. Die Fotos können zum vergrössern angeklickt werden.
12tel Blick 2022 Finale
Mein Plan ist nicht aufgegangen, dass bis Ende Jahr die Neuen Nachbarn eingezogen sind. Aber die Dimension der drei Blocks auf dem Nachbargrundstück kann man gut sehen. Ich gönne jedem Käufer die schöne Lage der Wohnungen und der Gemeinde die Einwohner Zunahme, aber um den Alten, schönen Baumbestand der weichen musste tut es mir Leid. Wo die Bussarde, Milane, Fledermäuse und die vielen Krähen jetzt ihre bleibe haben weiss ich nicht, aber dieser Lebensraum wurde ihnen genommen.
Zum Abschluss dieses Jahres alle meine 12tel Blicke auf einen Blick.
Für das Neue Jahr habe ich mich noch nicht entschieden, ob und mit welchem Blick ich an dem Projekt teilnehmen werde. Eva, bei der wir unsere Beiträge veröffentlichen, möchte ich Danke sagen für ihre Zuverlässige Betreuung jeden Monat.
Dieses Jahr wurde die Weihnachtsbeleuchtung an vielen Orten eingeschränkt. Wie ist es bei euch? Um die eine oder andere schrille und bunte Lichterkette weniger ist es sicher nicht schade, aber leuchteten und blinkten die Weihnachtsbeleuchtungen in den letzten Jahren eher zu viel, sind sie dieses Jahr eher spärlich. Mit meiner Tochter war ich in Zürich, um in Weihnachtsstimmung zu kommen und einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Das Wetter war regnerisch, aber das tat unserem Spaziergang zu den verschiedenen Weihnachtsmärkten keinen Abbruch, nur zum Fotografieren war es nicht optimal.
Die roten Weihnachtsbuden passen zu Juttas Projekt. Den Glühwein haben wir den anderen Besuchern überlassen, wir setzten uns lieber in ein gemütliches Café und gönnten uns eine heisse Schokolade, weil es nicht nur nass, sondern auch kalt war.
Auf einen bestimmten Weihnachtsmarkt gingen wir extra für diesen grossen, schönen Weihnachtsbaum.
Die offene Feuerstelle für den geräucherten Lachs war beliebt, um sich kurz aufzuwärmen.
Auch das Häuschen mit dem Weihnachtsschmuck besuchten wir von innen.
Bei dieser Auswahl sollte wohl für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Die Spiegelungen dem Limmatquai entlang ist immer magisch.
Entgegen vielen Meinungen gefällt mir die Beleuchtung der berühmten Bahnhofstrasse.
Und endlich, nach zwei Jahren, wagten wir uns wieder in die bezaubernde Winterwunderwelt aus Licht, Illumination, Illusion, Musik und Kulinarik, im Innenhof des Landesmuseums. Auch da war die Beleuchtung etwas weniger als in den Vorjahren. Trotzdem war es ein einzigartiges Lichtermeer, wo wir uns bestens Verpflegten von dem grossen Angebot.
Ach, war das schön, genauso wie ich es am liebsten mag.
Wunderschön gezuckert zeigte sich bei uns der 3. Advent. Da freuten sich nicht nur die Kinder über den Schnee. Der Sonntag war bitterkalt, aber es schien den ganzen Tag die Sonne und machte die Winterstimmung perfekt.
Bei solch einer Schneelandschaft muss man hinaus in die Natur, da es bei uns eher selten ist, dass die Landschaft weiss bedeckt ist. Das Knirschen unter den Schuhen beim Laufen auf den verschneiten Waldwegen war ein Vergnügen.
In Mütze und Schal gehüllt und mit warmen Winterschuhen und Handschuhen waren wir gut gerüstet, für einen Spaziergang durch den verschneiten Wald.
Der Spaziergang führte am Weiher vorbei. Trotz der Kälte geht es wohl noch länger, bis sich eine tragbare Eisschicht bildet.
Bei den kleinen Weiher bildete sich eine ganz dünne Eisschicht und die Sonnenstrahlen glitzerten wunderschön darauf.
Immer wieder fielen Eiskristalle von den Ästen und trugen zu einer Winterlichen Stimmung bei.
Am Abend vor unserem Sonntagsspaziergang war ein Teil der Waldwege mit Feuerschalen am Wegrand markiert und zeigte den Besuchern den Sternenweg zur Waldweihnacht.
Je dunkler der Abend wurde, je schöner war die Stimmung.
Ich war froh, als ich die Weihnachtskarten für dieses Jahr bastelte, dass ich auf meinen Fundus in der Bastelschublade zurückgreifen konnte. Manchmal fehlt die Zeit, um in Musse und der nötigen Ruhe kreativ zu sein. Könnte sein, dass einige die gleiche Karte bekommen. Aber etwas neues habe ich gekauft, dem schönen Stempel konnte ich nicht widerstehen. Eigentlich möchte ich nichts Neues kaufen, solange noch so viel Material vorhanden ist.
Typische Motive wie Engel und leuchtende Sterne dürfen auf den Weihnachtskarten nicht fehlen.
Hier meine Auswahl an Weihnachtskarten für dieses Jahr. Jedes Mal, wenn ich Karten bastle und in Weihnachtskarten-Stimmung bin, denke ich, ich könnte doch gleich für nächstes Jahr schon welche basteln.
Die ersten Weihnachtsgrüsse sind geschrieben, die Stimmung hätte nicht passender sein können. Ein ruhiger Nachmittag und draussen fielen die ersten Schneeflocken. In der Pause gab es einen feinen Tee und dazu natürlich eine Auswahl aus unserer Bäckerei.
Wenn die Post Anfang November die Weihnachtsmarken herausgibt, kaufe ich gerne von den speziellen Briefmarken, die machen doch schon vor dem Öffnen Freude.
Wie haltet ihr es so mit Weihnachtskarten basteln und verschicken?