Archiv der Kategorie: Reisen

Besuch im Elefantenwaisenhaus

In diesem Blogeintrag erfährt Ihr, was Elefantendung mit Papier zu tun hat.
Der Elefant war auf Sri Lanka jahrhundertelang ein Nutztier, wurde aber im Laufe der Zeit immer mehr durch Maschinen ersetzt. Viele alte und kranke Elefanten leben heute in Waisenhäusern. Der Bestand an wildlebenden Elefanten ist stark gefährdet. So ein Waisenhausbesuch stand auf unserem Programm.

Wir waren rechtzeitig zur Fütterung der Babyelefanten dort. Dreimal täglich bekommen die Jungtiere ca. 7 Liter Milch.

200 bis 300 kg Nahrung nimmt ein Elefant am Tag zu sich, grösstenteils pflanzliches wie Gräser, Blätter, Baumrinde. Er ist ein schlechter Nahrungsverwerter, verdaut nur teilweise. Unverdaute, längliche Fasern bleiben übrig und werden mit dem Dung ausgeschieden. So hat der Elefant schon einen Teil der Arbeit auf dem Weg zur Papiergewinnung erledigt.

Die Haufen werden eingesammelt, getrocknet und mehrere Stunden lang gekocht, dabei desinfiziert durch Zugabe von natürlichen antibakteriell wirkenden Stoffen wie z.B. den Blättern des Niembaumes (Margosa). Mit dem Schöpfsieb wird der Faserbrei schliesslich aus dem Bottich herausgehoben und zum Trocknen in die Sonne gestellt.

Der fertige Papierbogen weist eine weiche, faserige Struktur auf, ist geruchlos und keimfrei. Es ist also eine ausgesprochen ökologische Form der Papiergewinnung. Der Baum bleibt stehen, der Elefant bleibt am Leben und die Menschen vor Ort haben ein Einkommen. Ich weiss noch nicht, was ich mit dem gekauften Papier machen werde. Ich werde es sicher auf meinem Blog zeigen.

Einen besonderen Spass hatten die Elefanten beim Baden im nahegelegenen Fluss.

Die Babyelefanten wurden rücksichtsvoll von den älteren umsorgt.

Ein Erlebnis der ganz besonderen Art.

Schilder, Bodennah, DND

Spreuerbrücke

Auch wenn man noch nie in Luzern war, so kennt man das Wahrzeichen der Stadt, die Kapellbrücke. Nur ein paar 100 Meter entfernt liegt die Spreuerbürck, die zweite gedeckte Holzbrücke. Ich muss gestehen, dass ich dieses „verstecktes Juwel“ nicht kannte und sie eher durch Zufall entdeckte. Ein kleiner Geheimtipp, solltet ihr einmal nach Luzern gehen und es zu viele Touristen auf der Kapellbrücke hat.

Die Brücke verbindet seit dem Mittelalter wichtige Viertel der Stadt. Gebaut wurde die Brücke am Anfang nur bis zu den Mühlen, die in der Flussmitte standen. Die Fortsetzung wurde erst 1408 fertiggestellt. Nur von dieser untersten Brücke der Stadt durften im Mittelalter Spreu und Laub in die Reuss geschüttet werden.

In der Mitte der Brück gibt es eine kleine, rote Kapelle.

Die Brückenkapelle «Maria auf der Reuss» ist der Muttergottes geweiht. Die Kapelle hat wunderschöne Holzarbeiten.

In den dreieckigen Giebelfeldern der Spreuerbrücke befinden sich heute noch 45 von ursprünglich 67 bemalten Holztafeln mit einem einzigartigen Totentanz. Die Bilder entstanden im 17. Jahrhundert. Es ist der umfangreichste und zugleich der öffentlichste aller bekannten Totentänze. 

Ein Blick auf die Reuss und die Altstadt von Luzern.

Schilder, Meine Ecke der Welt, Toms Blog, Winterglück

Reisen vom Sofa aus

Im Moment sind wir wegen dem Virus immer noch eingeschränkt. Am meisten vermisse ich unsere Reisen in ferne Länder und Kulturen. Dafür habe ich Zeit, die vielen Fotos auf dem Rechner zu sortieren und einzuordnen. Dabei wecken die bunten Bilder von „Little India“ in Singapur schöne Erinnerungen in mir. Ganze Strassen sind mit bunten Girlanden geschmückt, da sieht man fast den Himmel nicht mehr.

Es gibt viele kleine, bunte Geschäfte, es riecht nach Gewürzen und die Klänge aus den hinduistischen Tempeln begleiten einem durch das Viertel. Die Geschäfte sind übervoll mit Lampen, Girlanden und bunten Kugeln behangen. Dabei dominieren die Farben Gold und Rot.

Da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Es herrscht Wühltisch-Atmosphäre und doch hat alles seinen Platz.

Und überall duftet und raucht es. Mir wird es nur schon beim Durchlaufen schwindlig. Wie geht es wohl den Verkäufern, die den ganzen Tag dort stehen?

Jeder Ladenbesitzer möchte jedem Touristen etwas verkaufen.

Wer Zeit und Lust hat, kann zuschauen, wie die verschiedenen Schmuckstücke hergestellt werden.

Ich erinnere mich sehr gerne an unseren Besuch in „Little India“ und die Fotos wecken in mir das Reisefieber. Wer weiss, ob und wann ich meine nächste Reise machen werde.

Rot,

Pegasus

In welcher Stadt ich ein Geschenkgutschein einlöste, muss ich wohl niemandem erklären. Das Wahrzeichen der Stadt, die weltberühmte Kappelbrücke, kennt fast jeder. Als Geschenk erhielt ich Konzerttickets der Schweizer Band Pegasus. Zuerst verbrachten wir aber den Tag in der Stadt Luzern. Der Himmel war bedeckt, aber wir hatten Glück und es blieb trocken.

Das Château Gütsch, das hoch über Luzern thront, bekam ein bisschen Sonnenschein. Das war aber nicht unser Ziel an diesem Tag.

Wir bummelten zuerst durch die autofreie, historische Altstadt und bestaunten die schön geschmückten Häuser mit ihren Fresken und die verschiedenen, malerischen Plätzen. Wer hier sein Blickfeld öffnet, erfreut sich an unzähligen architektonischen, kunstvollen und kulturhistorischen Details.

Das Luzerner Rathaus steht unter Denkmalschutz, wurde im Stil der italienischen Renaissance gebaut und gilt als einer der schönsten öffentlichen Bauten der Schweiz.

Wer sich in Luzern auf die Suche nach Brunnen macht, wird schnell fündig. Rund 225 unterschiedlich Brunnen befinden sich im Stadtgebiet Luzern. Der Fritschibrunnen stecht dabei hervor. An der Säule sind verschiedene Fasnachtsmasken zu sehen. Der Fritschibrunnen gehört zum jährlichen Fasnachtstreiben von Luzern. Am Schmutzigen Donnerstag beginnt hier morgens um 5 Uhr das närrische Treiben.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1130795.jpg

Um draussen zu sitzen, war es uns doch zu kalt, auch wenn der Platz sehr einladend war mit den warmen Decken.

Dank den vielen Brücken über die Reuss kann man bequem von einem Ufer zum anderen flanieren. Hier der Blick zur Jesuitenkirche mit dem Pilatus, den Hausberg von Luzern, im Hintergrund,

und das die schönen Speigelungen vom anderen Ufer.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1130809.jpg

Die Hofkirche aus dem 17. Jahrhundert ist die wichtigste Kirche in der Stadt und bekannt für die grösste Orgel aus ihrer Zeit.

In der Kirche gefiel uns die Kinderecke mit der schönen Arche und den liebevoll, handgemachten Tieren. Ist doch eine herzige Geste für Kinder.

Leider konnten wir keinen Ton hören von der Imposanten Orgel.

Die meisten Touristen besuchen das Löwendenkmal. Ich selber war schon öfter in der Stadt, aber zum ersten Mal stand ich vor dem Denkmal.

Der Park vor dem Denkmal zeigte sich von seiner goldenen Seite an diesem Nachmittag.

Unsere Kaffeepause machten wir bei herrlicher Aussicht auf den See und die Berge.

Der Grund unseres Besuchs war ein Konzert im KKL Luzern, welches man am rechten Rand auf dem nächsten Bild erkennen kann. Den Blick in die Ferne genossen wir am Ufer und staunten über die wunderbare Kulisse.

Die Stadt kann auch bequem mit dem City Zug erkundet werden, wir waren aber lieber zu Fuss unterwegs an diesem Tag.

Nach dem langen Stadtbummel und vor dem Konzert gönnten wir uns noch eine Stärkung. Als Gruss aus der Küche gab es ein Panna cotta aus Ziegenmilch mit Safranparfait.
Zur Vorspeise gab es ein Felchentartar mit Brioche und Salat.
Für mich gab es Ravioli mit Trüffelrahm und geräuchtem Topfen. Das karamellisierte Kraut dazu, war so gut, dass ich das unbedingt selbst auch Mal ausprobieren möchte.
Als krönenden Abschluss ein Apfelstudelparfait.

zum vergrössern Bilder anklicken

Den Tag hatten wir ganz nach unserem Geschmack verbracht, aber der Höhepunkt war der Konzertbesuch der Band Pegasus im Kultur und Kongresszentrum KKL. Schon allein der Besuch des Gebäudes am See verblüffte uns.

Wir waren begeistert, das Konzert war ein wahrer Genuss für die Ohren.

Sie spielten nicht nur die Instrumente ohne Strom, sondern gaben auch eine A cappella-Einlage.

Das Geschenk und der Tag waren genauso wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch, Herbstglück, Himmelsblicke, Schlösser und Kirche, Rot, Bodennah, Meine Ecke der Welt, DND.

Creux du Van

Ich habe es bereits erwähnt, dass es noch mehr Bilder und Beiträge von unseren Ferien in der Westschweiz geben wird. Ein Höhepunkt war sicher der „Grand Canyon“ der Schweiz – den Creux du Van. Man kann es fast nicht glauben, aber wir fanden die Felsenarena mit ihren gewaltigen Ausmassen nicht auf Anhieb, sondern landeten zuerst im Talkessel.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1130416-1024x246.jpg

Es ist eine sehr schöne Gegend und wir wanderten auf bequemen Wegen der grossen Felswand entgegen.

Nach einer guten Stunde realisierten wir, dass es nicht die richtige Route zum Creux du Van ist.

Am Schluss fanden wir den Weg an den Rand der hufeisenförmigen Steilwände. Der Creux du Van liegt im Schweizer Jura, an der Grenze zwischen den Kantonen Neuenburg und Waadt, im Val de Travers. Er ist etwa 1200 m breit und 500 Meter tief. Die Gesamtlänge der Felswände, die rund 160 Meter senkrecht abfallen, beträgt etwa vier Kilometer. 

Mit einer Steinmauer ist der Abgrund gut gesichert und nur an einigen Stellen gibt es einen Durchgang, um einen Blick auf die gigantischen Felsmassen zu werfen.

Es ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen auf der Anhöhe und über die Alpweiden zu den umliegenden Orten.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1130418.jpg

Aber nicht nur die Felsmassen und steilen Abgründe waren faszinierend, sondern auch die verwitterten, alten Bäume. Mit etwas Fantasie kann man ein Fabeltier darin sehen, oder was meint ihr?

Grosse Freude hatte ich als ich den Kleinen Fuchs in dieser Höhe sah, der sich auf den warmen Felsen wärmte.

Dieser alte Baum hat es verdient, dass ich vor ihm auf den Boden kniete und ein Foto machte.

Diese schöne Kuh mit Hörner, was eher selten ist, gefiel mir so gut, wie sie so friedlich auf der Weide lag und sichtlich den schönen Tag genoss.

Auf der Rückfahrt entdecke ich diesen speziellen Baum oder sind es doch mehrere?

Ich musste ziemlich Abstand nehmen, um ihn in seiner ganzen Pracht auf das Foto zu bringen. Leider weiss ich nicht, um was für einen Baum es sich handelt. Es gab gleich mehrere davon.

Als wir über die Bergkuppe Richtung Hotel fuhren, lag der Neuenburgersee so schön vor uns.

Und weil es so überwältigend war noch eine Panorama-Aufnahme, anders ist der Creux du Van nicht auf ein Bild zu bringen.

Schilder, Bodennah, Meine Ecke der Welt, Mein Freund der Baum, DND, Herbstglück, Himmelsblicke.

Mein Oktober

Die schönen Herbsttage mit viel Sonnenschein und angenehmen Tagestemperaturen haben mich mit dem eher nassen Sommer versöhnt. Der Goldene Oktober lockte mich in die wunderschöne Natur mit den sich färbenden Blätter, und natürlich an meinen Lieblingsplatz am See, wo die tiefstehende Sonne einen glitzernden Schimmer auf das Wasser zauberte. Für mich nähte ich wieder einmal ein T-Shirt nach dem bewährten Schnitt Raffinesse und für die Enkelin Mützen für die kalte Jahreszeit. In der Küche gab es mehr als einmal ein Kürbisgericht, überhaupt gibt es wieder vermehrt deftigeres Essen. Fotos vom Meer bekamen wir aus den Ferien der Enkelin, die das erste Mal das Meer sah. Die Tage sind schon merklich kürzer und die untergehende Sonne zauberte wunderbare Abendhimmel. Die letzten Blumen aus dem Garten habe ich in die Vase gerettet vor dem Abräumen im Garten. Also für mich war der Oktober genauso wie ich es am liebsten habe.

Zum Vergrössern können die Bilder angeklickt werden.

Monatscollage, Samstagsplausch, Himmelblicke, Herbstglück.

Caumasee

Auch wenn ich am Wasser wohne, bin ich doch gerne an einem idyllischen Bergsee. Ein Ausflug an den Caumasee bei Flims ist für uns als Tagesausflug machbar. Der See liegt in einer Senke und das Wasser ist auffallend türkisgrün.

In zwei Stunden läuft man um den ganzen See. Um zu staunen und die Umgebung zu geniessen, sollte man sich auf der Wanderung aber viel Zeit nehmen.

Der Bergsee ist von Wald umgeben und die Lerchen fangen an goldgelb zu werden. Die Spiegelungen und die Farbe des Wassers ändern sich je nach Blickwinkel.

Der See ist im Sommer ein beliebter Badeort, in seiner windgeschützten Mulde erreicht er eine Wassertemperatur von bis zu 24 Grad.

Auf der Aussichtsterrasse Il Spir kann man einen Blick in die Rheinschlucht werfen. Man muss schwindelfrei sein und es ist schon sehr eindrücklich. Das Wasser hier fliesst dann im See vor meiner Haustüre nochmals an mir vorbei, bis es dann hoch im Norden im Meer ankommt.

Nach einer Seeumrundung und einem Kaffeehalt geniessen wir die Ruhe und die Sonne an diesem schönen Ort, bevor wir die Heimreise antreten.

Samstagsplausch, Himmelsblicke, Herbstglück

Mein September

Nach dem eher verregneten Sommer war das Wetter im September wie aus dem Bilderbuch. Und bei diesem grossartigen Wetter unternahm ich auch viel diesen Monat. Natürlich war ich bei meiner Enkelin, die Spass mit ihrem Essen hat, welches nach dem Motto: das Auge isst mit, serviert wird. Mit meiner Tochter besuchte ich die Nacht der Museen, was ein toller Abend war. Mit dem Velo fuhr ich bei herrlichem Sonnenschein, dem See entlang zu den Sandskulpturen. Aus dem Garten konnten wir reichlich ernten und uns an den schönen Blumen erfreuen. Dann genossen wir ein paar Tage in der Westschweiz. Wir schauten uns Murten und Freiburg aus der Vogelperspektive an, wanderten durch die Reben des Mont Vully und probierten den typischen Vully-Kuchen. Wir unternahmen verschiedene Ausflüge in dieser Region, da werden sicher noch einige Beiträge folgen. Auch die letzten Septembertage zeigen sich von der schönsten Seite und locken nach draussen, um möglichst viel Vitamin D zu tanken, bevor die dunkle Jahreszeit bald beginnt.

Monatscollage, DND, Meine Ecke der Welt, Frieday Bliss, Herbstglück, Himmelsblicke.

Kurzurlaub in Murten

Mein Mann und ich gönnten uns ein paar Tage Ferien in Murten. Murten (französisch Morat) ist ein deutsch- und französischsprachiger, mittelalterlicher Ort am Murtensee im Westen der Schweiz.
Durch das Bernertor betritt man die Altstadt mit ihren geschmückten Häusern und den Arkaden.

Die Altstadt liegt etwas erhöht und von vielen Plätzen hat man eine wunderbare Sicht auf den See und auf das gegenüberliegende Vully-Weinbaugebiet am anderen Ufer.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1130090.jpg

Umgekehrt sieht man vom See die Stadt mit ihren Denkmal Geschützen Bauten.

Wer in Murten ist, für den ist einRundgang auf der Ringmauer ein Muss. Die Ringmauer ist täglich vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang geöffnet.

Die Ringmauer wurde in mehreren Etappen und aus verschiedenen Materialien wie Kieselsteinen, Tuff und Sandstein gebaut.

Die Ringmauer bietet auch eine Top-Aussicht über die schmucken Dächer Murtens sowie den Murtensee

Auch bei bewölktem Himmel kann man wunderbar dem Seeufer entlang spazieren, das ein Naturschutzgebiet ist.

Am Seeufer sieht man die letzten Überresten des Monoliths der Expo 2002. Während der Ausstellung stand ein rostender Würfel 34 x 34 x 34 Meter, 200 Meter vom Ufer entfernt im Murtensee.

Als krönender Abschluss gab es wunderbare Sonnenuntergänge mit aufgehendem Mond.

Unsere Ferien im eigenen Land, in einer Gegend, die wir nicht gut kannten, waren sehr erholsam. Wir haben unseren Kurzurlaub sehr genossen und vieles kennen gelernt. Es war sehr schön und wir werden es sehr gerne wiederholen.

Samstagsplausch, Herbstglück, Himmelsblick,

Schmetterlinge im August

Diese Woche hatte ich Glück und auf dem Spaziergang mit der Enkelin sah ich einige Schmetterlinge. Wenn wir zwei um den Weiher laufen, sagt die Enkelin immer zu mir, „Schmetterling Foti machen“. Zwei Kaisermäntel begleiteten uns ein ganzes Stück am Waldrand entlang und wir beide freuten uns sehr.

Der kleine Eisvogel flog direkt vor unsere Füsse und blieb recht lange da.

Ich kauerte auf den Boden und die Enkelin machte es mir nach. Das war so süss wie sie mich beim Fotografieren beobachtete und schön ruhig neben mir kauerte. Das hätte sicher ein schönes Bild von uns beiden gegeben.

Das Grosse Ochsenauge sah der kleine Schatz sogar zuerst und sagte voller Freude, „Schmetterling – Grossmami Foto machen“. Auch wenn er das Wort Gross in seinem Namen hat, ist er doch recht klein, aber dafür sehr flink.

Von den Grossen Ochsenaugen flatterten sogar mehrere herum.

Mein August

Im August war allerhand los bei uns. Am Anfang weilte unsere Enkelin bei uns in den Ferien und wir genossen die schöne Zeit mit ihr. Die Eltern gönnten sich eine Auszeit und schickten uns Bilder aus Venedig mit ganz wenig Touristen. Anschliessen machen wir einen Familienurlaub im Unterengadin. Wieder zu Hause machte ich zum ersten Mal selbst Serviettenknödel und die sind mir ganz gut gelungen. Mit dem Fahrrad machte ich einige Touren vorbei an blühenden Wiesen und Sonnenblumenfelder, die in voller Blüte leuchteten. Den Radweg direkt am See meide ich, solange in BW noch Ferien sind. Da fahre ich lieber an einen der schönen Weiher, in dem sich bei schönem Wetter der Himmel im Wasser spiegelt. Das Wetter war sehr durchzogen diesen Monat und die Badetage waren rar. Genäht habe ich nicht viel, aber ein paar Bodys brauchte die Enkelin. Momentan kann man ihr beim Wachsen fast zusehen. Einen Tag vor Vollmond hatten wir eine klare Nacht. Es heisst ja, dass nach dem Vollmond sich das Wetter ändert. Nun hoffen wir also auf einen schönen Herbst.

DND, Bodennah, Meine Ecke der Welt, Sommerglück, Monatscollagen, Himmelsblicke.