Archiv der Kategorie: Kultur

Brunnentour Scuol

Diesen Sommer waren wir bereits zum vierten Mal in Scuol in den Ferien. Scuol im Unterengadin ist dank seiner Heil- und Mineralwasserquellen auch als Kurort bekannt. Insgesamt entspringen auf dem Gemeindegebiet von Scuol über zwanzig Mineralquellen. Ihre Vielfalt verdanken sie der geologischen Besonderheit des Unterengadins. Man trifft diese Quellen überall in Scuol an, sei es bei den öffentlichen Brunnen oder im Mineral- und Gesundheitsbad Bogn Engiadina. Gleich beim Eingang kann man von drei ganz Unterschiedlichen Mineralwasser trinken.

Der Geschmack einiger Mineralwasser ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Sehr lohnend ist eine Scuoler Brunnentour. Die Tour führt an Dorfbrunnen vorbei, an welchen direkt ab Hahn natürliches Mineralwasser degustiert werden kann. Oft gibt es zwei Wasserhähnen, aus dem einen fliesst normales Trinkwasser, aus dem anderen kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Wegen der Mineralien ist das Wasser orange-rötliche gefärbt. Auf dem Foto sieht man ein stattlicher Brunnen mit schönem Blumenschmuck, inmitten alter, gut erhaltenen Engadinerhäuser.

Der grösste Brunnen in Scuol befindet sich im Unterdorf und hier fliesst gleich eine Mineralwasser-Mischung.

Auf einem Spaziergang im alten Dorfteil von Scoul trifft man auf ganz viele typische Engadinerhäuser mit ihren reich verzierten Sgraffito Fassaden.

Bei Sgraffito handelt es sich um eine alte, italienische Kratztechnik. Dieses aus der Renaissance stammende Kunsthandwerk ist auch heute noch typisch für das Erscheinungsbild vieler Häuser in Graubünden und kann an den Fassaden von alten und auch neuen Häusern bewundert werden.

Bei diesem reich verzierten Haus gibt es viel zu bestaunen. Nebst den kunstvollen Sgraffitos ziert eine Sonnenuhr die Fassade. Aber unser Augenmerk galt der wunderschön geschnitzten Bank vor dem Haus.

Schon etwas verwittert steht sie direkt an der Strasse

Von der Brücke, die über den Inn führt, hat man einen schönen Blick auf die Dorfkirche und unseren Ferienort, wo wir einen schönen Familienurlaub hatten.

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„Liliom“ Karussellfahrt zur Hölle

Wir besuchten im See-Burgtheater das Stück «Liliom – Eine Vorstadtlegende». Im Zentrum der 1909 uraufgeführten Tragikomödie steht mit Liliom ein charmanter Jahrmarktausrufer, der seine Frau Julie verzweifelt liebt. Brutalität und Zärtlichkeit, Härte und Witz schneiden einander in dem Stück. Auf der rotierenden Theaterbühne war eine sprachlich und ästhetisch modernisierte, kompakte Fassung des Stücks zu sehen.
Quelle

Das Karussellpferd wirkt winzig auf der grossen Bühne. Still und einsam steht es da, die letzten Sonnenstrahlen tauchen es in ein mystisches Licht. Dann begann sich die Bühne zu drehen und das Spiel begann.

Vor Beginn der Aufführung sassen wir am Ufer und schauten zu, wie die Segler den Hafen ansteuerten.

Die beiden Schwäne waren die einzigen, die auf dem See schwammen, alle anderen sind ja bei uns am Obersee versammelt. Wer bei mir öfter liest, weiss sicher wie oft schon ich Schwäne fotografierte.

Die Abendsonne zauberte ein wunderschönes Ambiente durch eine Wolkenlücke. Einfach schön.

So kahl hat man eine Bühne des See-Burgtheaters wahrscheinlich noch nie gesehen, eine pur gehaltene Bühnenöffnung, in der eine Drehbühne Platz hat, auf der sich mal die eine oder die andere Requisite befindet.

Als die Sonne im See unterging und sich der Himmel rot färbte, passte die Stimmung perfekt zum Stück und man hörte manches Ah und Oh von den Zuschauern.

Es war ein schöner Abend und wir genossen eine liebgewordene Tradition, genauso wie ich es am liebsten habe.

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Mein abwechslungsreicher Mai

Mein Monat begann mit Urlaubstagen in Südtirol, mit Wandern, Ausruhen und Geniessen bei schönem Frühlingswetter in einer wunderschönen Natur. Zum Muttertag hat mich die Enkelin überrascht mit einer liebevoll gestalteten Karte und einer gefilzten Herzseife, die sie mit ihrem Gotti gebastelt hat. Es regnete viel und der Mai war auch etwas zu kalt, aber im Garten gedeiht alles prächtig und zurzeit blühen die Akeleien in bunten Farben. Wir ernten schon fleissig zarten Salat, den ich gerne mit farbigen Leckereien dekoriere. Aus den ersten einheimischen Erdbeeren habe ich eine Roulade gebacken. Die Rhabarbermuffins nahm ich an unseren Geschwisterausflug mit, den wir dieses Jahr vom Bodensee an den Genfersee machten. Mit der Bahn fuhren wir ins Berner Oberland und mit dem Panoramazug nach Montreux am Genfersee. Der Mai hat noch ein paar Tage und Pfingsten soll voraussichtlich wärmer und sonnig werden.

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Genäht habe ich auch

Der Sommer lässt noch auf sich warten, trotzdem nähte ich für die Sommergarderobe der älteren Enkelin verschiedene kurzärmlige T-Shirts. Aus dem rotgeblümten Stoff nähte ich auch für mich ein Raffinessa T-Shirt. Neuerdings nähe ich wieder kleine Grössen, was schon eine Umstellung ist, aber es macht grossen Spass. Wer weiss, wie lange noch die Enkelinnen gerne meine genähten Sachen tragen. Das schwarz-weiss gestreifte Kimono Tee ist für mich.

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Auf den Spuren der Waaler

Mein Mann und ich gönnten uns ein paar Tage im schönen Südtirol. Wir hatten Glück mit dem Wetter und wanderten und spazierten viel in der schönen Region. Bei Meran spazierten wir z.B. gemütlich auf den Waalwegen.

Zur Bewässerung von Wiesen und Feldern wurden schon vor Jahrhunderten Kanäle, so genannte „Waale“ angelegt. Besonders in der Gegend um Meran und im Vinschgau, wo die Niederschläge selten waren. Das Wasser wurde aus den Bächen der höher gelegenen Talschaften abgeleitet. Der Weg am Wasser war ursprünglich dem „Waaler“ (Wasserhüter) vorbehalten, der für die Wartung des Waales sorgte und kontrollierte, dass jeder Bauer nur die ihm zustehende Wassermenge für eine bestimmte Zeit aus dem Waal entnahm. Heute sind die eben verlaufenden Wege entlang des Wassers beliebte Spazierwege. Quelle

Das Wetter meinte es gut mit uns, wir hatten angenehme Temperaturen und wir waren froh um die vielen schattigen Abschnitten. Das stetige Plätschern neben uns war richtig erholsam.

Die Wasserrinnen sind fast überall betoniert, nur an ganz wenigen Stellen fliesst das Wasser in den ursprünglichen Rinnen. Es ist sicher viel praktischer für den Unterhalt, denn noch heute gibt es Waaler, die für den Unterhalt sorgen und immer wieder die ganze Strecke ablaufen.

Auch im Südtirol hatte es geregnet und die Waale hatten richtig viel Wasser. Solche bodennahe Aufnahmen sammelt Jutta.

Die Strecken sind sehr detailliert ausgeschildert.

Entlang des Weges öffnete sich immer wieder der Blick auf die schöne Umgebung von Meran.

Die vielen Hinweistafeln auf dem Weg waren sehr spannend und eine gute Gelegenheit, um sich auszuruhen.

Um den Durst zu stillen und die leckeren Südtiroler Köstlichkeiten zu kosten, gab es einige Einkehrmöglichkeiten.

Oder man legte eine Rast auf einer Bank ein und staunte über die schöne Landschaft mit den vielen Reben und Obstbäumen.

Wasser ist unser kostbarstes Gut und nach den sehr trockenen, letzten zwei Jahren wird es uns bewusst, dass man Sorge tragen muss.

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Gustav Klimt

Bereits zum zweiten Mal besuchte ich eine Lichtshow zusammen mit meinen Töchtern. Eine 360-Grad-Erlebnisreise über das Leben und die Werke des österreichischen Jugendstilpioniers Gustav Klimt (1862–1918), der als «Maler der Frauen» gilt.

Seine Bilder erkennt man an den typischen Farben Gold und Orange. Es gibt aber noch weitere Werke von Gustav Klimt zu entdecken.

Wir tauchten ein in Klimts Geschichte dank der innovativen, immersiven Inszenierung. 40 Projektoren erzeugen in Verbindung mit Musik eine berauschende Farbenwelt und erwecken seine Kunst zu neuem Leben. Ein paar Bilder von den Lichtshow habe ich eingefangen.

Natürlich kann eine digitale Show eine Ausstellung von Originalen nicht wirklich ersetzen. Aber sie ermöglicht einem breiten Publikum einen sinnlichen und emotionalen Zugang zur Kunst und weckt dabei vielleicht die Lust auf mehr. Die nächsten Bilder zeigen die Farbenvielfalt, sie wurden alle aus der gleichen Perspektive aufgenommen.

Neben seinen Frauenporträts, weiblichen Allegorien und Landschaftsmalereien erlangte Gustav Klimt mit seinem wohl berühmtesten Werk «Klimts Kuss» internationale Bekanntheit.

Den Abend liessen wir im 126 Meter hohen Prime Tower in der 36 Etage mit einer wunderbaren Aussicht auf Zürich ausklingen.

Gestärkt machten wir uns auf den Heimweg. Ich genoss den Mutter – Töchter-Tag in vollen Zügen, genauso wie ich es am liebsten habe.

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Januar 2023

Kaum haben wir das Jahr 2023 begrüsst, sammelt Birgitt schon wieder unsere Monatscollagen. Zum Auftakt genoss ich einen Theaterabend mit meiner Tochter. Begonnen hat das neue Jahr fast schon frühlingshaft und im Garten blühte es bereits, aber das Wetter bescherte Mitte Januar den Blumen kalte Füsse. Der Schnee blieb nicht lange liegen, aber die Temperaturen blieben winterlich und die Spaziergänge wurden kürzer. Die Winterabende zauberten uns wunderschöne Abendrote. Die kalten Tage versüssten wir uns mit gebackener Apfel-Vanillepudding -Torte, Himbeer-Muffins oder einem leckeren Bratapfel-Trifle. Bratapfel essen wir auch gerne mit Randen (Rote Bete) garniert mit karamellisierten Walnüssen. Farbe in den Wintermonat brachten nicht nur die verschiedenen Blumen, auch die neuen T-Shirts und Unterleibchen für die Enkelin. Diese nähte ich in ihren Lieblingsfarben.

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Regensburg

Meine Tage zwischen den Jahren waren ruhig und so konnte ich die Fotos auf meinem Rechner ordnen. Da konnte ich mich gut verweilen und das alte Jahr Revue passieren lassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es noch ganz viele Fotos gibt, die ich noch nicht im Blog gezeigt habe. Dabei habe ich im August versprochen, dass ich noch Beiträge von unserem Urlaub zeigen würde. Nach unserem Aufenthalt in Dresden fuhren wir wieder südwärts und machten ein paar Tage Halt in Regensburg. Eine sehr schöne Stadt an der Donau. Dank einer Stadtführung hatten wir spannende Einblick in die historischen Altstadt. Es gibt ja nicht nur die Steinerne Brücke, den Dom und der Krauterermarkt mit der Stiftskirche St. Johann, um nur einige zu nennen. In den kleinen Gassen der Altstadt laden unzählige Restaurants, Bars und Kneipen dazu ein, sich zu verpflegen und auszuruhen. Regensburg ist als Stadt mit der deutschlandweit höchsten Kneipendichte bekannt.

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist sicher die Steinerne Brücke. Es ist übrigens die erste Brücke, die über die Donau gebaut wurde. Die Brücke aus dem 12. Jh. sie ist 310 m lang, hat 16 Bögen und verbindet den Stadtteil Stadtamhof mit der Altstadt.

Das „Bruckmandl“ ist ein am höchsten Punkt der Steinernen Brücke sitzendes Männchen. Nach einer stadtbekannten Sage, soll es den Baumeister der Steinernen Brücke darstellen. Dieser hatte mit Hilfe des Teufels eine Wette gegen den Dombaumeister gewonnen, in der es darum ging, das jeweilige Bauwerk schneller fertig zu stellen. Das „Bruckmandl“ verkörpert laut der Sage den besorgt nach dem Baufortschritt des Domes schauenden Brückenbaumeister. Solche und ganz viel andere Anekdoten haben wir auf der Stadtführung erfahren.

Und das ist der Regensburger Dom St. Peter, er zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Bayern. Mit seinen weit sichtbaren Türmen ist der Dom Mittelpunkt der UNESCO Welterbestadt Regensburg. Eindrucksvoll sind die farbenprächtigen Glasfenster aus dem 13./14. Jahrhundert. Der Regensburger Dom ist die einzige gotische Kathedrale Bayerns. Quelle

Wer den Regensburger Dom auf eigene Faust erkundet, sollte eine Taschenlampe mitführen, denn der gotische Bau hüllt sich im Inneren in vornehme Dämmerung. Er ist bei Weitem nicht so lichtdurchflutet, wie er in vielen Reiseführern abgebildet wird. Interessante Lichtspiele lassen sich vor allem in den Morgen- und Abendstunden beobachten.

Alle, die schon einmal in Regensburg waren, kennen wahrscheinlich den Platz auf dem nächsten Foto.
Am Donaustrudel, gleich neben der Steinernen Brücke, steht seit über 500 Jahren die historische Wurstkuchl. Dort, wo sich schon im Mittelalter die Regensburger Steinmetze und Hafenarbeiter ihre Stärkung gönnten, ist bis heute vieles beim Alten geblieben.

Ein Besuch in der Historischen Wurstküche ist ein Must.

In der Wurstkuchl gibt es einen offenen Holzkohlengrill, hausgemachte „Würstl“ aus purem Hinterschinken vom Schwein, Sauerkraut mit einer Prise Zucker, aus dem eigenen Gärkeller und der bekannte „Wurstkuchl-Senf“ nach einem historischen Rezept.

Mit ein paar Fotos von Regensburg sende ich meinen Beitrag zu Angela, die Spiegelungen sammelt und zu Kristina, die unsere Monatsspaziergänge sammelt.

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Mit Liebe geschenkt

Ich hoffe, alle meine Leser:innen sind gut angekommen im neuen Jahr, möge es uns allen wohlgesinnt sein. Neu betreut Astrid den Blumenfreitag und da sende ich gerne meinen geschenkten Blumenstrauss zu ihr.

Den Blumenstrauss schenkte mir meine Tochter und sie kennt meine Vorliebe für eher kleine Sträusse. Auch die Farben sind meine Lieblingsfarben und

auf unserem Neujahrs-Apérotisch hat er einen würdigen Platz gefunden.

Ich freute mich auch sehr über das Weihnachtsgeschenk, das beim Auspacken mit einer Frage überraschte. Na, was würdet ihr antworten, wenn euch diese Frage gestellt würde? Im Geldkoffer lagen zwei Tickets für das Theaterstück «Vollkoffer», das genau dieser Frage nachging.

Mit meiner Tochter genoss ich dann einen wundervollen Theater-Abend. Als Auftakt stärkten wir uns mit leckeren vegetarischen Häppchen.

Anschliessend schauten wir im Berhard Theater die turbulente Komödie „Vollkoffer„. Wir hatten einen unbeschwerten und äusserst unterhaltsamen Theaterabend. Genauso wie ich es am liebsten habe.

Hier noch der Link, wenn ihr mehr über das Stück erfahren möchtet, bei dem wir uns köstlich amüsiert haben.

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Sonne, Strand und Meer

Bei schönstem Sommerwetter machten wir uns auf und verlängerten den Sommer am Meer. Ausspannen, nichts muss – vieles kann, das war unser Motto. Wir sind jeden Tag viele Kilometer dem Strand entlang spaziert und haben dem Treiben auf dem Wasser und an Land zugeschaut.

Uns fehlte es an nichts beim Ausspannen und Erholen.

Beim Anblick der Granatäpfel lief einem das Wasser im Mund zusammen.

Und frisch gepresst waren die Granatäpfel auch ein wunderbarer Vitaminschub und Durstlöscher.

Ich mochte den Saft am liebsten pur, mein Mann gemischt mit sonnengereiften Orangen.

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Die landestypischen Speisen wurden frisch zubereitet und waren köstlich. Weil ich der netten Frau so gerne zuschaute beim Herstellen der Gözleme, ass ich die auch mehrmals, und jede einzelne schmeckte wunderbar.

Das Licht war wunderschön, die Wellen rauschten und das Wasser war warm. Da machte ich einige Bilder und musste aufpassen, dass ich schnell genug war beim Fotografieren, bevor das Wasser meine Kamera umspülte. So entstanden die bodennahen Bilder für Juttas Projekt.

Für Jutta, die wieder am Dienstag ihr Digital-Art Projekt offen hat.

Schön war es, wir haben uns richtig gut erholt und mit einem schönen Sonnenaufgang gingen unsere Ferien am Meer zu Ende.

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Dresden

Diesen Sommer waren mein Mann und ich zum zweiten Mal in Dresden. Wir waren im Winter bereits einmal in der schönen Stadt und wollten, wenn die Tage länger sind und es wärmer ist, die Stadt nochmals erkunden. Es war eine lange Fahrt und wir waren froh, als wir das Auto vor dem Hotel parkieren konnten und Dank des 9-Euro-Tickets erst wieder brauchten als wir weiterreisten.

Wir starteten unsere Besichtigung mit der Frauenkirche, wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeit Dresdens. Sie strahlte wunderschön im Abendlicht.

Im Innern kann man sich fast nicht sattsehen von all dem Glanz und Stuckaturarbeiten. Den echten Marmor sucht man aber vergebens, auch wenn manche Säule danach aussieht. In der viel unscheinbareren Hofkirche findet man den echten Marmor.

Auf der Nordseite der Frauenkirche steht das Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Die Frauenkirche wird sich mit den Jahren Schwarz verfärben, da sie aus Elbsandstein gebaut ist. Viele Fassaden oder Gebäude aus Sandstein verfärben sich mit den Jahren.

Es fand gerade das Stadtfest, das nach zweijähriger Pause, wieder stattfand. Überall waren Stände und sehr viele Leute waren unterwegs. Dass der ersehnte Regen nach wochenlanger Trockenheit genau auf das Fest fiel, störte glaube ich niemand.

Schön fand ich, wie überall auf den Plätzen getanzt wurde und das bis in die Morgenstunde.

Rund um die Hofkirche befinden sich viele Barocke Gebäude und die Stadt bemüht sich, sie zu erhalten. Leider war während unseres Aufenthalts in der Stadt der Zwinger wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und man konnte auch nicht in den Park.

Von weitem ist die Fama auf der Glaskuppel der Kunstakademie, von vielen auch Zitronenpresse genannt, sichtbar. Von weitem scheint sie klein, aber sie ist 4,8 Meter hoch und 1,7 Tonnen schwer.

Selbstverständlich gönnten wir uns auch ein Stück Eierschecke, das typische Süssgebäck der Stadt. Für mich war es aber etwas zu süss.

Auf der Stadtrundfahrt mit dem roten Doppeldecker sahen wir am anderen Ufer der Elbe unser Hotel, wo wir uns sehr wohl gefühlt haben. Dresden zählt zu den grünsten Städten Europas. Etwa 62 Prozent der Stadtfläche sind Wald- und Grünflächen. Die Stadt im Elbtal liegt eingebettet in der hügeligen Landschaft zwischen den Weinbergen im Südwesten und den Höhenlagen im Nordosten.

Wir hatten einen wunderschönen Blick auf die Stadt und genossen zwischendurch auch einmal nur die Stille und die Ruhe.

So haben unsere Tage begonnen mit einem Frühstück auf der Terrasse.

Wir bestaunten wie so viele in Dresden die handbemalten Fliesen der Firma Villeroy & Boch.

Es sind 247,9 m² wunderschöne Fliesen in der kleinen Molkerei.

Ich weiss nicht, was für eine Tracht die beiden getragen haben, aber sie passten wunderbar in die Kunst und Kulturstadt.

Beim Anblick der Baumallee musste ich sofort an Astrid denken, ob sie wohl die Japanische Balsenesche kennt? Mir ist sofort aufgefallen, dass es sich um einen besonderen Baum handelt und ich konnte in Erfahrung bringen, dass die Stadt die Blasenbäume gepflanzt hat, weil sie die Hitze und Trockenheit vertragen und er wird als Zukunftsbaum für den Klimawandel gehandelt. 

Die Rinde ähnelt der Birke, nur ist sie nicht weiss.

Der Blasenbaum wächst verhältnismässig langsam, mit einem Jahreszuwachs von 20 bis 25 Zentimetern in der Höhe und etwa 15 Zentimetern in der Breite. Das macht ihn als Hausbaum interessant. In der Jugend ist die Krone rundlich gewölbt. Später bildet sie einen regelrechten Blätterschirm. Quelle

Seinem blasenartigen Fruchtschmuck verdankt der Blasenbaum seinen Namen.

Zum Schluss des langen Beitrages möchte ich euch noch ein typisches Transportmittel für Gäste von Dresden zeigen, das man in der Stadt überall antrifft. Die Stadt ist aber auch sehr gut mit dem ÖV erschlossen und am meisten sieht man sowieso, wenn man zu Fuss unterwegs ist.

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