der junge Picasso

Wir machten einen ganz besonderen Ausflug nach Riehen mit vielen Eindrücken.
Auf dem Weg hielten wir in Rheinfelden an und bummelten durch die Altstadt, da hat es und letztes Jahr schon so gut gefallen.

Dann ging es zu unserem eigentlichen Ziel, die Fondation Beyeler, ein Kunstmuseum und eine Stiftung. Die Fondation lockte uns mit einer hochkarätigen Ausstellung.

Wir besuchten die Ausstellung „Der junge Picasso“, aus der sogenannten Blauen und Rosa Periode, also Werke aus den Jahren 1901 -1906. Es sind noch keine zerlegten Kubistischen Bildern, die wohl jeder kennt. Es sind Bilder auf Picassos Weg zum berühmten Künstler, und aus einer Zeit als er noch in Armut lebte.

Neben der Ausstellung wollte ich schon lange einmal die Ausstellungshallen mit dem wunderschönen Park besichtigen.

Ich selbst verstehe nicht viel von Kunst. Aber die Ausstellung warb mit Superlativen, dass die Bilder dieser Schaffenszeit zu den schönsten und emotionalsten der Moderne zählen und in dieser Fülle nicht mehr gemeinsam an einem Ort versammelt zu sehen sein werden, diese Gelegenheit wollte sogar ich mir nicht entgehen lassen. Und da ich aufgeschlossen bin und gerne immer wieder Mal was Neues lerne, nahm ich an einer Führung teil. Das war genau das richtige für interessierte Laien. Wir erfuhren viel über das Leben des Künstlers, seine Techniken und die Bedeutung der Werke zur damaligen und heutigen Zeit.

Wir sahen das Bild La Vie, eines von Picassos ersten Meisterwerken. Die Darstellung der drei Lebensalter: Kindheit, Jugend und Alter, als auch den Tod, das Leid und die Liebe war sehr eindrücklich. Eindrücklich ist auch, dass der Versicherungswert sechs Nullen hat.

Als junger, armer Künstler bemalte Picasso viele Bilder auf der Vorder- und Rückseite. Dank der modernen Röntgentechnik konnte man feststellen, dass manche seiner Werke mehrmals übermalt sind. Solche Einzelheiten machen eine Führung besonders spannend und man schaut die Werke mit anderen Augen an.

Die Ausstellung und die Räumlichkeiten gefielen uns sehr gut und wir erlebten einen eindrücklichen Tag zusammen.

Bei: Samstagsplausch, Gartenglück, Sonntagsfreuden

17 Gedanken zu „der junge Picasso“

  1. Liebe Pia,
    schön, dass du wieder etwas Neues ausprobiert hast. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich so offen gewesen wäre. Was glaube ich gut ist, ist sich einer Führung anzuschließen, wenn man selber wenig Ahnung von der Materie hat. Ich glaube, dass man dann einfach mit anderen Augen drauf schaut, wenn man Erklärungen dazu erhält und dann vielleicht auch wirklich etwas für sich lernen kann. Sonst steht man davor und denkt vielleicht „ja, nettes Gemälde“, aber das war es dann auch. Zumindest geht es mir so. Ich bin da ja absoluter Kunstbanause.
    Ich wünsche dir eine wunderbare Woche
    LG
    Yvonne

  2. die fondation beyerler einmal zu besuchen, ist schon immer ein traum von mir! leider liegt das immer nicht auf der strecke nach dänemark ;))! danke für deinen wunderschönen fotos. ich bin nicht so ein picassofan,aber seine blaue und rosa periode mag ich doch sehr.
    liebe grüße
    mano

  3. Hallo Pia,
    ich hab nun wahrlich keine Ahnung von Kunst aaaaber, das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Diese Bilder und ihre Geschichten nehmen einen auch so gefangen und beeindrucken.

    Danke fürs Mitnehmen und lieben Gruß
    Ivonne

  4. Wir haben Picasso letztens in Rome gesehen. In meiner Jugend war mal eine Ausstellung im Seedammcenter, die ich nie mehr vergessen werde. Mein Mann war letzten Herbst in der Fondation Beyeler, die ja offensichtlich sehenswert ist, auch wenn man nicht viel von Kunst versteht, was immer das heissen soll. Liebe Grüsse von Regula

  5. Die Fondation Beyeler ist immer einen Ausflug wert – Wir haben die Picasso Ausstellung leider verpasst.
    Wenigstens war die Tochter da.
    Hebs guet. Grüess Pascale

  6. Liebe Pia,

    solche Fluchten aus dem Alltag sind immer wieder etwas ganz tolles. Picasso ist und war sehr faszinierend und ist sicher immer einen Besuch werd. 🙂 Habt ihr schon euren Urlaub gestartet oder geht es einfach mal nur übers WE raus?

    Genießt die Zeit und ganz liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea

  7. Hallo liebe Pia, eine so hochkarätige Ausstellung bleibt in Erinnerung, das lässt sich denken. Toll, dass Du das wahrgenommen hast. 2005 fand im Übrigen hier im Glaspalast in Augsburg eine adäquate Picasso Ausstellung statt, die wir besuchten, die mir wärmstens im Gedächtnis geblieben ist!

    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag und sende sonnige Grüße, Heidrun

  8. Oh, da warst du ja ganz in der Nähe… und das Beyeler Museum ist wirklich schön. Ich hätte auch eine Führung gebraucht, dadurch erfährt man auch so einiges über den Künstler.
    Liebe Grüsse
    Angy

  9. Guten Morgen liebe Pia,
    die Fondation Beyeler habe ich öfters im Hinterkopf. Deine Bilder zeigen, dass ich sie jetzt mal besuchen sollte.
    Dir einen sonnigen Sonntag und
    liebe Grüsse
    Eda

  10. Die Fondation Beyeler hätte ich auch gerne mal besucht, aber immer waren weitere Ziele angepeilt…
    Ich versuche es heute mal wieder nach längerer Pause mit einem Kommentar bei dir durchzukommen. Ich habe es schon so oft ohne Erfolg versucht und den Fehler nie gefunden.
    Gleich sehen wir ja, ob ich Glück habe.
    Einen schönen Sonntag!
    Astrid

  11. Liebe Pia, vielen Dank für das mit nehmen, sehr interessante Ausstellung und die Infos zum Künstler würden mich auch interessieren.
    Hab ein schönes Wochenende. Lieben Gruß Sylvia

  12. I like very much Picasso’s paintings of his Blue & Rose Periods – maybe more than his kubism! He was born in Malaga, Spain and I have visited Picasso museums there…

  13. Liebe Pia,
    was für eine wunderbare Ausstellung. Da wäre ich auch sofort hingegangen. Gerade auch eine kundige Führung ist hier besonders wertvoll. Danke fürs Mitnehmen.♥
    Liebe Grüße
    moni

  14. Guten Morgen liebe Pia,
    das hätte mir auch gefallen und ich bin stolz, dass in Stuttgart in der Staatsgalerie viele Bilder der sogenannten Blauen und Rosa Periode fester Bestandteil sind.
    So war ich immer wieder ganz fasziniert von „Der Kauernden und den „Les Ballsdins“. Picasso hatte zu dieser Zeit kein Geld und vermische die Farben mit Wasser und malte dann auf die Rückseite noch die Les Balladins. Zwei Bilder mit einer hohen Ausdruckskraft, die wir in der Schule mal interpretieren mußten. Meine Interpretation ging vollkommen daneben. Der spätere Picasso ist gewöhnungsbedürftig.

    Sehr schöner Bericht.
    Mit lieben Grüßen Eva

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