Diesen Monat gab es nicht so viele Beiträge bei mir. Unsere Enkelin war ein paar Tage bei uns in den Ferien und wir genossen die Zeit mit ihr sehr. Sie heitert mit ihrem fröhlichen Wesen unseren Alltag auf. Mit ihren drei Jahren kann sie schon so vieles und probiert gerne neues aus. Sie hilft gerne in der Küche mit und die Salatsauce macht sie schon fast allein. Die Salzteigherzen und die schön verzierten Guetzliherzen hat sie an ihre Liebsten verteilt. Klar, dass ich da nicht viel zum Nähen kam, aber einen speziellen Pullover musste ich noch nähen. Der Enkelin war ihren geliebten Pullover aus dem Bauersfrau-Stoff zu klein und sie wünschte sich eine neue „rote Frau Puur“. Im Garten und in der Natur fängt es bereits an zu blühen und es gab den ersten Bärlauch im Salat. Der Februar war aber für mich sehr kalt, da sind süsse Backwaren willkommen und seit langem gab es wieder einmal Hefeschnecken bei uns. Aber der Höhepunkt war mein Mutter-Tochtertag mit der imposanten Lichtshow über Gustav Klimt und Abendessen in luftiger Höhe.
Auf meinem heutigen Spaziergang nehme ich euch mit an den See. Der Wasserstand ist sehr tief, aber über den Winter sieht man sehr viele Wasservögel in der geschützten Bucht. Weil noch fast keine Boote auf dem See sind, haben sie da ihre Ruhe. Auch ich verweile da sehr gerne, mit Blick in die Ferne, wo der See mit dem Horizont verschmilzt.
Auf den Kiesbänken weit draussen im See sitzen die Schwäne und geniessen die Sonne. Bei normalem Wasserstand sieht man die Kiesbänke nicht. Ich hoffe, dass die Nebeltage bald vorbei sind und der Frühling Einzug hält.
Wenn der Wind bläst, kräuselt sich der See und die Tiere schaukeln so schön auf dem Wasser. In den Bergen liegt noch ganz wenig Schnee und erinnert einen, dass es immer noch Winter ist.
Die Schwäne fangen an zu balzen und manchmal starten sie alle miteinander und fliegen davon. Ist leider ganz schwierig zu fotografieren, aber zum Zuschauer unterhaltsam.
Wegen des tiefen Wasserstands tun sich ganz neue Möglichkeiten auf, um dem Ufer entlang zu spazieren. Touristen sind auch noch keine da und so haben wir Einheimischen die Idylle für uns.
Für die bodennah Aufnahme stünde ich bei normalem Wasserstand knietief im Wasser!
Niemand ist zu klein, um Freude zu verschenken. Die Enkelin war ein paar Tage bei uns in den Ferien und momentan ist sie im Bastelfieber. Sie malt, klebt und verziert mit grossem Eifer. Und schenkt mit strahlenden Augen ihre Werke an alle, die sie gerne mag. Ich habe schon etliche Geschenke von ihr erhalten und jedes einzelne freut mich.
In ein paar Bilderbüchern von ihr wird gebacken. Und da sie auch backen wollte, habe ich mit ihr einen Salzteig gemacht. Ich habe die Zutaten bereitgestellt, abgewogen und zusammengeknetet haben es die kleinen Händchen mit viel Elan selbst. Da war sie in ihrem Element und hat mir freudig erzählt, wer das auch macht in ihren Büchern. Beim Auswallen durfte ich nur bedingt helfen und die Muster mit der Gabel hat sie ganz allein gemacht.
Während sie selig schlief, habe ich die Herzen im Backofen bei 120° ca. drei Stunden getrocknet.
Glitzerleim ist hoch im Kurs bei ihr. Zusammen mit dem Grosspapi hat sie die getrockneten Herzen verziert, wobei helfen muss man ihr dabei nicht.
So sind wunderschöne Herzen entstanden und die Enkelin hat sich gefreut. Ich durfte dann noch ein Bändel einziehen und sie hat die Geschenke in rotes Papier gewickelt.
Ich bin mir sicher, dass alle, die ein Valentinsherz von ihr geschenkt bekommen, sich freuen. Wie heisst es doch so schön „kleine Geschenke erhalten die Freundschaft„. Das ist ganz im Sinne des Heiligen Valentin.
Bereits zum zweiten Mal besuchte ich eine Lichtshow zusammen mit meinen Töchtern. Eine 360-Grad-Erlebnisreise über das Leben und die Werke des österreichischen Jugendstilpioniers Gustav Klimt (1862–1918), der als «Maler der Frauen» gilt.
Seine Bilder erkennt man an den typischen Farben Gold und Orange. Es gibt aber noch weitere Werke von Gustav Klimt zu entdecken.
Wir tauchten ein in Klimts Geschichte dank der innovativen, immersiven Inszenierung. 40 Projektoren erzeugen in Verbindung mit Musik eine berauschende Farbenwelt und erwecken seine Kunst zu neuem Leben. Ein paar Bilder von den Lichtshow habe ich eingefangen.
Natürlich kann eine digitale Show eine Ausstellung von Originalen nicht wirklich ersetzen. Aber sie ermöglicht einem breiten Publikum einen sinnlichen und emotionalen Zugang zur Kunst und weckt dabei vielleicht die Lust auf mehr. Die nächsten Bilder zeigen die Farbenvielfalt, sie wurden alle aus der gleichen Perspektive aufgenommen.
Neben seinen Frauenporträts, weiblichen Allegorien und Landschaftsmalereien erlangte Gustav Klimt mit seinem wohl berühmtesten Werk «Klimts Kuss» internationale Bekanntheit.
Den Abend liessen wir im 126 Meter hohen Prime Tower in der 36 Etage mit einer wunderbaren Aussicht auf Zürich ausklingen.
Gestärkt machten wir uns auf den Heimweg. Ich genoss den Mutter – Töchter-Tag in vollen Zügen, genauso wie ich es am liebsten habe.
Lange habe ich überlegt, ob und mit welchem Motiv ich dieses Jahr bei der Linkparty von Eva mitmachen soll. Der 12tel Blick war meine erste Linkparty vor bald zehn Jahren als ich anfing zu bloggen. Der 12tel Blick begleitet mich also bereits das ganze Bloggerleben. Die erste Liebe ist immer ganz besonders, da wäre es mir emotional schwergefallen, wenn ich nicht teilnehmen würde.
Ein Lieblingsplatz von mir ist die Weide am See, fleissige Leser sahen bereits öfters Bilder davon und weil mir der Platz so gut gefällt, werde ich ihn dieses Jahr jeden Monat ein neues Bild zeigen. So dunkel und grau wie im Januar wird es hoffentlich im Laufe des Jahres nicht sein. Ich bin aber auch bei solch mystischer Stimmung sehr gerne am See, da kann ich meinen Kopf gut lüften und den Gedanken freien Lauf lassen. Als dieses Foto entstand wehte eine zügige Bise (Nordwind) und das Thermometer zeigte den ganzen Tag unter Null Grad.
Eine Jahrescollage mit den 12 Negativen habe ich nicht geschafft, vielleicht gibt mir jemand einen Tipp wie das am besten funktioniert?
Sonntagsspaziergang
Auch wenn das Wetter nicht gerade einladend war, unternahmen wir einen Sonntagspaziergang. Der Wald ist ein anderer Lieblingsplatz von mir und da weht der kalte Januarwind weniger als am See. Blad kamen wir beim Weiher an. Wir waren gespannt, ob er bereits gefroren ist. Als unsere Kinder noch zur Schule gingen, konnten sie im Winter auf dem Eis Schlittschuhlaufen. Dieses Jahr kann man wohl nicht auf Kufen über das Eis gleiten.
Die Kopfweiden wurden kahlgeschoren. Was wohl aus den geschnittenen Weiden wird? Da käme mir so einiges in den Sinn, was man daraus machen könnte.
Gottlob bin ich auf dem Eis nicht eingesunken, um das bodennahe Bild für Jutta zu machen.
Das nächste Bild wäre wohl auch einmal einen Standort für den 12tel Blick!
Meine Tulpen im Garten schlafen noch im Boden und warten auf wärmere Temperaturen. Aber in der Vase bringen die zartrosa und pinkigen Tulpen Farbe in die grauen Januartage. Als ich sie geschenkt bekam, waren ihre Köpfe noch geschlossen.
Nichts besonderes? Wer bis zum Ende liest, erfährt wie lange ich die Farbenpracht geniessen durfte.
Langsam öffneten sich die Blüten.
Da hatte ich sogar Zeit, um mit dem Lensball zu spielen.
Als es bei uns Schnee gab, war der Farbtupfer besonders schön.
Mittlerweile waren die Tulpen in einer anderen Vase, damit die Stängel einen guten Halt haben.
Diese Woche, als sich endlich wieder einmal die Sonne zeigte, waren meine Tulpen aufgeblüht und die ersten wurden nach zweieinhalb Wochen entsorgt.
Wenn die Blütenköpfe aufblühen, kann man das Innenleben schön sehen.
So sehen meine Frühlingsblumen aktuell aus und stehen jetzt schon drei Wochen im Wintergarten und sind immer noch zu schade, um zu entsorgen. Wie lange halten bei euch die Blumen?
Das alles haben wir den kalten Nächten zu verdanken, die optimale Bedingungen für die Blumen schaffen. Ich selbst hätte es gerne etwas wärmer und freundlicher.
Kaum haben wir das Jahr 2023 begrüsst, sammelt Birgitt schon wieder unsere Monatscollagen. Zum Auftakt genoss ich einen Theaterabend mit meiner Tochter. Begonnen hat das neue Jahr fast schon frühlingshaft und im Garten blühte es bereits, aber das Wetter bescherte Mitte Januar den Blumen kalte Füsse. Der Schnee blieb nicht lange liegen, aber die Temperaturen blieben winterlich und die Spaziergänge wurden kürzer. Die Winterabende zauberten uns wunderschöne Abendrote. Die kalten Tage versüssten wir uns mit gebackener Apfel-Vanillepudding -Torte, Himbeer-Muffins oder einem leckeren Bratapfel-Trifle. Bratapfel essen wir auch gerne mit Randen (Rote Bete) garniert mit karamellisierten Walnüssen. Farbe in den Wintermonat brachten nicht nur die verschiedenen Blumen, auch die neuen T-Shirts und Unterleibchen für die Enkelin. Diese nähte ich in ihren Lieblingsfarben.
Eine weisse Pracht ist im Januar nichts Aussergewöhnliches. Jedoch erwartet man die weisse Pracht nicht in Form von Schneeglöckchen. An diesem Platz liegt noch das Laub vom Herbst. Ich nehme an, das Laub wirkt wie eine warme Decke, und darum strecken die Schneeglöckchen ihre Köpfe schon so früh aus dem Boden. Jedes Jahr ein wenig früher, kommt es mir vor.
Schneeglöckchen gibt es bei mir nicht oft, aber wenn die ersten im Garten blühen und die Tage noch eher dunkel sind, sind sie ein willkommener Farbtupfer. Für die Schneeglöckchen reicht ein Weissweinglas aus dem Hausrat meiner Grosseltern.
Wenn man so einen weissen Blütenkopf genauer anschaut, erkennt man ein wunderschönes Zusammenspiel von Weiss und Grün.
Ich platziere die kleinen weissen Frühblüher gerne vor dem Spiegeltablar. Wenn die Sonne scheint, strahlen sie richtig!
Der blühende Löwenzahn ist ein aktuelles Foto auf der Wiese, neben den Schneeglöckchen und sie werden schon fleissig besucht. Ich bin gespannt, ob ihnen die angekündigte Kälte schaden wird.
Wer einen schnellen Backerfolg sucht, ist hier genau richtig. Als erstes die Papierförmchen in ein Muffin-Blech legen und zur Seite stellen. Gleichzeitig den Backofen auf 180° vorheizen. Ich weiss, in der Stromspar-Debatte hört man, „man solle den Backofen nicht vorheizen„. Aber die Muffins sind so schnell gebacken, da muss die Temperatur von Anfang an heiss sein.
Ein Vorsatz im neuen Jahr von mir ist, möglichst viel aus dem Tiefkühler zu verbrauchen. Zum Glück gab es im Sommer genug von den feinen Himbeeren im Garten, dass ich mich jetzt bedienen kann – was für ein Luxus.
50 g weiche Butter, 6 EL Zucker, 2 Eier, 2 dl Milch, 220 g Mehl, 2 TL Backpulver zu einem Rührteig vermengen. 200 g Himbeeren darunterziehen und die Masse in die Muffinformen füllen. Backen bei 180°, ca. 30 Minuten.
Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen und geniessen.
Die Muffins kann man noch backen, wenn der Besuch bereits auf dem Weg ist. Ganz frisch aus dem Ofen schmecken sie einfach köstlich. Probiert es doch selbst aus.
Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag mit liebem Besuch, der leider viel zu selten kommt, 😉 genauso wie ich es am liebsten habe.
Meine Tage zwischen den Jahren waren ruhig und so konnte ich die Fotos auf meinem Rechner ordnen. Da konnte ich mich gut verweilen und das alte Jahr Revue passieren lassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es noch ganz viele Fotos gibt, die ich noch nicht im Blog gezeigt habe. Dabei habe ich im August versprochen, dass ich noch Beiträge von unserem Urlaub zeigen würde. Nach unserem Aufenthalt in Dresden fuhren wir wieder südwärts und machten ein paar Tage Halt in Regensburg. Eine sehr schöne Stadt an der Donau. Dank einer Stadtführung hatten wir spannende Einblick in die historischen Altstadt. Es gibt ja nicht nur die Steinerne Brücke, den Dom und der Krauterermarkt mit der Stiftskirche St. Johann, um nur einige zu nennen. In den kleinen Gassen der Altstadt laden unzählige Restaurants, Bars und Kneipen dazu ein, sich zu verpflegen und auszuruhen. Regensburg ist als Stadt mit der deutschlandweit höchsten Kneipendichte bekannt.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist sicher die Steinerne Brücke. Es ist übrigens die erste Brücke, die über die Donau gebaut wurde. Die Brücke aus dem 12. Jh. sie ist 310 m lang, hat 16 Bögen und verbindet den Stadtteil Stadtamhof mit der Altstadt.
Das „Bruckmandl“ ist ein am höchsten Punkt der Steinernen Brücke sitzendes Männchen. Nach einer stadtbekannten Sage, soll es den Baumeister der Steinernen Brücke darstellen. Dieser hatte mit Hilfe des Teufels eine Wette gegen den Dombaumeister gewonnen, in der es darum ging, das jeweilige Bauwerk schneller fertig zu stellen. Das „Bruckmandl“ verkörpert laut der Sage den besorgt nach dem Baufortschritt des Domes schauenden Brückenbaumeister. Solche und ganz viel andere Anekdoten haben wir auf der Stadtführung erfahren.
Und das ist der Regensburger Dom St. Peter, er zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Bayern. Mit seinen weit sichtbaren Türmen ist der Dom Mittelpunkt der UNESCO Welterbestadt Regensburg. Eindrucksvoll sind die farbenprächtigen Glasfenster aus dem 13./14. Jahrhundert. Der Regensburger Dom ist die einzige gotische Kathedrale Bayerns. Quelle
Wer den Regensburger Dom auf eigene Faust erkundet, sollte eine Taschenlampe mitführen, denn der gotische Bau hüllt sich im Inneren in vornehme Dämmerung. Er ist bei Weitem nicht so lichtdurchflutet, wie er in vielen Reiseführern abgebildet wird. Interessante Lichtspiele lassen sich vor allem in den Morgen- und Abendstunden beobachten.
Alle, die schon einmal in Regensburg waren, kennen wahrscheinlich den Platz auf dem nächsten Foto. Am Donaustrudel, gleich neben der Steinernen Brücke, steht seit über 500 Jahren die historische Wurstkuchl. Dort, wo sich schon im Mittelalter die Regensburger Steinmetze und Hafenarbeiter ihre Stärkung gönnten, ist bis heute vieles beim Alten geblieben.
Ein Besuch in der Historischen Wurstküche ist ein Must.
In der Wurstkuchl gibt es einen offenen Holzkohlengrill, hausgemachte „Würstl“ aus purem Hinterschinken vom Schwein, Sauerkraut mit einer Prise Zucker, aus dem eigenen Gärkeller und der bekannte „Wurstkuchl-Senf“ nach einem historischen Rezept.
Mit ein paar Fotos von Regensburg sende ich meinen Beitrag zu Angela, die Spiegelungen sammelt und zu Kristina, die unsere Monatsspaziergänge sammelt.