Ich musste die Enkelin nicht überreden als ich sie fragte, ob wir mit den reifen Bananen Muffins backen sollen in den Ferien. Wir hatten ja ein ganzes Ferienhaus für uns allein und die Küche war sehr gut ausgestattet. Mit grossem Eifer zerdrückte sie Bananen und mischte die übrigen Zutaten. Natürlich mussten die kleinen Händchen immer wieder naschen, ob der Teig auch wirklich gut ist.
Das Rezept ist super einfach und weil die Zutaten mit Tassen abgemessen werden, braucht es auch keine Waage. Zuerst drei sehr reife Bananen gut zerdrücken. Dann dreiviertel Tasse Zucker, ein Ei und ein halber TL Salz dazu mischen. Dazu kommt ein Drittel Tasse geschmolzene Butter. Eineinhalb Tassen Mehl mit einem gestrichenen TL Natron und einem gestrichenen TL Backpulver unter die Masse heben. Wir mischten noch eine halbe Tasse gemahlene Mandeln und Schokowürfel dazu. Die Masse in Muffinformen füllen und bei 180° ca. zwanzig Minuten backen.
Bis die anderen Familienmitglieder vom Wandern zurück kamen, waren die ersten Muffins schon gegessen und die Enkelin servierte stolz ihre selbst gemachten Küchlein.
Das Rezept ist wirklich sehr einfach und allen, die probierten, schmeckten die Muffins sehr gut. Das Rezept eignet sich auch hervorragend, um mit Kinder zu backen.
Diesen Sommer waren wir bereits zum vierten Mal in Scuol in den Ferien. Scuol im Unterengadin ist dank seiner Heil- und Mineralwasserquellen auch als Kurort bekannt. Insgesamt entspringen auf dem Gemeindegebiet von Scuol über zwanzig Mineralquellen. Ihre Vielfalt verdanken sie der geologischen Besonderheit des Unterengadins. Man trifft diese Quellen überall in Scuol an, sei es bei den öffentlichen Brunnen oder im Mineral- und Gesundheitsbad Bogn Engiadina. Gleich beim Eingang kann man von drei ganz Unterschiedlichen Mineralwasser trinken.
Der Geschmack einiger Mineralwasser ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Sehr lohnend ist eine Scuoler Brunnentour. Die Tour führt an Dorfbrunnen vorbei, an welchen direkt ab Hahn natürliches Mineralwasser degustiert werden kann. Oft gibt es zwei Wasserhähnen, aus dem einen fliesst normales Trinkwasser, aus dem anderen kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Wegen der Mineralien ist das Wasser orange-rötliche gefärbt. Auf dem Foto sieht man ein stattlicher Brunnen mit schönem Blumenschmuck, inmitten alter, gut erhaltenen Engadinerhäuser.
Der grösste Brunnen in Scuol befindet sich im Unterdorf und hier fliesst gleich eine Mineralwasser-Mischung.
Auf einem Spaziergang im alten Dorfteil von Scoul trifft man auf ganz viele typische Engadinerhäuser mit ihren reich verzierten Sgraffito Fassaden.
Bei Sgraffito handelt es sich um eine alte, italienische Kratztechnik. Dieses aus der Renaissance stammende Kunsthandwerk ist auch heute noch typisch für das Erscheinungsbild vieler Häuser in Graubünden und kann an den Fassaden von alten und auch neuen Häusern bewundert werden.
Bei diesem reich verzierten Haus gibt es viel zu bestaunen. Nebst den kunstvollen Sgraffitos ziert eine Sonnenuhr die Fassade. Aber unser Augenmerk galt der wunderschön geschnitzten Bank vor dem Haus.
Schon etwas verwittert steht sie direkt an der Strasse
Von der Brücke, die über den Inn führt, hat man einen schönen Blick auf die Dorfkirche und unseren Ferienort, wo wir einen schönen Familienurlaub hatten.
Ich war mit meiner Familie in den Ferien im Unterengadin. Diese Ferien sind bei uns schon fast zur Tradition geworden. Der Laptop blieb zu und ich war weniger am Bloggen. Dafür fotografierte ich viel. Bis alle Bilder aussortiert und bearbeitet sind, braucht es Zeit und Musse. Wir hatten wunderbares Wanderwetter und konnten die blühenden Wiesen und die Alpenflora im Unterengadin geniessen. Mal war der Himmel bedeckt und dann wieder stahlblau. So liess das Licht die Natur immer wieder anders erscheinen. Für die verschiedenen Naturprojekte zeige ich euch ein paar Bilder von den Alpweiden mit einer Blumenfülle, die man im Unterland fast nicht mehr findet.
Aber auch in den Dörfer sah man satte Blumenwiesen auf den raren freien Flächen, die es noch gibt.
Bei dem blühenden, blauen Eisenkraut sass ich genauso gerne für eine Rast wie in der Alpwirtschaft weiter unten.
Auf dem nächsten Bild sieht man die Küchenschelle, kurz vor der Blütenreife – eine typische Trockenpflanze.
Kein Autolärm und keine Abgase stören die saubere Bergluft. Die Atmosphäre ist ruhiger und entspannter und sorgt für ein Stück Lebensqualität. Da lohnt es sich auf einem der vielen Bänke die Aussicht auf die Unterengadiner Bergwelt zu geniessen.
Ganze Teppiche Moor Erika, auch Heidekraut genannt, lag vor uns auf dem Weg zum Moorsee. Unsere grosse Enkelin traute sich sogar, in dem kalten See ein kurzes Bad zu nehmen.
Das waren ein paar Impressionen aus dem Unterengadin. Es folgen noch mehr Beiträge, die ich euch noch zeigen möchte.
An erster Stelle standen unsere zwei Enkelinnen, die es auch sehr genossen, dass so viele für sie da waren und immer jemand von uns Erwachsen Zeit hatte, um ihre Wünsche zu erfüllen. Wir hatten es rundum einfach schön, genauso wie ich es am liebsten habe.
Ich freue mich, dass unsere Enkelin so grosse Freude an schönen Blumen hat. Als sie neulich mit Grosspapi im Garten war, wollte sie unbedingt von den Blumen pflücken. „Von der und der und die und die auch noch“ so befahl sie ihm, was er für sie abschneiden soll. Herauskam der wunderschöne Sommerblumenstrauss. Zusammen mit Grosspapi suchte sie die passende Vase aus und nun stehen die farbigen Gartenblumen auf unserer Terrasse.
Als ich den gestreiften Jersey sah, wusste ich sofort, was ich damit nähen werde. Also wurde ein Coupon gekauft, gewaschen und gleich zugeschnitten. Aus rotem Jersey schnitt ich das Oberteil zu und nähte Flügelärmel, mit gekräuseltem Saum, an. Der locker fallende Rock bekam mit dem gekräuseltem Saum auch noch etwas Schwung. Und schon war das Sommerkleidchen für die grosse Enkelin fertig. Ob es ihr auch so gut gefällt wie mir?
Für die kleine Schwester nähte ich aus dem roten Stoff einen Body. Mit Grösse 62 ist es wichtig, gut eingepackt zu sein. Die farbigen Ärmel und das Rockteil sind gleich wie bei der grossen Schwester.
Ich bin ganz verliebt in meine neuen Kleidchen und wenn ich mir unsere beiden Enkelinnen darin vorstelle, macht mich das einfach nur glücklich. Zum einen natürlich, dass wir zwei so herzige Schätzchen haben und zum anderen, dass ich für sie nähen darf.
Mein Monat begann mit Urlaubstagen in Südtirol, mit Wandern, Ausruhen und Geniessen bei schönem Frühlingswetter in einer wunderschönen Natur. Zum Muttertag hat mich die Enkelin überrascht mit einer liebevoll gestalteten Karte und einer gefilzten Herzseife, die sie mit ihrem Gotti gebastelt hat. Es regnete viel und der Mai war auch etwas zu kalt, aber im Garten gedeiht alles prächtig und zurzeit blühen die Akeleien in bunten Farben. Wir ernten schon fleissig zarten Salat, den ich gerne mit farbigen Leckereien dekoriere. Aus den ersten einheimischen Erdbeeren habe ich eine Roulade gebacken. Die Rhabarbermuffins nahm ich an unseren Geschwisterausflug mit, den wir dieses Jahr vom Bodensee an den Genfersee machten. Mit der Bahn fuhren wir ins Berner Oberland und mit dem Panoramazug nach Montreux am Genfersee. Der Mai hat noch ein paar Tage und Pfingsten soll voraussichtlich wärmer und sonnig werden.
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Genäht habe ich auch
Der Sommer lässt noch auf sich warten, trotzdem nähte ich für die Sommergarderobe der älteren Enkelin verschiedene kurzärmlige T-Shirts. Aus dem rotgeblümten Stoff nähte ich auch für mich ein Raffinessa T-Shirt. Neuerdings nähe ich wieder kleine Grössen, was schon eine Umstellung ist, aber es macht grossen Spass. Wer weiss, wie lange noch die Enkelinnen gerne meine genähten Sachen tragen. Das schwarz-weiss gestreifte Kimono Tee ist für mich.
Eine grosse Leidenschaft unserer Enkelin ist das Blumenpflücken. Momentan kann sie aus dem Vollen schöpfen, da es an den Spazierwegen entlang in Hülle und Fülle blüht.
Es sind ganz besondere Glücksmomente für mich, wenn ich ihr zusehe, wie sorgfältig sie jede einzelne Blume pflückt und dann mit strahlenden Augen ihre selbst gepflückten Blumensträusse überreicht.
Da geht mir das Herz auf, wenn sie mir einen Blumenstrauss hinstreckt und sagt, den schenke ich dir Grossmami.
Das Sprichwort, dass der April macht, was er will, trifft bei uns zu. Das Gute daran ist, dass es endlich genug geregnet hat und die Böden getränkt sind zum Anbauen. Das unstetige Wetter machte die Planung schwierig, so auch an Ostern. Lange war nicht klar, ob die Osternester draussen oder drinnen versteckt werden mussten. Jetzt trägt die Enkelin das „Chrättli“ aus Weiden, das mein Vater für all seine Grosskinder machte, also auch der Mama unseres Schatzes. Wir hatten Glück und sogar die Sonne zeigte sich, nur ein wenig kalt war es. Eigentlich ist es schon den ganzen Monat zu kalt für mein Befinden. Das wechselhafte Wetter zauberte viel schöne Himmelsbilder. Früh übt sich, die Blumen, welche die Enkelin ausgesät hat, wachsen schon ganz schön. Immer wieder bin ich diesen Monat um den Weiher spaziert, abwechslungsweise mit einer der beiden Enkelinnen. Wenn man jetzt mit dem Fahrrad unterwegs ist, gibt es viel zu entdecken, sei das die blühenden Obstbäume oder das Erwachen der Natur mit ihren schönen Farben. Der Aprikosenbaum hat die kalten Nächte nicht gut überstanden, Aprikosen muss ich dieses Jahr wohl kaufen. Ob das schöne neue Vogelhaus, das mein Mann vom Schwiegersohn geschenkt bekam, dieses Jahr wohl bewohnt wird? Wir sind gespannt. Das blaue Band aus Vergissmeinnicht erfreut mich jedes Mal, wenn ich aus dem Haus komme aufs neue.
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Aus meiner Nähstube
Eine freudenstrahlende Enkelin kam mir entgegen als sie das T-Shirt mit ihren Lieblingsfiguren drauf entdeckte. Sofort wollte sie die Leggins und das T-Shirt anziehen und zog es nicht mehr aus. Das ist ein super Kompliment und ich freute mich mit ihr. Genau für solche Glücksmomente nähe ich so gerne für die Kleinen. Es entstanden dieses Frühjahr noch weitere Shirts und Hosen. Ich bin noch am Ausprobieren, welcher Schnitt am vorteilhaftesten ist für kurze Hosen. Ich hoffe doch sehr, dass es bald wärmer wird. Für mich nähte ich auch ein neues T-Shirt in Frühlingsfarben. Für den Patensohn der Tochter, der die gleichen Figuren wie unsere Enkelin liebt, nähte ich ein T-Shirt für den Sommer. Es sind alles Schnitte aus verschiedenen Ottobre Hefte.
Auch die genähten Sachen werden durchs Anklicken vergrössert.
12tel Blick April
An meinem Standort bei der Weide am See grünt es momentan. Der Baum hat hellgrüne Blätter bekommen und in der Wiese blühen unzählige Löwenzahne
Die Arbeiten für die Bachrenaturierung sind abgeschlossen. Jetzt heisst es Geduld haben und die Natur entfalten lassen. Es wird wohl einige Jahre dauern, bis die Uferbepflanzung gewachsen ist.
Ob die stattliche Weide bald wieder im Wasser stehen wird?
Die vielen schwarzen Punkte auf dem angrenzenden Baum sind alles Kormorane, die auf Beute aus dem See warten, nicht zur Freude der Fischer.
Heute nehme ich euch gerne mit auf den Spaziergang rund um den Weiher mit der Enkelin. Ich bin gerne mit dem kleinen Schatz, mit ihren gut drei Jahren, in der Natur unterwegs. Sie interessiert sich für vieles was wir am Wegrand entdecken. Meistens hat sie ihr Velo dabei, weil die ganze Strecke rund um den Weiher doch zu weit ist für ihre noch kurzen Beine. Immer wieder stellt sie das Velo ab, weil sie etwas entdeckt hat. Nicht immer hat es Wasser in den Tümpeln in der Streuwiese, aber wenn es glitzert, hat es manchmal eine Kröte oder im Sommer Libellen. Meine Aufgabe ist es dann, gut aufzupassen, dass sie nicht einsinkt im Morast.
Auf dem Schild erfährt man, dass es da früher schon Weiher gab. Heute gibt es nur noch einen, aber das reicht uns zwei, um allerlei zu entdecken und zu beobachten.
Es ist immer spannend, ob wir am Weiher das Entenpaar sehen und ob die Taucherli am Spielen sind oder ein ruhiges Plätzchen an der Sonne gefunden haben.
Manchmal sehen wir auch Reiher oder Kormorane, bei unserem letzten Spaziergang entdeckten wir auf einem Ast, der aus dem Wasser ragte, eine Wasserschildkröte. Bis wir in der Nähe waren, um die Schildkröte zu fotografieren und aus der Nähe anzusehen, liess sie sich wieder ins Wasser fallen. Wir halten nach ihr Ausschau, weil es doch aussergewöhnlich ist, eine Wasserschildkröte zu sehen. Ob sie jemand ausgesetzt hat?
An dem Farbenspiel mit den Spiegelungen haben wir unseren Spass, weil es immer anders aussieht.
Die Rohrkolben sind am blühen und ihr Flaum weht der Wind ab.
Um den Weiher ist es zu jeder Jahreszeit schön und ich freue mich, dass die Enkelin auch so gerne dort mit mir spazieren geht.
An einem gewöhnlichen Löwenzahn würde ich wohl einfach vorbeilaufen, aber mit der Enkelin ist alles spannend anzuschauen.
Zur Zeit ist es ganz Gelb und voller Himmelsschlüsselchen, da durfte sie ein paar pflücken und der Mamma bringen.
Der Weg zu meinem Fotostandpunkt war den ganzen Monat gesperrt. Am Wochenende wurde aber nicht gearbeitet auf der Baustelle und der Himmel war so schön, da getraute ich mich, ein paar Fotos zu machen. Die Wasserlache zu meinen Füssen stammt nicht vom Regen, das ist abgepumptes Wasser aus dem Bächlein nebenan, das renaturiert wird. Noch sind die Bäume kahl, aber die Wiese ist schon recht grün.
Der Vergleich der ersten drei Monate.
Ich konnte in Erfahrung bringen, dass der kleine Bach, der gerade zum See fliesst und die Grenze zur Nachbargemeinde bildet, renaturiert wird. Dafür sind die Baumaschinen da, die den Bachverlauf ausheben und das Bachbett neu anlegen. Zurzeit sieht es nicht gerade einladend aus, aber wenn die Ufer wieder bewachsen und die Kiesbänke geschützt sind, werden sich hoffentlich ganz viele Kleintiere und Vogelarten wohl fühlen.
Da es bei uns immer noch viel zu trocken ist, konnte ich gut den neuen Bachverlauf überqueren, um Bilder zu machen. Ich wünsche mir natürlich, dass im Bach bald genug Wasser fliesst, dass die Inseln umspült werden.
Für die Fotos habe ich diese Tafel ignoriert. Ich war aber nicht die einzige, schliesslich ist das ein beliebter Spazierweg und es interessierte nicht nur mich, was auf der Baustelle geschieht.
Das war ein aufregender Monat bei uns. Wir durften unsere zweite Enkelin begrüssen und freuen uns, unsere kleinen Sonnenscheine beim Aufwachsen zu begleiten und uns an ihren Fortschritten zu erfreuen. Es gibt noch Strampler von der grossen Schwester und doch wollte ich der neuen Erdenbürgerin etwas nähen. Der Wickelbody ist ohne Seitennähte und ist ganz zu öffnen. Die Näherinnen unter euch merken sicher, dass ich beim Zuschneiden des rosa Plüschstoffes die Vorderseite aus Versehen doppelt zugeschnitten habe. Daher gab es noch einen zweiten Strampler, kombiniert mit passendem Uninikkistoff. Im Garten wurden schon die ersten Salate und Kohlrabi, sowie Zwiebeln, Kefen und Karotten angebaut. Unser Aprikosenbaum stand schon Mitte Monat in Vollblüte. Ob der Frost diese Woche geschadet hat, werden wir sehen. Die Störche haben ihren Horst wieder besetzt. Verschiedene Geburtstagskarten wurden diesen Monat zugestellt und ich habe an der Osterkarten BlogHop Party bei Elfi mitgemacht. Bei uns in der Region ist es nach wie vor viel zu trocken und viele Bäche sind nur noch Rinnsale oder ganz ausgetrocknet. Die Laichplätze der Kröten und Frösche im Wald haben auch nicht viel Wasser und der Seepegel ist, wie schon oft bejammert von mir, auf einem Rekordtief für die Jahreszeit.