Archiv der Kategorie: meine Woche

Auf den Spuren der Waaler

Mein Mann und ich gönnten uns ein paar Tage im schönen Südtirol. Wir hatten Glück mit dem Wetter und wanderten und spazierten viel in der schönen Region. Bei Meran spazierten wir z.B. gemütlich auf den Waalwegen.

Zur Bewässerung von Wiesen und Feldern wurden schon vor Jahrhunderten Kanäle, so genannte „Waale“ angelegt. Besonders in der Gegend um Meran und im Vinschgau, wo die Niederschläge selten waren. Das Wasser wurde aus den Bächen der höher gelegenen Talschaften abgeleitet. Der Weg am Wasser war ursprünglich dem „Waaler“ (Wasserhüter) vorbehalten, der für die Wartung des Waales sorgte und kontrollierte, dass jeder Bauer nur die ihm zustehende Wassermenge für eine bestimmte Zeit aus dem Waal entnahm. Heute sind die eben verlaufenden Wege entlang des Wassers beliebte Spazierwege. Quelle

Das Wetter meinte es gut mit uns, wir hatten angenehme Temperaturen und wir waren froh um die vielen schattigen Abschnitten. Das stetige Plätschern neben uns war richtig erholsam.

Die Wasserrinnen sind fast überall betoniert, nur an ganz wenigen Stellen fliesst das Wasser in den ursprünglichen Rinnen. Es ist sicher viel praktischer für den Unterhalt, denn noch heute gibt es Waaler, die für den Unterhalt sorgen und immer wieder die ganze Strecke ablaufen.

Auch im Südtirol hatte es geregnet und die Waale hatten richtig viel Wasser. Solche bodennahe Aufnahmen sammelt Jutta.

Die Strecken sind sehr detailliert ausgeschildert.

Entlang des Weges öffnete sich immer wieder der Blick auf die schöne Umgebung von Meran.

Die vielen Hinweistafeln auf dem Weg waren sehr spannend und eine gute Gelegenheit, um sich auszuruhen.

Um den Durst zu stillen und die leckeren Südtiroler Köstlichkeiten zu kosten, gab es einige Einkehrmöglichkeiten.

Oder man legte eine Rast auf einer Bank ein und staunte über die schöne Landschaft mit den vielen Reben und Obstbäumen.

Wasser ist unser kostbarstes Gut und nach den sehr trockenen, letzten zwei Jahren wird es uns bewusst, dass man Sorge tragen muss.

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Von Herzen geschenkt

Eine grosse Leidenschaft unserer Enkelin ist das Blumenpflücken. Momentan kann sie aus dem Vollen schöpfen, da es an den Spazierwegen entlang in Hülle und Fülle blüht.

Es sind ganz besondere Glücksmomente für mich, wenn ich ihr zusehe, wie sorgfältig sie jede einzelne Blume pflückt und dann mit strahlenden Augen ihre selbst gepflückten Blumensträusse überreicht.

Da geht mir das Herz auf, wenn sie mir einen Blumenstrauss hinstreckt und sagt, den schenke ich dir Grossmami.

Ich wünsche allen einen schönen Muttertag.

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Monatscollage und 12tel Blick April 2023

Das Sprichwort, dass der April macht, was er will, trifft bei uns zu. Das Gute daran ist, dass es endlich genug geregnet hat und die Böden getränkt sind zum Anbauen. Das unstetige Wetter machte die Planung schwierig, so auch an Ostern. Lange war nicht klar, ob die Osternester draussen oder drinnen versteckt werden mussten. Jetzt trägt die Enkelin das „Chrättli“ aus Weiden, das mein Vater für all seine Grosskinder machte, also auch der Mama unseres Schatzes. Wir hatten Glück und sogar die Sonne zeigte sich, nur ein wenig kalt war es. Eigentlich ist es schon den ganzen Monat zu kalt für mein Befinden. Das wechselhafte Wetter zauberte viel schöne Himmelsbilder. Früh übt sich, die Blumen, welche die Enkelin ausgesät hat, wachsen schon ganz schön. Immer wieder bin ich diesen Monat um den Weiher spaziert, abwechslungsweise mit einer der beiden Enkelinnen. Wenn man jetzt mit dem Fahrrad unterwegs ist, gibt es viel zu entdecken, sei das die blühenden Obstbäume oder das Erwachen der Natur mit ihren schönen Farben. Der Aprikosenbaum hat die kalten Nächte nicht gut überstanden, Aprikosen muss ich dieses Jahr wohl kaufen. Ob das schöne neue Vogelhaus, das mein Mann vom Schwiegersohn geschenkt bekam, dieses Jahr wohl bewohnt wird? Wir sind gespannt. Das blaue Band aus Vergissmeinnicht erfreut mich jedes Mal, wenn ich aus dem Haus komme aufs neue.

Die Bilder zum Vergrössern anklicken.

Aus meiner Nähstube

Eine freudenstrahlende Enkelin kam mir entgegen als sie das T-Shirt mit ihren Lieblingsfiguren drauf entdeckte. Sofort wollte sie die Leggins und das T-Shirt anziehen und zog es nicht mehr aus. Das ist ein super Kompliment und ich freute mich mit ihr. Genau für solche Glücksmomente nähe ich so gerne für die Kleinen. Es entstanden dieses Frühjahr noch weitere Shirts und Hosen. Ich bin noch am Ausprobieren, welcher Schnitt am vorteilhaftesten ist für kurze Hosen. Ich hoffe doch sehr, dass es bald wärmer wird. Für mich nähte ich auch ein neues T-Shirt in Frühlingsfarben. Für den Patensohn der Tochter, der die gleichen Figuren wie unsere Enkelin liebt, nähte ich ein T-Shirt für den Sommer. Es sind alles Schnitte aus verschiedenen Ottobre Hefte.

Auch die genähten Sachen werden durchs Anklicken vergrössert.

12tel Blick April

An meinem Standort bei der Weide am See grünt es momentan. Der Baum hat hellgrüne Blätter bekommen und in der Wiese blühen unzählige Löwenzahne

Die Arbeiten für die Bachrenaturierung sind abgeschlossen. Jetzt heisst es Geduld haben und die Natur entfalten lassen. Es wird wohl einige Jahre dauern, bis die Uferbepflanzung gewachsen ist.

Ob die stattliche Weide bald wieder im Wasser stehen wird?

Die vielen schwarzen Punkte auf dem angrenzenden Baum sind alles Kormorane, die auf Beute aus dem See warten, nicht zur Freude der Fischer.

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Osterdeko

Wenn mein Mann mir die ersten Schlüsselblumen nach Hause bringt, dann ist es Zeit, die Osterdekoration hervorzuholen. Die sonnengelben Frühlingsblumen haben einen so süssen Duft und strahlen im Sonnenschein.

Ostern dekoriere ich eher dezent, aber ich liebe meine Keramikhühner und zusammen mit den Hasen warten wir auf die Osterfeiertage.

Diese beiden sitzen ganz verliebt im Weidenei, welches ich im Garten noch vom letzten Jahr fand.

Die Zuckereier sind natürlich nicht schon alle gegessen, die legte ich erst später dazu. Aber keine Angst, wenn sie entdeckt werden, sind sie schnell wieder weg.

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Das Warten ist vorbei

Lange ist es her als uns die Enkelin sagte, dass sie eine grosse Schwester wird. Jetzt ist sie da, unsere zweite Enkeltochter. Wir freuen uns riesig und heissen das kleine Wunder herzliche willkommen in unserer Familie. Der jungen Familie wünschen wir einen guten Start und ein liebevolles Kennenlernen. Ich freue mich, die beiden Mädels beim Aufwachsen begleiten zu dürfen.

Sei mutig und stark, sei einfach immer DU

Das wünsche ich dem kleinen Wunder von Herzen auf ihren Lebensweg.

Wie für alle Babys im Bekanntenkreis habe ich auch für den kleinen Schatz ein „Knubbelchen“ gestrickt.

Die grosse Schwester durfte ein paar Tage bei uns sein und als wir das Neugeborene besuchten, wollte sie das weiche Püppchen unbedingt selbst ihrer Schwester zeigen.

Die grosse Enkelin ist öfters bei uns auf Besuch und in den Ferien und sie ist es gewohnt, dass bei mir fast immer die Nähmaschine bereit steht. Schon öfters sass sie bei mir auf dem Schoss und wir haben zusammen etwas genäht. Ich habe ihr versprochen, dass wir beide etwas für das Geschwisterchen nähen werden. Ausgesucht haben wir beide einen Greifball zum Spielen mit den kleinen Händchen. Schnell waren die 36 Teilchen ausgeschnitten.

Konzentriert und mit grossem Eifer war die grosse Schwester dabei und half die kleinen Teile zusammenzunähen.

Jeder Greifarm wurde gedreht, mit Füllwatte gestopft und zugenäht. Dann wurden drei Greifarme an den Spitzen zusammengenäht.

Einige male musste ich die Anleitung öffnen, um den richtigen Dreh beim Zusammenfügen zu sehen. Dies immer mit den neugierigen Blicken der Enkelin.

Zusammen mit dem Knubbelchen legte die grosse Schwester die Geschenke ins Bettchen des Babys.

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Möwenflug

Ich schaue gerne den Möwen bei ihren Kunstflügen zu und wenn es so viele sind wie momentan bei uns am See, ist es besonders interessant. Zum Beispiel wenn alle miteinander zum Flug ansetzten und durch die Lüfte kreisen. Auch wenn noch so ein grosses Durcheinander in der Luft herrscht, habe ich noch nie erlebt, dass sie einander berühren.

Obwohl es verboten ist, die Möwen zu füttern, erhalten sie doch oft Brot. Wenn es dann Brotstücke gibt, dann geht der Kampf unter den Möwen los.

Die Schiffanlegestellen ragen momentan viel zu viel aus dem Wasser. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da die Kursschiffe anlegen können. Geht es doch nicht mehr lange und die Schifffahrt-Saison beginnt wieder.

Wir hatten bis jetzt einen viel zu trockenen Winter und in den Bergen liegt auch nicht viel Schnee. Folge dessen wird die Schneeschmelze den Pegelstand nicht merklich erhöhen. Das sind keine erfreulichen Aussichten für den hoffentlich bald beginnenden Frühling. Sollte es weiterhin nicht regnen, besteht bald eine Wasserknappheit. Und sollte es so viel regnen, dass der Wasserstand sich normalisiert, wird der Frühling sehr nass. Also wie es ist, ist es nicht recht!

Am Ufer kann man mit trockenen Füssen spazieren und aussergewöhnliche bodennahe Bilder fotografieren.

Eigentlich sieht es traurig aus, da wo sich bald wieder viele Touristen Erholung suchen.

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Monatscollage Februar 2023

Diesen Monat gab es nicht so viele Beiträge bei mir. Unsere Enkelin war ein paar Tage bei uns in den Ferien und wir genossen die Zeit mit ihr sehr. Sie heitert mit ihrem fröhlichen Wesen unseren Alltag auf. Mit ihren drei Jahren kann sie schon so vieles und probiert gerne neues aus. Sie hilft gerne in der Küche mit und die Salatsauce macht sie schon fast allein. Die Salzteigherzen und die schön verzierten Guetzliherzen hat sie an ihre Liebsten verteilt. Klar, dass ich da nicht viel zum Nähen kam, aber einen speziellen Pullover musste ich noch nähen. Der Enkelin war ihren geliebten Pullover aus dem Bauersfrau-Stoff zu klein und sie wünschte sich eine neue „rote Frau Puur“. Im Garten und in der Natur fängt es bereits an zu blühen und es gab den ersten Bärlauch im Salat. Der Februar war aber für mich sehr kalt, da sind süsse Backwaren willkommen und seit langem gab es wieder einmal Hefeschnecken bei uns. Aber der Höhepunkt war mein Mutter-Tochtertag mit der imposanten Lichtshow über Gustav Klimt und Abendessen in luftiger Höhe.

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Gustav Klimt

Bereits zum zweiten Mal besuchte ich eine Lichtshow zusammen mit meinen Töchtern. Eine 360-Grad-Erlebnisreise über das Leben und die Werke des österreichischen Jugendstilpioniers Gustav Klimt (1862–1918), der als «Maler der Frauen» gilt.

Seine Bilder erkennt man an den typischen Farben Gold und Orange. Es gibt aber noch weitere Werke von Gustav Klimt zu entdecken.

Wir tauchten ein in Klimts Geschichte dank der innovativen, immersiven Inszenierung. 40 Projektoren erzeugen in Verbindung mit Musik eine berauschende Farbenwelt und erwecken seine Kunst zu neuem Leben. Ein paar Bilder von den Lichtshow habe ich eingefangen.

Natürlich kann eine digitale Show eine Ausstellung von Originalen nicht wirklich ersetzen. Aber sie ermöglicht einem breiten Publikum einen sinnlichen und emotionalen Zugang zur Kunst und weckt dabei vielleicht die Lust auf mehr. Die nächsten Bilder zeigen die Farbenvielfalt, sie wurden alle aus der gleichen Perspektive aufgenommen.

Neben seinen Frauenporträts, weiblichen Allegorien und Landschaftsmalereien erlangte Gustav Klimt mit seinem wohl berühmtesten Werk «Klimts Kuss» internationale Bekanntheit.

Den Abend liessen wir im 126 Meter hohen Prime Tower in der 36 Etage mit einer wunderbaren Aussicht auf Zürich ausklingen.

Gestärkt machten wir uns auf den Heimweg. Ich genoss den Mutter – Töchter-Tag in vollen Zügen, genauso wie ich es am liebsten habe.

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Neues Jahr, neuer Blick

Lange habe ich überlegt, ob und mit welchem Motiv ich dieses Jahr bei der Linkparty von Eva mitmachen soll. Der 12tel Blick war meine erste Linkparty vor bald zehn Jahren als ich anfing zu bloggen. Der 12tel Blick begleitet mich also bereits das ganze Bloggerleben. Die erste Liebe ist immer ganz besonders, da wäre es mir emotional schwergefallen, wenn ich nicht teilnehmen würde.

Ein Lieblingsplatz von mir ist die Weide am See, fleissige Leser sahen bereits öfters Bilder davon und weil mir der Platz so gut gefällt, werde ich ihn dieses Jahr jeden Monat ein neues Bild zeigen. So dunkel und grau wie im Januar wird es hoffentlich im Laufe des Jahres nicht sein. Ich bin aber auch bei solch mystischer Stimmung sehr gerne am See, da kann ich meinen Kopf gut lüften und den Gedanken freien Lauf lassen. Als dieses Foto entstand wehte eine zügige Bise (Nordwind) und das Thermometer zeigte den ganzen Tag unter Null Grad.

Eine Jahrescollage mit den 12 Negativen habe ich nicht geschafft, vielleicht gibt mir jemand einen Tipp wie das am besten funktioniert?

Sonntagsspaziergang

Auch wenn das Wetter nicht gerade einladend war, unternahmen wir einen Sonntagspaziergang. Der Wald ist ein anderer Lieblingsplatz von mir und da weht der kalte Januarwind weniger als am See. Blad kamen wir beim Weiher an. Wir waren gespannt, ob er bereits gefroren ist. Als unsere Kinder noch zur Schule gingen, konnten sie im Winter auf dem Eis Schlittschuhlaufen. Dieses Jahr kann man wohl nicht auf Kufen über das Eis gleiten.

Die Kopfweiden wurden kahlgeschoren. Was wohl aus den geschnittenen Weiden wird? Da käme mir so einiges in den Sinn, was man daraus machen könnte.

Gottlob bin ich auf dem Eis nicht eingesunken, um das bodennahe Bild für Jutta zu machen.

Das nächste Bild wäre wohl auch einmal einen Standort für den 12tel Blick!

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Tulpenpracht

Meine Tulpen im Garten schlafen noch im Boden und warten auf wärmere Temperaturen. Aber in der Vase bringen die zartrosa und pinkigen Tulpen Farbe in die grauen Januartage. Als ich sie geschenkt bekam, waren ihre Köpfe noch geschlossen.

Nichts besonderes? Wer bis zum Ende liest, erfährt wie lange ich die Farbenpracht geniessen durfte.

Langsam öffneten sich die Blüten.

Da hatte ich sogar Zeit, um mit dem Lensball zu spielen.

Als es bei uns Schnee gab, war der Farbtupfer besonders schön.

Mittlerweile waren die Tulpen in einer anderen Vase, damit die Stängel einen guten Halt haben.

Diese Woche, als sich endlich wieder einmal die Sonne zeigte, waren meine Tulpen aufgeblüht und die ersten wurden nach zweieinhalb Wochen entsorgt.

Wenn die Blütenköpfe aufblühen, kann man das Innenleben schön sehen.

So sehen meine Frühlingsblumen aktuell aus und stehen jetzt schon drei Wochen im Wintergarten und sind immer noch zu schade, um zu entsorgen. Wie lange halten bei euch die Blumen?

Das alles haben wir den kalten Nächten zu verdanken, die optimale Bedingungen für die Blumen schaffen. Ich selbst hätte es gerne etwas wärmer und freundlicher.

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