Archiv der Kategorie: Kreativ

Rüebli – Muffins

Ich backe gerne Muffins, besonders jetzt in dieser schwierigen Zeit, wenn wir zwei alles alleine essen müssen. Für die Rüebli-Muffins, so heissen die Karotten in der Schweiz, haben wir noch genügend eigene Rüebli und sie geben den Muffins die nötige Feuchtigkeit. Für die Muffins 200 gr fein raffeln.

50 gr Butter, 120 gr Zucker und 2 Eier sehr schaumig schlagen. Dazu kommen die Karotten, 150 gr gemahlene Mandeln, 100 gr Mehl, 2 TL Backpulver und 1 dl Milch. Kurz umrühren und

in die Muffinform, die mit Papiertüten ausgekleidet sind, zu 2/3 füllen.

Die Küchlein bei 180° ca. 20 – 25 Minuten backen, bis sie schön hellbraun sind.

Noch warm mit Zitronenglasur bestreichen. Für die Glasur 100 gr Puderzucker und den Saft einer halben Zitrone vermischen. Für die Garnitur gehackte Pistazien drauf verteilen.

Die ersten Muffins essen wir lauwarm, obwohl meine Grossmutter immer gesagt hat, lauwarmer Kuchen gibt Bauchschmerzen. Aber am nächsten oder, wenn es noch hat, übernächsten Tag sind sie fast noch besser, dank den saftigen Rüebli.

Wer jetzt auch gerne Rüebli-Muffin backen will, wünsche ich gutes Gelingen.

Samstagsplausch, Vorfrühlingsglück.

Reflektierende Schmetterlinge

Diese grauen Schmetterlinge können zwar nicht fliegen, erfüllen aber einen besonderen Zweck: Sie reflektieren in der Nacht und sorgen so für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Aufgefallen sind sie mir am Strassenrand als ich mit der Enkelin spazierte. Alle paar Meter steht ein Pfahl mit einem roten Kreis, gleich am Rande des Naturschutzgebiets.

Immer wieder führen mich meine Spaziergänge mit der Enkelin in dieses Naturschutzgebiet. Zurzeit blühen die Rohrkolben.

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Die wenigen Schilfwedel wiegen sich im Frühlingswind, das ist so beruhigend. Wir beide verbringen sehr gerne Zeit am Wegrand und wenn dann noch eine der wenigen Enten, die es im Weiher hat, vorbeischwimmt, dann freut sich der kleine Schatz.

Könnt ihr die Froschschranken sehen? Darüber erzähle ich euch ein anderes Mal etwas.

Für Juttas DigitalArt habe ich das Eingangsbild zum Reflektieren gebracht.

Rot, DigitalArt, DND, Vorfrühlingsglück, GardenAffair

12tel Blick und Jahresprojekt

Im Februar hatte ich die Qual der Wahl welches Bild ich veröffentlichen möchte für den 12tel Blick. Zur Auswahl stand ein Foto mit Regen, der Anfang des Monats den grossen Schnee schmelzen liess. Aber den Regen spare ich auf für später im Jahr, hoffentlich regnet es immer wieder. Oder ein Foto vom Frühling, der seit Ende Monat bei uns ist. Doch ich hoffe der Frühling bleibt noch länger. Darum entschied ich mich für das Bild von Mitte Februar als ein Schäumchen Schnee lag. Mitte Februar war es eisige kalt, trotz Sonnenschein waren die Temperaturen den ganzen Tag im Minusbereich. Etwas hat sich auf dem 12tel Blick bereits verändert gegenüber dem Januar, wem fällt es auf?

Ein Detail, das auf dem 12tel Blick Bild zu sehen ist, sind unsere Hühner und der Zwerg. Dem ist anscheinend auch bei der Kälte das Lachen nicht vergangen.

Mit meinem Jahresprojekt bin ich noch nicht viel weiter. Immerhin weiss ich jetzt, wie ich meine runden Grannys eckig machen kann.

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Auf dem nächsten Bild kann man sehr gut erkennen, wie oft ich geribbelt habe, weil es einfach nicht schön eckig wurde. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken für die vielen hilfreichen Tipps und Ratschläge, die mir sehr geholfen haben.

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Nach einigen Versuchen hat es endlich geklappt. Jetzt muss ich nur noch eine andere Farbe Garn kaufen, weil weiss gefällt mir nicht. Zum Glück öffnen die Geschäfte im März wieder. Beim nächsten Treffen kann ich hoffentlich bereits etwas zeigen.

Ich bin gespannt, wie weit die anderen Teilnehmer sind. Bei Andrea treffen wir uns.

12tel Blicke, Jahresprojekt

Mein Februar

Auch wenn der Februar ein kurzer Monat ist, war doch recht viel los. V.a. das Wetter hat vieles geboten. Der grosse Schnee dieses Winters war schon fast geschmolzen, aber dafür hatten wir sehr kalte Temperaturen. Das lockte mich nicht zu langen Spaziergängen in die Natur, darum hatte ich Zeit für die Enkelin, die so schnell wächst, neue Bodys und Pyjamas zu nähen. Die ersten Schneeglöckchen blühten schon vor den eisigen Tagen und überlebten die Kälte gut. Beim Fotografieren der Eisskulpturen, die am Ufer vom See durch die Bise entstanden, gab es nicht nur kalte Finger, auch die Akkus von Kamera und Handy haben gelitten. Trotzdem zog es mich immer wieder an den See, um die aussergewöhnlichen Bilder zu machen, auch bei Dunkelheit. Gerade rechtzeitig wurden meine gefilzten Hausschuhe fertig und wärmen jetzt meine Füsse. Seit langem habe ich wieder einmal Hefeschnecken gebacken, natürlich hat auch die Enkelin probiert. Die letzten Tage des Monats sind jetzt frühlingshaft sonnig und auch recht warm.

Monatscollage, DND, Himmelsblicke, Winterglück, Garden Affair, Frieday Bliss, Samstagsplausch.

Frostlicht

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Unser Seepark wurde diesen Monat rege besucht, trotz dem grossem Schnee und Eis. Gerade in dieser Zeit brauchen wir manchmal eine kleine Auszeit und etwas, was uns an die schönen Dinge im Leben erinnert – das Lichtermeer im Seepark ist da gerade richtig.

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Die 2000 Papiertulpen wurden aus Restpapier, das beim Drucken mit Druckplatten entsteht, in Handarbeit sorgfältig gefaltet und im Park aufgestellt. Die Tulpen leuchten mit LED-Licht.

Einst waren Tulpen kostbare Raritäten, heute sind sie günstige Massenware. Im Gegensatz dazu scheint die eisige Kälte immer mehr zur Seltenheit, Eis zum kostbaren Gut zu werden. Die stundenlange Handarbeit, die es zur Fertigung der Papiertulpen und Lichter gebraucht hat, verdeutlicht den eigentlichen Wert dieser Installation.

Als es eisig kalt war und die Bise einem tief in die Winterjacke schlüpfen liess, leuchteten beim Eindunkeln unzählige Tulpen am Ufer. Die Tulpen deuten bereits auf den kommenden Frühling hin, betonen mit dem kaltweissen Licht gleichzeitig die Eiseskälte des Winters. Gegensätze scheinen sich zu treffen.

Wie ein Märchenwald lassen die vielen Lichter den Park erscheinen,

und mit zunehmender Dunkelheit leuchten die Blütenköpfe immer heller.

Diese Woche bei warmem Frühlingswetter sieht die grüne Wiese mit den vielen weissen Tupfen wieder ganz anders aus und lässt uns erahnen, dass schon bald die ersten Blumen im Park spriessen werden.

Die Frostlicht Installation trotzt jedem Wetter, wirkt jedoch zart und zerbrechlich. Die Tulpen scheinen ewig zu blühen und doch werden sie langsam welken. Ein frühlingshafter Aufbruch inmitten der Kälte.

Schilder, DND, Meine Ecke der Welt, Durch meine Linse, Winterglück,

Kalte Hände, warme Füsse

In den letzten Tagen war es bei uns fast wie in Sibirien. Obwohl ich selbst noch nie in Sibirien war, fühlte es sich bei den Minusgraden so an. Trotz der Kälte lockte es mich an den See, wo der starke Nordwind wunderschöne Eisskulpturen gezaubert hat. Alle Spaziergänger waren dick eingepackt , um das Naturschauspiel zu sehen.

Die Aussichtsplattform muss wohl in nächster Zeit nicht gekehrt werden. Wie auch, es gibt nur blankes Eis und die Arbeitsgeräte sind festgefroren.

Man musste ganz schön aufpassen auf den vereisten Wegen und manche probierten eine Rutschpartie aus.

Gerade rechtzeitig mit der Kälte wurden meine wollenen Hausschuhe fertig. Rechtzeitig vor dem Lockdown habe ich mir Wolle gekauft. Gestrickt habe ich mit Nadelstärke acht. Da kommt man schnell vorwärts und ich hatte eine gute Anleitung.

Mit den neuen Prim Nadeln lässt es sich besonders leicht und Gelenkschonend stricken.

Vor dem Waschen waren die neuen Hausschuhe recht gross und ich war gespannt, ob das mit dem Verfilzen klappen wird.

Nach dem Waschen bei 40° in der Waschmaschine waren meine neuen Hausschuhe um einiges kleiner, die Verfilzung hätte jedoch gerne noch etwas mehr sein können. Aber die Grösse passt und warm geben sie auf jeden Fall. Ich bin also gerade zur rechten Zeit fertig geworden.

Und für DigitaArt seht ihr wie die Hausschuhe gefilzt werden!

Rot, DvD, Creativsalat, DigitalArt

Eisig Kalt

Nach dem grossen Schnee kam jetzt die grosse Kälte. Beides ist aussergewöhnlich – wie eigentlich alles zurzeit. Da muss man sich schon sehr warm anziehen, um nach draussen zu gehen. Aber mit dem Sonnenschein war die Verlockung einfach zu gross, das gefrorene Wasser zu fotografieren. Als ich am See war, wehte die Bise nicht mehr so stark wie in den vergangenen Tagen, als sich die tiefen Temperaturen noch um einige Grad kälter anfühlten.

Haie mit ihren spitzen Zähnen gibt es keine im See, aber die Eisskulpturen regen die Fantasie an.

Tatsächlich gibt es bei uns ein paar winterharte Schwimmer, die sich täglich ein Bad im See gönnen. Brrr.. kann ich da nur sagen.

Tiefgefrorene Pflanzen, halten die wohl länger?

Wie viele Male haben sich wohl die Wellen über das Holz geschlagen, bis diese Kunstwerke der Natur entstanden sind?

Hier lag Mitte Januar der Schnee über einen halben Meter hoch, man konnte nicht mehr durchlaufen. Der Regen verflüssigte die weisse Pracht jedoch schnell. Jetzt möchte sich wohl niemand auf die Wiese setzten. Im Sommer sind das die begehrtesten Plätze im Schwimmbad.

Ob es da im Sommer noch genug Schatten geben wird? Die vielen Äste, die am Boden liegen, sind geknickt durch die Schneelast.

Nicht nur meine Finger waren kalt, auch der Kameraakku hat bei diesen tiefen Temperaturen gelitten.

Samstagsplausch, Himmelblicke, Winterglück, Garden Affair, Meine Ecke der Welt, Friday Bliss

Jahresprojek

Lange habe ich mir überlegt, ob das neue Jahresprojekt von Andrea auf ihrem Blog die Zitronenfalterin etwas für mich wäre. Ideen habe ich viele, aber mit der Umsetzung und dem Durchhaltewillen stehe ich manchmal auf Kriegsfuss. Aber ich gebe mir einen Ruck, nehme die Herausforderung an und möchte bis Ende Jahr mein Projekt fertig stellen. Eigentlich wollte ich schon viel früher für unsere Enkelin eine Babydecke häkeln. Inzwischen kann die kleine Maus schon Laufen, aber die Decke gibt es immer noch nicht. Das möchte ich mit Andreas Hilfe ändern. Meine Erwartung ist klar, bis Ende Jahr häkle ich die Decke fertig. Mit der moralischen Unterstützung von den anderen Teilnehmern klappt es hoffentlich.

Die Decke besteht aus vielen, einzeln gehäkelten Grannys. Solche Deckelchen habe ich schon einige gehäkelt. Sie sind schnell gemacht. Meistens häkelte ich eins, um selbstgemachte Konfi (Marmelade) zu verschenken,

oder zwischen zwei Rondellen ein Säckchen Lavendel zu legen.

So sind schon einige runde, gehäkelte Plätzchen entstanden. Aber ich weiss nicht, wie ich diese nun zu einer Decke zusammenfügen kann. Da wäre ich froh, wenn eine Teilnehmerin mir helfen könnte, wie ich das am besten machen kann. Ich habe schon einige Versuche probiert, aber richtig zufrieden bin ich nicht.

Meistens häkle ich an den lauen Sommerabenden auf der Terrasse,

und Garn in schönen Farben habe ich auch im Vorrat.

Ich schreibe bewusst nicht, wie gross meine Decke werden soll. Ich möchte mich nicht von Anfang an unter Druck setzen. Ich bin gespannt, was aus meinem Jahresprojekt wird. Bei Andrea kann man sehen, was die anderen Teilnehmerinnen sich vorgenommen haben.

Creativsalat, DvD

Mein Januar 2021

Das neue Jahr startete bei uns ruhig und das Wetter zeigte sich freundlich. Besuche fanden keine statt, ich habe trotzdem viel gebacken, auch wenn wir die leckeren Kuchen allein essen mussten. Einige Stücke habe ich tiefgekühlt für die Zeit, wenn wieder Besuch kommen darf. Ich freue mich jetzt schon sehr darauf. Ab Mitte Januar war es mit der Ruhe vorbei und der grosse Schnee kam. So viel von der weissen Pracht wie seit Messbeginn noch nie. Als nach ein paar Tagen die Sonne zum Vorschein kam, zog es mich hinaus in das Wintermärchen und meine Schuhe knirschten wie in den Winterferien in den Bergen. Bei den Schneeverhältnissen konnte ich mit der Enkelin ihren neuen Schlitten ausprobieren und wir zwei genossen die Fahrt den Kirchenhügel hinunter. Bei dem Schnee benutzten die Vögel rege die neue Futterstation und für uns ist es ein schönes Schauspiel. Als Farbtupfer schmückten bunte Blumensträusse unser Haus, in der kalten Jahreszeit liebe ich sie besonders. Bei den kalten Temperaturen war ich gerne drinnen an der Nähmaschine und nähte Geschenke für zwei kleine Jungs.

DND, Monatscollage, Meine Ecke der Welt, Garden Affair, Winterglück, Himmelsblicke,

Das ist doch alles Käse

Einmal kochen, zweimal essen – das mag ich besonders gern. Die Menge war ursprünglich noch für die Tochter mit Enkelin berechnet, da unser kleiner Schatz Brot über alles liebt. Die Schneefälle von letzter Woche lockten aber niemand freiwillig auf die Strasse und so blieben unsere Mitesser zu Hause. Mein Gemüsekuchen machte ich trotzdem: Mein Hefeteig mache ich aus 300 g Dinkelmehl, 30 g Butter, 1 TL Salz, 10 g Hefe und 200 ml Wasser. Den Teig auf um das Doppelte aufgehen lassen.

Der Belag besteht aus einer grossen Zwiebel, eine Knoblauchzehe, Kartoffeln und Karotten. Für den Guss nahm ich Gemüsebouillon und ein Ei.

Nach 20 Minuten im Backofen, bei mittlerer Hitze ist der Gemüsekuchen fertig. Bei der Zubereitung liess mich das Gefühl nicht los, dass ich etwas vergessen habe. Selbstverständlich würzte ich die Gemüsemasse mit Salz, Pfeffer, Thymian und wenig Muskatnuss. Aber etwas fehlte. Als ich das erste Stück anschnitt, bemerkte ich, dass ich den Käse vergessen habe darüber zu verteilen. Dabei liebe ich Käse und könnte über fast alles Käse streuen. Also wenn ihr meinen leckeren Gemüsekuchen nachbacken möchtet, legt Käse, ob Greyerzer, Ziegen- oder Schafskäse nicht zu knapp darauf.

Da wir beide sowieso nicht alles auf einmal essen konnten, wurde der Kuchen am nächsten Tag mit viel Käse belegt und aufgewärmt. Mit einem Salat, der aus dem Garten kommt, genossen wir in schönster Kulisse unser Mittagessen. Das rote Getränk ist kein Sirup oder Tee, sondern natürlicher Apfelsaft aus roten Thurgauer Äpfeln, die auf dem Land des Schwiegervaters wachsen.

Rot, DvD, Creadienstag, Garden Affair, Winterglück, Winterfreuden