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Waldbewohner und Wintereinbruch

Als wir am Waldrand entlang spazierten, sahen wir dieses Insektenhotel und staunten, wie liebevoll es gestaltet war. Da finden sicher viele Insekten einen Unterschlupf. Wir werden sicher wieder vorbeikommen und schauen, wie es sich entwickelt.

Gleich daneben wehte eine Schweizerfahne. Eher speziell so Mitten im Wald, sieht man die Fahne doch sonst eher vor Garten- oder Berghütten.

Bis Anfang April war es bei uns extrem trocken und an vielen Orten floss nur noch ein Rinnsal in den Bachbetten.

Mit so wenig Wasser hatten es die Frösche und Kröten sicher schwer, um zu laichen.

Das Foto entstand als bei uns der Saharastaub in der Luft lag und sich natürlich auch am Boden absetzte.

Letzten Samstag kam bei uns dann endlich der Niederschlag, aber nicht in Form von Regen, sondern Schnee. Wie heisst es doch so schön, der April macht was er will. Die blühenden Sträucher litten ganz schön unter der schweren Last.

Auch unser Aprikosenbaum bekam einen weissen Mantel. Der Schnee ist aber nicht der Feind der Blüten, sondern der Frost in der Nacht kann die Ernte zunichtemachen.

Es wäre nicht das erste Jahr, dass die Blüten erfrieren und es keine Früchte zu ernten gibt. Die Klimaveränderung ist auch bei uns spürbar und jeder sollte bei sich anfangen klimabewusst zu leben.

Das Mandelbäumchen in voller Blüte mit Schnee,

und bei strahlendem Sonnenschein, aber kalten Temperaturen.

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Auch dem Schneemann ging es schon bald wieder an den Kragen. Hoffentlich meint es das Wetter gut mit dem Osterhasen.

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12tel Blick, Monatscollage, Jahresprojekt

Auf der Baustelle nimmt das Haus immer mehr Gestalt an und seit Anfang des Monats steht auch ein grosser Kran, der fleissig Beton an den richtigen Ort hievt. Für kurze Zeit können wir die anderen Häuser hinter der Baugrube sehen. Bis vor kurzen wurden sie von hohen Tannen verdeckt, ab nächstem Jahr werden wohl die neuen Wohnungen die Sicht verdecken. Momentan entsteht noch die Tiefgarage.


Monatscollage

Es war der trockenste März bei uns seit Messbeginn. Das sieht man auch an dem tiefen Pegelstand des Sees. Wir hatten viel Sonnenschein und Nachmittagstemperaturen von bis zu 20°. Aber die Nächte waren immer noch kalt. Ein besonderes Ereignis waren die Tage als der Saharastaub die Sonne verdeckte und es bei uns den ganzen Tag goldbraun war. Nicht nur einmal konnten wir von Blumenkohl aus dem Garten essen und Salat gibt es auch immer noch genug. Die Blütezeit vom Aprikosenbaum ist schon fast vorbei. Zum Nähen war es herrlich im Wintergarten und die Beschattung war den ganzen Monat nötig. Auf die Reversible Frühlingsjacke, die ich für die Enkelin nähte, bin ich stolz, stehe ich doch mit Reissverschlüssen auf Kriegsfuss. Ich denke, dass sie mir verzeihen wird, dass die Streifen nicht genau aufeinandertreffen. Weil bei den ersten langärmligen Pullovern die Ärmel schon zu kurz sind, gab es wieder neue. Neben den Kleidungsstücken sind auch ein paar neue Karten entstanden.

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Jahresprojekt

Im Februar nähte ich aus einem alten, kaputten Shirt einen Pullover für die Enkelin. Ich hatte die Stoffreste noch nicht entsorgt und so entstand aus einem Probestück noch ein Puppenpullover. Mit Stoffmalfarben wollte ich zuerst den Pullover für die Enkelin verzieren, habe mich dann aber für das Nähen eines Herzens entschieden. Ist wohl besser, wenn ich vorerst meine Malversuche an den Puppenpullover ausprobiere.

Für die Puppe der Enkelin nähe ich momentan eine Garderobe, mit der sie das An- und Ausziehen lernen kann.

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Aus rot wird weiss

Unser Aprikosenbaum steht in voller Blüte. Die roten Blütenknospen hatten es dieses Jahr sehr eilig, sich zu öffnen. Dieser März war, ausser in den Nächten, viel zu warm und viel zu trocken. In diesem Monat fiel noch kein einziger Regentropfen.

Wir mussten nicht lange auf die ersten Bienen warten, die sich ihren Nektar holten und hoffentlich ganz viele Blüten bestäubten. So können wir auf eine gute Ernte hoffen.

Ich freue mich jedes Jahr über die dunkelroten Knospen, die sich zu schneeweissen Blüten öffnen. Dieses Jahr konnte man fast zusehen, wie sie sich entfalteten.

Die letzten Jahre hatten wir kein Glück mit der Aprikosenernte und hoffen nun, dass der kommende Wetterwechsel gnädig ausfallen wird. Den Baum habe ich ursprünglich nicht wegen der Aprikosen, sondern wegen des Schattens gepflanzt. Und die Beschattung des Wintergartens funktioniert jedes Jahr gut.

Rot, Frühlingsglück, Freutag.

Frühling im Garten

Schon lange habe ich nichts mehr aus unserem Garten berichtet, dabei konnten wir den ganzen Winter Salat ernten. Oft assen wir Nüsslisalat (Feldsalat) mit einer Portion Ei oder karamellisierten Baumnüssen.

Im Herbst pflanzen wir jedes Jahr Endivien im Treibhaus. Letztes Jahr kam noch Winterblumenkohl dazu, den ich geschenkt bekam. Er ist sehr gut gewachsen. Auf den nächsten Bildern seht ihr schon die neuen Pflanzen, es sind Kohlrabi und roter Kopfsalat.

So schön weiss hat sich in der Mitte der Pflanze eine sogenannte Blume entwickelt.

Diese Woche konnten wir den ersten Blumenkohl ernten. Wir freuten uns und finden, dass im Winter gewachsener Blumenkohl milder im Geschmack ist.

Wie wohl unser Gemüse ausgesehen hätte, wenn es die letzten Tage im Freien gestanden wäre? Die nächsten Fotos sind ohne Filter, aber der Saharastaub hat die Sonne verdeckt und es wurde den ganzen Tag nicht richtig hell. Unser Wintergartendach hat eine fast goldene Patina bekommen.

Samstagsplausch, Vorfrühlingsglück, Himmelsblicke

Winterstimmung

Der Winter war dieses Jahr nur ansatzweise so, wie man sich die vierte Jahreszeit vorstellt. Schnee fiel bis jetzt nur wenig und war am gleichen Tag wieder weg. Regen fiel auch fast keiner und wäre sehr willkommen. Laut Meteorologen waren die letzten drei Monate zu warm.
Ich habe ein paar Impressionen von meinem Winter fotografiert.
Unser Hausberg, der Säntis, trägt zwar ein weisses Kleid, aber an den Voralpen war es mehr grün als weiss.

Winterstimmung kam nach einigen Frostnächten auf. Der Raureif frühmorgens an den Ästen liess die Kälte erahnen.

Direkt vor dem Fenster kommen Naturwunder zum Vorschein.

Um solche Winterfotos zu machen, muss man schnell sein. Wenn die Sonne hervorkommt, ist es gleich wieder frühlingshaft. Wunderschön sieht meine Weide am See so in weiss gehüllt aus.

Die Feuchtigkeit des Nebels hängt als Eisskulptur an den feinen Ästen.

Auch der Schilfgürtel, der noch nicht geschnitten ist, ist ein Augenschmaus, solange er noch im Schatten steht.

Aber die Sonne hat schon Kraft und im Garten sieht das weiss ganz anders aus. Dort wachsen Schneeglöckchen so weit man schaut.

Sogar die Märzenbecher blühen, das liegengelassene Laub hält ihre Wurzeln warm.

Und die Weidenkätzchen lassen den nahen Frühling erahnen. Sie locken vor dem blauen Himmel bereits die ersten Bienen an.

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Lieblingsweiher

Wer von euch hat bemerkt, dass es schon lange kein Bild mehr von meinem Lieblingsweiher bei mir gab? Der Weiher war ein Lieblingsplatz und viel besuchter Ort von mir. Drei Jahre musste ich warten, bis ich wieder zum Weiher spazieren konnte. Wegen Unfallgefahr musste der Spazierweg geschlossen werden. Der Besitzer und die Gemeinde waren sich nicht einig, was saniert werden muss und wer die Reparaturen bezahlt. Aber seit diesem Jahr ist der idyllische Platz, wo ich so gerne die Ruhe geniesse, wieder für alle zugänglich. Und ich war schon ein paar Mal dort.

Wo all die vielen Karpfen sind, weiss ich nicht.

Es gibt ein neues Schild, hoffentlich halten sich alle Besucher an die Vorschriften.

Der Damm ist nun breiter und ein Geländer schützt das Ufer. Leider fehlt die Sitzbank in der Mitte, dafür kann man sich schön Anlehen am neuen Geländer und die Natur im Wandel der Jahreszeiten geniessen.

Aktuell macht der Eisweiher seinem Namen alle Ehre, es hat sich eine dünne Eisschicht gebildet.

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Monatscollage Januar

Gut gestartet sind wir ins neue Jahr mit einer geschenkten Schokoladentorte. Leider mussten wir sie allein essen. Wir haben uns so gefreut, dass die Enkelin zu uns in die Ferien kommen würde, aber leider wurde der kleine Schatz krank. Zum Glück nichts Ernsthaftes und mittlerweile geht es ihr wieder sehr gut. Der Januar war bei uns viel zu trocken und Schnee gab es nur ganz kurz an einem Tag. Ein Spaziergang am See oder im Wald war mit warmer Kleidung richtig schön, da der Hochnebel oft der Sonne Platz machte. Die spezielle Ausstellung von Frida Kalo gehört zu den Highlights für mich. Unseren Sonntagszopf backe ich meistens selbst und von den Heidelbeermuffin vergass ich leider ein Foto zu machen. Genäht habe ich auch und die Enkelin merkt sofort, wenn ihre Puppe etwas aus dem gleichen Stoff wie sie zum Anziehen hat. Die blumigen Farbtupfer heben die Stimmung und machen gute Laune in der dunklen Jahreszeit.

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Frohe Weihnachten

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und gemütliche Feiertage ohne Hektik im Kreis eurer Lieben.

Wenn ich vor Weihnachten noch ein wenig Ruhe suche, dann spaziere ich gerne zum Hirten mit seinen Schafen. Das ist schon fast Tradition. Alles ist aus Holz mit einer Motorsäge geschnitten und strahlt Ruhe aus.

Ganz anders erlebte ich die Weihnachtsstimmung in der Stadt, als ich zufällig an diesem singenden Weihnachtbaum vorbeikam. Weniger besinnlich, dafür umso fröhlicher. Da wurde es mir trotz der Kälte warm ums Herz beim Zuhören der Weihnachtslieder.

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Adventsgestecke

Pünktlich zum ersten Advent wurden meine Adventgestecke fertig und sind bei meinen Liebsten angekommen. Morgen brennt bereits die zweite Kerze. Das erste Gesteck steht im Hausflur. Da man die Kerzen nicht im Blick hat, verwende ich LED-Teelichter, damit es nicht zum Brand kommt. Aber auch das künstliche Licht verströmt im Flur etwas Gemütlichkeit.

Jedes Jahr umwickle und schmücke ich das Brett mit Tannenreisig. Es ist sehr lang und darum etwas schwierig zum Fotografieren. Das Adventsgesteck liegt auf dem Fenstersims, vor dem Küchenfenster, vor dem Essplatz der Enkelin. Sie freute sich sehr und ganz zaghaft fasste sie mit ihren kleinen Händchen die Sachen an.

Dieser kleine, rote Engel hängte ich extra für die Enkelin an das Gesteck und die beiden lächeln sich jetzt gegenseitig an.

Orangen, Sternanis und Zimt verströmen den typischen Adventsduft und darum dekoriere ich gerne mit den Geschmacksträgern.

In der Nähe von Kindern verzichtet man besser auf brennende Kerzen, aber die vielen Geschenke leuchten auch schön und verbreiten eine weihnachtliche Stimmung.

Vieles von der Dekoration erhalte ich wieder zurück und ich arrangiere und drapiere die Sachen dann jedes Jahr neu.

Den Kranz habe ich nicht gebunden, sondern in Steckmoos, das getränkt werden kann, gesteckt. Dieser Kranz (mit einer Kerze in der Mitte) ist nun in einem Klassenzimmer und in der Adventszeit sitzen nun jeden Morgen die Kinder im Morgenkreis. Das ist doch eine schöne Vorstellung. Die Rückmeldung ist auch sehr positiv und das freut mich.

Ich wünsche allen einen geruhsamen Advent mit viel Musse für das Schöne und bleibt hoffentlich alle gesund.

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Wüstenblume / Mein November

Quelle

Das Buch „Wüstenblume“ von Waris Dirie kennen sicher viele von euch. Ich besuchte das Musical zusammen mit meiner Tochter.

Das Musical basiert auf der wahren Lebensgeschichte von Waris Dirie. Sie erlebte als 5jährige das grausame Ritual der weiblichen Beschneidung am eigenen Körper und floh als 13jährige vor einer Zwangsheirat.

Das Theater St. Gallen brachte die Geschichte als Musical auf die Bühne. Es war eindrücklich, wie dieses schwierige Thema empathisch umgesetzt wurde.

Ich war beeindruckt vom Kunststück, wie ein ernstes Thema in eine Geschichte verpackt wurde, welche aufrüttelte, emotional berührte und gleichzeitig gefällt.

Die einfühlsame Musik und die hervorragenden Darsteller machten das Musical zu einem Genuss, das trotzdem mit grosser Sensibilität für das Thema mit Gänsehautfeeling rübergebracht wurde.

Mein November

Am Monatsanfang hatten wir noch fast jeden Tag Sonnenschein. Unsere Enkelin war einige Tage bei uns in den Ferien und wir konnten viel draussen spielen. Mit ihr spazierte ich durch die laubbedeckten Wege und wir hatten beiden viel Spass. Mitte Monat kam das Novembergrau mit den Nebeltagen auch zu uns. Niederschlag gab es fast keinen, so konnten wir die Arbeiten rund ums Haus und im Garten im Trockenen erledigen. Wenn ich die Enkelin frage, was sie gerne anziehen möchte, sagt sie immer: Frau Puur (Frau Bauer – Bauersfrau). Also nähte ich ihr aus ihrem Lieblingsstoff noch einen zweiten Pullover und grössere Bodys waren auch wieder fällig. Unser Wintergarten sah zeitweilig etwas chaotisch aus. Der Musicalbesuch brachte etwas Abwechslung in den grauen Alltag. Kulinarisch wurde ich köstlich von der Tochter verwöhnt an meinen Hütetage.

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12tel Blick und Jahresprojekt

Viele Blätter vom Fliederbaum sind abgefallen und die Topfpflanzen sind im Winterquartier, eigentlich kein schöner Anblick. Die Granitplatten müssten dringend mit dem Hochdrucker gereinigt werden, aber das verschieben wir auf das Frühjahr.

Jetzt sieht man die Deko im Beet wieder besser.

Der Zwerg lächelt wieder jeden an und das viele Laub hält ihm sicher die Füsse warm.

Auch der Keramikvogel, an dem immer mehr Flechten wachsen, hat wieder freie Sicht auf unseren Besuch und begrüsst diesen mit „Hoi Du“.

Jahresprojekt

Die Fäden sind vernäht und es ging recht schnell, obwohl ich mich so lange davor gedrückt habe. Ich spürte ganz klar den Druck von den anderen Teilnehmern des Jahresprojektes, was sicher gut war. Wer weiss, ob ich sonst die Decke jemals fertig gemacht hätte.

Und da liegen nun alle Vierecke und warten darauf, zusammen gehäkelt zu werden.

Mehr als einmal legte ich alle Farben aus und ordnete sie neu, um zu schauen, wie es mir am besten gefällt. Am Schluss entschied ich mich, dass die graue Farbe nicht passt und ersetzt werden muss.

Schnell kaufte ich eine passende Farbe. Das Häkeln ging wieder von vorne los und die neue Farbe passt meiner Meinung nach jetzt perfekt dazu. Die ersten Plätzchen sind ja schon vor ein paar Jahre entstanden, dann spielt es jetzt kurz vor Vollendung auch keine Rolle mehr, wenn mein Jahresprojekt zum Jahresende vielleicht nicht ganz fertig ist. Wir werden sehen!

12tel Blicke, Jahresprojek, DvD, Creativsalat.