Archiv der Kategorie: Familie

Auf den Hintergrund kommt es an

Diese wunderschönen Blumen stehen schon mehr als eine Woche in der Vase und sie haben es verdient, in Szene gesetzt zu werden. Den schönen Strauss liess ich aber in Ruhe, ich experimentierte mit verschiedenen Hintergründen.
Das dezente grau als Hintergrund harmoniert wunderbar mit dem leuchtenden rot der Blumen und wirkt sehr edel.

Das grün passt zu den Blättern und ist farblich abgestimmt, aber die Struktur im Stoff wirkt etwas unruhig.

Der Kontrast vom Blumenbouquet zu dem kräftigeren, graublauen Hintergrund finde ich trostlos und hat etwas trauriges.

Die gelbgrüne Stoffbahn hinter den satten roten und weissen Blüten lässt die Blumen hart erscheinen.

Das kräftige Dunkelrot, meine Lieblingsfarbe, hat etwas aggressives und sieht frech aus, beide starken Farben leuchten sehr. In Kombination mit den weissen Blumen und der elfenbeinfarbigen Vase ist das Bouquet ein Blickfang.

Fast alle Blumen stelle ich auf die Marmorplatte zum Fotografieren mit der weissen Wand dahinter. So ganz nach alter Gewohnheit.

So kann man sich die Zeit auch vertreiben, wenn es draussen kalt und nass ist 🙂
Was findet ihr? Mit welchem Hintergrund kommen meine Lieblingsblumen am besten zur Geltung?

verlinkt: Wortperlen, DvD, Creadienstag, Winterglück

Den Rhythmus wiederfinden

Die letzten zwei Wochen brachten mich ganz schön aus dem Rhythmus. Ich liebe Weihnachten und das schon seit Kindertagen. Die letzten Tage im Jahr sind jedoch in vielerlei Hinsicht eine Ausnahme und man fällt aus dem Alltagstrott heraus. Da kommen mir die Wochentage schon mal durcheinander. Beim Einkaufen gibt es ein paar Extras und das Essen fällt in diesen Tagen etwas üppiger aus, was sich auf der Waage zeigt. Doch was gibt es schöneres als an einem festlich gedeckten Tisch gemeinsam etwas Feines zu essen. Zusammen mit seinen Gästen, die nun Zeit haben, geniesst man die besonderen Tage.

Den Christbaum habe ich abgeräumt und Platz geschaffen, um gemütlich im Liegestuhl zu lesen. Dann schwelge ich in den Erinnerungen an all die Köstlichkeiten und Liebenswürdigkeiten, die mich aus dem Rhythmus brachten. Jetzt freue ich mich wieder auf den Alltag und einen geordneten Trott, wie ich es gewohnt bin und mir die Ruhe und Gelassenheit gibt, in der ich mich sehr wohl fühle.

Unser Baum

Unser Christbaum hat einen Auftritt verdient bei Ghislana, die immer am ersten Donnerstag im Monat Bäume sucht. Ich habe mich nicht erkundigt, wie der Brauch eines Weihnachtsbaums entstand und woher er kommt. Soweit ich zurückdenken kann, gab es sicher jedes Jahr bei uns einen Christbaum. Sogar als ich Weihnachten im Spital war, bekam ich von meinen Liebsten ein kleines, künstliches Bäumchen mit elektrischen Kerzen geschenkt.

Wir erhalten immer einen frisch geschlagenen Baum vom Nachbar. Unser Christbaum steht dann bis es warm wird auf der Terrasse. Geschmückt mit Meisenknödel für die Vögel, die sich freuen.

Flötenklänge

Wenn Querflötenklänge unser Haus erfüllen, dann ist Weihnachten. Jedes Jahr erfüllt mir meine Tochter einen Herzenswunsch und spielt Weihnachtslieder und ein paar ausgesuchte Stücke. Da die österreichische Küche unser Weihnachtsessen inspirierte, spielte sie passend dazu Werke von Johann Strauss Vater, Sohn und von Mozart. Genauso wie ich es am liebsten habe.

Passend in den Landesfarben rot und weiss waren die Texthefte zum Mitsingen der Weihnachtslieder. Jedes Jahr gestaltet die Tochter die Hefte selbst mit viel Liebe.

Zur Verzierung malte sie mit Kreidefarben die Noten eines bekannten Weihnachtsliedes. Ich bin gespannt, ob es jemand von euch erkennt. Man darf mir gerne schreiben, um welches Lied es sich handelt.

DvD und ANNA

Mein 5-jähriges Jubiläum

Schon seit fünf Jahren gibt es Pias Blog und ist mir in dieser Zeit richtig ans Herz gewachsen, fast wie ein Kind. Den Anstoss zum eigenen Blog bekam ich zu Weihnachten von meinem PC-Supporter. Seither ist dieser Blog mein stetiger Begleiter. Ich habe es schon einmal geschrieben, dass es eine Leidenschaft ist, die auch manchmal Leiden schafft. Vieles habe ich in der Zeit geschrieben. Ich habe z.B. nicht gezählt, wie viele Male ich euch mitnahm zum Weiher.

Unzählige Bilder gibt es auch von meinen Spaziergängen an den See. Ihr schreibt mir immer wieder, was für ein schönes Zuhause ich habe.

Mit Freude zeigte ich euch meine Blumen. Spitzenreiter ist sicher meine Lieblingsblume, die Zinnie, nebst den Rosen. Immer wieder war ich Stolz, wenn ich etwas selbstgemachtes aus dem Garten veröffentlichte.

Seit fünf Jahren kann ich auf dem Blog nachschauen, wo ich im Urlaub war und auf Reisen.

Viele Foto-Inspirationen, wie z.B. Came Underfoot, fand ich in der Bloggerwelt. Ich bin sicher viel aufmerksamer unterwegs und eigentlich fast immer mit der Kamera.

Das alles wäre nur halb so interessant ohne euch, liebe Bloggerfamilie, die so zahlreich Pias Blog besuchen. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle treuen Kommentarschreiber und Kommentarschreiberinnen – jeder einzelne Kommentar freut mich und spornt mich an. Ein Satz begleitet mich seit dem Anfang und wenn etwas ganz besonders schön war schrieb ich ihn, dass es genauso war wie ich es am liebsten habe.

Gelang mir auch nicht jeder Beitrag wie ursprünglich von mir angedacht oder habe ich beim einen oder anderen Foto auch geflucht, so freue ich mich auf das kommende Jahr, mit vielen interessanten Geschichten und Fotosujets, die ich mit euch teilen kann, in unserer schönen Bloggerwelt.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch, möge uns allen das neue Jahr viel Gutes bringen, herzlichst Pia

Samstagsplausch, Gartenglück, Sonntagsfreuden

Alles erledigt, bereit für Weihnachten

Weihnachten kann kommen. Alle die vielen, verschiedenen Sachen, die ich noch machen wollte, habe ich erledigt und bin jetzt parat für ein paar besinnliche Weihnachtstage.
Die Weihnachtskarten sind geschrieben und hoffentlich schon bei den Empfängern angekommen.

Die Päckli sind verpackt und ich freue mich, diese an meine Liebsten zu verteilen. Ich bin zuversichtlich, dass der Heiligabend genauso wird, wie ich es am liebsten habe.

Nun habe ich auch Zeit, um im Advent an einladende Orten vorbeizuschauen. Am Hafen warten die weidenden Holzrehe geduldig auf die Besucher und verbreiten eine heimelige Stimmung.

Für die Ohren gab es ein Konzert in der Kirche. Es war ein Genuss und ich bin mir sicher, dass bei allen weihnachtliche Stimmung aufkam.

In der Kirche gab es auch eine Krippe, die eindrücklich die Reise nach Betlehem darstellte. Die Figuren und die Kulisse waren wunderschön geschaffen. Beim Staunen und Verweilen muss man unweigerlich daran denken, dass auch heute nicht alle ein Dach über dem Kopf haben. Da kommt Dankbarkeit auf, dass wir es so guthaben.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern schöne Feiertage, alles Liebe, Gesundheit und Lebensfreude. Mögen alle unsere Wünsche in Erfüllung gehen.

geteilt beim Samstagsplausch, Monatsmotto, Weihnachtsfreuden, Bunt ist die Welt.

Teamwork

Wenn wir Weihnachtsguetzli backen, sind meine Tochter, mein Mann und ich ein tolles Team. Das Gute bei unserer Weihnachtsbäckerei ist, dass jeder das macht, was er kann oder besonders gerne macht. So kann ich auch unbeliebte Arbeiten den anderen zwei überlassen.
Nach getaner Arbeit freuen wir uns dann besonders, wenn wir zusammen so einen schön sortierten Teller von unseren Werken mit einem feinen Kaffee geniessen können. 

Mein Mann kümmert sich um die Sisyphusarbeiten. Obwohl auch er davon nicht begeistert ist, hat er doch mehr Geduld als ich oder unsere Tochter. 

Alle Guetzli, die mit Formen ausgestochen werden, übernimmt die Tochter. Sie nimmt sich die Zeit, dass es schöne Guetzli gibt, schliesslich isst das Auge mit.

Viele Sorten gibt es traditionell jedes Jahr. Ich probiere aber auch immer gerne neue Sorten aus. Inspiriert bei der Schwabenfrau versuchte ich dieses Jahr die Bärentatzen. Das Modell kaufte ich am Weihnachtsmarkt. Danke Eva für den Tipp, wo ich das Model kaufen kann. 

Es war nicht einfach, die Bärentatzen herzustellen. Am Schluss hatte ich aber den Dreh raus und ich bin mit dem Resultat zufrieden. Sie schmecken sehr fein.

Einen grossen Teil der Weihnachtsbäckerei verpacken wir liebevoll und verschenken sie an Freunde und Verwandte.

Die süssen Bilder ganz ohne Kalorien gehen zum Samstagsplausch und Sonntagsglück.

grüne Weihnachtsdeko

Vom altertümlichen Brauch bis zur Populärkultur bei Asterix und Obelix, die Mistel hat viele symbolische Bedeutungen. Bei uns über der Tür hängt nun auch eine Mistel. Und diese Mistel soll nun Liebespaare zusammenführen und böse Geister abhalten. Für mich ist beides in Ordnung.

Wenn ich nach Hause komme, ist die Mistel mit ihren silberweissen, glänzenden Beeren, die allerdings giftig sind, ein schöner Anblick.

Unter dem Mistelzweig stellte ich einen Topf auf. Ganz schlicht schmückte ich den Topf mit dem schönen Tannenreisig , einem Holzengel und einer Kerze. Ganz bescheiden wie es Andrea im Dezember sammelt.

Richtig romantisch sieht es aus, wenn im Dunkeln die Lichter jeden Abend leuchten.

Weil wir immer wieder ein ganzes Jahr warten müssen, verlinke ich den Beitrag auch bei ANNA.
Passt auch zum Creadienstag, DvD und zum DND sowie beim Gartenglück

Von Stuttgart nach Paris

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich am liebsten mit meinen Töchtern unterwegs bin, natürlich nebst meinem Mann.
Diesmal war Stuttgart mit seinem Weihnachtsmarkt und seiner bekannten Musical-Bühne auf unserem Plan.
Beim Weihnachtsmarkt stimmten wir uns auf die kommende Adventszeit ein.

Wir beide sind nicht passionierte Weihnachtsmarktbesucher, jedoch gefallen auch uns die liebevoll geschmückten Dächer der Stände in der Adventszeit sehr.

Der Höhepunkt unseres Besuchs war natürlich das Musicals Der Glöckner von Notre Dame.

Das Stück hat mich sehr berührt. Die Handlung über Ausgrenzung und Toleranz hat nichts von seiner Aktualität eingebüsst. Jetzt habe ich zu den bekannten Namen Quasimodo und Esmeralda, die zwei Hauptfiguren im Stück, auch ein Gesicht vor Augen. Die Geschichte von Quasimodo geht einem zu Herzen und Esmeralda berührt einem mit ihrer Feinfühligkeit. Die Schauspieler und das tolle Bühnenbild machten den Abend zu einem Genuss.

Das sind aufmerksame Geschenke und der Tag war genauso, wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch Bunt ist die Welt

Pünktlich zum Advent

Meine Adventsgestecke sind pünktlich zum ersten Advent fertig und verteilt. Dafür verwende ich jedes Jahr Äste vom Zypressenbaum, von der Eibe und vom Buchs. Ich stecke das Grünzeug in gewässertes Steckmoos, damit es auch noch an Weihnachten schön grün ist.

Bei jedem Gesteck habe ich die Person, für die es bestimmt ist, im Kopf und versuche die Vorlieben der beschenkten Person bei der Dekoration zu berücksichtigen.

Die Kerze wähle ich immer in der Lieblingsfarbe aus. Die Kerze brennt hoffentlich oft und zaubert zusammen mit der Sternenlichterkette eine heimelige Adventsstimmung.

Die Lärchenzapfen sammelte ich auf unserer Wanderung.

Selber hatten wir schon länger keinen eigenen Adventskranz mehr. Mein Mann jedoch brachte mir aus dem Wald so schöne Tannenzweige mit, dass ich uns einen eigenen Kranz steckte.

Dekoriert habe ich ihn mit glänzenden Kugeln und sonst nur mit Naturmaterialien.

Die Kerne des Sternanis verströmen einen weihnachtlichen Duft,

zusammen mit dem Zimt.

Jetzt steht der Kranz im Wintergarten und verströmt einen harmonischen Duft von den Tannenzweigen und Gewürzen.

Eine schöne Arbeit, die ich jedes Jahr gerne mache und damit etwas vorweihnachtliche Stimmung verbreite.