neues Jahr neuer Blick

Für dieses Jahr habe ich entschieden, dass Nachbargrundstück ein Jahr lang jeden Monat zu fotografieren. Das Grundstück war ein privater Garten und nun werden dort 21 Wohnungen gebaut. Den Gestaltungsplan kennen wir schon seit drei Jahren und die Visiere standen auch ein Jahr lang zwischen den grossen Bäumen. Jetzt sind die Baumaschinen aufgefahren und das Bauen beginnt. Noch nie war ich bei einem 12tel Blick so gespannt wie bei diesem.

Eva sammelt alle Blicke.

Jahresprojekt

Andrea von Die Zitronenfalterin macht dieses Jahr weiter und sucht möglichst viele Teilnehmer. Letztes Jahr war ich auch dabei und meine Häkeldecke wäre wohl noch nicht fertig, wenn ich mich nicht beteiligt hätte.
Für mich war lange nicht klar, ob ich dieses Jahr wieder dabei sein werde. Aber als mir meine Tochter ihre ausgemusterten Pyjamas gab und fragte, ob ich noch etwas daraus nähen möchte, entschloss ich mich bei Andrea mitzumachen und ich werde versuchen, jeden Monat etwas Recyceltes zu präsentieren.
Den Anfang machen die neuen Bodys für die Enkelin, genäht aus den qualitativen Pyjamas ihrer Mamma. Im Wintergarten habe ich die Bodys, von denen ich schon unzählige genäht habe, zugeschnitten und probiert, möglichst viel von dem Stoff zu verwerten. Es sah zum Teil etwas chaotisch aus, aber ich liebe es einfach, alles vom Tisch zu wischen, was nicht mehr gebraucht wird.

Erst beim Schreiben bemerkte ich, dass die selbstgemachten Einfassstreifen auch alle aus Stoffen sind, die von mir verarbeitet wurden. Passt hervorragend zum Thema.

Und so bekommen die ausgemusterten Pyjamas eine neue Verwendung und bleiben erst noch in der Familie.
Warum ich beim weinroten Body an der Achsel eine Öffnung machte, kann ich auch nicht mehr nachvollziehen, die Knopfleiste lässt sich ja besser öffnen!

Wer beim obigen Foto genau schaut, erkennt in der Ecke des Wintergartens einen Farbtupfer. Meine Clivia, die ich von meiner Mamma erbte, blüht wunderbar.

Die Pflanze bedeutet mir sehr viel, weil meine Mamma hat sie schon jahrelang gehegt und gepflegt. Wenn die Clivia dann im Winter im Treppenhaus blühte, hatte meine Mamma so viel Freude daran, wie ich heute.

Bei mir hat die Pflanze einen neuen Platz gefunden. In der kalten Jahreszeit steht sie im Wintergarten und im Sommer an einem schattigen Platz im Freien. Diesen Winter blühten schon fünf Stängel.

Rot, Bodennah, Winterglück, Creativsalat, DvD.

Lieblingsweiher

Wer von euch hat bemerkt, dass es schon lange kein Bild mehr von meinem Lieblingsweiher bei mir gab? Der Weiher war ein Lieblingsplatz und viel besuchter Ort von mir. Drei Jahre musste ich warten, bis ich wieder zum Weiher spazieren konnte. Wegen Unfallgefahr musste der Spazierweg geschlossen werden. Der Besitzer und die Gemeinde waren sich nicht einig, was saniert werden muss und wer die Reparaturen bezahlt. Aber seit diesem Jahr ist der idyllische Platz, wo ich so gerne die Ruhe geniesse, wieder für alle zugänglich. Und ich war schon ein paar Mal dort.

Wo all die vielen Karpfen sind, weiss ich nicht.

Es gibt ein neues Schild, hoffentlich halten sich alle Besucher an die Vorschriften.

Der Damm ist nun breiter und ein Geländer schützt das Ufer. Leider fehlt die Sitzbank in der Mitte, dafür kann man sich schön Anlehen am neuen Geländer und die Natur im Wandel der Jahreszeiten geniessen.

Aktuell macht der Eisweiher seinem Namen alle Ehre, es hat sich eine dünne Eisschicht gebildet.

Schilder, Meine Ecke der Welt, DND, Himmelsbilder, Winterglück, Samstagsplausch

Monatscollage Januar

Gut gestartet sind wir ins neue Jahr mit einer geschenkten Schokoladentorte. Leider mussten wir sie allein essen. Wir haben uns so gefreut, dass die Enkelin zu uns in die Ferien kommen würde, aber leider wurde der kleine Schatz krank. Zum Glück nichts Ernsthaftes und mittlerweile geht es ihr wieder sehr gut. Der Januar war bei uns viel zu trocken und Schnee gab es nur ganz kurz an einem Tag. Ein Spaziergang am See oder im Wald war mit warmer Kleidung richtig schön, da der Hochnebel oft der Sonne Platz machte. Die spezielle Ausstellung von Frida Kalo gehört zu den Highlights für mich. Unseren Sonntagszopf backe ich meistens selbst und von den Heidelbeermuffin vergass ich leider ein Foto zu machen. Genäht habe ich auch und die Enkelin merkt sofort, wenn ihre Puppe etwas aus dem gleichen Stoff wie sie zum Anziehen hat. Die blumigen Farbtupfer heben die Stimmung und machen gute Laune in der dunklen Jahreszeit.

Zum Vergrössern die Bilder anklicken.

Birgitt sammelt alle Monatscollagen

Freitagsblümchen

Wenn es draussen kalt und grau ist und es fast Mittag werden muss, bis es heller wird, dann kommt so ein bunter Blumenstrauss genau richtig.

So harmonisch in meinen Lieblingsfarben erhellt er mein Gemüt.

Aber nicht nur der Blumenstrauss selbst gefällt mir sehr, sondern auch, dass er ein Geschenk von meinem Mann ist. Die schönen Blumen habe ich in meine Lieblingsvase eingestellt und  so erfreut mich der Farbtupfer im Wintergarten.

Helga sammelt jeden Freitag unsere Blumen und ich versuche ab und zu dabei zu sein.

Freitagsblumen, Friday Bliss, Winterglück

Reisen vom Sofa aus

Im Moment sind wir wegen dem Virus immer noch eingeschränkt. Am meisten vermisse ich unsere Reisen in ferne Länder und Kulturen. Dafür habe ich Zeit, die vielen Fotos auf dem Rechner zu sortieren und einzuordnen. Dabei wecken die bunten Bilder von „Little India“ in Singapur schöne Erinnerungen in mir. Ganze Strassen sind mit bunten Girlanden geschmückt, da sieht man fast den Himmel nicht mehr.

Es gibt viele kleine, bunte Geschäfte, es riecht nach Gewürzen und die Klänge aus den hinduistischen Tempeln begleiten einem durch das Viertel. Die Geschäfte sind übervoll mit Lampen, Girlanden und bunten Kugeln behangen. Dabei dominieren die Farben Gold und Rot.

Da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Es herrscht Wühltisch-Atmosphäre und doch hat alles seinen Platz.

Und überall duftet und raucht es. Mir wird es nur schon beim Durchlaufen schwindlig. Wie geht es wohl den Verkäufern, die den ganzen Tag dort stehen?

Jeder Ladenbesitzer möchte jedem Touristen etwas verkaufen.

Wer Zeit und Lust hat, kann zuschauen, wie die verschiedenen Schmuckstücke hergestellt werden.

Ich erinnere mich sehr gerne an unseren Besuch in „Little India“ und die Fotos wecken in mir das Reisefieber. Wer weiss, ob und wann ich meine nächste Reise machen werde.

Rot,

Winterzauber

Momentan ist der Winter ein bisschen grau, aber am See gibt es diese winterliche Stimmung, die auch ihren Reiz hat. Die Rehe und Hirschen aus Holz stehen jetzt schon einige Jahre im Advent bei uns am Hafen. Sie wurden schon immer von vielen gerne fotografiert. Neu ist das Herzschild, mit dem Hinweis, dass man die Fotos mit dem Vermerk #Winterzauber hochladen soll.

Auch zum ersten Mal stand diesen Winter auf der Hafenplattform der Verpflegungswagen. Die Plattform ist ein beliebter Treffpunk und weil man sich im Freien treffen kann, fand wohl mancher Apéro und Weihnachtsfeier hier statt.

Am See ist es zurzeit ruhig. Hier begegnet man niemandem, ausser einem kalten Wind,

und den vielen Wasservögeln. Das ist ein Schauspiel, wenn ein ganzer Schwarm plötzlich davonfliegt. Darüber freut sich auch meine Enkelin, wie hier bei den Kolbenenten.

Das warme Wetter um den Jahreswechsel liess den Schnee auf den Bergen schmelzen.

Wenn sich der Himmel zuzieht und die Sonne nur durch eine Lücke auf den See scheint, dann glänzt der See zauberhaft. Solch schöne Wetterstimmungen finde ich grossartig.

Zu Hause im Garten blühen schon die ersten Frühlingsboten, ob die wohl noch kalte Ohren bekommen werden?

Schilder, DND, Meine Ecke der Welt, Himmelsbilder, Winterglück

*Viva Frida Kahlo

Meine Tochter hat mich in eine besondere Ausstellung eingeladen. Die Künstlerin Frida Kahlo kennen sicher viele von euch, besonders ihre Selbstporträts mit den markanten Augenbrauen (Interessantes Detail, das ich in der Ausstellung gelernt habe: die Augenbrauen waren gar nicht so markant, sondern hat die Künstlerin bewusst als Markenzeichen so gezeichnet). In der Maag- Lichthalle wird momentan ihr bewegtes Leben illuminiert, animiert und vertont. In der Ausstellung hängen keine originalen Bilder, sondern auf den Wänden, Decken und Böden werden ihre Bilder und Fotos projiziert und lassen so den Besucher die Bilder auf eine ganz spezielle Art und Weise erleben.

Gemeinsam liessen wir uns in Licht und Sound einsinken. Die Ausstellung heisst „Immersive Experience“. Eigentlich ist Immersion, das Eintauchen in eine künstliche Umgebung, vor allem aus den virtuellen Videospielen bekannt.

Wir hatten Glück, es waren nur ganz wenige Besucher mit uns in der grossen Halle und so konnten wir aussuchen, wo wir uns verzaubern lassen wollten. Wir setzten uns und tauchten in die Projektionen ein. Die Bilder wurden begleitet von einer sehr angenehmem Stimme, die das Leben der Mexikanerin erzählte und sehr schönen Musik (Hier der Link zu der schönen Musik).

Dank der 360-Grad-Rundumprojektion hat man als Besucher das Gefühl, sich mitten in den Gemälden und dem Leben der Künstlerin zu befinden.

Wir konnten uns frei bewegen im Raum und es war ein neues, sehr ansprechendes Erlebnis. Man nimmt die bewegten Bilder viel bewusster auf.

Ein Durchgang dauert ca. 45 Minuten und nach einer kurzen Pause beginnt die Darbietung wieder von vorne. Wir hatten Glück und traten zum Beginn der Geschichte in die Halle. Zum Leben und Wirken von Frida Kahlo möchte ich hier nicht näher eingehen, wer sich interessiert, findet zu ihr genug Beiträge.

Im grossen Kubus in der Mitte befanden sich Spiegel an den Wänden und wir zwei hatten auch da unseren grossen Spass. Die Bilder, die dort entstanden sind, sind selbstverständlich nur fürs Familienalbum.

Ich wusste nicht, was mich erwarten wird. War es doch die erste Ausstellung eines Künstlers dieser Art, die ich sah. Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Es war ein Erlebnis, in das man eintauchen kann, genauso wie ich es am liebsten mag.

Die Ausstellung wurde wegen der grossen Nachfrage verlängert bis Ende Februar und allen denen ich es schmackhaft machen konnte, kann ich ein Besuch wärmstens empfehlen

Samstagsplausch. Winterglück, Im Fokus

Für Gross und Klein

Für das Weihnachtsfest nähte ich mir eine Tunika nach dem Schnitt Aurelia. Eigentlich wollte ich aus dem schönen Jersey-Stoff ein Kleid nähen, dafür reichte leider der Stoff nicht. Aber da wir für den Apéro im Freien waren, war eine Hose dazu sowieso angebrachter. Bei dem Schnitt gefiel mir der Ausschnitt mit dem Stehkragen und die vorgelagerte Schulternaht.

Den Stehkragen und die offenen Manschetten habe ich mit einem passenden unifarbenen Stoff gedoppelt und abgesteppt.

Das Schnittmuster passte auf anhieb. Wenn ich die Tunika trage, ist der Ausschnitt nicht schief wie auf dem Bild! Ich fühlte mich den ganzen Abend sehr wohl und die Komplimente freuten mich natürlich sehr.

Ganz tief in meinem Stofffundus kam dieser Plüschjersey zum Vorschein. Daraus gab es ein Pullover für die Enkelin, der Schnitt ist aus der Ottobre.

Neuerdings nähe ich kleine Sachen, was manchmal ganz schön knifflig ist. Zu Weihnachten bekam die Enkelin eine Puppe und aus dem Lieblingsstoff der Enkelin hat jetzt auch ihre Puppe einen Pullover bekommen.

Rot, Creativsalat, DvD, Bodennah, Im Fokus