Archiv der Kategorie: Natur

junge Taucherli

Seit Mitte April beobachte ich den Brutplatz dieser Blässhühner. Das Nest liegt bei einem Bootsanleger-Pfosten. Bei uns heissen sie Taucherli. Das Blässhuhn, auch Blässralle genannt, gehört zu der Familie der Rallen.

Immer wieder schaute ich, ob das Nest noch da ist, weil immer mehr Boote gewassert werden. Zum Glück ist der Besitzer des Bootsplatzes wohl auch ein Tierfreund und hat das Nest nicht entfernt.

Just zum Muttertag schlüpften die ersten Küken und reckten ihre roten Köpfchen aus dem Nest. Das Merkmal der ausgewachsenen Blässhühner mit ihrem intensiven schwarzen Kopf mit weisser Stirnplatte bekommen sie erst später.

Es liegen noch mehr Eier im Nest. Wenn alle überleben, werden es etwa neun sein. Das Weibchen und das Männchen wechseln sich schön ab beim Brüten, aber sie bleiben immer nahe beieinander.

Die ersten Gehversuche aus dem Nest sind noch zaghaft. Schaut was für grosse Füsse die Jungen schon haben. Ich bin gespannt wie lange sie ihre farbigen Köpfchen und das strubbelige Kleid behalten.

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Die ersten waren am Abend schon im Wasser und wurden liebevoll von der Mutter umsorgt.

Auf dem nächsten Bild sieht man gut die Eier im Nest und wie sich das Taucherlipaar abwechselt mit brüten. Die Kleinen sind dicht gedrängt am Holzpfahl. Nur eines ist entwischt, seht ihr es?

Wie fürsorglich der Blick auf das Junge doch ist.

Als ich am nächsten Tag wieder bei der jungen Taucherli-Familie vorbeischaute, halfen die Eltern gerade ihren Jungen beim Schwimmen. Nur die kleinsten und die drei Eier waren noch im Nest.

Als ich ans Ufer trat, schwamm ein Elternteil sofort zum Nest, um seine Kleinen und die Eier zu schützen und setzte sich sofort wieder ganz vorsichtig auf das Nest.

Währendem spielt der andere Elternteil mit den Jungen im Wasser. Es war so lustig zuzusehen, wie die kleinen angespritzt wurden. Ich drückte immer wieder auf den Auslöser und lasse euch ein paar Bilder da.

Ich werde die Blässhühner sicher wieder besuchen und das Aufwachsen weiter verfolgen.

Für DigitalArt könnt ihr beim Füttern zusehen. Ich könnte stundenlang zuschauen.

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Eine Blumenwiese entsteht

Im Winter ist mir auf einem Spaziergang ein kleines Schild am Wiesenrand aufgefallen. Gespannt las ich, was auf dem blauen Schild stand.

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Die Beschaffenheit und die Umgebung sind sicher ideal für ein gutes Gedeihen von verschiedenen Blumen, die hoffentlich viele Schmetterlinge und Insekten anziehen.

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Immer wieder spaziere ich diesen Weg ab und verfolge das Wachstum auf der Wiese. Die Sauerampfer und der Kerbel haben sich schon gut verbreitet und es schwirrt zwischen den Gräser und Blumen immer mehr.

Wasser hat es fast keines mehr im Bächlein, das der Wiese entlang fliesst.

Der Unterschied zwischen dem ersten Bild mit der Winterwiese und jetzt mit der Frühlingswiese lässt mich hoffen, dass das Experiment gelingt.

Viele seltene Blumen wie den Storchenschnabel gedeihen und blühen. Es ist eine Freude und ich bin jedes Mal gespannt wie das Projekt voranschreitet und was es neues zu sehen gibt.

Ganz in der Nähe ist mein Lieblingsplatz bei der Weide am See. Hier kann ich abschalten und habe etwas Abwechslung, da ich zurzeit fast ausschliesslich zu Hause bin. Abstand kann ich gut einhalten, weil ich da immer allein sitze.

Der Pegelstand des Sees geht immer mehr zurück, trotz des Regen in den letzten Tagen.

Unter dem Baum sitze ich gerne und schaue den Wassertieren zu wie sie sich putzen und geniesse Ruhe. Um diesen schönen Platz werden mich sicher einige beneiden.

Haltet durch und macht das beste aus der Situation, aber vor allem bleibt gesund.

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Man kann nicht alles haben

Bei uns im Garten fährt noch kein Rasenroboter und schneidet jedes Blümlein und Gräslein kurz. Auch ist unsere Grünfläche ums Haus kein englischer Rasen. Im Frühling blühen so viele Gänseblümchen und die Primel vermehrt sich jedes Jahr mehr. In der Trockenheit im April habe ich sowieso nicht gemäht. Jetzt endlich hat es auch bei uns geregnet und schweren Herzens startete ich den Rasenmäher. Ist so eine ungemähte Wiese nicht schön?

Da wir jetzt vermehrt barfuss im Garten herumlaufen, war das Risiko eines Bienenstichs zu gross.

Den Bienen zu liebe wartete ich gerne mit Mähen.

Vielleicht überlasse ich in Zukunft einen Teil unserer Grünfläche der Natur, bin da noch im Klinsch mit meinem Mann.

Auch die Weinbergschnecken sind jetzt aus ihren Verstecken gekrochen, dank des Regens, auf den wir sehnlichst warteten. Selbstverständlich dürfen sie bleiben.

Wer mäht bei euch den Rasen?

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsfreuden.

12tel Blick und mein April

Endlich ist die einheimische Spargel aus der Region da. Es ist jetzt wichtig, dass wir von unseren Bauern Spargel kaufen, weil sie Absatzschwierigkeiten haben und sonst das Gemüse auf dem Kompost landet, dies wegen Covid 19 und den geschlossenen Restaurants. Bei uns gibt es jetzt häufig grünen oder weissen Spargel. Ich bereite diese gerne unterschiedlich zu. Auf meinem Teller im April machte ich grünen Spargel mit einem poschiertem Ei, gewürzt mit einer Salsa verde mit Kräutern aus dem Garten, dazu gab es Petersilienkartoffeln. Essen konnte wir die feine Spargelmahlzeit draussen auf der Terrasse und das schon im April.

Alle 12tel Blicke sammelt Eva für uns.

Und weil heute der letzte Donnerstag im April ist, sammelt Birgitt unsere Monatscollagen.

Ein ganzer Monat zu Hause bleiben, wenn mir das jemand vor Corona gesagt hätte, hätte ich den Kopf geschüttelt. Aber genau das war die Devise im April 2020 und mit wenigen Ausnahmen hielt ich mich daran. Ich bin grundsätzlich gerne zu Hause, aber eben freiwillig und nicht zwangsverordnet. Langweilig war es mir aber nie, es gab viel zu tun rund ums Haus und im Garten, denn wir hatten den ganzen Monat schönes, warmes Wetter. Die Obstblüte hatte ihren Höhepunkt schon Mitte Monat. Kulinarisch war es auch abwechslungsreich, es gab feine Pizza auf dem Grill zubereitet, den ersten Rhabarberkuchen und die Spargelsaison wurde eröffnet. Zeit hatte ich auch zum Nähen für meine Enkelin. Da entstand die Frühlingsgarderobe, also Hosen aus leichterem Stoff und kurzärmlige Bodys. Dringend benötigt werden Lätzchen, denn die kleine Dame lernt ja schon mit dem Löffel zu essen. Spazieren war erlaubt und so war ich im Wald oder am See zum Entspannen und den Kopf zu lüften.

Bilder anklicken zum vergrössern.

12tel Blicke, Monatscollagen, DND, Frühlingsglück, „bleibdaheimMein Freund der Baum

Das Nahe unbekannte

In meinem Blog gibt es einige Beiträge über meine alltäglichen Spaziergänge zum nahelegenden See oder Wald. Dann gibt es noch Beiträge über all die Ausflüge und Wanderungen z.B. in den Voralpen. Und nicht zu vergessen die kulturellen Veranstaltungen wie Theater, Kino und Konzerte . Seit einigen Wochen heisst es aber zu Hause bleiben und nur kurz raus für einen kleinen Spaziergang. Und plötzlich entdecke ich so wieder Spaziergänge, die ich vor vielen Jahre mit meinen Kindern machte.

So spazierte ich wieder einmal dem Fluss Sitter entlang. Früher mit unseren kleinen Kindern gingen wir oft an das Flussufer und machten ein Feuer und grillten unsere Würste. Wenn ich heute daran entlang laufe denke ich, warum kam ich so lange nicht mehr hierher?

Bei einem Bauernhof entdeckte ich diese exotischen Tiere die ich bis anhin nur auf unseren Reisen lebend gesehen habe.

Man muss gar nicht immer weit in die Ferne schweifen. Unbekanntes kann man auch ganz in der Nähe (wieder)entdecken.

Samstagsplausch, „bleibdaheim„, Frühlingsglück, Sonntagsglück.

Die Chance genutzt

Weil die Spaziergänger in dieser schwierigen Pandemiezeit zu Hause bleiben, erobern andere das Territorium. Es ging nicht lange bis der Biber, der im benachbarten Naturschtzgebiet lebt, die Chance genutzt und sich fürstlich bedient hat. Ich glaube nicht, dass alle Freude daran haben, der Biber fällte die Weiden nämlich in den Jachthafen.

Ich staunte nicht schlecht, was für grosse Späne der Biber da herausknabbert. Dem will ich auch nicht in die Quere kommen mit seinen starken Zähnen.

Da mussten doch ein paar Bäume gefällt werden. Im benachbarten Naturschutzgebiet lebt eine Biberfamilie, leider habe ich noch nie einen gesehen.

An Baumstämme im Wasser haben die Bootsbesitzer wahrscheinlich weniger Freude. Viele Boote sind schon gewassert und das schöne Wetter lockt auch auf den See.

Aber nicht nur der Biber freut sich über die Ruhe vor den Spaziergängern, diese beiden Schwäne fühlen sich auf dem Weg zu meinem Lieblingsplatz nicht gestört.

Zum Glück kamen wir gut aneinander vorbei und als ich mich umdrehte, watschelten die beiden wieder mitten auf dem Weg.

So glasklares Wasser habe ich noch nicht oft gesehen in der Uferregion. Hat doch auch was Gutes, dass die Schifffahrt und der Fährbetrieb eingestellt sind.

DND, Meine Ecke der Welt, Frühlingglück, Friday Bliss.

Zarter Salat

Endlich ist es soweit, kurz vor Ostern ging unser Wintersalat im Garten zu Ende und der junge zarte Frühlingssalat ist jetzt erntereif. Darauf freue ich mich jedes Jahr.

Das schöne, milde Wetter liess die jungen Salate, Radieschen und Kohlrabi gut gedeihen.

Wir konnten schon die ersten saftig knackigen Radieschen ernten. Meistens reichte es gerade, um das Butterbrot für das Abendessen zu belegen.

Jetzt können wir unsere Salate schon bunt mischen. Dazu Frühlingszwiebeln gibt es für mich fast nichts besseres.

So ein fester Kopfsalat mögen wir auch als gute Salatesser nicht auf einmal essen.

Am meisten freut mich, dass es von allen Sorten mehr als genug hat, bis der Freilandsalat nachgewachsen ist.

Für uns gehört eine gut gefüllte Salatschüssel einfach jeden Tag dazu.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, „bleib Daheim“Sonntagsreuden.

Blustfahrt

Ich machte eine Blustfahrt mit dem Velo in der Umgebung von meinem zu Hause. Blauer Himmel und Sonnenschein den ganzen Tag darauf müssen wir diesen April nicht warten wie andere Jahre.

In meiner Nachbarschaft gibt es noch etliche Hochstamm Birnbäume und diese stehen im Moment in voller Blüte.

Wenn unter den Bäumen die Wiese noch so goldgelb leuchtet, dann mache ich gerne einen Halt und geniesse die schöne Natur.

An vielen Baumstämmen sieht man montierte Nistkästen, die hoffentlich alle bewohnt werden.

Meine Fotos der blühenden Obstbäume widme ich allen die zu Hause bleiben müssen und das Erwachen der Natur nicht miterleben können.

DND, Meine Ecke der Welt, Friday Bliss, Frühlingsglück, Sonntagsglückhttps://soulsistermeetsfriends.com

Yala Nationalpark

Sri Lanka hat nicht nur wundervolle Buddhastatuen, sondern auch eine sehenswerte wilde Natur. Am Eingang zum Yala Nationalpark wurde uns ein „Animal Tracker“ zugeteilt. Wir hofften, dass unser Führer wachsame Augen hat, sodass wir möglichst viele wilde Tiere beobachten können. Wir mussten auch gar nicht weit fahren, sahen wir bereits die ersten Wasserbüffel.

In so einem Jeep waren wir unterwegs im Yala-Nationalpark dem bekanntesten und ältesten Naturschutzgebiet in Sri Lanka. In ihm sind zahlreiche Säugetier- und Vogelarten beheimatet, was ihn zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen macht.

Dieser Wasserbüffel liess sich von uns nicht stören in seiner braunen Pfütze.

Auch landschaftlich war der Park ein Genuss.

Ein seltener Anblick war dieser Afrikanische Elefant mit Stosszähnen. Asiatische und Indische Elefanten haben keine Stosszähne.

Dieser Haubenadler sass gut getarnt auf einem Baum. Aber das geschulte Auge unseres Trackers sah ihn trotzdem.

Und gleich noch einer.

Überall im Park hat es kleine Gewässer.

Aus der Ferne beobachten wir, wie die verschiedenen Tiere friedlich nebeneinander leben.

Leider hob dieser Buntstorch seinen Kopf nicht auch dem Wasser.

Da posierte der Graupelikan schon fotogener.

Krokodile haben wir etliche gesehen, aber so schön hat nur dieses die Zähne gezeigt.

Meistens lagen sie am Ufer.

Ein Höhepunkt war sicher dieser Babyelefant, der durch das Dickicht streifte.

Ganz im Süden grenzt der Yala Nationalpark an den Indischen Ozean und wir sahen auf unserer Reise das erste Mal das Meer.

Diese Wildsauen können eine Wiese in kürze umgraben.

Diese Papageien tarnten sich auch auf dem Baum.

Aber nicht nur die Tierwelt ist im Park faszinierend, auch die Bäume und Sträucher mit ihrem bizarren Wuchs waren sehenswert.

Noch nie sah ich so viele und grosse Termitenhügel wie in Sri Lanka.

Es war ein ganz besonderes Erlebnis unser Besuch im Nationalpark.

Da wir jetzt alle zu Hause uns beschäftigen sollen, kann man wunderbar im Archiv stöbern und in Erinnerungen schwelgen.

Schilder, DND

Ums Haus herum

Zum Glück musste ich nicht weit gehen, um euch ein wenig Frühling zu zeigen. Im eigenen Garten darf man sich ja noch im Freien aufhalten, was ich sehr schätze. Narzissen blühen in unserem Garten in weiss und gelb sehr zahlreich.

Ganz ohne mein Zutun wachsen die Blausterne zwischen den Steinen.

Die Osterglocken, so heissen die Narzissen bei uns, stehen im Schatten vor der Haustüre und werden wohl an Ostern auch noch blühen. Das Körbchen stand vergessen neben dem Kompost seit letztem Frühjahr und niemand hat es entsorgt. Plötzlich haben mich die gelben Sterne angeleuchtet. Jetzt hat das Körbchen einen Ehrenplatz bekommen. So stark ist die Natur, wenn man sie denn lässt.

Aus der CamUnder Perspektive mache ich immer noch gerne Bilder. Da gab es doch einmal ein schönes, gleichnamiges Projekt. Erinnert sich noch jemand daran?

Auch meine Lieblings Frühjahrsblümlein fangen jetzt an zu blühen. Leider ist es bei uns sehr kalt und die Bise weht, da bleiben die Bienen lieber daheim.

Viele Ableger von meinen Vergissmeinnicht blühen auch in den Gärten unserer Töchter. So wird die Blumenliebe auch verbreitet. Schliesslich nahm ich die ersten Pflänzchen auch aus dem Garten meiner Eltern mit.

Die Tulpen in diesem Beet werden leider jedes Jahr weniger, aber ein roter Farbtupfer bleibt.

Der Wilde Rittersporn, der sich in der ganzen Rabatte vor dem Haus ausbreitet, löst dann die Tulpenblüte ab und so wechseln sich auch die Farben.

DND, Meine Ecke der Welt,Bleib daheim, Friday Bliss, Frühlingglück