Archiv der Kategorie: meine Woche

Regentropfen

Diese Woche durchquerte ich an einem Regentag den Garten – nein, nicht auf der Jagd nach Schnecken, sondern nach Regentropfen. Die Farben der Blumen strahlten auch ohne Sonne. Zurzeit stehen die Lupinen in voller Blüte in zartrosa bis tiefblau.

Die Regentropfen zieren die Blätter. Sehen doch aus wie Diamanten, ein wunderschöner Schmuck.

Die dunkelviolette Clematis mit ihren tellergrossen Blüten ist schon von weitem sichtbar.

Die Pfingstrosen werden wohl dieses Jahr an Pfingsten schon verblüht sein. Die nassen Blütenköpfe hängen schwer herunter und brauchten eine Stütze.

Im ganzen Garten sind Ringelblumen in den Beeten verteilt. Ich bin der Meinung, dass sie die Schnecken abhalten. Und ich mag ihre gelb- bis orange Blütenfarbe zwischen all dem grünen Gemüse so gerne.

Das grün-weisse Maierieslifeld in der schattigen Gartenecke fällt sofort auf und wenn man in die Nähe kommt, steigt einem der feine Geruch in die Nase.

Die Maieriesli vermehren sich jedes Jahr. Immer wieder kann ich ein Strauss ins Haus stellen und ihr Duft verbreitet sich.

Auch der Holunder blüht. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um Sirup zu machen.

Für die blauen Schwertlilien neben den rosaroten Lupinen bekomme ich immer wieder Komplimente.

Und gleich hinter dem Gartenzaun blühen neben den vielen Gartenblumen die Wiesenblumen.

Ich mache lieber einen Rundgang in unserem blühenden Garten und meide weiterhin zu viel Kontakt.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsglück

Rhabarberzeit

Die Rhabarberzeit ist wie die Spargelzeit begrenzt und die Saison muss genutzt werden. Die saftigen Stängel verarbeite ich gerne auf die unterschiedlichsten Arten. Am liebsten mache ich eine Wähe mit Blätter-, Kuchen- oder Mürbeteig. Ob mit oder ohne Guss mögen wir die Blechkuchen sehr gerne.

Auch als Kompott ist der Rhabarber eine willkommene Abwechslung für uns. Und in einer Süss-Saure-Sauce passt das Gemüse gut zu Geflügel oder Fisch.

Jetzt da wir viel zu Hause sind, backe ich viel. In den letzten Tagen las ich gleich mehrmals auf verschiedenen Blogs ein Rezept für einen Rhabarberkuchen mit Joghurt. Das Rezept dafür ist ein einfacher Rührteig mit Joghurt angereichert.

Zum Glück hatte ich alle benötigten Zutaten zu Hause und konnte gleich loslegen.

Schon beim Einfüllen in die Kuchenform war ich mir sicher, dass es ein saftiger Kuchen werden wird.

Nach einer Stunde im Backofen wird der fertige Kuchen mit Puderzucker bestäubt. Ich war gespannt, ob er so gut schmecken wird, wie er von vielen Blogger gelobt wird.

Ich wurde nicht enttäuscht, es hat sich gelohnt das Rezept auszuprobieren. Ich speichere das Rezept, um wieder einmal so einen saftigen Rhabarber-Joghurt-Kuchen zu backen.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsglück

Das Nahe unbekannte

In meinem Blog gibt es einige Beiträge über meine alltäglichen Spaziergänge zum nahelegenden See oder Wald. Dann gibt es noch Beiträge über all die Ausflüge und Wanderungen z.B. in den Voralpen. Und nicht zu vergessen die kulturellen Veranstaltungen wie Theater, Kino und Konzerte . Seit einigen Wochen heisst es aber zu Hause bleiben und nur kurz raus für einen kleinen Spaziergang. Und plötzlich entdecke ich so wieder Spaziergänge, die ich vor vielen Jahre mit meinen Kindern machte.

So spazierte ich wieder einmal dem Fluss Sitter entlang. Früher mit unseren kleinen Kindern gingen wir oft an das Flussufer und machten ein Feuer und grillten unsere Würste. Wenn ich heute daran entlang laufe denke ich, warum kam ich so lange nicht mehr hierher?

Bei einem Bauernhof entdeckte ich diese exotischen Tiere die ich bis anhin nur auf unseren Reisen lebend gesehen habe.

Man muss gar nicht immer weit in die Ferne schweifen. Unbekanntes kann man auch ganz in der Nähe (wieder)entdecken.

Samstagsplausch, „bleibdaheim„, Frühlingsglück, Sonntagsglück.

Zarter Salat

Endlich ist es soweit, kurz vor Ostern ging unser Wintersalat im Garten zu Ende und der junge zarte Frühlingssalat ist jetzt erntereif. Darauf freue ich mich jedes Jahr.

Das schöne, milde Wetter liess die jungen Salate, Radieschen und Kohlrabi gut gedeihen.

Wir konnten schon die ersten saftig knackigen Radieschen ernten. Meistens reichte es gerade, um das Butterbrot für das Abendessen zu belegen.

Jetzt können wir unsere Salate schon bunt mischen. Dazu Frühlingszwiebeln gibt es für mich fast nichts besseres.

So ein fester Kopfsalat mögen wir auch als gute Salatesser nicht auf einmal essen.

Am meisten freut mich, dass es von allen Sorten mehr als genug hat, bis der Freilandsalat nachgewachsen ist.

Für uns gehört eine gut gefüllte Salatschüssel einfach jeden Tag dazu.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, „bleib Daheim“Sonntagsreuden.

Oster Cupcakes

Wer Zerstreuung oder etwas süsses für die Seele braucht, dem empfehle ich meine Oster-Karotten-Cupcakes.

Folgende Zutaten werden benötigt: 200 g weiche Butter, 200 g Zucker, 1 TL Vanillezucker, 3 Eier, von einer Limette abgeriebene Schale und 1 TL Saft, 150 g Karotten geschält und fein geraffelt, 200 g Mehl und 1 ½ TL Backpulver.
Die weiche Butter rühren bis sich Spitzchen bilden. Zucker, Vanillezucker und Eier beifügen, rühren bis die Masse glatt ist. Limettenschale, -saft, Karotten, Mehl und Backpulver beifügen und verrühren. Eine Backform für 12 Muffins mit Papierförmchen auslegen und die Masse verteilen. Als Überraschung in jedes Küchlein in die Mitte ein Raffaello drücken. Das Raffaello zuvor 2 Stunden ins Tiefkühlfach legen.

Die Cupcakes in der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Ofens 18-20 Minuten backen.

Für das Topping wird benötigt: 250 g Crème fraîche, 100 g Puderzucker und von einer Limette die abgeriebene Schale und einige Tropfen Saft.
Crème fraîche glattrühren. Puderzucker, Limettenschale und -saft darunter rühren und in einen Spritzsack mit Zackentülle geben. Auf die abgekühlten Cupcakes verteilen.

Ich garnierte die Oster-Cupcakes mit bunten Ostereiern.

Ich wünsche euch allen schöne Ostertage, gemütlich Zuhause mit der Familie. Das Wetter ist bei uns dieses Jahr perfekt. Der Osterhase wird weder kalte, noch nasse Füsse beim Verstecken der Süssigkeiten und den bunten Eiern bekommen. Und trotzdem werden diese Ostern uns in ganz spezieller Erinnerung bleiben, mit Abstand halten und gründlichem Händewaschen, um dem Corona-Virus zu entkommen.
Bleibt alle gesund und macht das beste daraus.

Samstagsplausch, bleibt Daheim, alles was das Leben schön macht, Sonntagsglück, Osterparade.

Macarons

Heute spendiere ich zum Samstagsplausch bei Andrea meine Macarons für die Kaffeerunde. Eigentlich ist die Herstellung gar nicht so schwierig wie man immer wieder lesen kann. Wichtig ist, dass man die 100 g geschälten Mandeln, 150 g Puderzucker
und je 1 TL löslichen Kaffee und Kakao ganz fein mahlt und durch ein Sieb in die Schüssel gibt.

Dann 2 Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und die Mandel-, Puderzuckermischung sorgfältig darunterziehen.

Die Masse in einen Spritzsack füllen und auf ein Backpapier oder auf eine Silikonmatte kleine Haufen spritzen, dabei etwas Abstand lassen, weil sie zerfliessen.

Jetzt ist es wichtig, die Macarons etwa eine Stunde antrocknen lassen. Bei 130° Umluft ca. 18 Min backen. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und erst dann ablösen.

Für die Füllung werden 100 g weiche Butter, 2 EL Puderzucker, einer Prise Fleur de Sel und 1 EL kalten Espresso mischen und kaltstellen. Dann etwas von der kalten Füllung auf eine Hälfte der fertigen Macarons geben, mit der anderen Hälfte zudecken und mit Puderzucker bestäuben.

Aber Achtung, sie können süchtig machen. Wenn man es schafft, kann man auch ein paar verschenken. Ich kenne niemanden, der sich nicht gerne eines auf der Zunge zergehen lässt.

Da wir jetzt ja alle zu Hause bleiben sollten, probiert ihr vielleicht auch einmal das Leben zu versüssen.
Tragt Sorge zu euch und bleibt hoffentlich alle vom Virus verschont.

Samstagsplausch, Bleib Daheim, Sonntagsfreude

Die Weide am See

Am See habe ich einen weiteren Lieblingsplatz. Er liegt bei dieser stattlichen Weide nahe am Seeufer.

Wenn der Pegelstand steigt, dann steht die Weide nicht immer im Trockenen. Hier verweile ich gerne, wenn nicht gerade die Bise vom See her weht wie in diesen Tagen.

Das knorrige Wurzelwerk ist vom Wasser stark unterspült, aber der stattliche Baum steht wohl schon jahrelang an diesem Platz.

Nicht nur am Boden bringt mich der Baum immer wieder zum Staunen. Sein Wuchs und das Astwerk zaubern, je nach dem wo man unter ihm steht, immer wieder neue Skulpturen hervor.

So wie dieser Turmspringer 🙂

Da kommt man ins Philosophieren und kann den Gedanken nachhängen. Auch eine wunderbare Ablenkung von den momentanen Virus-Nachrichten. Ich begegnete nur selten jemandem, und ja ich weiss es sehr zu schätzen, dass ich an einem wunderbaren Ort leben und mich aufhalten kann.

Durch diesen Blütentunnel geht es wieder nach Hause. Dank dem kalten Wetter war ich allein unterwegs, aber den Kopf lüften und Sauerstoff tanken tut einfach gut.

Samstagsplausch, Mein Freund der Baum, Frühlingsglück, Himmelsblick, Sonntagsglück

Zeitvertreib

Etwas gutes hat der momentane Hausarrest, man hat Zeit kreativ tätig zu sein. Ich machte ein paar Sachen für unsere Enkelin. Das erheitert mein Gemüt erheblich, trotz den ständigen schlechten Nachrichten.

So nähte ich Wendelätzchen und verzierte diese mit Spitze. Die Lätzchen kann man schnell ersetzten, ohne dass man die ganze Kleidung wechseln muss, sollte beim Aufstossen etwas daneben gehen.

Die Lätzchen sind in doppelter Lage genäht aus kontrastfarbenem Jersey.

Da die kleine Dame immer aktiver wird und den Kopf mehr bewegt, habe ich ihr eine Mütze mit Ohrenschoner gestrickt. Bei den jetzigen warmen Frühlingstemperaturen braucht sie die warme Kopfbedeckung jedoch nicht.

Die Babywolle reichte sogar für eine zweite Babymütze. Die bekam von mir ein Bommel aufgenäht. Beide Mützchen passen wunderbar.

Der pinkige Strampler ist schon in Grösse 62 und ist aus Plüschjersey mit passender Blümchen Blende, schließlich ist Frühling.

Die Spucktücher, von denen man nicht genug haben kann, kann man sich über die Schultern legen. Sie schützen Mamas, Papas und natürlich auch Grossmamas Kleidung. Dafür habe ich ein Frotteetuch zerschnitten und aus dem Leinen meiner Vorfahren gedoppelt.

Also ich weiss mich zu beschäftigen und jetzt lockt ja auch der Garten. Was macht ihr so in der Ausnahmesituation oder seid ihr vielleicht schon in Quarantäne?

Samstagsplausch, Den Frühling selber machen, Sonntagsglück, Creadienstag.

Neues Gartenjahr

Im Treibbeet sind die ersten Kohlrabis und Salate schon gut angewachsen. Noch gibt es nicht viel zu pflanzen und doch lockt es bei trockenem Wetter die Gärtner in ihr Reich.

Bei Sonnenschein und warmem Wetter wird im Treibhaus gut gelüftet und getränkt.

Roter Kopfsalat und grüner Eichblattsalat bereichert bald unseren Menüplan. Auf die ersten jungen Salate freue ich mich immer ganz besonders.

Im Treibhaus können wir immer noch Endivien ernten. Die jungen Setzlinge setzen wir daneben an den Rand.

Aber nicht nur Gemüse gedeiht in unserem Garten auch die verschiedenen Primeln blühen.

Die Primeln blühen in verschiedenen, satten Farben und das jedes Jahr von neuem und das ohne etwas dafür zu tun.

In den Rabatten findet man auch verschiedenen Krokusse.

Mit dem Regen, den es dieses Frühjahr reichlich gab, kommt die nötige Feuchtigkeit in den Boden und zaubert Diamanten auf die noch jungen Lupinen.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsplausch

Spontaner Sonntagsspaziergang

Das Wetter lockte nach draussen, die Temperaturen waren im zweistelligen Bereich, was liegt da näher als ein Spaziergang. Ein kurzes Telefon und wir trafen unsere Tochter und Enkelin auf halben Weg zwischen unseren Wohnorten am See. Wir spazierten bei herrlich blauem Himmel und eben solchem Wasser.

Der Frühling ist schon weit fortgeschritten, die Pollen fliegen durch die Luft und machen vielen das Atmen schwer. Dafür freuen sich die Bienen.

Die Gräser wiegen sich im Frühlingswind und das klare Wetter lässt einen bis ins Nachbarland blicken.

Da die Bäume noch keine Blätter haben, ist der Blick in den Himmel mit den verschiedenen Wolken besonders spannend.

Die ersten Segler waren auch schon auf dem Wasser. Das im Vordergrund sind aber keine Segel, sondern zwei Schwäne die synchron ihre Tauchkünste zeigten.

Die Verliebten geniessen den Frühling in inniger Zweisamkeit.

Aus luftiger Höhe schweifte unser Blick über das Naturschutzgebiet in den sonnigen Sonntag.

Unser Sonntagsspaziergang war genauso wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Himmelsblick, Sonntagsfreude