Archiv der Kategorie: Garten

12tel Blick und mein April

Endlich ist die einheimische Spargel aus der Region da. Es ist jetzt wichtig, dass wir von unseren Bauern Spargel kaufen, weil sie Absatzschwierigkeiten haben und sonst das Gemüse auf dem Kompost landet, dies wegen Covid 19 und den geschlossenen Restaurants. Bei uns gibt es jetzt häufig grünen oder weissen Spargel. Ich bereite diese gerne unterschiedlich zu. Auf meinem Teller im April machte ich grünen Spargel mit einem poschiertem Ei, gewürzt mit einer Salsa verde mit Kräutern aus dem Garten, dazu gab es Petersilienkartoffeln. Essen konnte wir die feine Spargelmahlzeit draussen auf der Terrasse und das schon im April.

Alle 12tel Blicke sammelt Eva für uns.

Und weil heute der letzte Donnerstag im April ist, sammelt Birgitt unsere Monatscollagen.

Ein ganzer Monat zu Hause bleiben, wenn mir das jemand vor Corona gesagt hätte, hätte ich den Kopf geschüttelt. Aber genau das war die Devise im April 2020 und mit wenigen Ausnahmen hielt ich mich daran. Ich bin grundsätzlich gerne zu Hause, aber eben freiwillig und nicht zwangsverordnet. Langweilig war es mir aber nie, es gab viel zu tun rund ums Haus und im Garten, denn wir hatten den ganzen Monat schönes, warmes Wetter. Die Obstblüte hatte ihren Höhepunkt schon Mitte Monat. Kulinarisch war es auch abwechslungsreich, es gab feine Pizza auf dem Grill zubereitet, den ersten Rhabarberkuchen und die Spargelsaison wurde eröffnet. Zeit hatte ich auch zum Nähen für meine Enkelin. Da entstand die Frühlingsgarderobe, also Hosen aus leichterem Stoff und kurzärmlige Bodys. Dringend benötigt werden Lätzchen, denn die kleine Dame lernt ja schon mit dem Löffel zu essen. Spazieren war erlaubt und so war ich im Wald oder am See zum Entspannen und den Kopf zu lüften.

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12tel Blicke, Monatscollagen, DND, Frühlingsglück, „bleibdaheimMein Freund der Baum

Zarter Salat

Endlich ist es soweit, kurz vor Ostern ging unser Wintersalat im Garten zu Ende und der junge zarte Frühlingssalat ist jetzt erntereif. Darauf freue ich mich jedes Jahr.

Das schöne, milde Wetter liess die jungen Salate, Radieschen und Kohlrabi gut gedeihen.

Wir konnten schon die ersten saftig knackigen Radieschen ernten. Meistens reichte es gerade, um das Butterbrot für das Abendessen zu belegen.

Jetzt können wir unsere Salate schon bunt mischen. Dazu Frühlingszwiebeln gibt es für mich fast nichts besseres.

So ein fester Kopfsalat mögen wir auch als gute Salatesser nicht auf einmal essen.

Am meisten freut mich, dass es von allen Sorten mehr als genug hat, bis der Freilandsalat nachgewachsen ist.

Für uns gehört eine gut gefüllte Salatschüssel einfach jeden Tag dazu.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, „bleib Daheim“Sonntagsreuden.

Ums Haus herum

Zum Glück musste ich nicht weit gehen, um euch ein wenig Frühling zu zeigen. Im eigenen Garten darf man sich ja noch im Freien aufhalten, was ich sehr schätze. Narzissen blühen in unserem Garten in weiss und gelb sehr zahlreich.

Ganz ohne mein Zutun wachsen die Blausterne zwischen den Steinen.

Die Osterglocken, so heissen die Narzissen bei uns, stehen im Schatten vor der Haustüre und werden wohl an Ostern auch noch blühen. Das Körbchen stand vergessen neben dem Kompost seit letztem Frühjahr und niemand hat es entsorgt. Plötzlich haben mich die gelben Sterne angeleuchtet. Jetzt hat das Körbchen einen Ehrenplatz bekommen. So stark ist die Natur, wenn man sie denn lässt.

Aus der CamUnder Perspektive mache ich immer noch gerne Bilder. Da gab es doch einmal ein schönes, gleichnamiges Projekt. Erinnert sich noch jemand daran?

Auch meine Lieblings Frühjahrsblümlein fangen jetzt an zu blühen. Leider ist es bei uns sehr kalt und die Bise weht, da bleiben die Bienen lieber daheim.

Viele Ableger von meinen Vergissmeinnicht blühen auch in den Gärten unserer Töchter. So wird die Blumenliebe auch verbreitet. Schliesslich nahm ich die ersten Pflänzchen auch aus dem Garten meiner Eltern mit.

Die Tulpen in diesem Beet werden leider jedes Jahr weniger, aber ein roter Farbtupfer bleibt.

Der Wilde Rittersporn, der sich in der ganzen Rabatte vor dem Haus ausbreitet, löst dann die Tulpenblüte ab und so wechseln sich auch die Farben.

DND, Meine Ecke der Welt,Bleib daheim, Friday Bliss, Frühlingglück

12tel Blick März

Im März sind wir dem Frühling schon ganz nah. Das Wintergemüse hat seinen letzten grossen Auftritt, bevor es für Frühlingsgemüse und Kräuter die Bühne räumt. Der März ist kulinarisch der Brückenmonat zwischen Winter und Frühling.
Nach einem Mittagessen im Januar und einem Dessert im Februar serviere ich euch nun ein typisches Frühlingsnachtessen. Wie habe ich mich auf die Wiesenkräuter und den Bärlauch gefreut. Die Kräuter und den Bärlauch habe ich zusammen mit jungem Schnittlauch klein geschnitten und mit Quark gemischt. Dazu essen wir unsere letzten eigenen Kartoffeln und vereinen so Winter und Frühling.

So bunt ist mein Wiesenkräuter Strauss, herrlich oder?

Eva sammelt alle Blicke

der erste Monat im Ausnahmezustand

Seit einem Monat dreht sich alles um Covid-19 und unser Alltag wird bestimmt durch die Massnahmen, die helfen das Virus einzudämmen. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich mich an die Vorschriften halte. Auch sehe ich keinen Grund zu hamstern, vielmehr ist Solidarität gefragt.
Immer wenn ich die Fotos für die Monatscollage durchschaue, lasse ich meinen Monat revue passieren. So stellte ich fest, dass es Seefotos nur von Anfang Monat gibt als ich mit der Enkelin in der Grenzstadt spazierte. Nachher hielt ich mich mehr im Garten und im Wald auf, dort sind viel weniger Leute unterwegs. Als ich meine Rosen zurückschnitt, gab es doch tatsächlich blühende Rosen für die Vase. Auch unser Aprikosenbaum steht in voller Blüte und die kalten Nächte momentan machen mir ein wenig Sorge. Viele Kleinigkeiten für unsere Enkelin sind entstanden, ob gestrickt oder genäht. Ich nutzte auch die Zeit, um neue Rezepte auszuprobieren.

Es bleiben noch einige Tage im März. Auch die werde ich Zuhause verbringen. Das Geburtstagskind werden wir hauptsächlich am Telefon feiern. Es wäre schön, wenn es in den folgenden Monaten wieder erfreulicheres zu berichten gäbe.

DND, Monatscollagen, Frühlingsglück, Den Frühling selber machen, Friday Bliss.

Von Blüte zu Blüte

Das wunderbare Rot der Blütenknospe von unserem Aprikosenbaum bewundere ich jedes Frühjahr. Gleichzeitig sorge ich mich um die Blüten, weil sie so früh erblühen, so zart und empfindlich sind auf Kälte und keinen Frost ertragen.

Wenn ich jetzt auf der Terrasse die Frühlingssonne geniesse und die Zweige mit den übervollen roten, aufgehenden Aprikosenblüten sehe, kann ich die schlechten Nachrichten, die jetzt stündlich über das Virus kommen, fast ein wenig vergessen.

Die ersten Blüten mussten ein paar Tage warten, bis das Wetter wärmer wurde und die ersten Bienen den Nektar holen.

Aber seit diesem Wochenende besuchen die Bienen fleissig unseren Aprikosenbaum und fliegen von Blüte zu Blüte und laben sich an dem Nektar.

Ist es nicht wunderbar wie die Natur eingerichtet ist? Ich könnte stundenlang dem Treiben auf unserem Baum zusehen.

Rot, DigitalArt,

Neues Gartenjahr

Im Treibbeet sind die ersten Kohlrabis und Salate schon gut angewachsen. Noch gibt es nicht viel zu pflanzen und doch lockt es bei trockenem Wetter die Gärtner in ihr Reich.

Bei Sonnenschein und warmem Wetter wird im Treibhaus gut gelüftet und getränkt.

Roter Kopfsalat und grüner Eichblattsalat bereichert bald unseren Menüplan. Auf die ersten jungen Salate freue ich mich immer ganz besonders.

Im Treibhaus können wir immer noch Endivien ernten. Die jungen Setzlinge setzen wir daneben an den Rand.

Aber nicht nur Gemüse gedeiht in unserem Garten auch die verschiedenen Primeln blühen.

Die Primeln blühen in verschiedenen, satten Farben und das jedes Jahr von neuem und das ohne etwas dafür zu tun.

In den Rabatten findet man auch verschiedenen Krokusse.

Mit dem Regen, den es dieses Frühjahr reichlich gab, kommt die nötige Feuchtigkeit in den Boden und zaubert Diamanten auf die noch jungen Lupinen.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsplausch

Mein Februar

Im Februar spazierte ich viel mit meiner Enkelin im Tragetuch. Mit dem Tragetuch kann ich auch auf Feldwegen oder durch den Wald laufen. Mit der neuen Mütze, die ich ihr genäht habe, und der Frühlingssonne ist das für uns beide ein Genuss. Für das junge Mami nähte ich stilltaugliche T-Shirts, da die beiden jetzt auch öfters unterwegs sind. Im Garten gibt es noch nicht viel zu tun, obwohl den Blumenkohl, den wir im Herbst noch im Treibhaus pflanzten, konnten wir schon ernten. Am See erwacht jetzt die Natur und in den Blumenrabatten blüht es schön. Im Naturschutzgebiet sind die Insekten unter den Steinen und dem Asthaufen auch schon fleissig. Im Hafen sind die grossen Schiffe bereit, der Bootshafen der Hobbykapitäne dagegen ist aber noch fast leer. Kulinarisch habe ich einiges neues ausprobiert und wurde aber auch von anderen verwöhnt. Auch wenn dem Februar ein paar Tage fehlen, war meiner doch recht ausgefüllt und abwechslungsreich.

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Frühlingsboten

Jetzt spriessen überall die Frühblüher in den Gärten, im Park und im Wald. Von weitem sieht man die Farbtupfer in der kargen Landschaft.

Aus der Nähe sieht man die gelben Winterlinge, die weissen Schneeglöckchen und die violett blauen Krokusse.

Die Sonne und die Temperaturen im zweistelligen Bereich locken einem in die erwachende Natur. Ich habe das Gefühl, dass die Natur jedes Jahr früher erwacht.

DND, Winterglück, Frieday Bliss

12tel Blick

Eva sucht auch dieses Jahr wieder jeden Monat unsere Fotostandpunkte und stellt die Linkparty für uns bereit, dafür von mir ein herzliches Dankeschön. Lange habe ich mir überlegt, welchen Blickwinkel ich für das Jahr 2020 nehmen soll. Es war ja nicht so einfach meinen letzten 12tel Blick zu toppen, für den ich viele Komplimenten bekam. Meine Entscheidung viel auf den Teller, den ich jeden Monat mit etwas füllen werde. Ihr dürft also gespannt sein.

Zum Auftakt im Januar liegt ein typisches Wintermenü auf dem Teller. Alles ist aus einer Pfanne. Zuerst Zwiebeln und Knoblauch in Butter andünsten. Dann Kartoffeln, Karotten und Lauch in mundgerechte Stücke schneiden und kurz mitdünsten. Jetzt immer nur soviel Wasser beifügen, dass die Flüssigkeit aufgesaugt wird. Würzen mit Gemüsebouillon und mit getrocknetem Thymian. Eine Scheibe Frischlachs lege ich ein paar Minuten auf das Gemüse und ein feines Winteressen ist parat.

Jetzt bin ich gespannt, was sich die anderen Teilnehmer für 12tel Blicke ausgesucht haben.

Da wir auch den letzten Donnerstag im Monat haben, sucht Birgitt unsere Monatscollagen. Der Januar war für mich gefühlt nur grau, da zog es uns öfters über den Nebel an die Sonne. Zum Glück hatten wir doch noch ab und zu Sonnenschein, und mein Besuch bei den Singschwänen, die einige Tage bei uns am See waren, konnte etwas länger dauern. Kulturell hatte der Januar einiges zu bieten, mit der Tochter war ich im Theater und mit der Schwester besuchte ich ein Konzert. Gegen den Nebelblues halfen die farbigen Blumen. Die gefüllte Blätterteigsonne und die Muffins waren gelungene Backversuche. Aber die grösste Aufmerksamkeit gehört unserer Enkelin, die jeden Tag Fortschritte macht und für sie habe ich genäht und gestrickt.

DND, Friday Bliss, Winterglück