Die ersten Schwimmversuche

Dieses Jahr brüteten die Blesshühner sehr spät. Die Tiere hatten wohl einen Instinkt, dass dieser Frühling lange kalt bleiben wird. Das erste Bild von dem brütenden „Taucherli“, wie wir sie nennen, entstand am ersten Mai.

Mitte Mai hatte ich Glück oder besser gesagt, meine Ausdauer, am Brutplatz zu verweilen, wurde belohnt, und ich konnte sehen, wie viele Eier im Nest liegen.

Sehr schnell kam das Blesshuhn wieder zurück, damit ja die Eier nicht auskühlen, die Temperaturen waren im Mai noch tief. Die Sonne auf dem Bild täuscht. Die Enkelin trug an diesem Tag noch eine Wintermütze.

Ende Mai war es so weit und die jungen Taucherli sind geschlüpft und zu meiner Überraschung war eines mehr als ich Eier gezählt habe. Die kleinen schmiegten sich noch fest an ihre Mutter oder Vater. Ich kann Weibchen und Männchen nicht unterscheiden

Zaghaft trauen sich die Jungen an den Rand des Nests, aber ins Wasser traute sich noch keines.

Mit etwas Hilfe sprangen sie dann ins Wasser.

Schon am nächsten Tag konnte ich sehen, dass die Jungen selbst ins Wasser hüpften und um das Nest schwammen. So schnell lernen sie schwimmen, schliesslich ist das ja auch ihr Lebensraum.

Jedes Jahr bin ich gespannt, auf welchem Anlegemasten die Blesshühner ihr Nest bauen. Die Tiere wissen anscheinend, dass ihr Nest auf dem Autoreifen, der als Poller für die Boote dient, sicher ist

DND, Close-to-ground, Sommerglück

18 Gedanken zu „Die ersten Schwimmversuche“

  1. Was für ein wunderbaare Reportage hast du uns da mitgebracht, so schnuselig fein. Das Familenlebben der Taucherli ist ja so wunderbar zu beobachten.
    Lieben Dank fürs Zeigen
    Ayka und ihre Begleiterin

  2. Ach war das jetzt schön….solche entzückenden Bilder….
    Danke, daß wir an diesem Erlebnis teilhaben durften….
    und danke für deine Geduld….habe solch kleine Taucherli noch nie gesehen.
    LG. Karin M.

  3. Ach wie lieb, tolle Bilder und wie praktisch, dass die Kleinen rote Köpfchen haben, so eine Art Warnfarbe für die Fressfeinde vielleicht? Pass‘ auf, ich bin giftig, oder so ähnlich?
    LG Heidi

  4. Liebe Pia,
    schön das die Taucherli wieder brüten. Auch hier sind einige später dran als sonst… ich hoffe das es alle schaffen die kleinen groß zu ziehen. Genue die Zeit und

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea

  5. Jetzt will ich mal sehen, ob das heute mit dem Kommentieren klappt, liebe Pia, denn ich hatte ja zuletzt solche Probleme bei dir.
    Wie schön, dass du Muße hattest zur Beobachtung und wir kommen heute in den Genuss die kleinen Blesshühner anschauen zu können.:-)
    Hier hat es im Gegensatz zu dem Storchenpaar bei mir mit dem Nachwuchs geklappt.
    Auf dem 4. Foto sind eindeutig 5 Küken zu sehen, die kuscheln….wundervoll!
    Vielen Dank für die schönen Bilder.

    Herzliche Grüße
    Christa

  6. Es sind fünf – oder? Ich habe bei deinem Foto auch nur vier Eier gezählt. Na, hauptsache sie kommen alle durch. Du hast großartige Bilder gemacht. Vielen Dank fürs Zeigen.
    Herzliche Grüße – Elke / Mainzauber

  7. Liebe Pia,

    das finde ich natürlich absolut toll, dass Du den Nachwuchs vor Linse bekommen hast. Bei mir hat das leider nicht geklappt. Ein Nest mit Eiern hatte ich zwar auch aufgenommen, aber jetzt aber keine Jungen sichten können.
    Ganz zauberhaft sind die Aufnahmen und vielen Dank, dass Du Deinen Post auch mit meinem Projekt verlinkt hast.

    Liebe Grüße
    Jutta

  8. Klasse, dass es auch dieses Jahr wieder mit dem Nachwuchs geklappt hat, trotz Kälte und Nässe. Schöne Bilder hast du mitgebracht von den kleinen Taucherlis.

    Liebe Grüße
    Arti

  9. Oh vielen Dank für das Teilen dieser wunderschönen Einblicke in die Taucherlis – ein sehr hübscher Name 😉
    Ja da wurde Deine Geduld belohnt und es sind wunderschöne Fotos entstanden. Immer wieder ein Wunder!
    Lieben Gruß
    Kirsi

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