Archiv der Kategorie: Garten

12tel Blick September

Kennt ihr den Ausspruch „Potz Millionen Speck und Bohnen“?

Ich glaube, dass erste Mal hörte ich diesen Satz bei meinen Grosseltern. Und in meiner Familie, als ich noch mit meinen vier Geschwistern zu Hause lebte, viel der Satz sicher jedes Mal, wenn es frische Bohnen und Speck gab.

Ich serviere euch zum 12tel Blick ein traditionelles September Menü, Speck mit Bohnen und dazu Kartoffeln. Da wir keinen Bauernhof haben, sondern „nur“ einen Garten, ist einfach das Gemüse auf dem Teller aus eigener Produktion.

Diesen September war unsere Bohnenernte reichlich. Bohnen eignen sich besonders gut zum Tiefkühlen und darum fror ich einige Portionen ein. Bei den Buschbohnen achte ich immer darauf, dass ich eine Sorte mit schwarzen Samen bekomme, denn diese sind robuster.

Bei den Stangenbohnen nehme ich die Sorte „Berner Landfrauen“, diese wachsen bei uns besonders gut. Wir ernten die Bohnen noch jung, dann haben sie keine Fäden und sind schnell gerüstet.

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Auf diesem Bild klettern sie noch die Stangen empor,

und schon freue ich mich auf einen leckeren Bohnensalat. Bis alle Portionen gegessen sind, wird das grüne Gemüse nicht nur uns erfreuen. Es gibt einige dankbare Abnehmer, denen ich eine Freude machen kann mit meinem Vorrat.

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ein rundum gefreuter September

Der September war ein rundum gefreuter Monat für mich. Wir hatten bis vor zwei Tagen schönstes Spätsommerwetter und konnten viel im Garten sein. Da gab es reichlich Bohnen zu ernten. Mein Tiefkühler ist jetzt prall gefüllt für den Winter. Aber es gibt auch immer noch Sommergemüse, sollte der Kälteeinbruch kommen, wird es damit vorbei sein. Ich war viel mit dem Velo unterwegs in der Umgebung oder suchte mir ein ruhiges Plätzchen am See und beobachtete die Wasservögel und genoss die Ruhe. Auf dem Weg zu meiner Enkelin konnte ich die rote Morgensonne mit den ersten Nebelfeldern sehen, da musste ich natürlich einen Stopp einlegen, um es festzuhalten. Für die Enkelin habe ich eine Kapuzenjacke genäht, die man Wenden kann. Die Hosen sind jetzt aus dickerem Stoff für die kälteren Tage.

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Viele Veranstaltungen im Herbst wurden abgesagt, aber mein September war sehr abwechslungsreich. Auch wenn wir andere Jahre im September gerne in die Ferien fuhren, vermissen wir dieses Jahr nichts.

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Morgentau im Garten

Jetzt im Spätsommer, oder Herbstanfang, sind die Farben so intensiv, da leuchten mir die verschiedenen Blumen im Garten schon von weitem entgegen. Der Morgentau lässt die Pflanzen noch frischer erscheinen.

Wenn ich da eine Schere zur Hand nehme, habe ich schnell einen bunten Strauss.

Von den Zinnien, die ich dieses Jahr gesät habe, sind nicht so viele zum Blühen gekommen wie andere Jahre. Zum Glück füllen die Cosmeen, die alle selbst gekeimt sind, wunderbar die Lücken.

Frühmorgens fliegen die Bienen noch nicht, aber sobald der Borretsch von der Sonne beschienen wird, Summt und Brummt es am Strauch.

Dieses Jahr säte ich das erste Mal kleine Zinnien und wollte eigentlich einen ganzen Streifen am Beetrand. Wie gut, dass sich da Ringelblumen und wilder Rittersporn selbst versamt haben.

Wenn dann langsam die Sonne in den Garten scheint, erfreue ich mich immer an der Blumenpracht.

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Die rote Alleskönnerin

Unsere Tomatenernte ist dieses Jahr noch voll im Gange und sehr ausgiebig. Täglich können wir von den roten Früchten ernten. Alle können wir nicht frisch essen, darum lagern wir sie im Keller.

Wenn sich im Keller wieder eine ordentliche Menge Tomaten angesammelt hat, wird der Vorrat aufgestockt. Dazu werden die reifen Tomaten vom Strunk entfernt und klein geschnitten.

Dann werden die grossen Töpfe hervorgeholt und die Sommerfrucht zu Saft oder Sauce eingekocht. Da gibt es dann Tomatensaft pur, mit viel Kräuter oder auch ein paar Gläser all’arrabbiata.

Dass es wichtig ist, beim Einkochen sehr sauber zu arbeiten, brauche ich euch wohl nicht zu sagen. Ich koche meine Gläser immer im Steamer aus vor dem Abfüllen.

Mein Vorratschrank im Keller ist schön gefüllt und wird genutzt für Tomatenreis, Spaghetti und viele weiteren Köstlichkeiten.

Von den kleinen steht immer eine Schüssel voll in der Küche zum Naschen und jeder der vorbeigeht, langt herzhaft zu.

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ZucchEtti Bratlinge, 12tel blick August

Von unseren Zucchetti Pflanzen können wir fleissig ernten. Ich liebe dieses Gemüse, ist es doch ein typisches Sommergemüse und sehr vielfältig verwendbar. Ich habe die Zucchetti schon unterschiedlich zubereitet. Das Rezept von diesen Bratlingen auf meinen 12tel Blick möchte ich euch vorstellen.

Man nimmt reichlich Kräuter. Bei uns wachsen sie zum Glück vor der Haustüre.

Die verschiedenen Kräuter klein schneiden,

2 Eier aufschlagen, 2 EL Mehl und die Kräuter beigeben.

Eine gelbe und eine grüne Zucchetti an der Röstiraffel reiben und mit etwas Salz stehen lassen. Dann mit den Händen gut ausdrücken und zu der Ei-Mehlmasse geben.

Etwa 150 gr Käse – ich nahm Greyerzer, aber auch Feta geht – daruntermischen.

Aus der Masse Bratlinge formen, in einer Teflonpfanne Butter schmelzen und die Bratlinge auf beiden Seiten goldgelb braten.

Bei uns gab es einen frischen Blattsalat dazu. Wer möchte, reicht Zaziki oder Kräuterquark zum Dippen dazu. Ich wünsche allen die es Nachkochen „en Guete“

Samstagplausch, Sommerglück, 12tel Blicke

Mein August

Seit einem halben Jahr leben wir jetzt schon mit Covid19 und ich bin so froh, dass wir rund ums Haus einen Gemüsegarten und Blumen haben. Leider gab es diesen Sommer fast keine Sommerveranstaltungen wie Open-Air-Kinos und Theater oder Sommernachtsfeste. Langweilig wurde es uns aber trotzdem nicht, denn im Garten z.B. konnten wir reichlich ernten. Das Sommergemüse und die Kartoffeln sind eingelagert und reichen den ganzen Winter. Der Höhepunkt war die Taufe unserer Enkelin, die wir am See gefeiert haben bei herrlichem Sommerwetter. Das Jäckchen, welches ich ihr nähte, brauchte sie nicht an diesem heissen Augustsonntag. Doch für die kälteren Tage habe ich ihr bereits neue Bodys genäht. Der Monat hat ja noch fast eine Woche, vielleicht wartet da noch eine Überraschung auf mich?

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Mehr als genug davon

Zucchinis gibt es bei uns im Garten mehr als genug dieses Jahr. Ich freue mich immer, wenn ich die ersten gelben und grünen Früchte ernten kann. Ein besonderer Leckerbissen ist die männlichen Blüten, die ich kurz in Butter anbrate. Darum freue ich mich auch, wenn es sogenannte blinde Zucchinis gibt.

Wenn ihr jetzt denkt bei mir wachsen grüne und gelbe Zucchini, die kann ich beruhigen. Wir haben jedes Jahr zwei oder drei Pflanzen.

Diese Woche gab es bei uns eine improvisierte Quiche. Ohne genaues Rezept machte ich die Quiche mit Zutaten, die ich zur Hand hatte. Ein Kuchenteig in die Form legen und mit einer Gabel den Boden satt einstechen. Für den Belag eine grüne und eine gelbe Zucchini in Würfel schneiden und eine grosse weisse Zwiebel in Ringe schneiden. Alles auf dem Teigboden verteilen. Mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen. Für den Guss 2 Eier, 100 gr Mascarpone und etwas Milch verquirlen und über das Gemüse verteilten. Halbierte Cherrytomaten oben drauflegen. Im Backofen bei 180° Grad ca. 40 Minuten im unteren Teil backen.

Auf der heissen Quiche Ziegenfrischkäse in Scheiben verteilen und einige Spritzer Agaven-Dicksaft darüber träufeln und im ausgeschalteten Ofen etwas schmelzen lassen.

Lauwarm essen wir sie am liebsten, mit einem frischen Blattsalat dazu. Kalt schmeckt sie aber auch sehr gut.

Das gute an dem improvisierten Kuchen ist, dass er jedes Mal etwas anders schmeckt und wir so unsere Zucchinis verwerten können.

Samstagsplausch, Sommerglück

Oregano trocknen

Es summt und brummt um meine blühende Oregano Pflanzen herum.

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um diesen Sommerduft in den Winter zu retten.

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An sonnigen Tagen, am besten in den Mittagsstunden, schneide ich meinen italienischen Oregano und hänge ihn zum Trocknen an den Schatten.

Die getrockneten Blüten und Blätter bewahre ich in einem Glas mit Schraubdeckel an einem dunklen Ort auf. Jedes Mal wenn ich den Deckel öffne, um ein Gericht zu würzen, nehme ich eine Nase voll von dem betörenden Duft.

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Rot – Weiss

Im kleinen Familienkreis feierten wir den Nationalfeiertag der Schweiz. Der „1. August“ wie der Nationalfeiertag bei uns genannt wird, gibt es seit 1891. Etwas vom besten an diesem offiziellen Feiertag ist, dass er Mitten im Sommer ist und es daher fast immer schönes Wetter ist und wir oft draussen feiern können. Die grossen öffentlichen Bundesfeiern wurden alle wegen der Pandemie abgesagt. Doch im Garten hängte ich die Girlande mit den Kantonswappen auf. Das ist immer wieder ein kleines Quiz wer von uns denn alle Wappen zuordnen kann.

Die Farben rot und weiss dominieren natürlich an diesem Tag.

Die Nationalfarben dürfen natürlich auch beim Essen nicht fehlen.

Seit ich meine erste Roulade dieses Jahr gebacken habe, gibt es die jetzt immer wieder. Da momentan die Himbeeren im Garten reif sind, machte ich diesmal eine Himbeerroulade.

Raketen und Feuerwerk gab es bei uns keines, aber ein lauer Sommerabend war uns vergönnt.

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12tel Blick und Juli

Die Schweiz feiert am 1. August ihren Geburtstag – den Nationalfeiertag. Ein typisches, schweizerisches Gericht, das es da bei vielen zum 1. August zu essen gibt, ist der berühmte Wurst-Käsesalat. Ob garniert, mit oder ohne Essiggurken, da hat fast jeder sein eigenes Lieblingsrezept. Da es übermorgen so weit ist, gibt es unseren Wurst-Käsesalat schon heute für euch. Für den „Salat“ gleich viel St. Galler Stumpen (die sind besser als die berühmte Cervelat) und Greyerzerkäse in mundgerechte Stücke schneiden und eine Zwiebel in feine Ringe schneiden. Für die Sauce Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Senf und Kräuter, was bei mir nicht fehlen darf an unserem Wurst-Käsesalat ist Mayonnaise. Alles gut mischen und etwas durchziehen lassen. Dazu isst man ein „Bürli“ oder ein Stück Ruchbrot. Ich wünsche allen „En Guete“, die die Schweizer Spezialität ausprobieren wollen.

Die anderen 12tel Blicke findet man bei Eva.

Im Juli war das Wetter sehr angenehm. Nicht so heiss und trocken wie die letzten zwei Jahre. Das Wasser im Garten kam öfters von oben. Viele Corona-Massnahmen konnten zum Glück gelockert werden. Die Pandemie ist aber nach wie vor sehr ernst zu nehmen und ist keineswegs gebannt. Im Garten können wir fleissig ernten und die harte Arbeit wird jetzt belohnt. Als ich die Fotos aussuchte, bemerkte ich, dass ich diesen Monat keinen Kuchen gebacken habe. Das ist ungewöhnlich, hat aber sicher mit dem schönen Wetter zu tun. Dafür konnten wir viel auf der Terrasse essen und die leeren Teller deuten darauf hin, dass von den leckeren Sommergerichten nichts übrigblieb. Für die Enkelin nähte ich aus dünnem Jersey Hosen, weil es trotz Sommer morgens und abends kühl ist. Für mich gab es auch ein neues Kleid. „Meister Adebar“ war gleich da, als die Wiese gemäht wurde. Unzählige Schwäne sind jetzt bei uns in der Seebucht im Wasser und am Ufer anzutreffen. Dort, wo ich gerne meine freie Zeit verbringe.

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DND, Monatscollage, Sommerglück. Überbleibsel, Himmelsblicke.