Archiv der Kategorie: Freunde

Vollgepackter August

Den August starteten wir in unseren Familienferien in Scuol im Unterengadin und genossen die Natur und die gemeinsame Zeit. Ich spazierte viel durch das schmucke Dorf mit der kleinen Enkelin, wenn die Erwachsenen am Wandern waren. Mit der grossen Enkelin habe ich Muffin und Zucchini-Schnecken gebacken. Wieder zu Hause erwartete uns die grosse Hitze, die fast den ganzen Monat anhielt. In den letzten Augusttagen haben sich die Tempetraturen halbiert und der grosse Regen hat eingesetzt. Die Abende am See, im Openair Theater oder ein Abendessen, gehören bei uns zum Sommer dazu. Die Enkelin wollte unbedingt Schwanenfedern (von denen gibt es aktuell mehr als genug) sammeln, wer weiss, was wir daraus basteln werden. Aus dem Garten gab es immer wieder schöne Blumensträusse und auch ganz viel Gemüse zum Ernten und Verarbeiten. Die Sandskulpturen halten wohl dieses Jahr nicht so lange, weil der heftige Regen ihnen zusetzt. Den wunderschönen Sonnenaufgang über dem See verpasse ich als Langschläferin, darum schenkte mir meine Freundin das Bild. Bei ihr im Badehaus am See genoss ich selbstgemachtes Manogeis.

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Gestreiftes

Genäht habe ich im August nicht viel, die Nähmaschine hatte Sommerpause. Auf Wunsch nähte ich für einen speziellen Anlass ein schwarz-weiss-gestreiftes Kimono-Tee Kleid. Das gestreifte Kleid mit dem Wasserfallkragen ist eine Martel und hängt in meinem Kasten bis zu ihrem grossen Auftritt.

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Garten Update

Schon länger habe ich keine Bilder mehr aus unserem Garten gezeigt. Daher wächst und gedeiht es dieses Jahr wunderbar bei uns. Wir ernten jeden Tag Gemüse und Früchte und das von allem viel mehr als wir essen können. Gerade gestern habe ich bei einer Aussentemperatur von weit über dreissig Grad sieben Kilo Bohnen Blanchiert, die mein Mann in den Schattigen Morgenstunden abgelesen hat. Die sind jetzt versorgt im Tiefkühler und bereichern unser Essen im Winter. Das tägliche Giessen gehört dazu und die Regentonnen müssen leider mit Leitungswasser gefüllt werden.

Den Rotkohl, Wirz, Randen und Sellerie ernten wir später wenn man wieder deftigere Kost isst. Bei diesem heissen Sommer sind Salate gefragt und davon gibt es auch genügend.

Ganz alles muss mein Mann nicht alleine schaffen, da gibt es unsere kleine Helferin, die gerade dabei ist, Kartoffeln aus der Erde zu graben, die sie im Frühjahr selber gesteckt hat.

Von den Gurken und Karotten stärkt sich die Enkelin direkt.

Was mich besonders freut, der kleine Schatz will auch immer Blumen pflücken und die verschenkt sie dann gerne.

Die Zinnien sind dieses Jahr auch besonders schön, da muss ich meinen Mann auch einmal ein Kränzchen winden, denn der Gemüsegarten gehört zu seinem Arbeitsbereich und er mag die Blumen auch sehr gerne.

Das ist seine Lieblingsdahlie dieses Jahr, da sagte die Enkelin zu mir, dieses schneiden wir nicht ab, die gehört dem Grosspapi.

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Bananen-Muffins

Ich musste die Enkelin nicht überreden als ich sie fragte, ob wir mit den reifen Bananen Muffins backen sollen in den Ferien. Wir hatten ja ein ganzes Ferienhaus für uns allein und die Küche war sehr gut ausgestattet. Mit grossem Eifer zerdrückte sie Bananen und mischte die übrigen Zutaten. Natürlich mussten die kleinen Händchen immer wieder naschen, ob der Teig auch wirklich gut ist.

Das Rezept ist super einfach und weil die Zutaten mit Tassen abgemessen werden, braucht es auch keine Waage.
Zuerst drei sehr reife Bananen gut zerdrücken. Dann dreiviertel Tasse Zucker, ein Ei und ein halber TL Salz dazu mischen. Dazu kommt ein Drittel Tasse geschmolzene Butter. Eineinhalb Tassen Mehl mit einem gestrichenen TL Natron und einem gestrichenen TL Backpulver unter die Masse heben. Wir mischten noch eine halbe Tasse gemahlene Mandeln und Schokowürfel dazu. Die Masse in Muffinformen füllen und bei 180° ca. zwanzig Minuten backen.

Bis die anderen Familienmitglieder vom Wandern zurück kamen, waren die ersten Muffins schon gegessen und die Enkelin servierte stolz ihre selbst gemachten Küchlein.

Das Rezept ist wirklich sehr einfach und allen, die probierten, schmeckten die Muffins sehr gut. Das Rezept eignet sich auch hervorragend, um mit Kinder zu backen.

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Brunnentour Scuol

Diesen Sommer waren wir bereits zum vierten Mal in Scuol in den Ferien. Scuol im Unterengadin ist dank seiner Heil- und Mineralwasserquellen auch als Kurort bekannt. Insgesamt entspringen auf dem Gemeindegebiet von Scuol über zwanzig Mineralquellen. Ihre Vielfalt verdanken sie der geologischen Besonderheit des Unterengadins. Man trifft diese Quellen überall in Scuol an, sei es bei den öffentlichen Brunnen oder im Mineral- und Gesundheitsbad Bogn Engiadina. Gleich beim Eingang kann man von drei ganz Unterschiedlichen Mineralwasser trinken.

Der Geschmack einiger Mineralwasser ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Sehr lohnend ist eine Scuoler Brunnentour. Die Tour führt an Dorfbrunnen vorbei, an welchen direkt ab Hahn natürliches Mineralwasser degustiert werden kann. Oft gibt es zwei Wasserhähnen, aus dem einen fliesst normales Trinkwasser, aus dem anderen kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Wegen der Mineralien ist das Wasser orange-rötliche gefärbt. Auf dem Foto sieht man ein stattlicher Brunnen mit schönem Blumenschmuck, inmitten alter, gut erhaltenen Engadinerhäuser.

Der grösste Brunnen in Scuol befindet sich im Unterdorf und hier fliesst gleich eine Mineralwasser-Mischung.

Auf einem Spaziergang im alten Dorfteil von Scoul trifft man auf ganz viele typische Engadinerhäuser mit ihren reich verzierten Sgraffito Fassaden.

Bei Sgraffito handelt es sich um eine alte, italienische Kratztechnik. Dieses aus der Renaissance stammende Kunsthandwerk ist auch heute noch typisch für das Erscheinungsbild vieler Häuser in Graubünden und kann an den Fassaden von alten und auch neuen Häusern bewundert werden.

Bei diesem reich verzierten Haus gibt es viel zu bestaunen. Nebst den kunstvollen Sgraffitos ziert eine Sonnenuhr die Fassade. Aber unser Augenmerk galt der wunderschön geschnitzten Bank vor dem Haus.

Schon etwas verwittert steht sie direkt an der Strasse

Von der Brücke, die über den Inn führt, hat man einen schönen Blick auf die Dorfkirche und unseren Ferienort, wo wir einen schönen Familienurlaub hatten.

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„Liliom“ Karussellfahrt zur Hölle

Wir besuchten im See-Burgtheater das Stück «Liliom – Eine Vorstadtlegende». Im Zentrum der 1909 uraufgeführten Tragikomödie steht mit Liliom ein charmanter Jahrmarktausrufer, der seine Frau Julie verzweifelt liebt. Brutalität und Zärtlichkeit, Härte und Witz schneiden einander in dem Stück. Auf der rotierenden Theaterbühne war eine sprachlich und ästhetisch modernisierte, kompakte Fassung des Stücks zu sehen.
Quelle

Das Karussellpferd wirkt winzig auf der grossen Bühne. Still und einsam steht es da, die letzten Sonnenstrahlen tauchen es in ein mystisches Licht. Dann begann sich die Bühne zu drehen und das Spiel begann.

Vor Beginn der Aufführung sassen wir am Ufer und schauten zu, wie die Segler den Hafen ansteuerten.

Die beiden Schwäne waren die einzigen, die auf dem See schwammen, alle anderen sind ja bei uns am Obersee versammelt. Wer bei mir öfter liest, weiss sicher wie oft schon ich Schwäne fotografierte.

Die Abendsonne zauberte ein wunderschönes Ambiente durch eine Wolkenlücke. Einfach schön.

So kahl hat man eine Bühne des See-Burgtheaters wahrscheinlich noch nie gesehen, eine pur gehaltene Bühnenöffnung, in der eine Drehbühne Platz hat, auf der sich mal die eine oder die andere Requisite befindet.

Als die Sonne im See unterging und sich der Himmel rot färbte, passte die Stimmung perfekt zum Stück und man hörte manches Ah und Oh von den Zuschauern.

Es war ein schöner Abend und wir genossen eine liebgewordene Tradition, genauso wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch, Sommerglück, Himmelsbicke, Sommerlaune.

IrisFeld

Ich besuchte das wunderbare IrisFeld. Da gibt es hohe Bartiris in vielen Farben und Formen

Von nahem betrachtet sind die Blumen wahre Kunstwerke.

Das schöne ist, dass das Irisfeld für alle Besucher offen und sogar gratis ist. Die Blumenrabatten sind sehr gepflegt und es werden jedes Jahr mehr.

Die Farbenvielfalt ist einmalig. Herrlich, was die Natur alles zustande bringt. Wenn man es malen müsste, würde man es nicht so schön hinkriegen.

Da wird mit ganz viel Liebe gehegt und gepflegt.

Mein Mann und ich waren uns nicht einig, welches Exemplar das schönste ist. Die lila-pinkige Iris ist meine Königin.

Wer in der Gegen ist, dem empfehle ich, einen Spaziergang durch den Garten zu machen. Es gibt nicht nur Bartiris-Beete, sondern auch wunderschöne Rosen.

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Mein abwechslungsreicher Mai

Mein Monat begann mit Urlaubstagen in Südtirol, mit Wandern, Ausruhen und Geniessen bei schönem Frühlingswetter in einer wunderschönen Natur. Zum Muttertag hat mich die Enkelin überrascht mit einer liebevoll gestalteten Karte und einer gefilzten Herzseife, die sie mit ihrem Gotti gebastelt hat. Es regnete viel und der Mai war auch etwas zu kalt, aber im Garten gedeiht alles prächtig und zurzeit blühen die Akeleien in bunten Farben. Wir ernten schon fleissig zarten Salat, den ich gerne mit farbigen Leckereien dekoriere. Aus den ersten einheimischen Erdbeeren habe ich eine Roulade gebacken. Die Rhabarbermuffins nahm ich an unseren Geschwisterausflug mit, den wir dieses Jahr vom Bodensee an den Genfersee machten. Mit der Bahn fuhren wir ins Berner Oberland und mit dem Panoramazug nach Montreux am Genfersee. Der Mai hat noch ein paar Tage und Pfingsten soll voraussichtlich wärmer und sonnig werden.

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Genäht habe ich auch

Der Sommer lässt noch auf sich warten, trotzdem nähte ich für die Sommergarderobe der älteren Enkelin verschiedene kurzärmlige T-Shirts. Aus dem rotgeblümten Stoff nähte ich auch für mich ein Raffinessa T-Shirt. Neuerdings nähe ich wieder kleine Grössen, was schon eine Umstellung ist, aber es macht grossen Spass. Wer weiss, wie lange noch die Enkelinnen gerne meine genähten Sachen tragen. Das schwarz-weiss gestreifte Kimono Tee ist für mich.

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Happy Birthday

Zum 10-jährigen Blog-Geburtstag von Elfi möchte ich ihr herzlich gratulieren und hoffe, dass sie ihren schönen Blog noch ganz lange weiterführen wird. Virtuell stosse ich mit ihr auf das Jubiläum mit einem Aperol Spritzt an – ich hoffe, dass du die Erfrischung magst.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch herzlich bedanken bei Elfi, für die Link-Partys, die sie immer wieder für uns Blogger*innen organisiert. Auch öffnet sie jede Woche zuverlässig eine Verlinkung zu ihrem DvD, an dem ich auch sehr gerne immer wieder teilnehme und so Kontakt zu anderen Blogger*innen finden kann. Was von Herzen kommt, passt wunderbar in die Herzform.

Sehr gerne habe ich für dich, Elfi, aus den ersten einheimischen Erdbeeren eine Geburtstagsroulade gebacken. Ich hoffe, dass du einen Moment Zeit hast und du ein Stück probieren kannst.

Für das Biskuit nimmt man 70 g Zucker, 3 Eigelb und 1 EL heisses Wasser und vermengt die Masse bis sie hellgelb ist. Die Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen, 2 EL Zucker dazugeben und weiter schlagen, bis die Masse glänzt. Eischnee mit 70 g Mehl lagenweise auf die Eigelbmasse geben, mit dem Gummischaber sorgfältig darunterziehen. Masse rechteckig (ca. 1 cm dick) auf einem mit Backpapier belegten Blech ausstreichen. Sofort im vorgeheizten Backofen ca. 6 Min. bei 200° goldgelb backen.

Das Biskuit mit dem Papier auf ein frisches Backpapier stürzen, dann mit einem nassen Tuch über das obere Papier streichen, so kann das Papier sorgfältig abgezogen werden. Das Biskuit sofort mit dem umgedrehten Blech zudecken und gut auskühlen lassen. Für die Füllung braucht man 200 g frische Erdbeeren, 2 EL Zucker und 2 dl Vollrahm. Den Rahm steif schlagen und die Erdbeeren klein schneiden, die Füllung gleichmässig auf das Biskuit streichen und von der Längsseite aufrollen.

Lass es dir schmecken.

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Ei im Beutel

Als ich das erste Mal von „Ei im Beutel“ hörte, stellte ich mir etwas ganz anderes vor. Ich probierte das Rezept dann aus und stelle es euch nun gerne vor. Zuerst wird geschnippelt, nämlich Schnittlauch und Petersilie.

Dazu nach Bedarf rote Peperoni, Hinterschinken und Zwiebeln klein schneiden.

Jetzt wird der Beutel verwendet. Am besten klammert man den Beutel zum Einfüllen mit einer Wäscheklammer am Pfannenrand fest. Alle Zutaten und 2 bis 3 rohe Eier in den Beutel füllen.

Dann die Zutaten im Beutel gut schütteln und den Beutel verschliessen. Anschliessend im leicht kochenden Wasser ca. 20 Minuten stocken lassen.

Die gestockte Masse aus dem Beutel nehmen und fertig ist das Ei im Beutel. Bei uns gab es noch gebratene Jakobsmuscheln dazu. Es hat uns sehr gut geschmeckt. Ich würde sagen, dass Experiment ist gelungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich es nochmals machen werde.

Als Vorspeise gab es Nüsslisalat (Feldsalat) aus dem Garten, garniert mit Ei und kleinen, essbaren Blumen. Die dekorativen Blumen sind schnell gemacht. Für den Boden nimmt man eine Gurkenscheibe und entfernt die Kernen. Eine Cocktailtomate kreuzweise einschneiden, Kernen entfernen, mit einer Mozzarella-Perle füllen und mit Basilikum garnieren. Sieht doch schön aus, schliesslich isst das Auge mit.

Rot, Creadienstag, DvD, „gemeinsam werkeln“

Osterhasen

Dieses Jahr machte ich bei Elfis Osterkarten BlogHop mit. Als ich mich anmeldete, hatte ich eine klare Vorstellung, wie die Karte aussehen soll, ich wollte Hasen häkeln. Aber als ich dann mit dem Häkeln beginnen wollte, war die Anleitung unauffindbar. Auch auf meinem damaligen Beitrag fand ich keinen Hinweis wie ich die Hasen häkelte. Also begann die Suche im Netz und da gibt es unzählige Varianten. Für den kleinsten Hasen reichte ein Rest Sockenwolle und ein kleiner Bommel.

Der zweite Hase häkelte ich nach dieser Anleitung. Mit der Mohairwolle sieht der Hase doch fast wie ein Angorakaninchen aus.

Und der dritte im Bunde fertigte ich nach dieser Anleitung. Alle drei bekamen noch ein farbiges Mäschchen um den Hals.

Zusammen mit einem kleinen Schmetterling sitzen die Hasen auf Osterstroh und erfreuen hoffentlich die Empfänger.

An Ostern versende ich weniger Kartengrüsse als zu Weihnachten. Das ist eigentlich schade, kann man da doch schön mit Farben spielen. Inspiriert hat mich unsere Enkelin, die sehr gerne mit Washi Tape Karten beklebt. So entstanden auch noch ein paar einfache Grusskarten, mit denen ich allen meinen Leser’innen schöne Ostertage wünsche.

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