Ab und zu backe ich mein Brot selbst. Dann weiss man einfach, was drin ist und es geht ja auch schnell. Darum freute ich mich sehr als ich diese Brotbackmischung geschenkt bekam.
Beim Backen ist es wichtig, dass die trockenen Zutaten gut vermischt werden. Den Knethaken lasse ich die verschiedenen Zutaten gut mischen.
Dann die nötigte Menge Flüssigkeit dazugeben und den Teig nochmals gut durchkneten. Den Teig mit einem Tuch abdecken und an einen warmen Ort um das Doppelte aufgehen lassen.
Da wir gerne frisches Brot essen, mache ich kleine Laibe und friere einen ein.
Die Mischung besteht aus Weiss- und Ruchmehl, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Haferflocken und Kürbiskerne. Über dieses Geschenk habe ich mich sehr gefreut.
Noch sind die meisten Boote im Hafen zugedeckt und warten auf den Frühling, genau wie ich. Diese Woche erhielten wir einen guten Vorgeschmack wie sich Frühling am schönsten anfühlt – mit T-Shirt-Wetter am Nachmittag.
Ist es dann wieder wärmer, wird die Wasseroberfläche nicht mehr so ruhig sein, dann kehrt nämlich Leben ein, am und auf dem See.
Wenn der Schwan sein Federkleid so aufplustert, dann spürt er den Frühling. Noch habe ich keine Nester von den Schwänen entdeckt. Hoffentlich werden die Brutplätze nicht mehr mutwillig zerstört wie letztes Jahr.
Während ich so am Ufer sass und meine Seele baumeln liess, kam plötzlich diese Möwe angeflogen und Schwupps hatte sie einen Fisch gefangen. Da staunte ich nicht schlecht wie das im Flug geht.
Da wird um den besten Happen gestritten.
Belebt hat das Bild noch die grössere Wirkung.
Diesen schönen Frühlingsgruss brachte mir mein Mann vom Waldspaziergang.
Der Strauss passt gut zu unserer Osterdekoration. Mit diesem kleinen Ostergruss wünsche ich allen meinen Besucher schöne Ostern.
Das Weiss unter dem Baum ist kein Schnee, sondern die ersten Primel blühen. Richtig Frühling haben wir erst seit dieser Woche. Bis dahin war es viel zu kalt bei uns. Der Apfelbaum beim Nachbarn wurde geschnitten und ist bereit für den Frühling. Noch haben wir den Durchblick zu den Nachbarn. Wer weiss, ob ich nächsten Monat bereits Bienen auf den Apfelblüten zeigen kann.
Das erste Vierteljahr ist schon vorbei und man sieht, dass wir einen richtigen Winter hatten.
Bei meinem Jahresprojekt musste ich auf die Bremse treten, weil meine Sehnen am Handgelenk und die Schulter die Bewegungen beim Häkeln nicht gewohnt sind. Die Enkelin freut sich, wenn sie mit den Rondellen spielen kann, die zwischen den Glasplatten des Salontisches eingeklemmt sind. Als die Geschäfte wieder geöffnet waren Anfang Monat kaufte ich Garn, um die Rondellen viereckig zu machen. Ich entschied mich für Grau, das erschien mir am neutralsten.
Und so wurden die ersten Rondellen auch schon eckig.
Ich kam richtig gut vorwärts, nutzte das kalte Wetter und häkelte im sonnigen Wintergarten ein Teil um das andere, bis sich die Beschwerden im Handgelenk und der Schulter bemerkbar machten. Jetzt ruht mein Häkelprojekt und ich werde etwas behutsamer vorgehen. Schliesslich habe ich noch Zeit bis Ende Jahr.
Unsere Stadtgärtner lassen sich immer wieder etwas einfallen, um den Park für die Besucher attraktiv zu gestalten. Entlang des Veloweges am Seeufer sind in den Blumenrabatten Fahrräder platziert.
Deutlicher kann man wohl einen Veloweg nicht signalisieren. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Spaziergänger auf den Fahrradweg spazieren, oder dass die Radfahrer nahe am Wasser fahren möchten und auf dem Fussgängerweg fahren.
Wenn ich das Velo genauer betrachte, wäre es eigentlich fahrtüchtig, um auf der Strasse zu fahren. Vielleicht ist der Besitzer jetzt als Fussgänger unterwegs.
Am Ufer steht dieses Jahr ein Fenster mit bepflanztem Blumentrog, und animiert die Spaziergänger einen Blick durchs Fenster ins Nachbarland zu werfen.
Ich bin dann mal für euch auf den Sockel gestiegen, um zu zeigen, was für einen schönen Weitblick man hat.
Letzten Monat zog es die Blicke eher Richtung Park, wo die Frostlichter ausgestellt waren.
Was da gerade im Blickwinkel des Fensters fährt, könnt ihr sicher selbst sehen.
Je nach Wetter kann man bis nach Deutschland sehen, obwohl wir an der breitesten Stelle des Schwäbischen Meers leben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn es bei uns wieder neblig ist, ein Foto durch das Fenster sehr mystisch aussieht. Wer weiss, ob solch ein Foto den Weg in meinen Blog findet.
Der Monat März dauert noch fast eine Woche und es scheint, als ob er die restliche Zeit nutzen möchte, um die Temperaturbilanz für die Statistik noch etwas aufzupolieren. Bis heute glich der März eher einem Winter- statt Frühlingsmonat. Ich trage immer noch die Winterjacke und Handschuhe beim Spazieren mit der Enkelin und die Zeit auf dem Spielplatz ist auch kurz, da es sonst zu kalt wird. Aber die Aussichten für die letzten Märztage versprechen, dass jetzt endlich der Frühling kommt. Dann werden die Spaziergänge auch wieder länger, sei das zu den Reihern, an den See oder im Wald, wo es jetzt herrlich blüht mit Schneeglöckchen, Anemonen und Schlüsselblumen. Genäht habe ich diesen Monat Geschenke für zwei kleine Buben und es gab auch ein T-Shirt für mich. Weil es jetzt schnell warm werden kann, gab es die ersten kurzärmligen Bodys für unsere Enkelin. Wir essen jetzt fleissig aus dem Vorrat, damit es wieder Platz gibt in der Tiefkühltruhe, denn die Gartensaison ist schon fast eröffnet. Die ersten Salate und Radieschen wachsen bereits im Treibhaus. Wenn die letzten Tage im März so warm werden wie versprochen, gibt dies ein versöhnlicher Abschluss.
„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.
Wie schön wäre es, wenn wir wieder eine Reise planen und in die Ferne fahren könnten. Seit mehr als einem Jahr harren wir zuhause aus und hoffen, dass die Ausnahmesituation bald vorbei sein wird.
Damit die Erinnerungen nicht so schnell verblassen, gab es bei uns ein leckeres Thai Curry. So farbig und so frisch zubereitet wie in unserem Urlaub. Die Zutaten: Kefen, Frühlingszwiebeln, Karotten und rote Paprika. Dazu eine Tasse Reis, welcher in reichlich Salzwasser gar gekocht wird.
Das Gemüse im Wok rührbraten bis es bissfest ist. Ein EL grüne Currypaste dazugeben, gut anbraten und mit Kokosmilch ablöschen.
In einer Bratpfanne die Schrimps mit Olivenöl kurz wenden, bis sie glasig sind. Dann anrichten, geniessen und zusammen von den schönen Thailandferien schwärmen.
Das beste beim Essen unseres Thai Currys war, dass mein Mann sagte, es wäre genauso gut wie in Thailand. So kann man die unangenehme Situation etwas überbrücken und Erinnerungen auffrischen.
Momentan tragen die Bäume noch kein Laub. Da sieht man gut, was der grosse Schnee für Schäden angerichtet hat bei den hohen Bäumen im Naturschutzgebiet. Viele Äste, auf denen es schon jahrelang Nester der Fischreiher gibt, sind abgebrochen. Ich kann mir vorstellen, dass der Kampf um die verbleibenden Nester gross sein wird unter den Reihern.
Auf diesem schräg hängenden Bau wird wohl dieses Jahr nicht gebrütet.
Könnt ihr die Fischreiher, die in Reih und Glied am Ufer stehen und sich in der Sonne wärmen, sehen?
Als es klirrend kalt war im Februar, plusterten sie sich immer wieder auf. Wie gut, dass sie auf einem Bein stehen können, da ist immer eines an der Wärme.
Dem scharfen Blick der Fischreiher entgeht nichts, auch wenn sie über lange Zeit still an ihrem Platz stehen.
Dieser Reiher hat anscheinend sein Nest gefunden und verliess den Platz während der ganzen Zeit als ich am See war nicht.
Immer wieder ging ich diese Tage an den See, beobachtete die Graureiher bei ihrem Nestbau und staunte, welch grosse Äste sie in ihren spitzen Schnäbeln halten können.
Diese beiden besprechend sicher die Wohnungseinrichtung.
Früher hatte es bis zu 30 Nester auf den Baumkronen, jetzt zählt man noch ca. die Hälfte.
Da gibt es richtige Streitkämpfe beim Anflug auf ein Nest und das Schnabelwetzen und Flügelschlagen kann man weitherum hören.
Diesen beiden habe ich längere Zeit zugeschaut, wie sie sich gepflegt haben. Es sah fast so aus, wie wenn sie sich für die Hochzeit herausgeputzt hätten.
Das ist der Chef. Den Titel hat er von mir, denn fast immer trifft man ihn ganz vorne auf dem Chefposten an.
Ich habe schon viel Zeit bei den Reihern verbracht, aber noch nicht herausgefunden, welches die Weibchen und welches die Männchen sind. Aber der Graureiher auf dem nächsten Foto ist sicher eine Diva.
Mein Experiment ist gelungen. Wenn ich meine Enkelin frage, wo die Marienkäfer sind, dann zeigt sie genau auf mein Experiment. Aus einem Erwachsenen-T-Shirt habe ich ein Pullover in der Grösse 80 genäht. Weil es so fade daherkam, malte ich mit Stofffarben etwas Leben auf das Shirt.
Ich malte ohne Vorlage. Und ich finde, das Resultat kann sich sehen lassen. Mir und der Enkelin gefallen die Käfer, die auf ihrem Bauch hoch krabbeln.
Das Shirt ist ein Lieblingsteil der Enkelin und wurde schon mehrfach gewaschen. Die Farben halten, was sie versprechen und das freut natürlich auch mich.
Momentan feiern die Frösche Hochzeit und sind auf der Reise und setzen sich grossen Gefahren aus. Diese Tafel steht unübersehbar am Strassenrand und wird hoffentlich von allen Verkehrsteilnehmern gesehen.
Auf beiden Strassenseiten stehen Froschschranken. Ein Werkhofangestellter hat mir erklärt, dass zweimal am Tag die Tiere an den Schranken eingesammelt und an die Laichstellen gebracht werden.
Da sind echte Tierschützer am Werk und das finde ich ist sehr lobenswert. Auf der ganzen Länge des Weihers, wo ich viel mit der Enkelin unterwegs bin, gibt es auf beiden Strassenseiten Froschbremsen.
In diesem idyllischen Weiher quaken hoffentlich im Frühling viele Frösche, die ihre Laichwanderung lebend überstanden haben.
Bei diesem Tempo hat ein kleiner, grüner Hüpfer keine Chance. Darum finde ich es wichtig, wenn für eine kurze Zeit mit weniger Tempo gefahren wird, den Tieren zuliebe.
Ich werde sicher immer wieder zusammen mit der Enkelin an den Weiher spazieren und freue mich, wenn wir das Lied der Frösche lauthals hören werden.
Ich backe gerne Muffins, besonders jetzt in dieser schwierigen Zeit, wenn wir zwei alles alleine essen müssen. Für die Rüebli-Muffins, so heissen die Karotten in der Schweiz, haben wir noch genügend eigene Rüebli und sie geben den Muffins die nötige Feuchtigkeit. Für die Muffins 200 gr fein raffeln.
50 gr Butter, 120 gr Zucker und 2 Eier sehr schaumig schlagen. Dazu kommen die Karotten, 150 gr gemahlene Mandeln, 100 gr Mehl, 2 TL Backpulver und 1 dl Milch. Kurz umrühren und
in die Muffinform, die mit Papiertüten ausgekleidet sind, zu 2/3 füllen.
Die Küchlein bei 180° ca. 20 – 25 Minuten backen, bis sie schön hellbraun sind.
Noch warm mit Zitronenglasur bestreichen. Für die Glasur 100 gr Puderzucker und den Saft einer halben Zitrone vermischen. Für die Garnitur gehackte Pistazien drauf verteilen.
Die ersten Muffins essen wir lauwarm, obwohl meine Grossmutter immer gesagt hat, lauwarmer Kuchen gibt Bauchschmerzen. Aber am nächsten oder, wenn es noch hat, übernächsten Tag sind sie fast noch besser, dank den saftigen Rüebli.
Wer jetzt auch gerne Rüebli-Muffin backen will, wünsche ich gutes Gelingen.