Hellwach oder Hundemüde

Nach den Regentagen ist der Pegelstand am See um einen halben Meter angestiegen. Ein brütender Schwan hatte am Ufer sein Nest, dieses wurde leider weggeschwemmt. Schade, ich wollte die Schwanenfamilie gerne besuchen und euch Bilder zeigen.

Dafür war der Reiher wie fast immer an seinem Platz. Dem grauen Vogel entgeht nichts, was in seiner Umgebung gerade passiert.

Da nahmen es andere gemütlicher. Der Enterich liess sich nicht stören beim Mittagsschläfchen an der Sonne.

Auch schlafende Schwäne sah ich noch nicht oft.  Vielleicht sonnten sie sich auch in der wärmenden Sonne.

Wie schon der erste Reiher hat auch dieser seinen festen Kontrollposten und beobachten wachsam seine Umgebung.

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Der Storch ist da.

Der Weissstorch ist wieder da und brütet auf seinem Horst. Das Klappern gehört zum Balzritual und ist weit herum hörbar. Die ersten Annäherungsversuche sind deutlich zu sehen.

Schon seit vielen Jahren ist das Storchennest in luftiger Höhe im Nachbardorf von einem Storchenpaar besetzt.

Gemeinsam brütet das Paar die Eier aus. Nach etwa vier Wochen schlüpfen die Jungen, die dann von den Eltern bewacht und gefüttert werden.

Der blaue Himmel täuscht. Bei der Bise war es sicher nicht sehr angenehm dort oben.

Ich werde den Horst weiterhin beobachten und bin gespannt, wann man die Jungen sehen kann. Hoffentlich ist es dann wärmer, dass die Jungstörche nicht frieren müssen.

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Kräuterbutter

Der Wildkräuterkochkurs weckte mein Interesse an Wildpflanzen und ich bin jetzt viel aufmerksamer in der Natur unterwegs, so auch letztes Wochenende. Ich spazierte am Bach entlang und hatte schon von weitem den Bärlauchgeruch in der Nase, und sah schon bald die weissen Blüten.

Ich pflückte ein paar junge Blätter und Blüten. Bald kam ich an einer Naturwiese vorbei und ich konnte das gelernte von Stefanie anwenden, um weitere Wildkräuter zu bestimmen und zu sammeln.

Bald hatte ich ein Strauss aus Bärlauch, Knoblauchrauke, Goldnessel, Klettenlabkraut, Löwenzahn und Brennnesseln. Dazu kalte Finger und das Mitte Mai.

Aus dem Garten kam noch frischer Schnittlauch und Petersilie dazu und alles wurde klein geschnitten und mit Butter vermischt.

Und fertig war meine selbstgemachte Kräuterbutter. Mhhh was für eine Delikatesse aus der Natur.

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Mairegen

Zurzeit klingelt es bei meinen WhatsApp Nachrichten öfters und es wird über das Wetter gejammert. Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen. Und wer so herzige Stiefel besitzt, der freut sich doch, wenn er in den Pfützen laufen kann.

Anne sammelt alles was Rot ist und Jutta die DigitalArt. Bei dem Regenwetter hatte ich genügend Zeit, um drinnen ein bisschen an den roten Stiefel mit dem witzigen Spruch herum zu experimentieren.

Andrea sammelt Wasser im Mai

Wo bleibt bloss der Frühling?

Zurzeit herrschen bei uns Temperaturen fast wie im Februar, nur dass die Tage länger sind. Die Heizung läuft immer noch und das Mitte Mai! Auf der Terrasse möchte sich niemand aufhalten, so ungemütlich wie es aussieht.

Ostern verbrachten wir noch im Freien bei schönem Wetter, dann verzog sich der Frühling. Über den Regen freuten wir uns, der war dringend nötig, aber auf die kalten Temperaturen und die schädlichen Frostnächte würden wir wohl alle gerne verzichten. So schön die Regentropfen an den Blumen aussehen, um im Garten zu arbeiten und zu pflanzen ist es einfach viel zu kalt.

Aber nicht nur ich bin am Jammern. Angebote im Freien besucht fast niemand. Die Schiffe haben jetzt wieder Wasser unter dem Kiel, aber fahren macht bei diesem Wetter keinen Spass.

Auch die Hobbykapitäne lassen ihre Boote zugedeckt, obwohl es bei dem trüben Wetter ganz schöne Stimmungen gibt auf dem See.

Diese Vermissmeldung hat mich erreicht, vielleicht weiss jemand von euch, wo der ersehnte Frühling bleibt.

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Wildkräuterkochkurs

Zusammen mit meiner Tochter besuchte ich einen Wildkräuterkochkurs. Wir waren gespannt, was uns erwartet. Stefanie leitete den Kurs. Dann ging es los und wir suchten gemeinsam Kräuter auf der Wiese, im Wald und am Waldrand. Denn zum Kochen brauchten wir ganz viele, verschiedene Wildkräuter.

Es ist ungewohnt, sein Essen nicht im Supermarkt oder im Garten zu holen, sondern in der freien Natur. Zum Glück hatten wir eine fachkundige Kräuterkennerin, die uns auf die speziellen Merkmale hingewiesen und die Pflanzendetails genau erklärt hat. Ich lernte ganz viel neues, wissenswertes und spannendes über Wildkräuter, z.B. dass man junge Baumblätter essen kann, und dass die Buche wie der Ahorn und die Linde zu den zweikeimblättrigen Pflanzen gehört.

Den Waldmeister kann ich jetzt auch besser bestimmen.

Giersch kennen wohl viele, und für Neulinge gibt es ein markantes Merkmal, den dreieckigen Stängel mit Kerbe.

Vom Kletten-Labkraut sammelten wir grosszügig, weil der sich sehr gut vermehrt und genügend nachwächst. Zum Wildkräutersammeln gehört auch, dass man sich vernünftig verhält und mit Rücksicht auf die Natur.

Blütenpflanzen wie der Ehrenpreis, auch Katzenaugen genannt, dienen in der Wildkräuterküche als dekorative Garnitur.

Der Kurs fand in einer schönen Umgebung statt, was für viel Inspiration beitrug.

Als wir nach drei Stunden in der Kälte zurück waren, freuten wir uns auf den heissen Kräutertee. Noch mehr Freude hatten wir, unsere gesammelten Kräuter auf den Tischen auszubreiten.

Für unser Menü standen eine reichliche Auswahl an Kräuter zur Verfügung und wir konnten aus dem Vollen schöpfen.
Zum Apéro gab es Kräuterquark auf Roggensauerteigbrot und Kräuterbutter auf Dinkelbrot.

Es folgte ein Salat mit vielen, harmonisierenden Kräuter. Das Dressing war mit Honig, damit der zum Teil herbe Geschmack gelindert wird. Dazu gab es gefüllte Champignons.

Die Füllung bestand aus Feta, viel Giersch, wenig Bärlauch und Olivenöl. Die Pilze wurden im Ofen gebacken.

Wie viele Kräuter in der schmackhaften Suppe waren, weiss ich nicht mehr, aber sie war ein Genuss und mit der Bärlauchblüte garniert auch für das Auge schön.

Der Kräuterrisotto wurde auf dem offenen Feuer im Tontopf zubereitet.

Für die Garnitur gab es Brennesselchips. Das Frittieren war aufwendig, aber eine ganz neue Entdeckung für meinen Gaumen.

Draussen brach schon die blaue Stunde an, als wir mit einer reichen Erfahrung und viel Inspiration an Kräuterwissen auf dem Nachhauseweg waren. Ich werde jetzt sicher mehr direkt von der Wiese essen. Ich danke meiner Tochter, die mir diesen gemeinsamen Kurstag schenkte. Es war genauso, wie ich es am liebsten habe.

Verlinkt: Samstagsplausch, Gartenglück, Sonntagsfreuden. Bunt ist die Welt, AnnA, DND

Hochstammobstbäume

Leider sieht man die Hochstammobstbäume immer weniger. Die Birnbäume in vollem Blust ist ein einmaliger Anblick. Es sind ganz alte Wasserbirnbäume. Bis noch vor ein paar Jahren waren diese Bäume typisch für diese Region und gehörten zu jedem Bauernbetrieb. Heute sind solch stattliche Bäume geschützt. In den Baumwipfeln sitzen oft die Habichte, die auf der Lauer sind und dem Bauern auf natürliche Weise die Wiese von Mäusen befreien.

Ich wohne in einer Obstanbauregion. Leider sind aber die meisten Obstkulturen unter Hagelnetzen oder Plastiktunneln verdeckt, was kein schöner Anblick ist.

Daher freue ich mich umso mehr, wenn ich aus dem Fenster schaue und solch schöne Baumwipfel sehe. Gerade im Frühling ist der Anblick der stattlichen Bäume eine Wohltat.

Ich hoffe, dass die alten Bäume noch lange stehen bleiben. Eine Umzonung in Bauland ist erstmals gescheitert.
Mein Zuhause ist eben genauso wie ich es am liebsten mag.

Verlinkt bei Mein Freund der Baum, Gartenblück

12tel Blick April

Für meinen 12tel Blick im April habe ich Gäste. Bei unserer Familienfeier sassen Bruno und Hanni gemütlich bei uns am Tisch, und weil es draussen so schön blühte, nahm ich sie mit für mein 12tel Blick Foto. Ob alleine –

oder zu zweit, sie passen wunderbar zu den vielen Gänseblümchen im Garten.

Und mit digitaler Unterstützung wird das österliche Bild noch schön frühlingshaft bunt. Für Anne und Jutta.

Terrassen eröffnung

Das schöne Osterwetter animierte mich, um die Terrasse sommertauglich herzurichten. Nach der Reinigung mit dem Hochdruckreiniger ist sie wieder sauber und sieht einladend aus.

Der Tisch und die Stühle sind entstaubt und mit den neuen Kissen sieht es doch einladend aus.

Bis Freitag genossen wir die frisch geputzte Terrasse und tranken unseren Kaffee draussen. Die Blumen auf dem Tisch sind vom Familientreff , die ich geschenkt bekam.

Wenn ich auf meiner Terrasse sitze und mein Blick schweifen lasse, entdecke ich fast täglich etwas neues. Ich setzte z.B. frühe und späte Tulpen, dann blühen nicht alle miteinander und ich habe länger Freude.

Immer wieder entdecke ich Echsen, die ein warmes Plätzchen suchen.

Von mir aus könnte das tränende Herz und die Vergissmeinnicht das ganze Jahr blühen.

Und auf die Monatserdbeeren freue ich mich auch, sie sind sowieso die besten.

Geht zu: Samstagsplausch, Gartenglück, Sonntagsfreuden.

April, April

Noch ist der April nicht zu Ende, aber ab dem letzten Donnerstag eines Monats sammelt Birgitt unsere Collagen. Schön war er bis jetzt, aber leider viel zu trocken. Vielleicht kommt der grosse Regen noch in den letzten Apriltagen, wir warten schon ganz lange darauf. Anfang April blühte bereits der Zwetschgenbaum. Auch die ausgesäten Sommerblumen halten es nicht mehr lange aus im Wintergarten, die sind so schön gewachsen wie der Salat und die Radieschen im Treibhaus. Wir essen schon fleissig zarten Kopfsalat. Der Höhepunkt im April war ganz klar unser Familienfest an Ostern. Da führte ich auch mein selbstgemachtes Kleid aus. Die Apfelbäume stehen in voller Blüte und auf den Wiesen sieht man gelb soweit das Auge reicht. Nachbars Kaninchen hoppeln auch nach Ostern noch, aber meine Cupcakes überlebten nicht lange. Und für ein paar Mutige kann es nicht schnell war genug warm werden und sind schon auf dem Wasser anzutreffen.

Verlinkt: DND, Gartenglück