Neuentdeckung

Auf den vielen Link-Partys und Plattformen im Netz bekommt man so viele Inspirationen und Ideen, dass man schnell den Überblick verliert. So ergeht es mir jedenfalls. Ich schreibe mir die vielversprechendsten Rezepte auf, und diese Notizzettel liegen dann bei mir herum. Irgendwann kommt dann der geeignete Zeitpunkt, um so ein Rezept auszuprobieren, wie z.B. der Streuselkuchen mit Apfelmus gefüllt.

Und hier das Rezept: 250 g Mehl, 150 g Zucker, 1 TL Backpulver, 75 g Butter und 1 Ei zusammenfügen, nicht kneten. Dann 2/3 der Masse in eine gebutterte Form drücken.

Darauf 400 g Apfelmus verteilen.

In die restlichen 1/3 Masse locker auf dem Apfelmus verteilen. Ich gab noch eine Handvoll Baumnüsse und einen Rest von einer Schwarzen Schokolade in die Masse hinzu.

Der Kuchen bei 200 Grad ca. 30 Min. backen.

Den saftigen Apfel-Streusel-Kuchen gab es bei uns schon ein paar mal. Als ich den Kuchen als süsses Mitbringsel verschenkte, war mein Mann ein wenig beleidigt, weil er auch gerne ein Stück von dem wirklich leckeren Kuchen hätte. Ihr müsst wissen, dass mein Mann nicht alles was ich backe gut findet. Das war also ein richtiges Kompliment. Was er zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass ich die doppelte Menge zubereitete, und Zuhause auch ein Apfel-Streusel-Kuchen auf ihn wartete.

Auch mein Besuch verlangte das Rezept. Nimmt mich wunder, ob das Rezept schon ausprobiert wurde.
Da so viele Kaffeetassen bei Andreas Samstagplausch gezeigt werden, steuere ich meine Neuentdeckung gerne bei.
Sonntagsfreuden

rote Explosion

Das ist das erste Foto von meiner geretteten Pflanze. Ja, auch Blumen und Pflanzen unterliegen einem Trend und nach Weihnachten will niemand mehr eine Amaryllis kaufen. Zufällig bekam ich mit, dass die übriggebliebenen Töpfe entsorgt werden. Ich fragte die Floristin, ob die Pflanze nicht mehr zum Blühen komme. Darauf drückte sie mir den Topf in die Hand und sagte, ich soll die Blume mitnehmen und ich werde über die Blütenvielfalt staunen.

Es dauerte nicht lange und aus dem anscheinend vertrockneten Knollen entwickelte sich ein grüner Stiel, der schnell Richtung Licht wachste.

Immer wieder stand ich vor den Blüten und wunderte mich, was alles aus der anfänglich kleinen Knospe sich entwickelte.

Das Rot wurde immer intensiver und die samtigen Blüten mehr. Bald erreichten die Blüten die Tischhöhe und glänzten im Sonnenschein.

Acht wunderschöne rote Blüten machte die gerettete Pflanze bis heute. Ich kann sagen, die Rettung lohnte sich, auch wenn anscheinend niemand mehr nach Weihnachten Amaryllis kauft. Hat bei euch auch schon einmal eine Amaryllis in der Frühlingssonne geblüht?

Auch geeignet für Juttas DigitalArt.

Mehr Rot findet man bei Annes Wortperlen

Frühlingsgefühle

Auch diese Woche hatten wir wieder jeden Tag Sonnenschein. Die Nachmittagstemperaturen sind im zweistelligen Bereich und locken ins Freie. Gerne zeige ich euch ein paar Bilder von meinen Spaziergängen. Die Fischreiher spüren auch schon den Frühling und ihr Gekrächze ist schon von weitem zu hören.

Immer noch sind viele Wasservögeln hier, die den Winter bei uns verbringen und es herrscht ein reges Treiben am See. Was mich immer wieder freut, ist ein Besuch bei den Singschwänen.

Die halten sich aber meistens gut versteckt im Naturschutzgebiet auf.

Es hat schon etwas beruhigendes, wenn man am Ufer sitzt und den verschiedenen Wasservögel zuschauen kann. Kalte Finger gibt es zurzeit auch keine beim Fotografieren. Die gespiegelte Möwe sende ich zu Bernhard.



Hoffentlich findet dieser Schmetterling auf den Schneeglöckchen in der Nacht ein warmes Plätzchen.

Auch diese Hummel tummelt sich gütlich in den Krokussen, die täglich mehr aufblüht.

Den Schneeglöckchen und Winterlinge kann man fast beim Wachsen zusehen.

Die Nächte sind zum Glück für die Natur im Forstbereich und hemmen das Wachstum etwas. Das sieht man gut am Schnittgut, das von Morgenreif überzogen ist.

Ich geniesse das milde, sonnige Wetter, aber für die Natur ist es einfach noch zu früh und darum wäre ein Wetterumschlag auch nicht schlecht.

Geht zum, Samstagsplausch, Frühlingsgefühle, Vorfrühling, Sonntagsglück, Bunt und Bunter und Minimalistisch.

12tel Blick und Monatscollage

Passend zum Februar platzierte ich meine Kugel auf Eis. Auch wenn seit Mitte Monat das Wetter sonnig ist, gibt es in der Nacht noch einige Minusgrade. Auf dem Wasser in der Regenwassertonne bildete sich eine Eisdecke, die wird regelmässig zerschlagen und aus dem Fass heben.

Eva sammelt alle 12tel Blicke

Es ist wieder Zeit für die Monatscollage bei Birgitt. Am Anfang wurde der Februar nochmals weiss. Da schaffte ich mein Häkeltuch gerade noch rechtzeitig fertig. Die Tage sind zwar schon merklich länger, doch Blumen als erfreuliche Farbtupfer sind in den Wintermonaten bei mir besonders wichtig. Wir sassen im warmen Haus und beobachteten die Meisen und ein Rotkehlchen, die sich ein Knödel am Christbaum teilten. Dabei gönnten wir uns einen Apfelkuchen mit Nusskruste, ein neues Rezept, das ich sehr empfehlen kann. Ab der Mitte wurde es bei uns richtig frühlingshaft warm und es lockte mich nach draussen, sei das an den See, in den Wald oder ins Naturschutzgebiet. Auch Nachbars Hühner picken wieder draussen. Und im Garten pflanzten wir bereits die ersten Salate und schnitten den Aprikosenbaum in Form.

Aussergewöhnlich

Ich kann mich nicht erinnern, dass wir Mitte Februar schon Salat pflanzen konnten. Und aussergewöhnlich ist, dass wir gleichzeitig noch Endivien ernten können.

Aber die jungen Salatpflanzen waren gross genug und die Bodentemperaturen im Treibhaus warm genug, sodass uns nichts daran hinderte und wir mutig Kopfsalat setzten.

Die jungen Setzlinge setzten wir am Beetrand, damit die Mitte frei bleibt für die Tomaten. Wenn das milde Wetter anhält, müssen wir die Jungpflanzen auch schon bald in die Erde tun. Die ersten Radieschen säten wir bei der Gelegenheit auch aus.

Wenn das so weitergeht, können wir nahtlos Salat ernten aus dem Garten.

Weil das aussergewöhnlich ist verlinke ich bei: ANNA und Vorfrühlingsglück

Märchenhafte Winterruhe

Das schöne, sonnige Wetter liess die Natur schon ein wenig erwachen. Gleichzeitig ist es noch klirrendkalt. Eine ganz spezielle Stimmung. Auch im Naturschutzgebiet verspürt man diesen speziellen Reiz. Die Wege sind noch mit den letzten Schneeresten bedeckt und man muss aufpassen beim Laufen.

Die verschiedenen Weiher sind noch zugefroren. Mit dieser Eisdecke sind sie sehr reizvoll.

Hört man im Sommer die Vögel zwitschern und die Frösche quaken, herrscht jetzt Winterruhe und die Landschaft sieht märchenhaft aus. Da kann man innehalten und still die Ruhe geniessen.

Als wir bei der Waldhütte ankamen, stellten wir mit Wehmut fest, dass viele Bäume gefällt wurden. Ich hoffe, dass die Baumfällung einen guten Grund hatte.

verlinkt bei: Andreas Samstagsplausch, Andreas Märchenhaft, Loretta + Wolfgangs Winterglück und Katrins Sonntagsglück

Geschenke

Diese Woche war Valentinstag. Doch besonders schön ist es, wenn man nicht nur einmal im Jahr, sondern immer ab und zu schöne Karten und Geschenke erhält. Eine gute Gelegenheit mit euch allen gemeinsam meine Geschenke, die ich von lieben Bloggerinnen erhielt, auszupacken. Ganz überraschend bekam ich von Andrea diesen geheimnisvoll verpackten Brief.

Da steigt doch sicher bei allen die Neugier, was da zum Vorschein kommt, wenn man die Masche löst.

Ja, die Überraschung ist gelungen. Das schöne Papier und der kreative Schriftzug zauberten mir ein lächeln ins Gesicht.

Als ich die Karte aufklappte, staunte ich, was sich Andrea da alles einfallen liess. Ein entspanntes Bad und einen wärmenden Tee geniesst frau doch gerne. Danke Andrea, du hast mir eine grosse Freude gemacht.

Von Margot bekam ich diese selbstgemachte Herzkarte, bei der man erst auf den zweiten Blick sieht wie kunstvoll das Herz ist.

Aus kyrillischen Buchseiten, per Gelliprint eingefärbt, in Streifen geschnitten und miteinander verwebt, so erklärt Margot auf ihrem schönen Blog, wie das Herz entstanden ist. Ich danke dir vielmals Margot.

Und noch ein Geschenk. Schon länger freue ich mich über die kleine, blaue Maus, die mit so viel Liebe gemacht wurde. Die Maus ist ein Geschenk von Heidi, einfach so.

Die Maus, mit ihrem langen, praktischen Schwanz als Buchzeichen, kam gerade rechtzeitig. Beim neuen Backofen gibt es viele, neue Funktionen. Bis ich diese alle kenne, muss ich fleissig in der Anleitung nachschlagen.

Da ist es sehr hilfreich, wenn der lange, farbig geflochtenen Mäuseschwanz für mehr als eine Seite reicht. Heidi wusste genau, wie nützlich so ein Buchzeichen ist.

Ich hoffe, ich konnte meine Freude mit euch teilen und ich bedanke mich sehr herzlich bei den drei Bloggerinnen.

gezeigt bei: Andrea, Lotta, Katrin

Der richtige Platz

Wir wunderten uns immer, weshalb das Rotkehlchen nur am Boden die Körner aufpickte und nicht direkt aus dem Netz herauspickte, so wie auf dem Foto. Es brauchte seine Zeit, bis wir merkten warum.

An unserem Weihnachtsbaum, der jetzt auf der Terrasse steht, hängen wir immer Meisenknödel und die heissen wohl genauso, weil die Meisen sich mit ihren Krallen am Netzt festklammern und so die Nahrung herauspicken können.

Als der Schnee die Äste bog, setzt sich der schlaue Vogel auf den Ast und pickte aus dem Knödel, an den er jetzt herankam.

Da bemerkten wir unseren Fehler und schnell platzierten wir ein paar Meisenknödel so, dass auch das Rotkehlchen einfach an die Leckereien kommt.

Im Gegensatz zu den eher scheuen Meisen lässt sich das Rotkehlchen gut fotografieren und posiert gerne für mich.

Jetzt ist es für uns viel kurzweiliger aus dem warmen Wintergarten dem Treiben auf dem Weihnachtsbaum zuzusehen.

Alle Fotos machte ich durchs geschlossene Fenster, um die Vögel nicht zu stören. So und jetzt ist es höchste Zeit um Nachschub zu kaufen, will der Besucher mir wohl sagen.

Geht zu: AnnA, Winterglück

Insektenhotel

Immer wenn ich Richtung See spaziere, komme ich bei diesem schönen Insektenhotel vorbei. Ein richtiges 5-Sterne Hotel würde ich sagen. Da gab sich jemand viel Mühe beim Bauen. Wenn man die einzelnen Abteile genauer betrachtet, findet man verschiedene Holzarten, Rinde, Lehm, Steine und Äste. Da findet sicher jedes Insekt sein bevorzugtes Schlupfloch.

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Vielfach werden Insekten leichtfertig als Ungeziefer abgetan, was überhaupt nicht stimmt. Jedes Lebewesen, und sei es noch so klein, hat seine Berechtigung in der Natur. Ich muss aber zugeben, auch ich schätze nicht alle Tierchen gleich. So zum Beispiel habe ich keine Freude an Mücken und Wespen.

Vor ein paar Tagen als eine Schneedecke lag, hatten auch die Insekten, wenn welche darin überwintern, ein trockenes geschütztes Plätzchen. 

Mich faszinieren die Insektenhotel schon länger. Wer weiss, vielleicht erfüllt sich mein Wunsch und dann auch meine Einstellung zu Mücken und Wespen.

geht zum: Samstagsplausch, Winterglück und Sonntagsfreuden.