Archiv der Kategorie: Natur

12tel Blick Juni

So, die Visiere und die Pflöcke auf der Wiese sind wieder entfernt und nichts weist in meinem Blick auf eine Veränderung in nächster Zeit hin. Wer weiss, ob und wann hier ein Spielparadies entsteht. Bei dem heissen Sommerwetter suchen die Badegäste den Schatten unter den Bäumen. Am Vormittag als ich da war, gab es noch nicht so viele. Bei den heissen Temperaturen bringt ein Ausflug auf dem Schiff, das gerade den Hafen verlässt, auch die gewünschte Abkühlung.

Die Passagiere geniessen die Fahrt auf dem Deck unter dem schattenspenden Sonnensegel. Es war einer der sehr heissen Tage mit über 30° Grad.

Alle Blicke versammeln sich bei Tabea.

Monats Collage Juni

Im Juni war ich viel mit dem Fahrrad unterwegs. Am liebsten im Wald, weil wir viel Sonnenschein und Temperaturen über 30° hatten. Oder im Naturschutzgebiet Hudelmoos, da lauschte ich den Fröschen und Vögel bei ihrem Gesang zu und genoss die Ruhe der Natur. Jetzt blühen im Garten und auf den Feldern die Blumen in vielen Farben um die Wette. Aber auch in der Nachbarstadt bei der Rosenwoche, die ist immer ein Besuch wert. In der Familie feierten wir einen Geburtstag mit leckeren Häppchen. Und trotz der heissen Temperaturen entstand mein kreativer Beitrag zur Eye Poetry für das Unsichtbare.

Der Ausflug mit meiner Tochter ins Tessin verdient eine eigene Collage. Wir weilten an der Vercasca und an der Maggia, besuchten typische Rustico Dörfer und verbrachten die Abende am Lago Maggiore.

Bigitt sammelt die Collagen

Am Froschteich

Von weitem war das Gequake zu hören. Weniger einfach war es die Frösche zu fotografieren. Da brauchte es schon etwas Geduld und Muse, aber an so einem schönen, idyllischen Ort und ganz alleine unterwegs war es überhaupt kein Problem.

Könnt ihr den Laubfrosch vom oberen Bild sehen?

In Frankreich würden die strammen Froschschenkel wahrscheinlich auf dem Teller landen. Ich hörte den faszinierenden Tieren nur mit genügend Abstand interessiert zu, wie sie sich miteinander unterhalten.

In diesem herrlichen Biotop tummeln sich unzählige Frösche und ich genoss das Naturkonzert sehr.

Auf dem nächsten Bild kann man gut die Tarnung vom Laubfrosch in der Natur sehen.

 bei Ghislana  bei Arti

Libellen

Bei einem Spaziergang hatte ich grosses Glück und konnte eine Vierfleck Libelle fotografieren. Obwohl ich mich bei Libellen nicht auskenne, freue ich mich, diese wunderschönen, eleganten Tiere anzuschauen.

Und ich sah nicht nur einzelne, sondern gleich einen Schwarm von türkisfarbenen Libellen. Wer genauer wissen möchte, um welche Libelle es sich handelt, findet in diesem Artikel Hilfe.

In Gruppen stehen sie grazil auf dem Blatt und schwirren gleich wieder alle miteinander los. Da muss man schon schnell reagieren beim Fotografieren.

Die Libellen haben sich aber auch einen besonders schönen Platz zum Leben ausgesucht, im Naturschutzgebiet Hudelmoos.

 Ghislana sammelt für den DND

Rote Strauchrose

 Neu bei Anne

Wunderbar wie unsere rote Strauchrose blüht und im Sonnenlicht ihren Duft verströmt.

In jedem Stadium erfreuen mich ihre Blüten, sei es mit Regentropfen gefüllt…

oder wenn sich die Blüte mit ihrem Drehwuchs öffnet.

Ursprünglich setzte ich die Pflanze, um unliebsame Besucher vom Teich abzuhalten. Aber in der Zwischenzeit überzeugt mich nicht nur ihr Zweck, sondern auch ihr schönes Aussehen.

Spontan ins Tessin

Spontan fuhren meine Tochter und ich diese Woche ins Tessin. Wir logierten in Ascona, der Riviera der Schweiz. Wunderbarer Sonnenschein und warme Temperaturen begleiteten uns. Da war es angenehm die Tage in den Seitentälern in höheren Lagen zu verbringen. Wir fuhren raus aus der Stadt und rein ins Verzasca- und Maggiatal. Hier gibt es noch die typischen Tessiner Steinhäuser, auch Rustico genannt. Sie stehen dicht beisammen und zeigen ein schönes Ortsbild.

Wenn man auf dem Verzasca Staudamm steht, der 220 Meter hoch und einer der höchsten Europas ist, wird einem beim Blick in die Tiefe schon ein wenig mulmig. Hier wurde 1995 Szenen für den James Bond Film “Golden Eyes” gedreht.

Etwas einzigartiges sind die phantastischen Felsformationen im Flussbett der Verzasca, sowie die grüne Farbe des kristallklaren Wassers. Über polierte Steine strömt der Fluss in seiner unbeschreiblich grünen Farbe, die dem Tal den Namen gegeben hat, (Verzasca, abgeleitet von „verde acqua“ – grünes Wasser).

Eine viel fotografierte Brücke ist die Bogenbrücke (Ponte dei Salti), die über den Fluss führt und ca. 14 Meter hoch ist (je nach Wasserstand). Ein paar mutige springen von der Brücke in den kalten Fluss.

Ein weiteres malerisches Dörfchen am Ende eines Tals ist das Bergdorf Fusio. Es ist ein beliebter Ausgangspunkt für viele Wanderungen.

Das tosende Wasser des Foroglio ist weit herum hörbar und bot einen imposanten Anblick.

Die blühenden Wiesen und die Blumen am Wegrand waren üppig und passen zu Lottas Thema diese Woche.

Beim wilde Thymian streichte ich immer wieder mit der Hand darüber und genoss das Aroma.

Es blühten so viele verschiedene Blumen auf den Wiesen, die man leider auf unseren gedüngten Felder im Flachland schon lange nicht mehr findet.

Auch die Alpenrosen standen in voller Blüte.

Zurück in Ascona flanierten wir am Abend durch die autofreie Altstadt, vorbei an den Geschäften und den schönen Häuser am Ufer des Lago Maggiore.

Ein Abstecher auf die Piazza Grande in Locarno ist auch ohne Filmfestival ein Besuch wert. Uns zwei hat die Auszeit gutgetan und wir verbrachten schöne gemeinsame Tage in der Sonnenstube.

geht zu Andrea, Wolfang und Loretta, Katrin , Mascha und Lotta

Gespinstmotten Flechten

So etwas aussergewöhnliches sah ich noch nie. Auf einem Spaziergang im Naturschutzgebiet entdeckte ich wie sich auf Bäumen, in Büschen oder Sträucher ein schmutzig, graues Gewebe spannt, wo schon grüne Blätter waren. Schuld daran sind die Raupen der Gespinstmotte. Die Insekten lassen die Pflanzen kahlgefressenen unter einem netzartigen Schleier aus Seide zurück. Die Raupen produzieren die Eiweissfäden beim Fressen.

Zu Hause machte ich mich an die Recherche und fand diesen Artikel: Jedes Jahr werden Sträucher, Bäume und sogar ganze Baumgruppen kahlgefressen und mit silbrigen Fäden der Gespinnstmotten-Larven überzogen.
Im Gegensatz zu den Eichenprozessionsspinner-Larven sind die Larven der Gespinstmotte für den Menschen nicht gefährlich sondern vollkommen harmlos! Quelle

Es sind wahre Kunstwerke in der Natur. In einem der spinnennetzartigen Gewebe können hunderte Larven leben. Nur eine Raupe sah ich nicht.

Es ist schon sehr auffällig und sieht von weitem auch aus wie verschneit.

Auch wenn es sonderbar oder gar ekelig aussieht, ist eine Bekämpfung trotz starker Frassschäden nicht unbedingt notwendig. Die Gehölze erholen sich meist und treiben noch im selben Jahr während des sogenannten Johannistriebs wieder aus. Spätestens Anfang Juli, wenn aus den verpuppten Larven hübsche Schmetterlinge geworden sind, ist der „Spuk“ vorbei!

Ich werde sicher wieder vorbei schauen. Und wer weiss, vielleicht kann ich einmal einen Schmetterling entpuppt aus einer Gespinstmotte fotografieren.

Anna bei Arti   bei Ghislana

Aus dem Naturschutzgebiet

Das schöne ist, seit ich mein schnelles Velo habe, komme ich auch weiter herum. So machte ich eine Radtour ins Naturschutzgebiet Hudelmoos. Ein sehr schöner Ort für Gross und Klein. Gleich am Waldrand hat es einen schönen Naturspielplatz mit Grillstellen.

Schade, dass es solche Tafeln braucht. Geht doch eigentlich jeder dorthin, weil es so idyllisch ist.

Aber machen wir uns doch lieber auf den Weg. Auf dem mit Holzschnitzel angelegte Pfaden kann man trockenen Fusses in der Moorlandschaft spazieren.

Birken gehören zu meinen Lieblingsbäumen und von denen gibt es einige in diesem Gebiet.

Aber man sollte nicht nur in die Baumwipfel gucken, sonst stolpert man schnell über einen Baumstrunk, der auf dem Weg liegt. Das Totholz bleibt liegen und bietet Lebensraum für ganz viele Lebewesen. Von denen gibt es eigene Blogbeiträge in nächster Zeit.

Es gibt mehrere Biotope und Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen, um die Ruhe mit den vielen Geräuschen der Vögel und Amphibien zu geniessen.

Die Fauna und Flora auf diesem Flecken Erde ist dank den zuständigen Naturschützer intakt und erfreut hoffentlich noch viele Jahre die Besucher.

Die Holzschnitzelwege eignen sich hervorragend um Barfuss zu laufen. Mit dem weichen Untergrund ist es eine richtige Wohltat.

Verlinkt bei:
 bei Andrea  bei Katrin  Gartenglück Linkparty bei Wolfgang und Loretta

 

 

Roter Mohn

Als ich mit dem Fahrrad unterwegs war, leuchtete mir am Wegrand diese Mohnblume entgegen. Klar musste ich anhalten und diese Magerwiese näher betrachten. Das leuchtende Rot des Mohns sieht man immer seltener in der Natur.

Verschiedene Gräser wachsen neben blauen Kornblumen, weissen Margeriten und gelbem Hahnenfuss.

Auf der Fahrt bis hierher wurden die Wiesen schon abgemäht und das Heu eingebracht. Da fällt es einem schon auf, wenn die Pflanzen noch auswachsen dürfen.

So ökologische Biowiesen sollte es meiner Meinung viel mehr geben. Die Bienen und andere Lebewesen würden es uns danken.

Unsere Rot Beiträge werden neu hier gesammelt.
Auch neu sammelt Ghislana unsere DND Beiträge

Tierische Nachbarn

Diese Woche konnte man die Sonne von morgens bis abends richtig geniessen. Badetemperaturen bis 30°, schon fast zu warm, um im Garten zu arbeiten. Aber herrlich, um auf der Terrasse zu verweilen. Sei es um zu essen, zu lesen oder zu faulenzen. Unterhaltung hatte ich von einer munteren Ziegenschar. Darf ich vorstellen: unsere tierischen Nachbarn gleich auf dem Grundstück nebenan!

Der Nachwuchs ist auch schon auf der Welt und erkundet neugierig die Umgebung. Alle vier kleinen auf einem Bild ist schon fast ein Glückstreffer. Es ist eine Freude den jungen beim Spielen und zanken zu zusehen. Da werden schon richtige Machtkämpfe ausgetragen.

Den Tieren entgeht nichts, was in ihrer Umgebung passiert. Wenn ihr Besitzer heranfährt, merken das die Ziegen, bevor man das Moped selber hört. Das Glockengebimmel ist wie Meditation. Zum Glück sind die Ziegen in der Nacht im Stall und wir können ruhig schlafen.

geteilt bei Andrea, Katrin und Lotta.