Archiv der Kategorie: Natur

Die Abende am See

Der Wasserstand bei uns am Bodensee ist mächtig angestiegen und viel Niederschlag braucht es nicht mehr, bis das Wasser an den ersten Stellen über die Ufer tritt. Aber laut den Wettervorhersagen kommt jetzt ein Sommerhoch, das die Situation wieder beruhigen wird.

Bei solch einem Sommerwetter gibt es doch nichts schöneres, als sich etwas zu gönnen, und direkt am See gemütlich etwas zu essen und ein kühles Blondes zu geniessen.

Der Zeppelin dreht bei diesem Wetter wieder seine Runden. Er flog direkt über uns und ich bin mir sicher, dass die Passagiere mit ihren Teleobjektiven alles genau inspizieren können, was unter ihnen vor sich geht

Am Himmel braute sich wieder ein Gewitter zusammen wie fast jeden Abend in dieser Woche. Die Segler gingen eilig in den Hafen zurück, bevor die Sturmwarnung los ging.

Am Abend sitze ich gerne noch eine Weile am Ufer und schaue den weissen Wolken nach. So verbringe ich meine Sommerabende und lasse es mir gut gehen zu Hause. Trotzdem vermisse ich das Reisen und freue mich, wenn es dann wieder einmal möglich ist.

Samstagplausch, Sommerglück, Himmelblicke.

12tel Blick und Jahresprojekt

Jetzt ist es so weit, alle Nachbarn sind hinter den Blättern versteckt und jeder hat seine Privatsphäre. Aber ich möchte betonen, dass wir es sehr schön zusammen im Quartier haben und alle füreinander da sind. In meiner Ecke blüht der Sommerfloor. Die überwinterten Pflanzen sind schon mehrere Jahre alt.

Das Windrad stellte ich extra für die Enkelin auf und sie sieht es sofort, wenn sie zu uns kommt. Die Keramikfiguren wurden auch nicht von mir so schief hingestellt 😀

Und hier noch den Überblick vom ersten halben Jahr.

Mehr 12tel Blicke bei Eva

Wie weit ist mein Jahresprojekt?

Viel weiter kam ich mit meinen Grannys noch nicht. Zwar gab es ein paar schöne Abende, an denen ich hätte an meinem Plätzchen häkeln können, aber die Motivation dazu hat gefehlt. Bei fast jeder Farbe habe ich ein rundes Granny nicht richtig gehäkelt, dann geht das Umhäkeln natürlich nicht auf und ich muss alles wieder ribbeln.

Auf vielfachem Wunsch zeige ich euch meine Feierabendbank, wo die meisten Plätzchen entstanden sind und das schon seit langer Zeit. Es ist so einfach und nimmt nicht viel Platz in Anspruch, ein Knäuel Garn und ein Häklein.

Und wenn ich schon dran bin, dann zeige ich euch die Aussicht, die ich auf der Bank habe. Wer ganz genau hinschaut, sieht sicher die vielen Visiere um und in den grossen Bäumen. Leiser müssen die Bäume einer Überbauung weichen. Ob es mir dann auf der Bank immer noch so gut gefällt, kann ich nur hoffen.

Jahresprojekt, DND, Sommerglück, 12tel Blicke, Close to Ground, Mein Freud der Baum.

Zur Jahreswende 2021

Der längste Tag im Jahr ist schon wieder vorbei. Passiert ist nicht viel in diesem halben Jahr, halten wir uns ja immer noch fern von den Viren. Obwohl ich das Gefühl habe, dass nichts passiert, mache ich weiter meine Monatscollagen, sind sie doch auch ein Nachschlagewerk für mich, und wer weiss wie lange wir uns an diese aussergewöhnliche Zeit erinnern werden. Der Juni ist der Rosenmonat. Die Königin der Blumen blühte wunderschön bei dem schönen Sommerwetter. Überhaupt blühen die Blumen dieses Jahr sehr üppig und lange, trotz wechselhaftem Wetter, das uns bilderbuchhafte Himmelsbilder zaubert. Den Juni Geburtstag in der Familie mussten wir wie schon öfters drinnen feiern, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Zu ernten gab es schon reichlich aus dem Garten und die letzten Rhabarbern genossen wir sehr. Die jungen Taucherli sind schon recht selbständig. Für die Enkelin habe ich Sommerkleider genäht und es ist herrlich zu erleben, wie sie tanzt, wenn das Kleidchen schwingt.

Samstasplausch, Sommerglück, Himmelsblick, Monatscollage

Sommer Rot

Jetzt blüht wieder der rote Mohn in den Kornfeldern. Auf unseren Radtouren rund um den Bodensee wählen wir nicht den offiziellen Radweg direkt am See, sondern fahren lieber auf dem Weg, der mehr im „Landesinneren“ ist. Dieser ist weniger befahren und die Aussicht ist auch viel schöner.

Der rote Mohn, die blauen Kornblumen und das noch grüne Korn sind eine Augenweide.

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In den Reihen zwischen den einzelnen Feldern mischt der Bauer die Blumensamen bei, zur Freude aller. Da muss man einfach einen Halt machen und die Schönheit der Natur fotografieren.

Beim nächsten Feld machten wir gleich wieder einen Halt. Auf dem Feld pflückten die Arbeiter die reifen Erdbeeren. Am Wegrand standen Kisten mit aussortierten, nicht einwandfreien Erdbeeren zum Entsorgen. Diese Früchte sind aber genau richtig zum Einmachen. Wenn man höflich fragt, darf man eine Kiste mitnehmen. Zusammen mit den letzten Rhabarbern habe ich dann zuhause frische Erdbeer- Rhabarber Marmelade gekocht.

Über Nacht wurden im Dörrgerät die restlichen Erdbeerstücke getrocknet, was auch eine wunderbare Nascherei gibt.

Die Gläser sind im Keller gut versorgt und warten nun auf den Verzehr.

Wenn der Mohn blüht und die Erdbeeren reif sind, ja dann ist Sommer, geniessen wir ihn.

Rot, Sommerglück, DND, Close to the Ground

Naturwald

Bei diesem Naturwaldreservat lief ich schon öfters vorbei und es ist mir noch nie etwas spezielles aufgefallen. Die Tafel beschreibt, weshalb Totholz so wichtig für die Artenvielfalt ist. Als ich neulich wieder vorbeikam, sah ich schon von weitem, dass sich etwas im Wind wiegt. Am Wegrand fand ich echte Türckenbundlillien. Ja, wenn man die Natur sich selbst überlässt, gedeihen die wunderbarsten Prachtsexemplare.

Die Türckenbundlilie ist geschützt und man findet sie nur ganz selten

Die Pflanze kann über einen Meter hoch werden.  Durch ihre auffällig geformten Blüten und große Wuchshöhe gilt sie als eine der stattlichsten heimischen Lilien.

Ich war so fasziniert von der Blume, da ich schon sehr lange keine mehr sah. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie gross meine Freude war.

Ich finde es immer wieder schön, wenn ich ein Stück Land entdecke, das ganz der Natur überlassen wird. Denn dort findet man immer wieder Pflanzen die vom aussterben bedroht sind.

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Nachtwandeln im Zoo

Wann hat man den Zoo für sich fast allein und kann die Tiere ungestört beobachten? Genau, nach der Schliessung am Abend. Dieses Glück hatte mein Mann. Unsere Tochter hat ihm zu Weihnachten eine Übernachtung in der Lewa Savanne im Zürich Zoo geschenkt. So waren die zwei in einer kleinen Gruppe abends und frühmorgens in der Lewa Savanne unterwegs. Die Bilder machte alle unsere Tochter und ich darf sie freundlicherweise zeigen.

Da braucht es nicht viel Fantasie, um sich wie in Afrika zu fühlen. Wunderbare Himmelsbilder und schönes Licht gibt es auch bei uns.

Sie übernachteten in diesen Zelten auf dem Zoogelände. Die Betonung liegt auf Übernachten, geschlafen haben sie dann wieder Zuhause.

Die beiden waren so begeistert und schwärmten von ihrem Besuch. Wenn ich die wunderschönen Stimmungsbilder ansehe, kann ich sie verstehen.

Ein Höhepunkt war sicher die Begegnung mit den nachtaktiven Tieren, die man tagsüber nur schlafend antrifft. Das Stachelschwein ist v.a. in der Dämmerung aktiv. Sie durften die Tiere mit allerlei Leckereien wie Randen und Fenchel füttern.

Am frühen Morgen, noch bevor der Zoo wieder seine Tore öffnete, waren sie bei der Elefantenfütterung dabei.

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Den ganzen Tag verbrachten sie noch im Zoo. Nach der Savanne waren sie dann im grünen Regenwald in der Masoala-Halle.

Das Bild von den Pinguinen wurde extra für die Enkelin gemacht. Das Lieblingskuscheltier der Enkelin ist ihr Plitsch Platsch, einen Stoffpinguin.

Ich war bei dem Abenteuer nicht dabei, aber mein Mann und die Tochter berichteten so begeistert, dass man beim Zuhören virtuell fast auch dort war. Das war ein wunderbarer Vater / Tochter Tag.

Samstagsplausch, Himmelsbilder, Sommerglück.

Die ersten Schwimmversuche

Dieses Jahr brüteten die Blesshühner sehr spät. Die Tiere hatten wohl einen Instinkt, dass dieser Frühling lange kalt bleiben wird. Das erste Bild von dem brütenden „Taucherli“, wie wir sie nennen, entstand am ersten Mai.

Mitte Mai hatte ich Glück oder besser gesagt, meine Ausdauer, am Brutplatz zu verweilen, wurde belohnt, und ich konnte sehen, wie viele Eier im Nest liegen.

Sehr schnell kam das Blesshuhn wieder zurück, damit ja die Eier nicht auskühlen, die Temperaturen waren im Mai noch tief. Die Sonne auf dem Bild täuscht. Die Enkelin trug an diesem Tag noch eine Wintermütze.

Ende Mai war es so weit und die jungen Taucherli sind geschlüpft und zu meiner Überraschung war eines mehr als ich Eier gezählt habe. Die kleinen schmiegten sich noch fest an ihre Mutter oder Vater. Ich kann Weibchen und Männchen nicht unterscheiden

Zaghaft trauen sich die Jungen an den Rand des Nests, aber ins Wasser traute sich noch keines.

Mit etwas Hilfe sprangen sie dann ins Wasser.

Schon am nächsten Tag konnte ich sehen, dass die Jungen selbst ins Wasser hüpften und um das Nest schwammen. So schnell lernen sie schwimmen, schliesslich ist das ja auch ihr Lebensraum.

Jedes Jahr bin ich gespannt, auf welchem Anlegemasten die Blesshühner ihr Nest bauen. Die Tiere wissen anscheinend, dass ihr Nest auf dem Autoreifen, der als Poller für die Boote dient, sicher ist

DND, Close-to-ground, Sommerglück

Wasserperlen

Der Regen verwässert momentan den Duft des Flieders. Auch meine Duftrosen verströmen kein Aroma, sondern sind geschmückt mit Wasserperlen.

Am Wochenende hat Petrus bei uns seine Schleusen geöffnet, und nun glänzen die Wassertropfen wie Diamanten auf den roten Blüten.

Die Rosen sehen wunderschön und frisch aus, und warten auf den Sonnenschein, damit sie ihren intensiven Duft verströmen können.

Rund um den Rosenstrauch wachsen die Monatserdbeeren und werden von uns direkt von der Staude verspeist.

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Jeden Tag reifen ein paar und das den ganzen Sommer lang.

Was macht ihr an so einem verregneten Wochenende? Ich setze mich dann gerne an die Nähmaschine in den Wintergarten. Da nähte ich für meine Enkelin eine Tunika mit einer passenden Leggins. Der Stoff ist passenden zu ihrem Lieblingsspielzeug. Hoffentlich wirkt der Stoff an ihr nicht so irritierend wie auf dem Bild.

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12tel Blick Mai

Mein Mai 12tel Blick ist nass – alles andere wäre geschummelt. Ich habe die Regentage nicht gezählt, aber die Kälte habe ich gespürt. Das Wetter im Mai war bei uns aussergewöhnlich. Nur die Schmucklillie habe ich bereits nach draussen gestellt, alle anderen Töpfe stehen noch geschützt vor den letzten Nachtfrösten unter dem Dach. Die Apfelblüte ist spärlich ausgefallen. Eigentliche wollte ich die Apfelblüte zusammen mit dem Flieder als Mai-Höhepunkt fotografieren. Leider gibt es keine Bilder. Aber der Regen tut der Natur gut, nur die Temperaturen dürften etwas wärmer sein.

Ich freue mich jedes Jahr auf die Fliederblüte mit ihrem betörenden Duft. Doch es kam mir an manchen Tagen vor, wie wenn der Regen den Duft ausgewaschen hat.

Wenn der Flieder von der Sonne gewärmt ist, dann kann ich nicht daran vorbeilaufen, ohne eine Nase voll zu nehmen.

Aber auch hinter meinem 12tel Blick-Standpunkt blüht und summt es wunderschön. Die Akeleien vermehren sich jedes Jahr mehr und die Bienen mögen ihre Blüten gerne.

Die Akeleien gehören zu meinen Lieblingsblumen und ihre Blüten sind ein wahres Kunstwerk.

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Etwas Gutes hat der viele Regen, man muss nicht giessen wie die letzten trockenen Jahre, sondern kann die Farbenpracht einfach nur geniessen. Die Blumen halten auch viel länger und damit auch die Freude.

12tel Blicke, DND, Garden Affair, Himmelblicke, Bodennah, Sommerglück

Ein kalter Mai

Zum Jammern habe ich keinen Grund, aber etwas wärmer hätte dieser Mai schon sein können. Mühsam war vor allem, wenn die Wettervorhersage schönes Wetter versprach und es dann den ganzen Tag regnete oder umgekehrt. Das machte das Gärtnern nicht einfacher. Auch war dieser Mai viel zu kalt. Seit Mai sind die Aussenterrassen wieder geöffnet und hätten sicher auch gerne besseres Wetter gehabt. Meine Nähmaschine habe ich im Wintergarten platziert und weil mich nur ein Glas von aussen trennt, konnte ich die langen Tage zum Nähen nutzen. Ich wünsche mir, dass die Enkelin ihre Sommersachen bald tragen kann. Der Natur hat das nasse, kalte Wetter nicht geschadet, vieles blühte auf. Schön anzusehen sind der blühende Bärlauch und die Magerwiesen. Unsere neue Terrasse wäre bereit, um draussen zu sitzen und die verschiedenen Rhabarberkuchen, die ich gebacken habe, zu geniessen. Anfang Monat brütete der Schwan an einem geschützten Platz, leider konnte ich nie einen jungen Schwan sehen, ich möchte gerne wissen, wo die Jungtiere sind. Das launische Maiwetter zauberte viele wunderbare Himmelsbilder. Der Mai hat noch ein paar Tage und es schaut ganz so aus, wie das Wetter sich zum Ende doch noch versöhnlich zeigen wird.

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