Archiv der Kategorie: Garten

Bewährtes Gericht, neu inspiriert.

Was bei Andrea zu Ende geht, fängt bei mir erst an. Sie feiert schon den ganzen Monat den Herbst mit einer erfolgreichen Link-Party.  Die Herbstküche ist bei mir mit dem ersten Kürbis eingeführt, und darum verlinke auch ich noch bei ihr. Unser Garten gibt viel Herbstgemüse her, den Muskatkürbis habe ich aber gekauft.

Mein bewährtes Rezept für Ofengemüse zeigte ich schon ein Mal. Aber solche Lieblingsgerichte verleiden einem weniger, wenn man sie immer wieder neu interpretiert. Wie immer schneide ich alles in mundgerechte Stücke und verteile es auf dem Backblech. Neu würze ich aber mit meinem orientalischem Gewürz, das ich aus dem Oman mitbrachte.

Der Rosmarin, mein Lieblingsgewürz, wächst bei mir vor der Haustüre. Was so schön glänzt ist der Agarvenhonig, den ich über das Gemüse träufle. Er verleiht dem ganzen Gericht das gewisse etwas.

Der feine Duft strömt durchs ganze Haus und nach einer guten halben Stunde ist das Herbstgemüse im Ofen fertig.

Aus den Resten gibt es eine wärmende Suppe, die es an den kälteren Tagen gerne zum Abendessen gibt.

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Mein Oktober

Obwohl es schon Oktober war, konnten wir noch im See schwimmen und auf der Terrasse essen. Trotzdem verbrachte ich wieder mehr Zeit drinnen. So nähte ich, mit einigen Anfangsschwierigkeiten, meinen ersten Polokragen und als Geburtstagsgeschenk für eine Freundin bastelte ich Weihnachtskarten. Trotz goldigem Herbst reiste ich zur Sonne in Sizilien. Ich genoss die wunderschöne Insel, mit ihren enge Gassen und Mediterranen Küche. Wir fuhren über das Land und wenn wir nicht gerade Sehenswürdigkeiten besuchten, liessen wir die Seele baumeln am Meer. Wieder Zuhause erwartete uns der goldene Oktober. Meine Sommerblumen blühen noch immer wunderschön und es ist viel zu schade, sie jetzt schon im Keller zu versorgen. Am Wochenende stellen wir auf Winterzeit um und das Wetter soll auch umschlagen. Bin gespannt, ob dann der ersehnte Regen kommt.

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Ein herzliches Dankeschön an meine Mitreisenden auf Sizilien – schön war es, genauso wie ich es am liebsten habe.

 

Mein September

Der September lässt sich in zwei Worte fassen: Schön und warm. Vieles fand draussen statt: die lange Nacht in Zürich und die Velotouren durch die Obstkulturen und am See entlang. Viele Obstsorten lassen sich im September ernten. So genossen wir in Besenwirtschaften den neuen Most oder verwerteten eine Menge Zwetschgen. Im Garten musste ich auch in dem Herbstmonat viel giessen. Aber die Blumen und das Gemüse gedeihen prächtig. Die Rosen holen gerade nochmals zur Blüte aus. Ein Höhepunkt im September war sicher der Ausflug nach Solothurn.

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Unsere Wanderwoche in Gröden war so schön, dass ich eine separate Galerie erstellt habe. Schon die Anreise über den Karenpass mit einem Abstecher zum türkisgrünen See ist jedes Mal sehenswert. Die vielen Holzarbeiten, seien das die Hütten auf den Alpen oder die Wettertürme, sind typisch für die Gegend. Die Wandermöglichkeiten und unser bewährtes Hotel lassen uns immer wieder hier unsere Ferien verbringen.

Für mich war der September sehr abwechslungsreich und bot viel Schönes.

    

Erntesegen

Der Apfelbaum in Nachbarsgarten ist voll mit Früchten. Jeden Tag wenn ich aus dem Fenster schaue befürchte ich, dass die Äste abbrechen. Die schwersten Äste sind schon seit einiger Zeit gestützt. Ein gesunder Bio-Apfelbaum, der nicht gespritzt wird und ein natürlicher Schattenspender ist.

Bei der Fülle an reifen Früchten profitieren auch wir Nachbarn, da spielt es auch keine Rolle, wenn ein Apfel einen Fleck hat.

Jeden ersten Donnerstag sucht Ghislana Mein Freund der Baum.

Aber nicht nur Äpfel gibt es in Hülle und Fülle dieses Jahr. Zurzeit sind auch die Zwetschgen reif und wollen verwertet werden. Noch glänzen die blaublütigen, saftigen Fellenberg in der Sonne am Baum.

Und wieder komme ich in den Genuss, dass es auch mehr als genug gibt und nicht alle selber gegessen werden. Was es bei mir alles köstliches daraus gibt, zeige ich euch gerne.

Mein Teig für einen knusprigen Kuchen ist schnell selber gemacht. 150 gr Mehl, 75 gr Butter, etwas Salz und 3-4 EL Wasser zu einem Teig zusammenfügen und kurz kühl stellen.

Den Boden mit gemahlenen Mandeln bestreuen, mit den saftigen Zwetschgen belegen und dann ca. 40 Min. backen.

Ich streue gerne etwas Zimtzucker darüber und geniesse den Kuchen am liebsten lauwarm.  Während der Zwetschgensaison von mir aus jeden Tag.

Für den Wintervorrat wurden einige Gläser heiss eingefüllt, weil zum frischen Verzehr sind es einfach zu viele.

Hier in der Pfanne blubbert die Marmelade vor sich her.

Mein Vorratsschrank ist prall gefüllt und für Abwechslung in diesem Winter habe ich vorgesorgt.
Mein aussergewöhnlicher Erntesegen geht zu: Andrea

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Heiss und trocken!

Birgitt sammelt unsere Monatscollagen.
Der August kann man mit zwei Worten beschreiben: heiss und trocken. Wenn der fehlende Regen etwas Gutes hat, dann dass man all seine Vorhaben in die Tat umsetzen konnte und nichts „ins Wasser“ fiel.  Denn es war allerhand los im vergangenen Monat. Es gab Einladungen zum Grillieren mit vielen Leckereien, das Sommernachtsfest mit Feuerwerk fand statt und mit meiner Schwester genoss ich das Freilichtspiel der arme Mann im Toggenburg am Originalschauplatz. Immer wieder schaute ich in den Himmel und hoffte, dass endlich Regen fällt. Trotz fehlendem Regen bereicherte viel Gemüse aus dem Garten unsere Mahlzeiten. Bei all dem Gemüse vertrug es auch das eine oder andere Eis. Noch nie ass ich so viel Eis wie diesen August. Mit dem Liegestuhl musste man in diesem Sommermonat dringend den Schatten suchen. Zurzeit haben wir wenigstens etwas kühlere Nächte, was uns alle ruhiger schlafen lässt. Zum Glück vertrage ich diesen schönen Sommer gut und der Herbst darf ruhig noch etwas warten.

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Die ersten Feigen

Schon einige Jahre wächst der Feigenbaum in unserem Garten. Eigentlich dient er als Sichtschutz. Die ersten Jahre packte ich ihn im Winter immer gut ein, um vor dem Frost zu schützen. Und trotzdem gab es nie reife Früchte. Letzten Winter, der sehr kalt war, stand er ungeschützt im Freien und ich fürchtete schon, dass der Feigenbaum erfroren ist.
Aber siehe da, es bildeten sich so viele Früchte wie noch nie.

Zum ersten Mal wurden sie auch reif und saftig. Riesengross sind die ersten Früchte.

Und schmecken tun sie auch.

Die kleine Feige auf dem Teller hat eine normale Grösse.

Das lässt sich sehen, wie viel die Feigen auf die Waage bringen.

Passend zum Sommer gab es diesen leckeren Sommersalat. Aus Gurken, Melonen, Feta und natürlich saftige Feigen. Für das Dressing verwendete ich weissen Balsamico, Rapsöl, Salz und Pfeffer. Mehr braucht es nicht, um glücklich zu sein.

Das allerbeste ist, es hat noch unzählige Feigen auf dem Baum. Was für ein Erntesegen.

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Sommergenüsse

Bei herrlichem Sommerwetter gibt es nichts besseres, als auf der Terrasse im Schatten ein Eiscafé zu geniessen. Herrlich mit Fiore di Latte und Himbeerglace.

Die Pyramide raucht mit dem süssen Duft vom Sandelholz. So riecht es nach Ferien und dazu müssen wir nicht einmal die Koffer packen.

Zu meiner Freude besuchte mich ein Überraschungsgast als ich die Zeitung las. Weil Andrea diesen Monat Schmetterlinge sammelt, zückte ich schnell mein Handy.

Der Admiral suchte aber bald das Weite.

Was ich am Sommer auch so liebe, sind Abendspaziergänge am See, wenn sich die Wolken zusammenbrauen und es nicht klar ist, ob noch ein Gewitter oder Regen kommt.

Eine Runde schwimmen im See wenn das Wasser und die Luft gleich warm ist, das gibt es auch bei uns nicht jeden Sommer. Ich weiss, dass nicht alle mit mir einig sind, aber so könnte für mich der Sommer ewig dauern.

Regen fiel an diesem Abend doch keiner. Aber die Nächte sind wieder angenehm kühl und es kann wieder durchgelüftet werden.

So schön kann Sommer Zuhause sein, genauso wie ich es am liebsten mag. Geht zu: „Meer Zuhause“

Tomatenschwemme

Etwas Gutes hat das schöne Sommerwetter, die Tomaten im Garten reifen um die Wette. Da wird es Zeit, an den Winter zu denken und den Vorrat zu füllen.
Bei so einer Menge reifer Tomaten steht man einige Zeit in der Küche fürs Einkochen. Ich war so geschafft, dass ich vergass Bilder von den fertig, abgefüllten Gläser zu machen. Aber glaubt mir, es gab einige.

Dieses Jahr können wir besonders grosse Früchte ernten. Immer wieder wiegt eine einzige Tomate fast 400 gr. Das reicht locker für einen Tomaten-Mozzarella Salat mit viel frischem Basilikum. Dieser Salat steht jetzt gleich öfters bei uns auf dem Tisch.

Tomaten sind zum Glück vielseitig verwendbar. Ein Rezept das wir zurzeit besonders lieben ist Pasta mit frischer Tomatensauce. Da kann alles was zurzeit im Garten wächst verwertet werden.

Einfach alle Zutaten klein schneiden und mit Salz, Zitronenpfeffer, Oregano und viel frischem Basilikum mischen.

Über die noch dampfenden Penne ein paar Tropfen Olivenöl geben und auf der Terrasse geniessen. Was will man mehr? So schnell zubereitet und sooo lecker. Genauso wie ich es am liebsten mag.

 

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Regentropfen

Regentropfen, die an mein Fenster klopfen… weckten mich am Morgen. Normalerweise löst das keine Freude aus. Aber nach der langen Hitze, bei der man schon am Morgen alle Fenster und Türen schliessen musste, ist der Regen eine richtige Wohltat für die Pflanzen, Tiere und Menschen. Durchatmen, durchlüften und hoffen, dass es weiter regnet. Wann hatten wir das zum letzten Mal gehofft?
Um den Teich zu füllen, reicht es bei weitem nicht, aber die kleinen Seelein sind ein schöner Anblick auf den Blättern.

Die Tortenplatten grossen Sonnenblumenblüten lassen schon seit Tagen ihre schweren Köpfe hängen.

An den Rosen kann man sich nur kurz erfreuen. Kaum öffnen sie ihre Blüten, fallen die Blätter vertrocknet schon wieder ab.

Nie hätte ich gedacht, dass ein nasses Fenster so schön sein kann 🙂

So eine Dusche mit weichem Regenwasser ist Wellness für die Pflanzen.

Für die Feigen braucht es noch viel mehr Regen. Auch wenn die Blätter jetzt nass sind, der Boden bleibt ausgetrocknet.

Im Moment setzt sich da niemand drauf, aber

der Himmel lichtet sich schon wieder und trocknet alles wieder viel zu schnell. Der ganze Regen war nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

Arti sucht nicht Alltägliches
Ghislana, Natur
Wolfgang und Loretta, Gartenglück

Rot ist nicht gleich Rot

Es blüht wunderbar bei mir ums Haus in den verschiedensten Rottönen. Erstaunlich wie blühwillig die Geranien sind bei der anhaltenden Hitze diesen Sommer.

Die Geranien sind alle aus Stecklingen selbst gezogen, wie diese pinkige mit den zweifarbigen Blüten und den hellgrünen Ränder an den Blättern. Die schenkte mir ein Blumenliebhaber.

Ganz anders diese leuchtend rote Geranie mit den zweifarbigen Blätter. Sie breitet sich richtig üppig aus an der Ecke, wo sie hängt. Leider vergesse ich sie ab und zu zu giessen 🙁

Die nächste ist eine klassische rote Geranie. Wisst ihr, dass Mücken Geranien nicht mögen? Darum steht sie gleich neben meiner Liege auf der Terrasse.

Dieses Kistchen mit den drei fuchsiafarbenen Blüten ist sicher schon bald 20 Jahre alt. Ich schaue den Blumen gut, ist es doch ein Geschenk von einer lieben Freundin. Jahrelang blühten die Pflanzen bei ihr auf dem Sitzplatz und als sie aus dem Haus auszog, zogen die Pflanzen bei mir ein.

Bei mir wäre es nicht Sommer, wenn nicht die Zinnien im Garten blühen würden. Die Roten Zinnien wachsen am zuverlässigsten und die Zinnie gehört sowieso zu meinem Lieblingsblumen.

Aber für Sträusse, die ich gerne auch verschenke, mag ich es gerne bunt.

Der Nektar muss besonders gut schmecken, werden sie doch den ganzen Tag rege besucht.

Mein Oleander blüht zweifarbig von hell bis dunkelrot.

Die beiden Dipladenia stehen auch schon jahrelang von April bis Ende Oktober vor der Pergola und im Winter im Wintergarten und haben das ganze Jahr Blüten. Die beiden rettete ich vor dem Kompost, als nach einer Ausstellung niemand wusste wohin damit. Damals waren sie ja auch noch klein, aber denen gefällt es sehr gut bei uns, obwohl sie nur Wasser bekommen.

Mittlerweile sind sie so gross wie ich.

Die Fotos machte ich alle auf der Nordseite des Hauses am Morgen wenn es noch erträglich ist.

Und gehen zu, Anne, Ghislana, Loretta und Wolfgang.