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Das schmeckt nach Sommer

Jetzt im Juli fängt die Saison der Feigen an. In unserem Garten steht ein Feigenbaum. Er dient aber hauptsächlich als Sichtschutz und gewährt uns und unseren Nachbarn mit seinem Blattwerk Privatsphäre, wenn das Leben draussen stattfindet.

Obwohl ich ihn wegen seinen grossen Blättern schätze, freue ich mich, dass der Baum dieses Jahr wieder reichlich Früchte trägt.

Passend zur Saison gab es bei meiner Tochter ein wunderbares Feigengericht, aber aus gekauften Feigen. Das Gericht ist schnell gemacht: die Feigen vierteln, ein Dressing aus Feigensenf, Rotweinessig und Olivenöl darüber träufeln und in den Ofen bei tiefer Temperatur warm stellen.

Nussbrotscheiben in wenig Olivenöl krossbraten.

Das Brot, Ziegenfrischkäse und Rohschinken locker darüber verteilen und fertig ist das schmackhafte Mahl.

Ich kann euch versichern, es blieb nichts übrig und hat uns an Ferien in fernen Ländern erinnert. So einfach und trotzdem so schön kann Sommer zu Hause sein.

Der Abend hatte auch noch eine Überraschung parat und zauberte einen spektakulären, roten Abendhimmel. Die Wolken kündigten an, dass da sich etwas zusammenbraut und es reichte gerade noch, um die Sonnenstore und den Sonnenschirm zu versorgen.

Dann kam der Regen, füllte unseren Teich und ersparte uns das abendliche Giessen der Pflanzen.

Samstagsplausch, Himmelsblicke, Sommerglück, Überbleibsel

Es gibt viel zu tun

Heute nehme ich euch wieder einmal mit in unseren Garten. Wenn ich unter dem Rosenbogen durchgehe, stehe ich direkt vor dem Gemüse, das wir in diesen Tagen schon reichlich ernten können.

Blattsalat gibt es in verschiedenen Farben, dazwischen wächst Fenchel. Im Kohlbeet findet man Rotkohl, Wirz, Sellerie und in der Mitte Randen (rote Bete).

Jetzt kann man auch Buschbohnen ernten und das nicht wenige.

Heute pflückten wir vier Kilo. Die Bohnen blanchiere ich und friere sie ein. Das reicht dann für den ganzen Winter.

Auf die ersten, neuen Kartoffeln freue ich mich jedes Jahr. Dieses Jahr haben wir drei Sorten gepflanzt und alle sind gut gediehen. Ich bin gespannt, wie viel unter den Stauden liegen.

Im Tomatenhaus kommt man bald nicht mehr durch. Da freut sich mein Vorratsschrank auf Nachschub.

Auch die Gurken haben viele Blüten angesetzt.

Aber es gibt nicht nur Gemüse in unserem Garten. Die Ringelblumen verbreiten sich in allen Beeten und dürfen sich dort auch gerne vermehren, sind es doch geschätzte Heilpflanzen.

Im Gegensatz zum Gemüse gedeihen die Blumen dieses Jahr eher zögerlich, aber man kann halt nicht alles haben.

Die grösste Arbeit im Gemüsegarten erledigt mein Mann. An dieser Stelle möchte ich mich bei ihm herzlich bedanken. Dank seiner strengen Arbeit und dem vielen jäten, kann ich aus dem Vollen schöpfen.

Der Wildblumenstreifen soll Insekten und Schmetterlinge anziehen.

Ich hoffe, euch hat der Rundgang gefallen und ihr wisst jetzt, von wo der Salat und das Gemüse kommt, das von mir immer wieder erwähnt wird in meinen Beiträgen.

Und das beste ist, dass wir immer wissen, was bei uns auf den Tisch kommt, ist alles in Bio-Qualität.

Samstagsplausch, Sommerglück, Sonntagsfreuden.

Für 12tel Blick Etwas Neues

Das Gericht auf meinem Juni 12tel Blick Teller habe ich zum ersten Mal ausprobiert. Geht es euch auch so, dass wenn ihr die Zutaten eines Rezeptes liest, gleich wisst, dass ihr das Gericht mögt? So ging es mir als ich das Rezept für die Aprikosen-Käsekissen sah. Und ich habe mich nicht geirrt. Das Gericht lässt sich sehr gut vorbereiten und eignet sich hervorragend für Gäste. Dazu gab es einen Salat – selbstverständlich aus dem eigenen Garten.

Für das Rezept einen Blätterteig in Quadrate schneiden. Für die Füllung braucht es 150 gr Halbhartkäse, reichlich Thymian, 75 gr nature Frischkäse und 3-4 Aprikosen. Die Blättchen vom Thymian abstreifen, kleinschneiden, mit dem Frischkäse mischen und in die Mitte des Blätterteiges verteilen. Den grob geriebenen Käse darüber verteilen und Aprikosenspalten darauflegen.

Die Ecken lose über den Käse und die Aprikosen in die Mitte legen und die Ränder leicht nach oben ziehen.

Die Kissen im 200° heissen Ofen in der unteren Hälfte ca. 25 Min. backen.

Die Teigtaschen etwas abkühlen lassen und geniessen. Probiert es aus, der rezente Käse harmoniert wunderbar mit der süssen Aprikose.

Die Aprikosen sind noch nicht von unserem Baum. Aber wenn unsere Früchte reif sind, wird es diese Aprikosen-Kissen ganz bestimmt wiedergeben. Mein erster Versuch stelle ich gerade bei Andrea ihrem Monatsmotto ein.

DvD, Creadienstag, 12tel Blicke, „das haben wir noch nie probiert

Keine Rosenwoche

Wenn alles wäre wie vor der Pandemie, würde ich euch heute sicher wunderschöne Rosenbilder zeigen von der alljährlichen Rosenwoche. Schade – ist es doch schon seit vielen Jahren ein fester Termin bei mir. So ist es noch mit einigen Anlässen und Veranstaltungen, die abgesagt worden sind. Aber ich kann euch trotzdem Rosenbilder zeigen. Viele Rosen in unserem Garten haben wir an der Rosenwoche gekauft.

Der Regen der letzten Tage liess die Blüten schneller verwelken. Aber so mit Wasser gefüllt, sehen sie auch schön aus.

Ich schneide meine Rosen gerne in den frühen Morgen-, oder als Langschläferin doch eher in den frühen Abendstunden. Da duften sie am intensivsten. Schade, dass es keinen Duftblog gibt, sonst könntet ihr den betörenden Duft riechen.

So vor dem Spiegel drapiert, erinnert es mich an die Rosenwoche, wo die Vielfalt und Auswahl jedes Jahr sehr gross ist.

Diese orange Schönheit wollte lange nicht wachsen, aber dieses Jahr zeigt sie ihre ganze Pracht.

An unserem David Austin Rosenbaum gibt es eigentlich den ganzen Sommer über offene Blüten oder Knospen. Da nehme ich natürlich jedes Mal, wenn ich vorbeigehe, eine Nase voll vom Duft mit.

Das war jetzt meine private Rosenschau. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder eine Rosenwoche gibt.

Samstagsplausch, Sommerglück,, Sonntagsglück

Mein Juni in Bildern

Noch ist der Juni nicht um, trotzdem kann ich schon einiges zeigen. Anfang Monat feierten wir im kleinen Kreis Geburtstag. Das junge Mami stand nicht ganz im Mittelpunkt, aber sie hat es genossen, wieder Gäste empfangen zu dürfen. Die Abstandsregelung gilt für mich nach wie vor, auch wenn sehr viel gelockert wurde. Einige liebgewordene Veranstaltungen fanden nicht statt, so blieb mehr Zeit, um die Natur zu geniessen. Am See z. B. war bis Mitte Monat freie Fahrt mit dem Velo. So gelang ich auch in die Nachbarstadt, wo die Strickerinnen ihren Strickweg einweihen konnten. Immer wieder besuchte (oder besser gesagt suchte) ich die jungen Taucherli und Stockenten, die ihr Revier immer weiter ausdehnen. An den Regentagen nähte ich Sommersachen, diesmal aber nicht nur für unsere Kleinste. Ich fotografierte viele Himmelsblicke, die reiche ich Heidi noch nach. Der Salat und das Gemüse kommen bei uns jetzt ausschliesslich aus dem Garten, wo alles wunderbar wächst.

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DND, Monatscollage, Meine Ecke der Welt, Himmelsblicke, Sommerglück, Friday Bliss.

Mit dem Velo unterwegs

Diese Woche an einem bedeckten Tag war das Floss im Weiher nicht von Badegästen, sondern von Wasservögeln bedeckt. Obwohl es für die Vögel extra schwimmende Inseln gibt.

Ganz still war das Wasser und eine Ruhepause auf unserer Velotour an diesem idyllischen Ufer genossen wir sehr.

Wie herrlich muss es sein, wenn man so ein Badehaus sein Eigen nennen kann. Wir machten nur unsere Rast bei dem unbewohnten Schmuckstück.

Weiter ging unsere Velotour vorbei an Ökowiesen, an der Blumenvielfalt kann man sich fast nicht sattsehen. Ein eher seltenes Bild in unserer Gegend, wo sonst meistens intensiv Landwirtschaft betrieben wird.

Der rote Mohn war schon von weitem sichtbar.

Die blassblauen Blumen könnten Leinblumen sein, bin mir aber nicht sicher. Vielleicht klärt mich jemand, der es weiss, auf.

Die lilafarbenen Malven hätte ich sehr gerne auch in meinem Garten, weil sie von vielen Insekten und Schmetterlingen angezogen werden.

Eine herrliche Tour war das und dank Fahrunterstützung, waren die ca. 50 Kilometer gut zu bewältigen.

SamstagsplauschSommerglück,  Sonntagsglück

Erdbeersaison

Bei uns in der Region ist die Erdbeersaison in vollem Gange und auf den Erdbeerfeldern wird fleissig geerntet. Für den Mai 12tel Blick serviere ich euch ein Erdbeerpotpourri auf dem Teller, da ich mich nicht auf etwas festlegen konnte. Im Uhrzeigersinn hat es auf dem Teller einen kleinen Coupe Romanoff, geschnittene Erdbeeren auf getoastetem Einback, frische Erdbeeren direkt vom Strauch und eine Erdbeermousse. Bitte bedient euch.

Alle 12tel Blicke sammelt Eva.

Mein Mann brachte mir fünf Kilo Erdbeeren zweiter Wahl direkt vom Feld. Diese sonnengereiften Thurgauer Erdbeeren wären sonst beim Produzenten auf dem Kompost gelandet.

Mein Mann sortierte die guten Erdbeeren aus und schnitt sie klein. Ich setzte die Erdbeeren noch am gleichen Abend mit Zucker an. Der wunderbare süsse Erdbeerduft strömte durchs ganze Haus.

Auch Rhabarber hat nun Saison. Ich plünderte den Stock, schälte und verkleinerte die Rhabarber und mischte sie mit den Erdbeeren für köstliche Marmelade. Ich lasse meine Marmelade immer über Nacht ziehen und koche sie am nächsten Tag dann noch ca. 10 Minuten ein.

Die passenden Etiketten fand ich hier.

Die in Gläser abgefüllte Erdbeer-Rhabarbermarmelade wartet jetzt kühl und dunkel versorgt im Keller auf den Verzehr.

So ein Glas selbstgemachte Marmelade aus sonnengereiften Früchten ist auch immer ein beliebtes Mitbringsel. Hoffentlich können wir bald wieder unsere Freunde besuchen.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsfreuden

Alles Neu macht der Mai

Bereits ein Vierteljahr leben wir mit Abstand und Homeoffice. Ich bin dankbar, dass es meiner Familie gut geht. Ich hoffe, das ist bei euch auch so. Der Mai war grösstenteils sonnig, mit wenigen Regenschauern, und deutlich zu warm. Da fällt einem das Zuhause bleiben nicht immer leicht. Ich suchte Spazierwege mit wenig Leuten und wir fuhren mit dem Velo eher ins Hinterland. So genossen wir die Maipracht in der Umgebung. Die Felder und Gärten blühen wunderbar und die Blumenpracht ist sehr vielfältig. Ich nutzte das schöne Wetter und säte und pflanzte fleissig im Garten. Man konnte fast zusehen, wie alles gedeiht. Natürlich assen wir auch den ganzen Monat Zuhause und das war eine gute Gelegenheit, um neue Rezepte auszuprobieren. Meine Nähmaschine war den ganzen Mai im Einsatz und ich nähte Sommersachen für unser jüngstes Familienmitglied. Regelmässig besuchte ich die jungen Taucherli und verfolgte ihr Aufwachsen. Sie gedeihen prächtig und schwimmen schon munter selbst.

Monatscollage, DND, Frühlingsglück, Abstand, Meine Ecke der Welt, Friday Bliss

eine Delikatesse

Die Inspiration vom Kräuterkurs hält bei mir immer noch an, und so wollte ich Bärlauchpflanzen samt Knolle ernten, bevor diese verblühen. An einem schattigen Platz grabte ich die weissen Knollen aus und putzte sie Zuhause.

Von den schönen Blüten nahm ich auch welche mit, schliesslich isst das Auge mit und auch die Blüten sind essbar.

Zuhause blanchierte ich den Bärlauch kurz und mischte ihn unter die Al dente gekochten Spaghetti. Mit etwas Salz, Pfeffer und ein paar Tropfen Olivenöl abschmecken und fertig war die Delikatesse. Es ist grossartig was die Natur uns für Schätze schenkt und es kostet nicht einmal etwas.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung lernte ich, dass man den Bärlauch das ganze Jahr über essen darf.

DND, Freitags Freude, Frühlingsglück

Regentropfen

Diese Woche durchquerte ich an einem Regentag den Garten – nein, nicht auf der Jagd nach Schnecken, sondern nach Regentropfen. Die Farben der Blumen strahlten auch ohne Sonne. Zurzeit stehen die Lupinen in voller Blüte in zartrosa bis tiefblau.

Die Regentropfen zieren die Blätter. Sehen doch aus wie Diamanten, ein wunderschöner Schmuck.

Die dunkelviolette Clematis mit ihren tellergrossen Blüten ist schon von weitem sichtbar.

Die Pfingstrosen werden wohl dieses Jahr an Pfingsten schon verblüht sein. Die nassen Blütenköpfe hängen schwer herunter und brauchten eine Stütze.

Im ganzen Garten sind Ringelblumen in den Beeten verteilt. Ich bin der Meinung, dass sie die Schnecken abhalten. Und ich mag ihre gelb- bis orange Blütenfarbe zwischen all dem grünen Gemüse so gerne.

Das grün-weisse Maierieslifeld in der schattigen Gartenecke fällt sofort auf und wenn man in die Nähe kommt, steigt einem der feine Geruch in die Nase.

Die Maieriesli vermehren sich jedes Jahr. Immer wieder kann ich ein Strauss ins Haus stellen und ihr Duft verbreitet sich.

Auch der Holunder blüht. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um Sirup zu machen.

Für die blauen Schwertlilien neben den rosaroten Lupinen bekomme ich immer wieder Komplimente.

Und gleich hinter dem Gartenzaun blühen neben den vielen Gartenblumen die Wiesenblumen.

Ich mache lieber einen Rundgang in unserem blühenden Garten und meide weiterhin zu viel Kontakt.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsglück