Wenn wir Weihnachtsguetzli backen, sind meine Tochter, mein Mann und ich ein tolles Team. Das Gute bei unserer Weihnachtsbäckerei ist, dass jeder das macht, was er kann oder besonders gerne macht. So kann ich auch unbeliebte Arbeiten den anderen zwei überlassen.
Nach getaner Arbeit freuen wir uns dann besonders, wenn wir zusammen so einen schön sortierten Teller von unseren Werken mit einem feinen Kaffee geniessen können.
Mein Mann kümmert sich um die Sisyphusarbeiten. Obwohl auch er davon nicht begeistert ist, hat er doch mehr Geduld als ich oder unsere Tochter.
Alle Guetzli, die mit Formen ausgestochen werden, übernimmt die Tochter. Sie nimmt sich die Zeit, dass es schöne Guetzli gibt, schliesslich isst das Auge mit.
Viele Sorten gibt es traditionell jedes Jahr. Ich probiere aber auch immer gerne neue Sorten aus. Inspiriert bei der Schwabenfrau versuchte ich dieses Jahr die Bärentatzen. Das Modell kaufte ich am Weihnachtsmarkt. Danke Eva für den Tipp, wo ich das Model kaufen kann.
Es war nicht einfach, die Bärentatzen herzustellen. Am Schluss hatte ich aber den Dreh raus und ich bin mit dem Resultat zufrieden. Sie schmecken sehr fein.
Einen grossen Teil der Weihnachtsbäckerei verpacken wir liebevoll und verschenken sie an Freunde und Verwandte.
Die süssen Bilder ganz ohne Kalorien gehen zum Samstagsplausch und Sonntagsglück.