Neues Jahr, neuer Blick

Lange habe ich überlegt, ob und mit welchem Motiv ich dieses Jahr bei der Linkparty von Eva mitmachen soll. Der 12tel Blick war meine erste Linkparty vor bald zehn Jahren als ich anfing zu bloggen. Der 12tel Blick begleitet mich also bereits das ganze Bloggerleben. Die erste Liebe ist immer ganz besonders, da wäre es mir emotional schwergefallen, wenn ich nicht teilnehmen würde.

Ein Lieblingsplatz von mir ist die Weide am See, fleissige Leser sahen bereits öfters Bilder davon und weil mir der Platz so gut gefällt, werde ich ihn dieses Jahr jeden Monat ein neues Bild zeigen. So dunkel und grau wie im Januar wird es hoffentlich im Laufe des Jahres nicht sein. Ich bin aber auch bei solch mystischer Stimmung sehr gerne am See, da kann ich meinen Kopf gut lüften und den Gedanken freien Lauf lassen. Als dieses Foto entstand wehte eine zügige Bise (Nordwind) und das Thermometer zeigte den ganzen Tag unter Null Grad.

Eine Jahrescollage mit den 12 Negativen habe ich nicht geschafft, vielleicht gibt mir jemand einen Tipp wie das am besten funktioniert?

Sonntagsspaziergang

Auch wenn das Wetter nicht gerade einladend war, unternahmen wir einen Sonntagspaziergang. Der Wald ist ein anderer Lieblingsplatz von mir und da weht der kalte Januarwind weniger als am See. Blad kamen wir beim Weiher an. Wir waren gespannt, ob er bereits gefroren ist. Als unsere Kinder noch zur Schule gingen, konnten sie im Winter auf dem Eis Schlittschuhlaufen. Dieses Jahr kann man wohl nicht auf Kufen über das Eis gleiten.

Die Kopfweiden wurden kahlgeschoren. Was wohl aus den geschnittenen Weiden wird? Da käme mir so einiges in den Sinn, was man daraus machen könnte.

Gottlob bin ich auf dem Eis nicht eingesunken, um das bodennahe Bild für Jutta zu machen.

Das nächste Bild wäre wohl auch einmal einen Standort für den 12tel Blick!

12tel Blick, Bodennah, Himmelsbilder, Freutag, DND, Samstagplausch, Winterglück.

Tulpenpracht

Meine Tulpen im Garten schlafen noch im Boden und warten auf wärmere Temperaturen. Aber in der Vase bringen die zartrosa und pinkigen Tulpen Farbe in die grauen Januartage. Als ich sie geschenkt bekam, waren ihre Köpfe noch geschlossen.

Nichts besonderes? Wer bis zum Ende liest, erfährt wie lange ich die Farbenpracht geniessen durfte.

Langsam öffneten sich die Blüten.

Da hatte ich sogar Zeit, um mit dem Lensball zu spielen.

Als es bei uns Schnee gab, war der Farbtupfer besonders schön.

Mittlerweile waren die Tulpen in einer anderen Vase, damit die Stängel einen guten Halt haben.

Diese Woche, als sich endlich wieder einmal die Sonne zeigte, waren meine Tulpen aufgeblüht und die ersten wurden nach zweieinhalb Wochen entsorgt.

Wenn die Blütenköpfe aufblühen, kann man das Innenleben schön sehen.

So sehen meine Frühlingsblumen aktuell aus und stehen jetzt schon drei Wochen im Wintergarten und sind immer noch zu schade, um zu entsorgen. Wie lange halten bei euch die Blumen?

Das alles haben wir den kalten Nächten zu verdanken, die optimale Bedingungen für die Blumen schaffen. Ich selbst hätte es gerne etwas wärmer und freundlicher.

Blumenfreitag, Freutag, Niwibo sucht, Samstagsplausch, Winterglück

Januar 2023

Kaum haben wir das Jahr 2023 begrüsst, sammelt Birgitt schon wieder unsere Monatscollagen. Zum Auftakt genoss ich einen Theaterabend mit meiner Tochter. Begonnen hat das neue Jahr fast schon frühlingshaft und im Garten blühte es bereits, aber das Wetter bescherte Mitte Januar den Blumen kalte Füsse. Der Schnee blieb nicht lange liegen, aber die Temperaturen blieben winterlich und die Spaziergänge wurden kürzer. Die Winterabende zauberten uns wunderschöne Abendrote. Die kalten Tage versüssten wir uns mit gebackener Apfel-Vanillepudding -Torte, Himbeer-Muffins oder einem leckeren Bratapfel-Trifle. Bratapfel essen wir auch gerne mit Randen (Rote Bete) garniert mit karamellisierten Walnüssen. Farbe in den Wintermonat brachten nicht nur die verschiedenen Blumen, auch die neuen T-Shirts und Unterleibchen für die Enkelin. Diese nähte ich in ihren Lieblingsfarben.

Die Bilder zum Vergrössern anklicken.

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Weisse Pracht

Eine weisse Pracht ist im Januar nichts Aussergewöhnliches. Jedoch erwartet man die weisse Pracht nicht in Form von Schneeglöckchen. An diesem Platz liegt noch das Laub vom Herbst. Ich nehme an, das Laub wirkt wie eine warme Decke, und darum strecken die Schneeglöckchen ihre Köpfe schon so früh aus dem Boden. Jedes Jahr ein wenig früher, kommt es mir vor.

Schneeglöckchen gibt es bei mir nicht oft, aber wenn die ersten im Garten blühen und die Tage noch eher dunkel sind, sind sie ein willkommener Farbtupfer. Für die Schneeglöckchen reicht ein Weissweinglas aus dem Hausrat meiner Grosseltern.

Wenn man so einen weissen Blütenkopf genauer anschaut, erkennt man ein wunderschönes Zusammenspiel von Weiss und Grün.

Ich platziere die kleinen weissen Frühblüher gerne vor dem Spiegeltablar. Wenn die Sonne scheint, strahlen sie richtig!

Der blühende Löwenzahn ist ein aktuelles Foto auf der Wiese, neben den Schneeglöckchen und sie werden schon fleissig besucht. Ich bin gespannt, ob ihnen die angekündigte Kälte schaden wird.

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Himbeer – Muffin

Wer einen schnellen Backerfolg sucht, ist hier genau richtig.
Als erstes die Papierförmchen in ein Muffin-Blech legen und zur Seite stellen. Gleichzeitig den Backofen auf 180° vorheizen. Ich weiss, in der Stromspar-Debatte hört man, „man solle den Backofen nicht vorheizen„. Aber die Muffins sind so schnell gebacken, da muss die Temperatur von Anfang an heiss sein.

Ein Vorsatz im neuen Jahr von mir ist, möglichst viel aus dem Tiefkühler zu verbrauchen. Zum Glück gab es im Sommer genug von den feinen Himbeeren im Garten, dass ich mich jetzt bedienen kann – was für ein Luxus.

50 g weiche Butter, 6 EL Zucker, 2 Eier, 2 dl Milch, 220 g Mehl, 2 TL Backpulver zu einem Rührteig vermengen. 200 g Himbeeren darunterziehen und die Masse in die Muffinformen füllen. Backen bei 180°, ca. 30 Minuten.

Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen und geniessen.

Die Muffins kann man noch backen, wenn der Besuch bereits auf dem Weg ist. Ganz frisch aus dem Ofen schmecken sie einfach köstlich. Probiert es doch selbst aus.

Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag mit liebem Besuch, der leider viel zu selten kommt, 😉 genauso wie ich es am liebsten habe.

Cretievsalat, DvD, Rot, Lieblingsstücke, Froh und Kreativ, „gemeinsam werkeln“, Winterglück, Freutag.

Regensburg

Meine Tage zwischen den Jahren waren ruhig und so konnte ich die Fotos auf meinem Rechner ordnen. Da konnte ich mich gut verweilen und das alte Jahr Revue passieren lassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es noch ganz viele Fotos gibt, die ich noch nicht im Blog gezeigt habe. Dabei habe ich im August versprochen, dass ich noch Beiträge von unserem Urlaub zeigen würde. Nach unserem Aufenthalt in Dresden fuhren wir wieder südwärts und machten ein paar Tage Halt in Regensburg. Eine sehr schöne Stadt an der Donau. Dank einer Stadtführung hatten wir spannende Einblick in die historischen Altstadt. Es gibt ja nicht nur die Steinerne Brücke, den Dom und der Krauterermarkt mit der Stiftskirche St. Johann, um nur einige zu nennen. In den kleinen Gassen der Altstadt laden unzählige Restaurants, Bars und Kneipen dazu ein, sich zu verpflegen und auszuruhen. Regensburg ist als Stadt mit der deutschlandweit höchsten Kneipendichte bekannt.

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist sicher die Steinerne Brücke. Es ist übrigens die erste Brücke, die über die Donau gebaut wurde. Die Brücke aus dem 12. Jh. sie ist 310 m lang, hat 16 Bögen und verbindet den Stadtteil Stadtamhof mit der Altstadt.

Das „Bruckmandl“ ist ein am höchsten Punkt der Steinernen Brücke sitzendes Männchen. Nach einer stadtbekannten Sage, soll es den Baumeister der Steinernen Brücke darstellen. Dieser hatte mit Hilfe des Teufels eine Wette gegen den Dombaumeister gewonnen, in der es darum ging, das jeweilige Bauwerk schneller fertig zu stellen. Das „Bruckmandl“ verkörpert laut der Sage den besorgt nach dem Baufortschritt des Domes schauenden Brückenbaumeister. Solche und ganz viel andere Anekdoten haben wir auf der Stadtführung erfahren.

Und das ist der Regensburger Dom St. Peter, er zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Bayern. Mit seinen weit sichtbaren Türmen ist der Dom Mittelpunkt der UNESCO Welterbestadt Regensburg. Eindrucksvoll sind die farbenprächtigen Glasfenster aus dem 13./14. Jahrhundert. Der Regensburger Dom ist die einzige gotische Kathedrale Bayerns. Quelle

Wer den Regensburger Dom auf eigene Faust erkundet, sollte eine Taschenlampe mitführen, denn der gotische Bau hüllt sich im Inneren in vornehme Dämmerung. Er ist bei Weitem nicht so lichtdurchflutet, wie er in vielen Reiseführern abgebildet wird. Interessante Lichtspiele lassen sich vor allem in den Morgen- und Abendstunden beobachten.

Alle, die schon einmal in Regensburg waren, kennen wahrscheinlich den Platz auf dem nächsten Foto.
Am Donaustrudel, gleich neben der Steinernen Brücke, steht seit über 500 Jahren die historische Wurstkuchl. Dort, wo sich schon im Mittelalter die Regensburger Steinmetze und Hafenarbeiter ihre Stärkung gönnten, ist bis heute vieles beim Alten geblieben.

Ein Besuch in der Historischen Wurstküche ist ein Must.

In der Wurstkuchl gibt es einen offenen Holzkohlengrill, hausgemachte „Würstl“ aus purem Hinterschinken vom Schwein, Sauerkraut mit einer Prise Zucker, aus dem eigenen Gärkeller und der bekannte „Wurstkuchl-Senf“ nach einem historischen Rezept.

Mit ein paar Fotos von Regensburg sende ich meinen Beitrag zu Angela, die Spiegelungen sammelt und zu Kristina, die unsere Monatsspaziergänge sammelt.

Bilder zum Vergrössern anklicken.

Spiegelungen, Bodennah, Schilder, DND, Freutag, Himmelsblicke, Samstagsplausch, Monatsspaziergang.

Mit Liebe geschenkt

Ich hoffe, alle meine Leser:innen sind gut angekommen im neuen Jahr, möge es uns allen wohlgesinnt sein. Neu betreut Astrid den Blumenfreitag und da sende ich gerne meinen geschenkten Blumenstrauss zu ihr.

Den Blumenstrauss schenkte mir meine Tochter und sie kennt meine Vorliebe für eher kleine Sträusse. Auch die Farben sind meine Lieblingsfarben und

auf unserem Neujahrs-Apérotisch hat er einen würdigen Platz gefunden.

Ich freute mich auch sehr über das Weihnachtsgeschenk, das beim Auspacken mit einer Frage überraschte. Na, was würdet ihr antworten, wenn euch diese Frage gestellt würde? Im Geldkoffer lagen zwei Tickets für das Theaterstück «Vollkoffer», das genau dieser Frage nachging.

Mit meiner Tochter genoss ich dann einen wundervollen Theater-Abend. Als Auftakt stärkten wir uns mit leckeren vegetarischen Häppchen.

Anschliessend schauten wir im Berhard Theater die turbulente Komödie „Vollkoffer„. Wir hatten einen unbeschwerten und äusserst unterhaltsamen Theaterabend. Genauso wie ich es am liebsten habe.

Hier noch der Link, wenn ihr mehr über das Stück erfahren möchtet, bei dem wir uns köstlich amüsiert haben.

Freitagsblumen, Freutag, Samstagsplausch, Winterglück

Explosives Rot

Ein wahres Feuerwerk zauberte uns zum Jahreswechsel nicht Raketen an den Himmel, sondern gleich die Natur selbst. Leider ist so ein roter Himmel von kurzer Dauer, dafür umso schöner zum Beobachten.

Meine Clivia ist ein Erbstück meiner Mama und gedeiht bei mir prächtig weiter. Nach einer Anpassungsphase blüht sie jedes Jahr im Wintergarten in der kalten Jahreszeit. Meistens bin ich selbst überrascht, wenn ich eine Blüte entdecke. Sie braucht fast kein Wasser und steht in der hintersten Ecke im Wintergarten.

Aber wenn sich dann die Blüten auftun, dann strahlen sie unübersehbar in ihrem hellen Rot.

Lange hatte von meiner Amaryllis nur der Überstrumpf eine rote Nase.

Aber pünktlich zu Weihnachten öffnete sie ihre samtroten Blüten und mittlerweile wächst ein zweiter Stängel heran.

Einfach herrlich, das satte Rot zu sehen in der dunklen Jahreszeit.

Rot, Himmelsblicke, Winterglück, Freutag.