12tel Blick August

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Der August war ein sehr erntereicher Monat. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Maiskolben ich verschlungen habe. Am liebsten mag ich sie lauwarm aus dem Steamer, da brauche ich auch weder Butter noch Salz dazu. Aber auch ganz viele Salate habe ich mit den goldgelben Körner bereichert.

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Tomaten haben wir fast täglich auf dem Speiseplan, viele haben wir an dankbare Abnehmer verschenkt und mein Wintervorrat ist gut gefüllt mit verschiedenen Saucen.

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Das sind dann die „Früchte der Arbeit“, wenn man sich so reichhaltig bedienen kann.
Alle 12tel Blicke werden bei Tabea gesammelt, hier geht’s zu den anderen.

Urlaub bei Bunt ist die Welt

Urlaub heisst bei uns in der Schweiz Ferien. Sie werden auch oft als die fünfte Jahreszeit genannt.
Ferien werden gerne mit Erholung gleichgesetzt, können aber auch Stress bedeuten.
Ich war für ein verlängertes Wochenende im Mai im Allgäu beim Wellness: schönes Hotel, feines Essen, grosser Spa-Bereich in einer lieblichen Natur. Tage um die Seele baumeln zu lassen – also Erholung pur. Genau so wie ich es am liebsten mag.

Im Juli ging es dann für drei Wochen nach USA und Kanada: viel gesehen, viel erlebt, weit gefahren. Reich an Eindrücken von Kultur, Architektur und Natur kamen wir wieder gesund, aber nicht erholt oder ausgeruht, nach Hause. Es hat mir sehr gut gefallen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und es waren andere aber auch tolle Ferien.

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Das war nur eine kleine Auswahl von den vielen Fotos die ich gemacht habe. Die werden mich immer an unvergessliche Ferien erinnern und lässt mich gemeinsam mit den Begleitern davon schwärmen.

Jetzt werde ich gespannt bei Lotta nachschauen, wie Ihr euren Urlaub verbringt.  Hoffe, dass niemand schlechte Urlaubserinnerungen hat.

Titanic-Musical / Sonntagsfreude

Quelle

Bei herrlichem Spätsommerwetter besuchten wir diese Woche das Musical Titanic auf der Walenseebühne. Die Geschichte ist ja v.a. vom Hollywood-Film her bekannt, obwohl das Musical nicht auf dem Film beruht.
Wir waren nicht das erste mal an einer Vorstellung am Walensee, neu ist dieses Jahr, dass die Tribüne gedeckt ist.
Wie man auf dem nächsten Bild sieht, versperrt das Bühnenbild vom Schiff die ganze Aussicht auf den See und die Berge.

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Das fand ich sehr schade. Es war nicht das gleiche Ambiente, wie wenn man die Sonne im See versinken sah oder die Berge im Abendhimmel verschwanden.
Die Geschichte war sehr einfach gehalten. Die Vorstellung lebte von der Musik, dem Gesang (gesanglich war es sehr gut besetzt) und den vielen Liedern, die im Chor gesungen wurden.
Auch hatte ich den Eindruck, dass das Dach die Musik schluckte. An einer Openair Aufführung klingt es schöner, wenn die Töne in den Nachthimmel entfliehen.
Natürlich durfte der Eisberg nicht fehlen. Überhaupt waren wir fasziniert von der Technik, die angewendet wurde bei den einzelnen Kulissen.

Quelle:

Alles in allem ein sehr schöner Tag, waren wir doch auch noch Wandern in der Region. Aber davon ein andermal.
Was es sonst noch für Sonntagsfreuden bei Barbara von 60°Nord gibt, seht ihr hier.

Vertrautes verändert sich

Ich wuchs in einer ländlichen Gegend auf. Mitten durch das Dorf verlief die Hauptstrasse. Mit der Zeit zwängte sich immer mehr Verkehr durch die Ortschaft hindurch und es wurde zum Problem. Zur Entlastung wurde eine Umfahrung geplant. Warum ich das alles schreibe ist, weil die neue Strasse genau am Garten entlang gebaut wird, wo ich die Kindheit verbracht habe.

Unser Garten war der Stolz meiner Eltern. Der Apfelbaum darin war gezweit und es reiften jedes Jahr zwei Sorten Äpfel. Leider musste er für die neue Strasse gefällt werden.

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Es blühten immer viele Blumen darin und man hatte eine schöne Sicht in die freie Natur und zu den Hügeln der Voralpen.

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Eine vertraute Umgebung in einer intakten Natur, wie der Blick aus dem Zimmer zeigte. In meinem Elternhaus fühlte ich mich immer wohl.

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Auf dem nächsten Foto stehe ich auf der Höhe vom alten Baum am Gartenzaun. Nichts ist mehr wie es lange war.

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Eine Brücke wurde gebaut, eine von vielen, für die Umfahrung und die Schnellstrasse.

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Auch wenn ich schon viele Jahre nicht mehr dort wohne, war mir das Haus und die Umgebung vertraut. Lebte doch meine Mutter bis ins hohe alter in ihrem Haus. Und so verändert sich vertrautes.

Ein Jahr danach / Sonntagsfreude

Genau heute von einem Jahr feierten wir die Hochzeit unserer Tochter. Erinnerungen an ein wunderschönes Fest mit einem glücklichen Brautpaar werden wach.

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Ein Höhepunkt an so einem Fest ist sicher immer auch die Hochzeitstorte. Von dieser Torte wurde der oberste Teil aufgehoben. Heute wird sie bei dem jungen Ehepaar zum 1. Jahrestag aufgetaut.

Hochzeitstorte

Die Eheringe haben eine mehrfache Symbolik. Sie sind rund und man weiss daher nicht, wo der Anfang und wo das Ende ist. So soll es auch mit der Liebe sein. Man kann nicht immer sagen, wann genau die Liebe angefangen hat. Und die Liebe soll auch kein Ende haben.
Die wertvollen Ringe sind auch ein Ausdruck dafür, dass Liebe sehr kostbar ist.

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Die Ringe als Symbol für ihre Liebe tragen sie seither an ihren Ringfingern. Griechische Ärzte hatten schon vor 3’000 Jahren die Theorie, dass vom Ringfinger zum Herzen eine Liebesader fliesst.

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Der Alltag ist längst eingekehrt bei den beiden, darum finde ich es wertvoll, wenn der Hochzeitstag etwas ganz besonderes ist und immer bleiben wird.
Ich wünsche den beiden von ganzem Herzen, dass immer etwas von diesem Glanz erhalten bleibt.

Wer sich sonst noch an etwas freuen kann findet man bai Barbara von 60°Nord bei den Sonntagsfreuden.

Hoch oben in den Lüften

Hoch oben in den Lüften heisst das Thema für diese Woche bei Lotta.
Als ich Anfang Juli hoch oben in den Lüften weilte, wusste ich noch nichts von Lottas Themenvorschlag. Doch aus lauter Langeweile knipste ich ein paar Bilder. Schaut man auf die einzelnen Bildschirmen, kann man beobachten wer sich mit was die Zeit totschlägt.

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Fast jeder hat in einem Flugzeug so seine Gewohnheiten. Ich z.B. bestelle in luftiger Höhe Tomatensaft, was ich am Boden nie trinke. Sicher sind alle froh, wenn auf dem Bildschirm der Flieger sich dem Ziel nähert.

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In der Weltmetropole gönnten wir uns einen Helikopterrundflug.

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Manhattan von oben ist ein ganz besonderes Erlebnis.

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Auf dem Flughafen JFK staunte ich nicht schlecht als ich einen Flieger mit meinem Namen stehen sah. Speziell für mich, und dann steht er erst noch neben einer Schweizer Maschine.

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Wer kann denn sowas von sich behaupten! Ganz stolz schaute ich näher auf den Schriftzug und musste ernüchtert feststellen, dass mein schöner Vorname nur eine Abkürzung ist.

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Auch hoch oben in den Lüften, aber ruhiger, dreht der Zeppelin seine Runden. Fast bedrohlich nah fliegt er über unsere Häuser und man kommt sich schon beobachtet vor. Können die Passagiere im Luftschiff gut in unsere Gärten runterschauen?

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Jetzt bin ich gespannt, was sich alles hoch oben in den Lüften abspielt, und verlinke mich mit den anderen bei Lotta.

Aprikosenkonfitüre pur

Aprikosen gehören zu meinen liebsten Früchten. Ein Kuchen mit diesen feinen orangen Früchten ist etwas herrliches und gehört für mich zum Sommer dazu. Aber nicht nur Kuchen, sondern auch Konfitüre lässt sich gut daraus machen. So habe ich aus einem Kilo Aprikosen und 800gr Kristallzucker Konfitüre angesetzt. Ich verwende nie Gelierzucker oder sogar Geliermittel, das beeinträchtigt meiner Meinung nach das Aroma. Das Ganze lasse ich dann über Nacht in der Pfanne ziehen.

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Am anderen Tag ist der Zucker flüssig und die Marmelade wird nur noch kurz ca. 5 – 8 Min. heiss gekocht. Für das Aroma und die Farbe wird eine Biozitrone mitgekocht. Die Zitrone entfernen und dann wird die Masse mit dem Stabmixer püriert.

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In Gläser abfüllen und sofort verschliessen.

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So ganz frische Aprikosenkonfitüre ist etwas herrliches. Ein Glas wird sicher bis zu unserer Weihnachtbäckerei aufgehoben und für die geliebten Aprikosenwürfel verwendet.

Sommerabende bei Bunt ist die Welt

Sommerabende werden gesucht bei Lottas Projekt.
Dieses Jahr konnten wir bei diesem herrlichen Wetter die Abende so richtig vielfältig geniessen .
Toll, wenn man bei heissen 30° Grad im Schatten auf der Terrasse sitzen und gemeinsam mit einem Glas Wein den Abend geniessen kann. Mit einem griechischen Salat und dazu geröstetes Knoblibrot – so gut. Bis tief in die Nacht draussen zu sitzen und vielleicht eine Sternschuppe zu sehen, ist einfach herrlich.

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Ganz anders war es einen Sommerabend im Bryant Park mit dem bunt gemischten Publikum zu erleben. Hier trifft sich jung und alt,  sei es nur zum Sitzen oder den vielen Strassenkünstler bei ihren Darbietungen zu zuschauen.

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Auch wenn der Vollmond sechs Stunden später als zu Hause scheint, ist er genau so rund.

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Auch ein schönes Sommerabenderlebnis war eine Bootstour rund um Manhattan, und dabei den Möwen zu zusehen wie sie ihre Kreise über der Skyline ziehen.

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Am Schluss verfärbte sich der Nachthimmel rot und die Sonne versank im Meer.

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Dieses Jahr konnten wir aus dem Vollen schöpfen und den Sommer so richtig geniessen.
Wer sonst noch alles mitmacht bei der Aktion, könnt ihr hier verfolgen

Sonntagfreude / Pesto – oder Basilikumkaviar

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind 🙂

Dieses Jahr hatte ich grosses Glück mit meinem Basilikum. Die Saat keimte sehr schön und bis die Temperaturen warm genug waren, wuchs er prächtig im Wintergarten. Ich brauche fast jeden Tag von den würzigen Blättern. Basilikum verwende ich am liebsten in der kalten Küche. Das zarte Gewürz mag es nicht zu heiss.
Zum Konservieren gibt es verschiedene Möglichkeiten: trocknen, einfrieren oder wie ich es am liebsten mache, als Pesto.

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An einem sonnigen Mittag werden die Stängel geerntet und die Blätter abgezupft. Im Cutter wird er mit Knoblauchzehen, wenig Olivenöl und Salz fein püriert und in Gläser abgefüllt. Ich habe auch ein leeres Kaviarglas gefunden und finde das sehr passend, um das Königskraut aufzubewahren.

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Üblicherweise gehörten in ein Pesto auch Pinienkerne und Parmesan. Die gerösteten Kerne und den Käse kommt bei mir aber lieber frisch dazu.

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Vielleicht merkt der Leser, dass ich Basilikum sehr schätze und ihn auch so behandle.
Die Gläser bewahre ich im Kühlschrank auf und freue mich, den Sommer so eingefangen zu haben.
Für mich eine grosse Sonntagsfreude die ich gerne bei Barbara von 60°Nord bei den anderen verlinke.

Freitagsblümchen / Geburtstagstrauss

Mach mit :-)

Zurzeit kann ich üppige Sträusse aus meinen Zinnien machen.
Zum Geburtstag schenkte ich meiner Schwester ein rotes Bouquet , dekoriert mit Gräsern (eigentlich Unkraut), Montbretien und verblühten Jungfern im Grünen. Hoffentlich erfreut der Strauss sowohl meine Schwester als auch ihre Kundschaft.

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Blumen aus dem Garten zu verschenken macht doppelt Freude.
Darum sende ich den Geburtstagsstrauss zu Helga von Holunderbluetchen bei Friday-flowerday.