Archiv der Kategorie: „trotz Corona“

Der April macht was er will

Wie es der Titel schon sagt, war dieser April ein sehr eigenwilliger Monat. So kalt war es seit 20 Jahren nicht mehr, sagen die Meteorologen. Ich hätte mich über wärmeres Wetter gefreut, aber vor allem über mehr Niederschlag. Bei uns fiel praktisch den ganzen Monat kein Regen und das merkt man vor allem im Garten. Und schon in der zweiten Woche kehrte der Winter zurück. Der Schnee blieb zwar nicht liegen, aber die kalten Temperaturen hielten den ganzen Monat an. Für Ostern waren wir zum Brunch eingeladen. Für die Enkelin habe ich den Stoffbeutel genäht und eine kleine Überraschung darin versteckt. Auch für die Enkelin nähte ich eine Mütze mit Schirm, dass sie keine kalten Ohren bekommt und trotzdem einen Sonnenschutz hat. Ein warmer und ein leichter Pulli mit je passenden Leggins gab es auch. Andere Jahre hatten wir um diese Jahreszeit bereits viel im Garten angepflanzt. In diesem Jahr ist mit den kalten Nächten und der Trockenheit noch Warten angesagt. Dafür blühen die Tulpen und Vergissmeinnicht viel länger. Auf meinen Spaziergängen kam ich bei den Adebars, Bodensee-Schnecken und den jungen Taucherli im Weiher vorbei. Der Höhepunkt des Monats war sicher, als die Enkelin bei uns in den Ferien war. Da gab es für sie die erste Karussellfahrt. Und nach sehr langer Zeit fuhr ich auch wieder einmal Karussell. Und zum Abschluss dieses Monats stand der Vollmond als Supermond am Himmel. Wenn ich so auf den April zurückschaue, war doch viel los, obwohl wir schon mehr als ein Jahr in dem Ausnahmezustand sind und das gesellschaftliche Leben stillsteht. Ich vermisse die kulturellen Anlässe, aber vor allem das Zusammensein mit lieben Menschen.

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Riesenrad und Karussellfahrt

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Seit Ostern steht bei uns an der Promenade ein Riesenrad. Hier kann man Runden in luftiger Höhe drehen. Es ist schon von weitem sichtbar. Die Attraktion ist in dieser schwierigen Zeit für viele eine schöne Abwechslung.

In jede Gondel dürfen nur Personen aus dem gleichen Haushalt. Man kann auch eine Runde drehen mit einem Glas Sekt. Das Angebot wird rege genutzt. So mancher Bewohner hat seine Stadt und den Hafen noch nie aus luftiger Höhe gesehen.

Auch für die Wagemutigen steht eine Bahn auf dem Platz. Könnt ihr euch das Gekreische der Jungen auf dem Oktopus, der seine Arme in die Höhe schwenkt und immer schneller dreht, vorstellen? Ich gönne den Jugendlichen, aber auch den Erwachsenen, den Freiluftspass, der noch bis am Wochenende stattfindet.

Aber eigentlich machte ich einen Besuch auf dem „Chilbiplatz“ wegen der kleinsten Bahn, einem Kinderkarussell. Auch die kleinsten freuen sich, wenn sie auf ihrem Lieblingsgefährt sich im Kreise drehen.

Selbstverständlich durfte unsere Enkelin, die bei uns in den Ferien weilte, an dem Spass teilnehmen und das erste Mal Karussell fahren. Zum allein Fahren ist sie noch zu klein, und so kamen mein Mann und ich auch in den Genuss einer Karussellfahrt. Für das Strahlen in ihrem Gesicht, hat es sich gelohnt. Am liebsten wäre sie wohl den ganzen Nachmittag rundherum gefahren.

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Ostern im kleinen Rahmen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Die Pandemie dauert nun bereits über ein Jahr und die Ereignisse wiederholen sich. So wurde auch das Osterfest dieses Jahr wieder im kleinen Rahmen abgehalten. Was sagt man nun dazu? Wie schnell doch die Zeit vergeht oder wie lange wir doch schon so eingeschränkt leben.
Trotz Corona waren wir zum Osterbrunch eingeladen und konnten an einem schön gedeckten Tisch Platz nehmen.

Diese beiden Hasen sind ja alte Bekannte auf meinem Blog und leisten uns jedes Jahr wieder Gesellschaft.

Der Gastgeber dachte an alles und hat es liebevoll angerichtet. Das Buffet kann es mit jedem 5-Sterne-Hotel aufnehmen. Es fehlte an nichts, was das Herz begehrt.

Das meiste war selbstgemacht. So auch das Birchermüsli mit frischen Beeren oder die kleine Sülze. Dazu gab es eine wunderbare Frischkäse-Schichttorte. In den Gläschen war Joghurt mit Erdbeeren und Pistazien-Basilikum-Pesto, eine wahre Geschmacksexplosion.

Und so sah die Frischkäse-Schichttorte mit Eiern und Schinken von innen aus und wurde von allen sehr gelobt.

Der handwerklich begabte Gastgeber hat sogar zusätzliche Ablageflächen fürs Buffet selbst gemacht. Genial, da staunten wir nicht schlecht.

Vom köstlichen Himbeer-Lassi blieb nichts übrig, alle haben gerne nachgeschenkt.

Ein grosses Kompliment für den wunderbaren Osterbrunch geht nicht nur an die Gastgeber, sondern auch an unsere Enkelin. Sie sass oben am Tisch, genoss es von allem zu schlemmen und war ein wahrer Schatz. Unser Osterbrunch war genauso wie ich es am liebsten habe.

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Frostlicht

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Unser Seepark wurde diesen Monat rege besucht, trotz dem grossem Schnee und Eis. Gerade in dieser Zeit brauchen wir manchmal eine kleine Auszeit und etwas, was uns an die schönen Dinge im Leben erinnert – das Lichtermeer im Seepark ist da gerade richtig.

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Die 2000 Papiertulpen wurden aus Restpapier, das beim Drucken mit Druckplatten entsteht, in Handarbeit sorgfältig gefaltet und im Park aufgestellt. Die Tulpen leuchten mit LED-Licht.

Einst waren Tulpen kostbare Raritäten, heute sind sie günstige Massenware. Im Gegensatz dazu scheint die eisige Kälte immer mehr zur Seltenheit, Eis zum kostbaren Gut zu werden. Die stundenlange Handarbeit, die es zur Fertigung der Papiertulpen und Lichter gebraucht hat, verdeutlicht den eigentlichen Wert dieser Installation.

Als es eisig kalt war und die Bise einem tief in die Winterjacke schlüpfen liess, leuchteten beim Eindunkeln unzählige Tulpen am Ufer. Die Tulpen deuten bereits auf den kommenden Frühling hin, betonen mit dem kaltweissen Licht gleichzeitig die Eiseskälte des Winters. Gegensätze scheinen sich zu treffen.

Wie ein Märchenwald lassen die vielen Lichter den Park erscheinen,

und mit zunehmender Dunkelheit leuchten die Blütenköpfe immer heller.

Diese Woche bei warmem Frühlingswetter sieht die grüne Wiese mit den vielen weissen Tupfen wieder ganz anders aus und lässt uns erahnen, dass schon bald die ersten Blumen im Park spriessen werden.

Die Frostlicht Installation trotzt jedem Wetter, wirkt jedoch zart und zerbrechlich. Die Tulpen scheinen ewig zu blühen und doch werden sie langsam welken. Ein frühlingshafter Aufbruch inmitten der Kälte.

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Herzlich Willkommen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Auch im neuen Jahr ist die Pandemielage nicht besser und die Massnahmen wurden noch verstärkt. Den wunderbaren Apfelkuchen von meiner Tochter mussten wir im kleinen Rahmen geniessen. Fast zu schade, um ihn anzuschneiden, wenn man ihn so vor sich hat.

Den knusprigen Boden und die feine Nussfüllung harmonieren so gut mit den Äpfeln.

Sie hat extra einen meiner Lieblingskuchen gebacken. Die Serviette ist auch sehr aufmerksam und wir zwei genossen unsere Kaffeepause. Genauso wie ich es am liebsten habe.

Aber nicht nur ich wurde köstlich versorgt, unsere gefiederten Gäste brauchten auch Nachschub, aber an die Futterstation zu kommen, war bei dem Schneefall nicht einfach. Ich wollte die Schneedecke auf der Terrasse nicht wegschieben, weil ich da die Schneehöhe, die bei uns fiel, gut messen kann. Also musste ich mir etwas einfallen lassen. Wie gut, dass wir eine Teleskopstange haben. Die Stange wurde ganz ausgezogen, am Ende befestigte ich einen Suppenschöpfer und so konnte der Futternachschub in die Villa gekippt werden. Die Amseln, Meisen, Rotkehlchen und Spatzen dankten es uns mit regem Besuch.

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Nach dem gossen Schneefall kam bei uns auch der ersehnte Sonnenschein und lockte natürlich zu einem Spaziergang in die Winterlandschaft. Der Wald wurde aber gemieden, zu gefährlich wegen geknickter Äste. Das ist schon ein seltenes Bild, wenn den Obstbäumen die Äste unter der Schneedecke fast brechen.

Ich bangte richtig mit den Hochstammbäumen, dass die alten Äste nicht brechen.

Ein richtiges Winterwunderland wenn man am Waldrand entlang lief.

Wie schön durch den tiefen Schnee zu waten und die frische Luft zu atmen.

Ein Höhepunkt diese Woche war die erste Schlittenfahrt mit der Enkelin, die grossen Spass hatte und immer wieder den Hügel runterfahren wollte. Hat doch schon ihre Mama auf der Kirchhalde ihre erste Schlittenfahrt gemacht.

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Im kleinen Rahmen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Im kleinen Rahmen, den speziellen Anforderungen gerecht, aber nicht weniger schön, feierten wir dieses Jahr Weihnachten. Im Garten brannte ein wärmendes Feuer und zauberte eine schöne Stimmung in den Heiligen Abend.

Beim Eindunkeln dampfte der wärmende Glühwein über dem Feuer und der Apéro konnte, dank trockenem Wetter, draussen stattfinden mit genügend Abstand.

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Ein leckeres Nachtessen, das mit viel Liebe zubereitet wurde, schmeckt auch im kleinen Rahmen. Zur Vorspeise gab es Salat mit Ziegenkäse im Speckmantel, garniert mit karamellisierten Baumnüssen.

Die Steinpilzsuppe war ein Genuss. Die genialen, selbstgemachten Holzbrettchen, auf denen ein Kräuterbrot lag, machten sie jedoch gleich noch spezieller.

Zum geräucherten Forellenfilet gab es Randen, mit Meerrettich angereicherten Hüttenkäse und dazu krosse Senf- und Sonnenblumenkerne.

Als Hauptgang gab es ein typisches Weihnachtsessen, Filet Wellington mit einer Morchelsauce.

Auch wenn es eine sehr schwierige Zeit ist und schon fast das ganze Jahr ein Ausnahmezustand herrscht, verteilten wir Geschenke an die Liebsten.

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Der krönende Abschluss war ein Zwetschgencramble mit Zimtglace. Die Zwetschgen stammten aus dem eigenen Garten. Davon könnte ich mich glatt Überessen. Überhaupt hat der Koch alle Register gezogen, ein grosses Kompliment an ihn. Auch ohne Umarmungen war Heilig Abend genauso wie ich es am liebsten habe, auch im kleinen Kreis.

Noch lange loderte das Feuer im Garten.

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Mein November

Mein November war nicht nur grau in grau, „trotz Corona“ erlebte ich auch schönes. So freute ich mich über mein gelungenes Foto mit dem Sonnenuntergang und dem Mond. Das Foto entstand beim Familienausflug auf dem Baumwipfelpfad. Dort sah ich auch noch den schönen Schmetterling, der sich an dem sonnigen, warmen Novembertag zeigte. Wie war ich erfreut, als ich das praktische Täschchen von Astrid bekommen habe, auch ein Lichtblick im November. Wichtig ist an den trüben Tagen, trotzdem an die frische Luft zu gehen. Wenn sich der Nebel bei uns am See gelichtet hat, bin ich an meinem Lieblingsplatz am See spaziert. Die Löwenmäulchen im Garten blühen immer noch munter weiter sowie auch die letzten Rosen. Meine Zeit zu Hause habe ich genutzt und für meine Enkelin genäht, entstanden sind wie fast jeden Monat neue Bodys, Pullover und Hosen. Ganz verliebt bin ich in das Röckchen mit passendem Pullover. Auch die ersten Adventsgestecke habe ich draussen in der Sonne binden können. Eine schöne Abwechslung in der nicht ganz einfachen Zeit war unser Ausflug auf den Säntis. Alles in allem habe ich den für uns neunten Monat der Pandemie gut überstanden und bin froh und dankbar, dass in meiner Familie alle Gesund sein dürfen.

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Auf den Säntis

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Mein Mann und ich nutzten einen traumhaften Novembertag, um auf unseren Ostschweizer Hausberg zu fahren. Fast auf der Passhöhe angekommen, präsentierte sich der Säntis so wie wir ihn von zu Hause aus dem Wohnzimmerfenster sehen können.

Es war beruhigend zu sehen, dass die Seilbahnkabinen fast leer waren.

Zuerst spazierten wir an der herrlichen Novembersonne bei angenehmen Temperaturen auf der Schwägalp.

Auf dem Naturerlebnispark blickt man immer auf den Säntisgipfel, wo schon der erste Schnee lag.

Die Alphütten sind schon lange nicht mehr bewohnt und sind jetzt winterfest gesichert.

Hach, was freuten wir uns, dass wir es trotz der schwierigen Zeit gewagt hatten heraus zu gehen. Wir atmeten tief die frische Bergluft ein und genossen die Stille der Natur.

Nach dem ausgiebigen Spaziergang brachte uns die Gondelbahn von der Schwägalp, die 1’350 m. ü. M. liegt, in gut 10 Minuten auf den 2’500 m. ü. M. Säntisgipfel. Wie gut, dass wir nur eine Handvoll Leute mit Masken in der Kabine waren. Zu Spitzenzeiten hätte es Platz für 85 Personen.

Ein wunderbarer Fernblick erwartete uns. Auf dem Säntis kann man 6 Länder sehen: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Liechtenstein und natürlich in die schöne Schweizer Bergwelt. Die Berner Alpen waren fast zum Greifen nah und die Temperaturen waren auch in luftiger Höhe im zweistelligen Bereich.

Das nächste Bild ist von der Qualität nicht gut, aber wenn kann man schon auf 2’500 Metern Höhe seinen Wohnort am See fotografieren und sein Haus erkennen? Das ganze Jahr blicke ich jeden Morgen gegen den Säntis, um zu schauen, wie das Wetter wohl wird.

Mein Mann meinte, dass die Bedingungen an diesem Tag gut genug gewesen wären, um auf den Berg zu laufen. Dabei war er ein wenig wehmütig, hatte er dies doch schon mehrmals gemacht.

Es war ein herrlicher Tag und es tut einfach gut, auch wieder einmal etwas zu unternehmen.

Mit einem letzten schönen Blick und den herbstlichen Farben machten wir uns glücklich und zufrieden auf den Heimweg in unseren sicheren Kokon.

Einen letzten Blick auf die beiden Gondeln in der Abendsonne.

Wir sind beide der Meinung, dass unser Ausflug aus dem heimischen Kokon richtig und schön war und mit den nötigen Vorsichtsmassnahmen und Einhaltung der Vorschriften gut machbar war.

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Besenbeiz

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Eine „Besenbeiz“ nennt man im Volksmund eine kleine saisonal oder zeitlich beschränkte Gastwirtschaft mit einem eingeschränkten Angebot. Diese Beiz nahm ihre Bezeichnung wortwörtlich.

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Diese Beiz draussen auf der Wiese erlaubte es uns in diesem Corona-Jahr trotzdem noch ab und zu einen Halt einzulegen, um den Durst zu löschen und ein Stück Apfelkuchen zu geniessen. Ich hoffe, diese Hinweistafel für genügend Abstand wird nächste Saison nicht mehr benötigt. Es ist eine schwierige Zeit und alle Gelegenheits-Gastwirtschaften werden wohl nicht überleben.

Für ein Glas frischen Most von Äpfeln, die gleich nebenan wachsen, machten wir ab und zu einen Schwenker. Mein Mann trinkt gerne vergorenen Saft. Ich bestelle ein Glas „verheirateter“. Wer von meinen Lesern weiss, was ich da trinke?

Nachtrag: Ich hätte nicht gedacht, dass der Begriff von meinem Getränk so viel Kopfschütteln auslöst. Die Lösung ist ganz einfach, halb Vergoren und halb Süss. In Dialekt also „Ghürotet“

Mit dem Auto kommt man da nicht hin, aber auch die Fahrräder müssen ordentlich abgestellt werden.

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Trotz Corona hoch hinaus

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Wie ich bereits in diesem Blogbeitrag angedeutet habe, trafen wir uns mit unseren Töchtern und der Enkelin über dem Nebel. Genauer, wir besuchten den Baumwipfelpfad in Mogelsberg. Der kurze Weg vom Parkplatz hinauf zum Pfad führte uns an der lieblichen Toggenburger Landschaft vorbei.

Ein 500 Meter langer Steg schlängelt sich hoch über dem Boden durch die Baumkronen – tolle Weitblicke inklusive.

Unterhalb des Steges gibt es einen grossen Waldspielplatz und mehrere Grillplätze, ideal für Familien mit Kindern.

Wie eine hölzerne Schlange windet sich der Pfad zwischen den Bäumen, auf der Höhe der Stämme und der Kronen, hindurch. Die Macher wollen den Besucher das Leben im Geäst, die Blätter und Blüten im Detail näherbringen, ein aussergewöhnlicher Einblick in die Welt des Waldes.

Auch für Techniker lohnt sich ein Besuch. Die hölzerne Konstruktion, die bis zu 50 Meter über dem Boden schwebt, wird durch ein ausgeklügeltes System von Stützen getragen, das an einen Tausendfüssler erinnert.

An vielen Stellen hat man eine herrliche Aussicht auf die gewellte Toggenburger Landschaft.

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Wenn man auf den verschiedenen Plattformen steht, öffnet sich einem der Blick in die Weite,

und in die Tiefe. An einer Stelle sollte man die Höhe schätzen. Mein Schätzwert lag merklich daneben, aber die 48 Meter in die Tiefe machten mir Eindruck.

Wir hatten den Steg fast für uns allein an diesem sonnigen Nachmittag und die Enkelin fand sogar ihren Nachmittagsschlaf im Kinderwagen.

Mit einem letzten Foto vom Baumwipfelpfad, der in der Abendsonne leuchtet, verabschiedeten wir uns voneinander und waren alle der Meinung, dass sich unser Ausflug „trotz Corona“ gelohnt hat und wir einen wunderbaren Nachmittag verbracht haben, genauso wie ich es am liebsten mag.

Samstagsplausch, Herbstglück, Himmelsblicke, Mein Freund der Baum, Meine Ecke der Welt