Archiv der Kategorie: Natur

Wasserland

Zusammen mit meiner Freundin schaute ich das Singspiel „Wasserland“ an. Zum 1250 Jahr-Jubiläum lässt Steinach, unser Nachbardorf, seine Geschichte aufleben. Das von Profis und Laien inszenierte Festspiel entführt auf eine turbulente und fantastische Reise ins Mittelalter.

Der Spielort hat mit dem Bodensee eine wunderbare Kulisse.

Etwas besorgt über das Wetter am Abend waren wir gespannt, ob wir verschont werden von einem Gewitter.

Die Trauerweide und das gewaltige Gredhaus im Rücken der Zuschauer waren Teil der ideenreichen, hölzernen Bühne. Die Bühne stellt Hafen, Landesteg, Hüttendorf und Tummelplatz dar.

Im Stück ging es um Macht, Gier und Liebe. Passend zum Stück zog zu Beginn der Vorführung ein Gewitter auf und bot den Wassergeistern, Landratten, Mönche, Seejungfrauen und einem Klabautermann einen würdigen Rahmen.

Uns haben das Stück und der Abend unter der gedeckten Tribüne gefallen und wir sind begeistert, über die Leistung der Laiendarsteller und Profis.

Samstagsplausch, Sommerglück, Sonntagsglück

Curry-Zucchini

Curryzucchini dürfen im Winter bei keinem Raclette fehlen. Auch im Sommer zu den frischen Schalenkartoffeln oder einer Käseplatte essen wir die selbst eingelegten Curryzucchini gerne. Bei dem warmen Sommerwetter momentan kann man den Früchten fast beim Wachsen zusehen. Damit sich der ganze Aufwand für die Curryzucchini auch lohnt, habe ich gleich ein paar geerntet.

Zusammen mit Zwiebeln die Zucchini klein schneiden und mit Salz über Nacht stehenlassen.

Am nächsten Morgen die Flüssigkeit abgiessen und das ganze gründlich mit kaltem Wasser spülen.

Für den Sud je 4 Tassen Weissweinessig, Wasser und Zucker, 8 EL Curry, 3 KL Senf- und Pfefferkörner aufkochen und über die Zucchini leeren. Einen Tag stehen lassen. Am nächsten Tag das ganze aufkochen, die Zucchini sollten noch etwas Biss haben. Dann in vorbereitete Gläser schichten und mit der heissen Flüssigkeit randvoll auffüllen.

Kühl und trocken lagern.

Mit einer schönen Etikette und verpackt ist so ein Glas auch ein wunderbares Mitbringsel. Für das Projekt DigitalArt habe ich einen Vorschlag gemacht.

Creadienstag, DvD, AnnA, Sommerglück, DND, Freutag

Strickweg

Eine schweizweite, einmalige Attraktion besuchte ich in der Nachbarstadt. Aus insgesamt 1500 Wollknäuel wurden ganz unterschiedliche Sachen gestrickt und gehäkelt. Ein anderthalb Kilometer langer Spaziergang führt vom See durch die Altstadt. Dort warten 68 Attraktionen darauf, entdeckt zu werden. Mehr als 50 Frauen beteiligten sich an der Aktion. Hier ein paar Eindrücke.

Die Bäume, Laternen, Steine, Fensterläden wurden kreativ eingestrickt und eingehäkelt.

Ganz unterschiedliche Muster und Formen trifft man an den verschiedenen Stationen an. Begeisterte Besucher kommen miteinander ins Gespräch, Jung und Alt trifft man auf dem Spaziergang an. Einige Objekte hängen hoch in den Bäumen, andere kann man von nah betrachten und auch anfassen.

Vor einer wunderschönen Kulisse mit See und Altstadt findet man immer wieder einen Posten.

Da sind auch ganz filigrane Arbeiten dabei und man merkt, dass viel Herzblut und Können von den Teilnehmerinnen drinstecken.

Für die 120 Kilometer verstrickte Wolle brauchte man eine Woche für das Anbringen der Strickarbeiten.

Wer von euch hat denn schon einmal Spaghetti gestrickt?

Dieser Glückskäfer soll verhindern, dass jemand den Poller berührt. Es ist faszinierend auf was für kreative Ideen die fleissigen Strickerinnen kamen.

Der Strickweg gibt es noch bis zum 8. September 2019 in der Altstadt und am See. Ein Besuch lohnt sich.

Samstagsplausch, Sommerglück, Bunt ist die Welt, Sonntagsglück

Was aus ihr wohl wird?

Da staunte ich als ich vor dem Feigenbaum stand und sich etwas bewegte. Meine Freude war gross als ich die Raupe entdeckte. Meinetwegen darf sie so viele Blätter anknabbern wie sie will. Was sich aus der Raupe wohl entpuppen wird?

Dem schönen Muster nach wird es hoffentlich ein wunderschöner Schmetterling.

Ich habe in meinem Fotoarchiv ein paar Beispiele von Schmetterlingen gefunden.

Plötzlich viel die Raupe auf den Boden und kroch im Gras weiter. Wer weiss, ob bald ein Schmetterling aus ihr wird und in unserem Garten herumflattert.

DND, Sommerglück, Frieday Bliss, Freutag

Mein Buddleja

Heute zeige ich euch, wo ich zurzeit im Garten am häufigsten bin, nämlich in der Nähe des Schmetterlingsbaumes, wie wir dem Buddleja sagen. Seinen zarten Honigduft verströmt er besonders in den Abendstunden. In der Schweiz wird der Schmetterlingsflieder als invasive Art bewertet. D.h. durch die rasche und schnelle Ausbreitung, hat der Schmetterlingsbaum die Tendenz, die Artenvielfalt zu reduzieren. Trotzdem habe ich ihn in unserem Garten und da darf er noch lange bleiben.

Ich schaue immer, ob ein Schmetterling den Strauch besucht. Leider sind die Schmetterlinge sehr rar bei uns. Nur selten sieht man einen, obwohl bei uns und in der Umgebung viele schmetterlingsfreundliche Pflanzen wachsen. Manchmal habe ich Glück und ein Distelfalter setzt sich auf eine der vielen Blüten.

Am liebsten sitzt der Falter zuoberst und ich bekomme einen steifen Nacken, bis ich ein brauchbares Foto habe, aber das ist es mir wert.

Letztes Jahr hatte ich das Glück, dass ein Schwalbenschwanz zu Besuch kam.

Beim DND heisst das Thema am ersten Donnerstag immer: Mein Freund der Baum. Freutag, Sommerglück, Friday Bliss, Weniger ist mehr

Der Wind macht die Musik

Könnt ihr euch vorstellen wie es tönt bei mir im Garten, wenn der Wind weht und meine Windspiele bewegt? Schön, beruhigend und genau richtig zum Entspannen. Und wenn unser Kirschbaum schon keine Früchte trägt, dann zumindest mein Windspiel. Wenn ich im Liegestuhl oder auf der Hollywoodschaukel liege, lese oder auch einmal faulenze, und dann je nach Windstärke mit der Musik berieselt werde, dann kann ich die Zeit schon mal vergessen.

Aber auch wenn ich im Bett liege, höre ich den hellen Klang. Es hat mich aber noch nie vom Einschlafen abgehalten. Im Gegenteil es wirkt sehr beruhigend.
Einen viel tieferen Klang erzeugen die Bambusrohre von diesem Strohhäuschen. Vögel haben sich noch nie darin eingenistet. Es ist ein Mitbringsel aus dem Urlaub.

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Anscheinend erfreuen die Glockenspiele nicht nur mich, weil von unseren Nachbarn hat sich noch nie jemand beschwert über Ruhestörung, und das ist doch sehr lobenswert. Vielleicht hat der feine Klang unseren neuen Mitbewohner angelockt, denn bei uns im Garten ist zu meiner grossen Freude wieder ein Igel unterwegs.

Seelenruhig spaziert er beim Einnachten durch den Garten, aber als ich mit der Kamera kam, hatte er es plötzlich eilig.

Samstagsplausch, Sommerglück. Sonntagsplausch,

Mein Juli

Der Juli fing wettermässig mit einer Sommerpause an, kühle, angenehme Nächte und am Tag wehte die Bise. Wenn man einen eigenen Garten und viele Blumen ums Haus hat, dann ist das Wetter nicht nur ein lockeres Gesprächsthema, sondern es bestimmt den Alltag. Der Monat war wieder viel zu trocken und das bisschen Regen mochte nicht einmal den kleinen Brunnen füllen. Die schönen Tage verbrachte ich draussen im Open Air Kino, im Freilichttheater oder unterwegs mit dem Velo. Ach ja, fast hätte ich es vergessen, ich kaufte mir eine neue Nähmaschine, die viel mehr kann als ich wahrscheinlich je gebrauchen werde.

Geht zu: Monatscollage, DND, Sommer ist wenn …, Sommerglück, Freutag.

Lavendelduft

Jetzt duftet es herrlich, wenn man am blühenden Lavendel vorbeiläuft. Diesen Duft wollte ich erhalten und hängte darum Lavendelähren zum Trocknen auf.

Da dies eine altes Verfahren ist, trimmte ich meinen Lavendel für das Projekt DigitalArt auf alt.

Sogfältig sammelte ich nach dem Trocknen die blauen Blüten,

dann füllte ich die Blüten in kleine Beutel, die ich aus einem alten Vorhang nähte.

Ich legte die Beutel zwischen zwei gehäkelte Grannys und verschloss sie mit einem passenden Bändel. Das sind dankbare Mitbringsel, die ich gerne verschenke.

Die Duftkissen müssen ja nicht immer rund sein. So sind auch die Herzen entstanden, die ich zusätzlich mit eingehäkelten Glassteinen verzierte.

Rot, Creadienstag, DvD, Sommer ist wenn …,

Froschkonzert

Ganz idyllisch im Naturschutzgebiet liegt der Weiher, bei dem man schon von weitem die Frösche quaken hört.

Laubfrösche lieben die Wärme offensichtlich auch, traf ich ihn doch auf einem Seerosenblatt beim Sonnenbad an.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1240040.jpg

Ich musste sehr genau hinschauen, bis ich die grünen Hüpfer entdeckte.

Gut getarnt schwimmen und quaken sie im Teich.

Könnt ihr sie sehen?

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1240041.jpg

Unzählige müssen es sein, wenn man ihrem Konzert lauscht. Ganz still stand ich am Ufer und freute mich.

Plötzlich landete dieser vor meinen Füssen.

Wir schauten uns an, und schwupp hüpfte er wieder ins Wasser.

Das war sicher nicht mein letzter Besuch an einem ganz privaten Froschkonzert mitten im Naturschutzgebiet.

Eigentlich wollte ich Schmetterlinge und Libellen fotografieren, aber die machten sich rar an diesem Nachmittag.

Auf dem Rückweg habe ich mich doch tatsächlich verlaufen. Dabei entdeckte ich ganz neue Wege, die ich bald näher erkunden möchte.

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