Ich war gespannt auf den neuen Schweizer Film «Die Stimme des Regenwaldes», über den Schweizer Umweltaktivist Bruno Manser.
Der Film erzählt die wahre Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser, der mit den Ureinwohnern Borneos gegen die Abholzung des Dschungels kämpft. Auf der Suche nach einer Erfahrung jenseits der Oberflächlichkeit der modernen Zivilisation reist Bruno Manser 1984 in den Dschungel von Borneo -und findet seine Erfüllung beim nomadischen Stamm der Penan. Es ist eine Begegnung, die sein Leben für immer verändert. Manser setzt sich fortan für das von der Abholzung massiv bedrohte Volk ein. Sein Mut wie sein unermüdlicher Einsatz und Wille zur Veränderung machen Manser zu einem der berühmtesten und glaubwürdigsten Umweltaktivisten seiner Zeit – und kosten ihn schliesslich alles. Quelle
Für mich war der Film auch darum so spannend, da ich gerade kürzlich im malaiischen Dschungel war. Meine inneren Bilder vom Regenwald sind noch ganz frisch. Der weisse, aufsteigende Dunst über dem unberührten Dschungel schwebte über die grosse Leinwand genauso wie wir es in Malaysia erlebten.
In Malaysia sahen wir noch Quadratkilometer intakte Regenwälder, die heute an einigen Orten unter Naturschutz stehen. Wir erfuhren, dass es gefährlich ist, in den Dschungel zu gehen. Wo und wie Bruno Manser verschollen ist (mittlerweile glaubt niemand mehr, dass er noch lebt) konnte bis heute nicht geklärt werden.
Eine Szene im Film hat mich besonders berührt. Eine Penan Frau erklärt die Tränen des Himmels für Bäume und Sträucher, aber auch Flüsse und Seen, die so den Menschen und Tieren immer wieder Nahrung wachsen lassen. Darum sollten wir dankbar sein und sie als Freudentränen sehen.
Der Film regt zum Nachdenken an und unseren grünen Lungen kann man nicht genug Sorge tragen.
Könnt ihr den Engel in den Wolken am Himmel erkennen? Ich habe ihn entdeckt als ich am See verweilte und das Licht, die kühle Luft und die schöne Stimmung ganz alleine geniessen konnte.
Die Sonne drückte ganz schwach durch den Novembernebel und zauberte einen weissen Spiegel auf das Wasser.
Jetzt erkennt man auch das blinkende Licht im Leuchtturm, das den Schiffen den Weg weist.
Der Wegrand wird fleissig gerodet, damit der Weg offen bleibt zu meinem Lieblingsplatz.
Wenn sich der Novembertag verabschiedet, sind nicht selten blutrote Himmelsbilder zu sehen. Ja, so schön kann November sein.
Auf unserer Reise ist uns das Wappenschild Malaysias öfters begegnet. Ich wusste, dass der Tiger das Wappentier des Landes ist, aber erst nach der Erklärung eines Stadtführers in Kuala Lumpur bekamen die verschiedenen Abbildungen eine Bedeutung für mich. Ich fand es sehr spannend was man auf dem Schild alles ablesen kann. Die Ausführliche Erklärung würde nun zu lange werden, aber wen es interessiert kann hier nachlesen, was die einzelnen Felder bedeuten.
An allen Palästen und Regierungsgebäuden des Landes findet man das Wappenschild.
Auch am Kriegerdenkmal in Kuala Lumpur ist das Wappen eingraviert. Die Skulptur erinnert an die Gefallenen im Freiheitskampf Malaysias. Es ist die höchste freistehende Skulpturengruppe der Welt und wird jedes Jahr am 31. Juli mit Girlanden geschmückt.
Für DigitalArt habe ich Blumengirlande ans Denkmal gelegt und die Wappentiger zum Leben erweckt.
Die Frucht hat ihren Ursprung in Malaysia und dort ist der Rambutan einer der häufigsten Obstbäume. Der grösste Produzent von Rambutans ist aber Thailand. Wenn man den optimalen Reifezeitpunkt erwischt schmeckt die Frucht unglaublich süss.
Der Rambutan ähnelt im Geschmack und Aussehen der Litschi und wird deshalb auch haarige oder falsche Litschi genannt.
Zum Öffnen kann man mit dem Daumennagel die Schale eindrücken und die Frucht in zwei Hälften teilen. Das durchscheinende, weisse Fruchtfleisch hat die Konsistenz und die Form wie ein geschältes, hartgekochtes Ei. Der im Inneren steckende, ovale Kern ist zwar essbar, schmeckt jedoch nicht gut.
Man kann die Früchte schon geschält und sauber abgepackt kaufen, meistens gemischt mit anderen exotischen Früchten.
Etwa so stelle ich mir meinen Magen vor nach dem Genuss exotischer Früchte.
Dass es in Singapur viele Verbote gibt, ist bekannt. Fast an allen Eingängen sei das ein Park, Museum, U-Bahn oder Einkaufszentrum stehen grosse Tafeln was alles nicht erlaubt ist. Werden bei dieser Anzahl und Vielfalt von Verboten die einzelnen überhaupt noch beachtet? Auf jeden Fall sind die Bussen sehr hoch, die bei einem Verstoss fällig sind. Wenn man die Verbote genauer beachtet, stellt man fest, dass diese Verbote auch alle bei uns gelten und für anständige Leute selbstverständlich sind. Immerhin haben die Verbote die gewünschte Wirkung, die Weltstadt ist sehr sauber.
Die oben gezeigte Hinweistafel fotografierte ich vor dem Eingang zum botanischen Orchideengarten. Der Garten liegt sehr schön auf einer Anhöhe. Wir besuchten den Garten, um uns mit dem tropischen Klima und der Zeitverschiebung anzupassen.
Da mir kein Schmetterling vor die Linse kam, fügte ich selbst umherschwirrende ein.
Heute setze ich mich wieder zum Samstagsplausch bei Andrea. Ich bekam nicht viele gute Kaffees auf unserer Reise in Asien. Aber dieser Tiger, der das Wappentier von Malaysia ist, steht für eine Hommage an ein sehr schönes, abwechslungsreiches Land, mit vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen mit der multikulturellen Bevölkerung.
Wir flogen nicht das erste Mal nach Singapur. Aber es ist unser erster Aufenthalt in der grünen Stadt mit den vielen Verboten. In dem kleinen Staat gibt es offiziell vier Amtssprachen: Englisch, Chinesisch, Malaiisch und Tamil. Wenn man den Finanzdistrikt von Singapur sieht, erkennt man den Reichtum dieser Stadt.
Das tropische Klima lässt die vielen Parks in sattem Grün erstrahlen.
Ganz oben im Sands SkyPark auf der Aussichtsplattform genehmigten wir uns einen Drink und genossen die gigantische Weitsicht bei Nacht.
Dann ging es weiter auf die Malaiische Halbinsel und wir merkten sehr schnell, dass das Leben viel einfacher und gemütlicher ist. Das Land ist bekannt für seine Strände, Regenwälder und die vielfältigen malaiischen, chinesischen, indischen und europäischen kulturellen Einflüsse. Auch das Preisgefälle ist markant und wir bekamen viel mehr für die umgewechselten Ringgit. Abseits von der Küste führen die Landstrassen immer tiefer in den Regenwald. Der englische Kolonialstil ist im Hochland Malaysias sehr präsent.
Die Teeplantagen erstrecken sich über weite Strecken und der Tee wird hier maschinell gemäht. In Sri Lanka konnten wir ja den Teepflückerinnen zuschauen bei der Ernte.
Im Dschungel durch die Mangrovenwälder streifen, da konnte man die Zeit vergessen.
Den Unterschied von den fortschrittlichen Küstenstädten zu dem sehr einfachen Landleben erlebten wir hautnah mit und erstaunte uns immer wieder.
Die 16,4 km lange Sultan Abdul Halim Muadzam Shah Brücke verbindet das Festland mit der Insel Penang und ist die längste Seebrücke.
Wir besichtigten einig Tempel, Paläste, Museen und Moscheen. Dieser Hindutempel steht auf dem über 800 m hohen Penang Hill.
Auf dem Hügel hatte man einen tollen Weitblick und auch die Temperaturen etwas angenehmer waren.
Wir schwitzen sehr, als wir den Turm des buddhistischen Tempels Kek Lok Si hinaufstiegen, aber für die Aussicht auf die Stadt George Town lohnte es sich.
Der 33 Meter liegende Budda ist der drittgrösste und befindet sich im Wat Chayamangkalaram Tempel in Panang.
Weiter ging unsere Reise wieder ins Hochland vorbei an kilometerlangem Regenwald. Im Dschungel hatten wir auch unsere Lodge.
Wir stellen fest, dass wir nicht allein waren! Die Mutter mit ihrem Jungen hatte überhaupt keine Mühe das Insektengitter zu öffnen – nicht zu unserer Freude.
Den Regenwald entdeckten wir auch gemütlich mit einer Bootsfahrt auf dem 80 Kilometer langen Banding-Stausee.
Wir waren gewaltig beeindruckt als wir mitten im Dschungel an der Grenze zu Thailand standen und die Weite sahen, die kann man auf den Bildern gar nicht richtig wiedergeben.
Immer wieder begegneten wir einheimischen Fischer, die noch heute auf sehr bescheidenen Hausbooten leben.
Eine Werkstätte von vielen, auch eher undenkbar bei uns.
Vom Badeurlaub am Südchinesischen Meer schwärmte ich in diesem Beitrag bereits.
Auf dem Weg nach Kuala Lumpur machten wir noch einen Abstecher zu den Batu-Höhlen und für den schweisstreibenden Aufstieg über die 272 Stufen wurden wir definitiv belohnt.
In Kuala Lumpur besuchten wir den Königspalast und
das National Monument.
Zum Glück bekamen wir Tickets, um auf die 87. Etage der Petronas Towers zu fahren und die Aussicht aus 375 Meter zu erleben. Da Schloss sich wieder der Kreis und wir beendeten unsere Reise in einer pulsierenden Weltstadt.
Ich könnte noch viel mehr zeigen und euch erzählen, aber der Beitrag ist jetzt schon lange genug. Ich hoffe, ich konnte euch meine Begeisterung, Freude und Staunen über die Reise näherbringen, die genauso war, wie ich es am liebsten habe.
Die Gegensätze meines Oktobers sind sehr vielfältig. Bei schönstem Herbstwetter flogen wir nach Singapur, in die dichtbevölkerte, sauberste Stadt der Welt. Da ist alles etwas gigantischer, grösser und spektakulärer. Schon im Flughafengebäude gibt es den grössten Indoor-Wasserfall zu bestaunen. Der Reichtum des Staates ist omnipräsent. Nach der Akklimatisierung reisten wir weiter nach Malaysia und fuhren die Ostküste hinauf bis zur thailändischen Grenze. Wir erlebten die sehr fortschrittlichen Städte, aber auch das Leben der Eingeborenen im Regenwald oder Dschungel. Die weissen, aufsteigenden Dunstwolken über den riesigen Waldflächen bleiben mir sicher noch lange in Erinnerung. Jede Provinz in Malaysia hat einen Sultan, wir besuchten einige Paläste, konnten die Anwesen aber nur von aussen bewundern. Tempel und Moscheen dagegen sind fast alle zugänglich. Neben all den verschiedenen Orten genossen wir auch die abwechslungsreiche, asiatische Küche. Der Westküste entlang fuhren wir wieder gegen Süden und erholten uns am Südchinesischen Meer. Den Abschluss unserer Reise verbrachten wir in dem pulsierenden Kuala Lumpur.
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Rechtzeitig, um den 12tel Blick zu fotografieren, waren wir wieder zu Hause. Ich nahm die Fotos diesen Monat am Weiher auf mit den letzten Sonnenstrahlen im Oktober.
Immer wenn es auf meinem Blog ein paar Wochen eine Pause gibt, dann handelt mein erster Beitrag über eine grössere Reise, die wir unternahmen. Das ist diesmal nicht anders – wir waren in Singapur & Malaysia. Der rote Balken auf dem Bildschirm zeigte an, wie lange der Flug noch bis zum Ziel geht.
Die Reise starteten wir in Singapur. Der pulsierende Insel- und Stadtstaat liegt südlich vor Malaysia. Sofort tauchten wir in unser asiatisches Abenteuer ein mit tropischem Wetter und beeindruckender Skyline.
In Singapur blieben wir nur kurz. Weiter ging es nach Malaysia. Von Malaysia sagt man, es sei «ganz Asien in einem Land». Es ist ein sehr kontrastreiches, faszinierende Land im Herzen Südostasiens.
Malaysia besteht abwechslungsreich aus tropischem Dschungel, Regenwald, Traumstränden und modernsten Städten aus Glas, Beton und Stahl. Mit einer fortschrittlichen Ostküste und einer konservativen Westküste.
Die wunderbarste Erfahrung überhaupt aber ist die Liebenswürdigkeit der Menschen, eine bleibende Erinnerung. Ein paar Fotos liegen noch auf meiner Festplatte und werden sicher den Weg in den einen oder anderen Blogbeitrag finden.
Der digitale, asiatische Gruss geht zu Jutta und Anne
Der alljährlicher Ausflug mit meinen Geschwistern führte mich dieses Jahr auf die Rigi in der Innerschweiz. Von Arth Goldau brachte uns die blaue Zahnradbahn auf die Königin der Berge.
Die Rigi liegt in der majestätischen Lage zwischen den drei Seen Vierwaldstättersee, Zugersee und dem Lauerzersee. Vom höchsten Punkt auf 1’797 m ü M hat man einen wundervollen Panoramablick über den Vierwaldstättersee und die nahen Alpen.
Oben bei der Station Rigi Kulm angekommen, konnten wir zwischen zwei Wegen auf den Gipfel wählen.
Auf der anderen Seite sieht man auf den Zugersee und ins Mittelland.
Nach einem feinen Mittagessen stiegen wir in die Rote Bahn, die uns nach Vitznau hinunterbrachte.
Dort wechselten wir auf das Schiff und fuhren auf dem Vierwaldstättersee nach Luzern.
Nach einer guten Stunde und einem Kaffee erreichten wir Luzern.
Begleitet von vielen hungrigen Möwen.
Die Zeit bis zur Weiterfahrt reichte, um über die weltberühmte Kappelbrücke zu schlendern, zusammen mit ganz vielen anderen.
Bei einem Brand im August 1993 ist ein Grossteil der Kappellbrücke abgebrannt und hat grossen Schaden angerichtet. Mit viel Aufwand wurde die Brücke renoviert und rekonstruiert.
Die Holzbrücke ist nicht umsonst Fotosujet Nummer 1 in Luzern und wird von Gästen und Einheimischen gleichermassen bewundert. Gemeinsam mit dem Wasserturm prägt sie das Stadtbild wie keine andere Sehenswürdigkeit.
Schön war er, unser Geschwistertag, und wir konnten wieder einmal ausgiebig miteinander plaudern.
Ich versuchte den bunten Herbst in die Kugel zu packen. Das Laub verfärbt sich erst zögerlich, aber die Lichtverhältnisse lassen die Farben strahlen. Das Bild entstand am Wochenende, da hatten wir sommerliche Wetterverhältnisse.
Der September war bei uns ein schöner Spätsommermonat. Es blühen noch immer viele Blumen rund ums Haus, auch können wir uns gut selbstversorgen mit Gemüse aus dem Garten und ich habe fleissig für den Wintervorrat vorgesorgt. Bei dem schönen Wetter erkundete ich mit dem Velo die Umgebung, suchte nach Schmetterlingen im Naturschutzgebiet oder ein stilles Plätzchen am See. Auf Schusters Rappen machten wir schöne Wanderungen im Appenzellerland und im Toggenburg. Ich nähte viel und bin ganz begeistert wie meine neue Maschine exakte Knopflöcher näht. Da kann man einfach die Hände in den Schoss legen und zuschauen wie alles fast wie von Zauberhand entsteht. Für einen guten Zweck half ich Hirten und Schafe zu basteln, die dann an Basaren verkauft werden. Es gab zwei Höhepunkte im September, das Musical, in dem unsere Tochter mitspielte und natürlich unser Familienwochenende im Schwarzwald und Elsass.
Für Juttas DigitalArt habe ich ein Bild in Bild gestaltet von den drei Seen, an denen ich im September war.