Archiv der Kategorie: Kreativ

Herbst und Winter Garderobe

Schon seit einigen Wochen nähe ich wärmere Kleider für die Enkelin. Gerne zeige ich euch nun die Shirts und Hosen. Bereits trägt sie die ersten Kleidungsstücke. Es ist herzig und süss, wenn die Enkelin alles aufzählt, was sie alles auf dem Stoff sieht. Die Schnittmuster sind alle aus Ottobre Heften. Wenn ich so viel nähe, dann reicht die Auswahl im Stoffladen im Dorf nicht mehr aus. Darum habe ich es neu gewagt und habe Stoffe online im Internet bestellt. Ich bin aber nicht mit allen Stoffen zufrieden. Es geht doch nichts über das Tasten mit den Händen und Schauen mit den Augen im Geschäft des Vertrauens.

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Da ich immer wieder Fotos von unserem Sonnenschein erhalte, kann ich erahnen, welches Teil von den Eltern bevorzugt wird. Ich freue mich aber, bis die kleine Maus selber sagt, was sie gerne tragen möchte.

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Bilder aus dem Sandkasten

Am Internationalen Sandskulpturen Festival in Rorschach wurde wieder modelliert. Diese Skulptur war noch am Entstehen. Von der jungen Frau war nur noch wenig von ihrem roten Kleid zu sehen. Sie tat mir leid, wie sie lange so ruhig im Sand liegen musste. Ich vermute es war für ein Fotoshoothing.

Man erkennt schon deutlich die Meerjungfrau, die es geben wird.

Es war sehr interessant, den verschiedenen Künstler bei ihrer Arbeit zuzusehen, wie sorgfältig sie die Details der Sandskulpturen bearbeiteten. Und das alles nur aus Sand und Wasser.

Für Juttas Projekt Bodennah zeige ich euch, mit was für einfachen Werkzeugen gearbeitet wird.

„Deine grössten Träume sind winzig, weil es immer etwas Grösseres gibt – das winzige, zerbrechliche Bindeglied zwischen ewigem Leben und Tod.“

Einfach genial, findet ihr nicht auch? Ich stand lange vor der ca. zweieinhalb Meter hohen Skulptur und staunte über die Aussagekraft – das Leben und der Tod, getrennt nur von einigen Millimetern.

Das ist die Rückseite des Lebensbaums. Die Skulptur trägt den Namen „zerbrechliche Verbindung“ und kam auf Platz eins von allen Ausstellungstücken. Modelliert haben die Skulptur Maija und Karlis Ile aus Lettland.

Schade, dass diese Werke dem Verfall ausgesetzt sind und dieses Jahr mit dem viele Starkregen sicher noch schneller als in den letzten Jahren.

Alle Skulpturen haben eine Vorder- und Rückseite, so auch “ im Blumenbeet.“

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12tel Blick August

Es grünt so schön, wenn Petrus das Giessen übernimmt. Und die Ente und die Schnecke stehen auch immer noch an ihrem Platz, obwohl die Enkelin sie immer freudig begrüsst.

Zum ersten Mal setzte ich dieses Jahr in den Blumenkästen Löwenmäulchen und sie gedeihen wunderbar. Sie gehören zu meinen Lieblingsblumen. Im Frühsommer steckte ich ein paar Setzlinge einfach zu den Geranien in den Topf. Und nirgends sonst im ganzen Garten gedeihen sie so schön wie hier wo sie die Geranien verdecken.

Mein Jahresprojekt

Auch wenn ich einen Monat ausgelassen habe, bin ich noch nicht viel weiter mit meinem Jahresprojekt. Aber ich gelobe Besserung, will ich doch eine fertige Decke am Ende des Jahres haben. Einige Farben sind schon viereckig, jetzt müsste ich das Garn vernähen – was wahrscheinlich nicht zu meiner Lieblings Arbeit wird.

Dabei benötigt die Häkelarbeit nicht viel Platz und könnte einfach mitgenommen werden. Leider habe ich keinen langen Atem bei meinen Handarbeiten. Das war auch der Grund, dass ich bei Andreas Jahresprojekt mitmache, damit meine Grannydecke endlich fertig wird. Ich bleibe dran.

Jetzt bin ich gespannt, ob nur ich einen Durchhänger habe und wie die anderen Teilnehmer vorwärts kommen.

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Schmetterlinge im August

Diese Woche hatte ich Glück und auf dem Spaziergang mit der Enkelin sah ich einige Schmetterlinge. Wenn wir zwei um den Weiher laufen, sagt die Enkelin immer zu mir, „Schmetterling Foti machen“. Zwei Kaisermäntel begleiteten uns ein ganzes Stück am Waldrand entlang und wir beide freuten uns sehr.

Der kleine Eisvogel flog direkt vor unsere Füsse und blieb recht lange da.

Ich kauerte auf den Boden und die Enkelin machte es mir nach. Das war so süss wie sie mich beim Fotografieren beobachtete und schön ruhig neben mir kauerte. Das hätte sicher ein schönes Bild von uns beiden gegeben.

Das Grosse Ochsenauge sah der kleine Schatz sogar zuerst und sagte voller Freude, „Schmetterling – Grossmami Foto machen“. Auch wenn er das Wort Gross in seinem Namen hat, ist er doch recht klein, aber dafür sehr flink.

Von den Grossen Ochsenaugen flatterten sogar mehrere herum.

Mein August

Im August war allerhand los bei uns. Am Anfang weilte unsere Enkelin bei uns in den Ferien und wir genossen die schöne Zeit mit ihr. Die Eltern gönnten sich eine Auszeit und schickten uns Bilder aus Venedig mit ganz wenig Touristen. Anschliessen machen wir einen Familienurlaub im Unterengadin. Wieder zu Hause machte ich zum ersten Mal selbst Serviettenknödel und die sind mir ganz gut gelungen. Mit dem Fahrrad machte ich einige Touren vorbei an blühenden Wiesen und Sonnenblumenfelder, die in voller Blüte leuchteten. Den Radweg direkt am See meide ich, solange in BW noch Ferien sind. Da fahre ich lieber an einen der schönen Weiher, in dem sich bei schönem Wetter der Himmel im Wasser spiegelt. Das Wetter war sehr durchzogen diesen Monat und die Badetage waren rar. Genäht habe ich nicht viel, aber ein paar Bodys brauchte die Enkelin. Momentan kann man ihr beim Wachsen fast zusehen. Einen Tag vor Vollmond hatten wir eine klare Nacht. Es heisst ja, dass nach dem Vollmond sich das Wetter ändert. Nun hoffen wir also auf einen schönen Herbst.

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Mein Juli

Auch der Juli war bei uns nass, aber zum Glück wurden wir von Unwetter verschont, und dazwischen gab es auch ein paar sehr angenehme Sommertage. Wenn ich bei der Enkelin bin, fährt sie momentan am liebsten mit ihrem Dreirad. Im Juli habe ich während den Regentagen viel genäht. Aus einem Lieblingshemd von ihrem Papa habe ich der Enkelin ein Röckchen genäht, das sie mit Stolz trägt. Für mich habe ich auch ein Kleid genäht und das erste Mal die Knöpfe selbst mit Stoff überzogen. Das Shirt mit passender Hose bekam ein kleiner Junge. Gespannt verfolgte ich am See den Pegelstand, trotz des vielen Regens, sind wir zum Glück verschont geblieben. Am Ufer kann man jetzt wieder nach Schwemmholz suchen. Bei uns in der Bucht habe ich bis zu 200 Schwäne gezählt, nicht zur Freude aller. Im Garten ist jetzt Erntezeit und aus den Beeren kochte ich Marmelade, fror viel Gemüse ein und pflückte üppige Blumensträusse.

12 tel Blick Juli

Mit wenigen Ausnahmen wurden die Pflanzen vor meinem Küchenfenster vom Petrus gegossen. Letzthin las ich einen passenden Spruch, der mich zum Schmunzeln brachte: „Was mich stört am Regen, ist die Einstellung, immer so von oben herab“. Dank des Regens ist jetzt alles schön grün und die Blumen blühen um die Wette.

Zum Beispiel die reichblühende Schmucklilie, in ihrem wunderschönen blau.

Jede einzeln Blüte ist eine Pracht.

Man kann fast zusehen, wie sich die Knospen zur Blüte öffnen.

Wie eine Krone öffnet sich jede Knospe und gleich mehrere jeden Tag.

Die Bienen mögen die Schmucklilie auch, und wenn es nicht regnet, sind sie fleissige Besucher.

Ich habe noch einen anderen Besucher im Dickicht der Blätter gesichtet. Nur weiss ich nicht, was das für ein Käfer ist.

Schaden hat er bis jetzt aber keinen angerichtet.

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Vom Dachboden

Es ist schon erstaunlich, was alles auf dem Dachboden gelagert werden kann. Vor ein paar Tagen verweilte ich längere Zeit zu oberst im Haus und durchsuchte die Ecke, wo die Sachen von unseren Töchtern lagern. Da kamen Erinnerungen auf und bei so manchem Teil, das mir in die Hände fiel, hatte ich sofort eine Geschichte im Kopf. Gesucht habe ich eine ganz bestimmte Puppe, die dem Mami von unserer Enkelin gehört hat. Anschliessend war meine Waschmaschine gut gefüllt mit Stofftieren und Puppenkleider

Die grosse Puppe mit den Haaren schien mir für die Enkelin noch zu früh zum Spielen und so habe ich ihr eine passende, neue Puppe gekauft. Das arme Geschöpf war ganz nackt und so musste schnell etwas Passendes zum Anziehen her. Dank den Videoanleitungen im Netz habe sogar ich es geschafft, einen Minipullover zu stricken. Der Raglan-Pullover wird von oben gestrickt, ist dadurch dehnbar und auch ganz kleine Hände schaffen es hoffentlich, ihn der Puppe überzuziehen. Klar bekam die Puppe auch eine Hose, aber die habe ich vergessen zu fotografieren.

Passt, und ich freue mich schon, es der Enkelin zu schenken. Ich hoffe, es gefällt ihr auch.

Mit diesem Puppenwagen hat die Mami von unserem Schatz schon gespielt. Ich habe ihn hergerichtet und ich bin jetzt gespannt, wie das neue Spielzeug bei dem kleinen Fräulein ankommt, wenn sie das nächste Mal zu uns kommt.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1119097.jpg

Rot, Creativsalat, DvD.

Kaffee-Brownies

Was macht ihr, wenn der Sommer streikt, wie bei uns diese Woche? Ich habe uns mit einer Süssigkeit belohnt, zum Kaffee oder einfach auch zwischendurch ein Stückchen. Brownies dürfen auch einmal nach Kaffee duften. Dafür wird ganz einfach etwas Instant-Kaffeepulver beigemischt. Mit Schlagrahm serviert, sind diese Brownies ein Gedicht.

Die Zutaten für die Brownies:

  • 150 g dunkle Schokolade, mit 55 % Kakaoanteil
  • 150 g Butter
  • 2 EL Instant-Kaffeepulver
  • 120 g Zucker
  • 1Ei
  • 100 g Baumnüsse
  • 150 g Mehl
  • 1 TL Backpulver

Die Schokolade und die Butter in eine Schüssel geben und über einem heissen Wasserbad schmelzen. Kaffeepulver daruntermischen und auflösen lassen. Den Zucker und das Ei mit einem Schwingbesen schaumig rühren.

Den Backofen auf 180° Grad vorheizen. Form mit Backpapier auskleiden. Baumnüsse hacken und mit der Eier-Zucker-Mischung unter die geschmolzene Schokoladen-Butter rühren. Mehl und Backpulver dazu mischen. Masse in die Form geben und glattstreichen. In der Ofenmitte ca. 30 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und in Stücke schneiden.

Ich kann euch keines mehr anbieten, die waren so schnell weg. Wer sich auch gerne mit etwas Süssem verwöhnen will, wünsche ich viel Spass beim Nachbacken und Geniessen.

Samstagsplausch, Einfach mal machen, Sommerglück.

MohnInsel und Sommerhosen

Das ist doch eine schöne Blumeninsel, schon von weitem leuchten die roten Mohnblumen. Wo im Frühling noch eine grosse Baustelle war, wird jetzt der Verkehr um die Blumeninsel geleitet.

Mir gefallen die verschiedenen Gräser. Der Stangenwald im Hintergrund sind die Masten von den Segelbooten im Hafen.

Für Juttas Bodennah Projekt noch ein Foto von ganz unten, da kann man auch gut sehen, dass ganz dicht gesät wurde. Auf jeden Fall ist die Baustelle fast abgebaut und der Weg zu meinem Lieblingsplatz ist wieder befahrbar.

Aus leichtem Baumwollstoff habe ich für die Enkelin eine rote Hose genäht. Für das wechselhafte Wetter diesen Sommer genau richtig. Eine längere Hose hilft auch, dass sie nicht immer ihre Knie aufschürft, obwohl ich sie so gerne singen höre, wenn sie sich irgendwo weh getan hat. „Heile, heile Säge, …“ kennt ihr das Lied? Ich weiss, dass die Taschen nicht Gegengleich aufgenäht sind, ist mir aber erst beim Fotografieren aufgefallen. Ich hoffe, es stört die Enkelin nicht so sehr wie mich.

Und weil noch Stoff in meinem Fundus lag, gab es noch Hosen zum Wechseln, weil die kleine Dame so gerne mit Wasser spielt. Genäht habe ich die Hose Super Sweet aus der Ottobre 1/2021. Ich habe gemerkt, dass ich langsam den Überblick verliere, wenn ich nicht notiere, was für ein Schnittmuster ich nähte.

Rot, Clouse to the Ground, Creativsalat, DvD.

12tel Blick und Jahresprojekt

Jetzt ist es so weit, alle Nachbarn sind hinter den Blättern versteckt und jeder hat seine Privatsphäre. Aber ich möchte betonen, dass wir es sehr schön zusammen im Quartier haben und alle füreinander da sind. In meiner Ecke blüht der Sommerfloor. Die überwinterten Pflanzen sind schon mehrere Jahre alt.

Das Windrad stellte ich extra für die Enkelin auf und sie sieht es sofort, wenn sie zu uns kommt. Die Keramikfiguren wurden auch nicht von mir so schief hingestellt 😀

Und hier noch den Überblick vom ersten halben Jahr.

Mehr 12tel Blicke bei Eva

Wie weit ist mein Jahresprojekt?

Viel weiter kam ich mit meinen Grannys noch nicht. Zwar gab es ein paar schöne Abende, an denen ich hätte an meinem Plätzchen häkeln können, aber die Motivation dazu hat gefehlt. Bei fast jeder Farbe habe ich ein rundes Granny nicht richtig gehäkelt, dann geht das Umhäkeln natürlich nicht auf und ich muss alles wieder ribbeln.

Auf vielfachem Wunsch zeige ich euch meine Feierabendbank, wo die meisten Plätzchen entstanden sind und das schon seit langer Zeit. Es ist so einfach und nimmt nicht viel Platz in Anspruch, ein Knäuel Garn und ein Häklein.

Und wenn ich schon dran bin, dann zeige ich euch die Aussicht, die ich auf der Bank habe. Wer ganz genau hinschaut, sieht sicher die vielen Visiere um und in den grossen Bäumen. Leiser müssen die Bäume einer Überbauung weichen. Ob es mir dann auf der Bank immer noch so gut gefällt, kann ich nur hoffen.

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Zur Jahreswende 2021

Der längste Tag im Jahr ist schon wieder vorbei. Passiert ist nicht viel in diesem halben Jahr, halten wir uns ja immer noch fern von den Viren. Obwohl ich das Gefühl habe, dass nichts passiert, mache ich weiter meine Monatscollagen, sind sie doch auch ein Nachschlagewerk für mich, und wer weiss wie lange wir uns an diese aussergewöhnliche Zeit erinnern werden. Der Juni ist der Rosenmonat. Die Königin der Blumen blühte wunderschön bei dem schönen Sommerwetter. Überhaupt blühen die Blumen dieses Jahr sehr üppig und lange, trotz wechselhaftem Wetter, das uns bilderbuchhafte Himmelsbilder zaubert. Den Juni Geburtstag in der Familie mussten wir wie schon öfters drinnen feiern, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Zu ernten gab es schon reichlich aus dem Garten und die letzten Rhabarbern genossen wir sehr. Die jungen Taucherli sind schon recht selbständig. Für die Enkelin habe ich Sommerkleider genäht und es ist herrlich zu erleben, wie sie tanzt, wenn das Kleidchen schwingt.

Samstasplausch, Sommerglück, Himmelsblick, Monatscollage