Archiv der Kategorie: Geschenke

Titisee und Colmar

Endlich fand die ganze Familie Zeit und wir konnten das Geburtstagsgeschenk einlösen. Wir wollten ein schönes Wochenende zusammen verbringen, mit Erholung und Spass. Der erste Blick aus dem Hotelzimmer war schon mal vielversprechend.

Unser Tisch im Speisesaal mit Blick auf den See war sehr einladend. Dazu kamen ein freundlicher Kellner und feines Essen.

Die Abende verbrachten wir bei Drinks in der Pianobar und konnten wieder einmal ausgiebig plaudern.

Die kühlen Nächte und der warme See zauberten aufsteigende Dunstwolken und eine mystische Morgenstimmung.

Wir machten einen Ausflug nach Colmar und erkundeten das Städtchen und die Umgebung. Die Altstadt ist von Kopfsteinpflasterstrassen und Fachwerkhäusern geprägt. Folgt man den goldenen Dreiecken, die in den Pflastersteinen eingelassen sind, macht man einen Entdeckungsrundgang durch die Stadt.

Auch mit dem Zug kann man die Stadt erkunden Zug.

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Das Viertel um den Fluss Lauch herum wird „La Petite Venise“ genannt.

Das Koifhus, oder das ehemalige Zollamt, stand schon immer an einer strategisch günstigen Lage.

An der Fischergestade wurden im Jahre 1706 mehr als vierzig Häuser durch ein gigantisches Feuer zerstört. Durch Restaurierungsarbeiten gelang es, das Fachwerk vieler Häuser wiederherzustellen.

Am zentralen „Place de la Cathédrale“ steht das gotische Martinsmünster aus dem 13. Jahrhundert. Leider reichte unsere Zeit nicht, um die Raumaufteilung im Innern zu besichtigen.

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In der Altstadt sieht kein Haus aus wie das andere und trotzdem stechen einem ein paar Häuser besonders ins Auge, z.B. das Pfisterhaus mit dem Eckerker auf zwei Etagen, einer Holzgalerie, dem achteckigen Türmchen und dem Mauerband.

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Die Petersbrücke im Viertel Krutenau ist wohl das meist fotografierte Sujet in der Stadt.

Fast kein Haus in Colmar hat eine gerade Fassade und viele sind regelrecht ineinander gebaut.

Nach so einem anstrengenden Tag in Colmar liessen wir unser Aufenthalt am Titisee im Wellnessbereich ausklingen.

Unser Kurzurlaub war genauso, wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch, Licht, Herbstglück, Sonntagsfreude.

Segway-Tour

Wie ich bei Vera gelesen habe, veröffentlicht sie heute das letzte Mal Beiträge bei „Alles nur nicht Alltäglich„. Ich nahm sehr gerne an diesem Projekt teil und habe viel schräges und fast unmögliches bei den anderen Teilnehmern erfahren. Ich bedanke mich bei Vera herzlich für ihr Engagement und die Betreuung von dem Projekt.

In meinem Beitrag heute stelle ich euch ein ganz spezielles Fortbewegungsmittel vor: ein Segway. Mit dem machten wir in Colmar eine Sightseeing-Tour. Unser Guide Yves erklärte uns das Gefährt und schon bald waren wir unterwegs in der Stadt im Elsass

Wir fuhren durch die verschiedenen Stadtteile von Colmar, die Altstadt, den Deutschen Teil und das „Quartier des Maraichers“. Wir fuhren entlang der drei Flüsse und durch einen zauberhaften Park.

Während gut zwei Stunden kamen wir an Orten vorbei, wo wenige Touristen sind und erfuhren sehr viel über die historisch bedeutende Orte in Colmar und spannendes über die Geschichte der Stadt .

Uns hat es sehr gefallen und wir kamen alle wieder Heil am Ziel an.

AnnA, DND, Herbstglück, Licht.

Rote Nuancen

Rot ist nicht gleich Rot. In meinem Zinnienstrauss sind die Blüten von Rosarot über Zinnoberrot bis Purpurrot. Auf dem Bistrotisch auf der Terrasse stehen den ganzen Sommer Blumen. Der Vorteil von einem bewölkten Himmel ist, dass sich die Blumen perfekt fotografieren lassen. Sonst ist das Licht oft nicht optimal, entweder hat es zu viel Schatten oder zu grelle Sonnenschein.

Der Weg in die Vase ist nicht weit, wachsen die Blumen doch nur ein paar Treppenstufen weiter im Garten. Keine Angst, ich schneide nur Blumen, die nicht mehr lange schön sind am Strauch und für die Bienen hat es immer noch genug.

Am liebsten geniesse ich die lauen Abende an diesem Platz mit Kerzenlicht und ab und zu lasse ich den Duft von Sandelholz verströmen. Erst beim Schreiben dieses Beitrages bemerkte ich, dass es alles Mitbringsel aus den Ferien sind, die mir das Ambiente verschönern.

Rot bei Anne, DigitalArt bei Jutta, „Licht“ bei Andrea, DND bei Jutta., Freutag, FRIDAY BLISS 

Curry-Zucchini

Curryzucchini dürfen im Winter bei keinem Raclette fehlen. Auch im Sommer zu den frischen Schalenkartoffeln oder einer Käseplatte essen wir die selbst eingelegten Curryzucchini gerne. Bei dem warmen Sommerwetter momentan kann man den Früchten fast beim Wachsen zusehen. Damit sich der ganze Aufwand für die Curryzucchini auch lohnt, habe ich gleich ein paar geerntet.

Zusammen mit Zwiebeln die Zucchini klein schneiden und mit Salz über Nacht stehenlassen.

Am nächsten Morgen die Flüssigkeit abgiessen und das ganze gründlich mit kaltem Wasser spülen.

Für den Sud je 4 Tassen Weissweinessig, Wasser und Zucker, 8 EL Curry, 3 KL Senf- und Pfefferkörner aufkochen und über die Zucchini leeren. Einen Tag stehen lassen. Am nächsten Tag das ganze aufkochen, die Zucchini sollten noch etwas Biss haben. Dann in vorbereitete Gläser schichten und mit der heissen Flüssigkeit randvoll auffüllen.

Kühl und trocken lagern.

Mit einer schönen Etikette und verpackt ist so ein Glas auch ein wunderbares Mitbringsel. Für das Projekt DigitalArt habe ich einen Vorschlag gemacht.

Creadienstag, DvD, AnnA, Sommerglück, DND, Freutag

Aus meiner Stanzwerkstatt

Die Farbauswahl für die Karte für das Brautpaar war ganz einfach: rot und weiss. Das Paar lebt jetzt in Kanada, und neben rot für die Liebe, stehen rot und weiss für beiden Landesflaggen.

Da beim Auswandern das Gepäck auf ein Minimum reduziert werden muss, reicht ein Gutschein aus. Die Seite mit dem Herz kann aufgeklappt werden und dahinter sind die lieben Wünsche.

Die gestanzten Seiten band ich zusammen und so sieht meine selbstgemachte Hochzeitskarte schön aus.

Ich hatte noch Papier übrig. Ich kaufe immer ein oder zwei Bogen mehr, das Stanzen gelingt ja nicht immer das erste mal. Ich machte gleich noch eine Geburtstagskarte für meine Freundin.

Damit die Schmetterlinge beim Ausfliegen etwas haben, wo sie landen können, habe ich für das Projekt DigitalArt herrliche Blüten in ihre Nähe gesetzt.

Rot, DvD, Creadienstag, Selbstgemachtes, Freutag

Der Wind macht die Musik

Könnt ihr euch vorstellen wie es tönt bei mir im Garten, wenn der Wind weht und meine Windspiele bewegt? Schön, beruhigend und genau richtig zum Entspannen. Und wenn unser Kirschbaum schon keine Früchte trägt, dann zumindest mein Windspiel. Wenn ich im Liegestuhl oder auf der Hollywoodschaukel liege, lese oder auch einmal faulenze, und dann je nach Windstärke mit der Musik berieselt werde, dann kann ich die Zeit schon mal vergessen.

Aber auch wenn ich im Bett liege, höre ich den hellen Klang. Es hat mich aber noch nie vom Einschlafen abgehalten. Im Gegenteil es wirkt sehr beruhigend.
Einen viel tieferen Klang erzeugen die Bambusrohre von diesem Strohhäuschen. Vögel haben sich noch nie darin eingenistet. Es ist ein Mitbringsel aus dem Urlaub.

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Anscheinend erfreuen die Glockenspiele nicht nur mich, weil von unseren Nachbarn hat sich noch nie jemand beschwert über Ruhestörung, und das ist doch sehr lobenswert. Vielleicht hat der feine Klang unseren neuen Mitbewohner angelockt, denn bei uns im Garten ist zu meiner grossen Freude wieder ein Igel unterwegs.

Seelenruhig spaziert er beim Einnachten durch den Garten, aber als ich mit der Kamera kam, hatte er es plötzlich eilig.

Samstagsplausch, Sommerglück. Sonntagsplausch,

Lavendelduft

Jetzt duftet es herrlich, wenn man am blühenden Lavendel vorbeiläuft. Diesen Duft wollte ich erhalten und hängte darum Lavendelähren zum Trocknen auf.

Da dies eine altes Verfahren ist, trimmte ich meinen Lavendel für das Projekt DigitalArt auf alt.

Sogfältig sammelte ich nach dem Trocknen die blauen Blüten,

dann füllte ich die Blüten in kleine Beutel, die ich aus einem alten Vorhang nähte.

Ich legte die Beutel zwischen zwei gehäkelte Grannys und verschloss sie mit einem passenden Bändel. Das sind dankbare Mitbringsel, die ich gerne verschenke.

Die Duftkissen müssen ja nicht immer rund sein. So sind auch die Herzen entstanden, die ich zusätzlich mit eingehäkelten Glassteinen verzierte.

Rot, Creadienstag, DvD, Sommer ist wenn …,

KONFI PRODUKTION

Unsere Trübeli/Johannisbeeren waren diese Woche so richtig erntereif. Und weil wir nicht alles den Vögeln überlassen wollten, habe ich sie sofort gepflückt. Zusammen mit Himbeeren oder Erdbeeren gibt das wunderbare Konfi (Marmelade).

Ich besitze noch ein ganz altes, aber sehr nützliches Küchengerät, welches ich für diesen Zweck hervorhole. Damit muss ich die Trübeli nicht von den Riepsen zupfen, sondern kann sie direkt in einem grossen Topf kurz aufkochen, damit der Saft aus den Beeren kommt.

Wir mögen die kleinen Kerne in der Konfi nicht, darum benutze ich zum Passieren das oben genannte Passevite (auch Flotte Lottegenannt). Das Passevite lässt keine Ripsen und Körnlein durch, somit bleibt ein feines Mark übrig.

Bei den weissen Johannisbeeren, die meine liebsten sind, mische ich keine anderen Früchte dazu, weil sie ein so gutes herbes Aroma haben. Ich koche meine Beeren auch nicht mit Gelierzucker oder Geleepulver, sondern nehme immer für 1 kg Fruchtmark 800 gr Zucker. Für eine schöne Farbe und als Geschmacksverstärker gebe ich eine geschnittene Bio-Zitrone dazu, und koche ca. 10 Minuten auf hoher Stufe sprudelnd ein.

Vor dem Abfüllen wird die Zitrone natürlich wieder entfernt.

Die roten Johannisbeeren mische ich mit Himbeeren oder Erdbeeren, beides sehr feine Kombinationen. Damit erhalten wir uns im Winter ein wenig Sommer am Frühstückstisch oder ich verwende sie um die Spitzbuben zu füllen bei der Weihnachtbäckerei. Selbstgemachte Konfi ist einfach wunderbar.

So ein Glas selbstgemachte Konfi, mit einer schönen Etikette, ist auch ein schönes Geschenk und kommt meistens gut an.
Dann lohnt sich auch die ganze Arbeit.

Für das Projekt DigitalArt habe ich die reifen Beeren am Strauch kunstvoll schon mal ins Glas gefüllt.

RotCreadienstagDvDDNDSommer ist wenn …Friday Bliss, Sommerglück

Kaffee selber züchten

„Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“
Afrikanisches Sprichwort

Schon viele Jahre hege und pflege ich zwei Kaffeebäume. Im Winter stehen sie im Wintergarten und im Sommer draussen. Die Kaffeebäume sind gezüchtet aus Kaffeebohnen aus Burundi. Eine liebe Freundin von mir engagiert sich erfolgreich für die Organisation FH Schweiz (Hoffnung für die Hungrigen) und sie schenkte mir die Setzlinge. Die Pflanze ist sehr anspruchslos und benötigt nicht viel Pflege, nur Wasser und viel Licht. Momentan kann ich reife Kaffeekirschen ernten.

Ich erntete bereits einmal von diesem Kaffeebaum. Die Menge ist sehr gering, davon kann niemand Kaffeesüchtig werden. Es dauert mehr als ein Jahr, bis die Kaffeekirschen erntereif sind. Ich zeige euch ein paar Bilder von der Blüte bis zur Ernte. Das erste Foto zeigt die stark duftende Blüte.

Die Blüten verströmten einen wunderbaren Duft auf unserer Terrasse.

Dann ist vorerst wieder Ruhe bis die ersten Kirschen sichtbar sind. Die Farben wechseln von grün über orange bis rot. Als die Blüten abfielen, glaubte noch niemand, dass ich ein Jahr später Kaffeebohnen ernten kann. Zuerst entwickelten sich grüne Früchte. Langsam mit mehr Licht und Sonne werden die Früchte immer intensiver in der Farbe.

Sobald die Gefahr von Frost vorbei ist, darf die Pflanze wieder ins Freie. Wenn die Kirschen leicht weich werden, ist der Zeitpunkt, um die Kaffeefrüchte zu ernten. Fast so wie tausende Kilometer entfernt im Hochland von Burundi.

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Für mich war das natürlich viel Spass und Freude und ein Experiment.
Nicht so in Burundi, da geht es ums Überleben. Wie viel Handarbeit und wie viele Kilometer die Kaffeebauern laufen müssen für die einzelnen zum Teil mühsamen Arbeitsschritte, kann man hier lesen.
Ich werde versuchen, von meinen geernteten Kaffeebohnen selber Pflanzen zu ziehen. Bin gespannt, ob mir das gelingen wird.

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Mittlerweile haben meine Kaffeebäume eine stattliche Grösse von über zwei Meter erreicht. Im Freien ist die Höhe ja kein Problem, aber im Winterquartier ist irgendwann Schluss.

Mein Freund der Baum , My Corner of the World, Zitat im Bild, Gartenwonne, Sommer ist, wenn .. Friday Bliss

Juni 2019

Im Juni war einiges los bei mir. Ich erweitere meinen Horizont in der Fondation Beyeler und bei einem Kurzurlaub in Thüringen. Diese Gegend kannten wir noch nicht und waren ganz begeistert. Wir feierten auch diesen Monat. An einer kleinen feinen Geburtstagsfeier mit der Familie und einer unkonventionellen Hochzeit, die gleichzeitig auch eine Abschiedsfeier war. An den vielen Fotos sieht man, dass im Garten eine wunderbare Blumenpracht blüht. Und im Garten können wir jetzt fleissig ernten und den Vorrat in der Tiefkühltruhe auffüllen mit Kefen, Blumenkohl und Mangold. Den Salat und die Kohlraben essen wir ganz frisch. Nach dem vielen Regen steigt der Wasserpegel des Sees immer höher. Ich war oft am See und beobachtete den Pegel, bis das Wasser über das Ufer floss.

Birgitt sammelt alle Monatscollagen, Gishlana DND, Andrea alles aus dem Garten und Wolfgang und Loretta Sommerglück