12tel Blick November

Eine Suppe fehlt noch bei meinen 12tel Blick dieses Jahr. Der November eignet sich dafür wunderbar. Bei uns gibt es eigentlich nur in der kalten Jahreszeit Suppe. Meine Karotten-Ingwer Suppe wärmt von innen. Ich serviere die Suppe mit einem Tupfen Rahm und gewürzten Karottenchips. „En Guete“ wünsche ich allen, die auch gerne ein Teller von diesem Seelenwärmer essen wollen.

„Rüebli“ wie das orange Gemüse bei uns heisst, gibt es aktuell frisch geerntet. Absichtlich lassen wir möglichst viel Erde an den Karotten, damit werden sie haltbarer an einem kühlen Ort.

Für die Karotten-Ingwer Suppe braucht es Karotten, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und eine Chilischote. Die Karotten schälen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel in Ringe schneiden, den Knoblauch und den Ingwer fein schneiden und alles in Butter andämpfen. Ein wenig Honig dazu, mit Boullion ablöschen und weichkochen. Mit dem Pürierstab fein mixen und die fertige Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Karottenchips sind schnell selbst gemacht und schmecken einfach herrlich. Man schneidet mit dem Sparschäler lange Streifen und legt sie auf ein Backpapier. Mit wenig Olivenöl besprühen und im Backofen bei 140° ca. 20 Minuten trocknen. In der Hälfte der Zeit die Karottenstreifen wenden und würzen.

In einer gut verschliessbaren Dose sind die Rüeblichips einige Tage haltbar. Bei uns halten sie aber nie lange, da nascht jeder, bis alle weg sind.

12tel Blick, Herbstglück, Garden Affair

Für einen gemütlichen Advent

Der erste Advent steht vor der Tür und ich sorgte für etwas vorweihnachtliche Stimmung bei unserer Tochter. In den letzten Jahren tauschten wir mit unseren Nachbarn Grünzeug für die Gesteckte. Dieses Jahr gab es leider keine Eibe und schöner Efeu mit gelben Blüten. Darum nahm ich Zweigen unserer Zypresse und Koniferen für die Adventfloristik. Im Eingangsbereich meiner Tochter steht nun das Gesteck mit Dekoraktionen und einem Sternenwindlicht.

Fürs Wohnzimmer dürfen der Duft und das Flackern von echten Kerzen nicht fehlen. Der witzige Schutzbengel hat eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Sein Lächeln wirkt doch ansteckend.

Natürlich machte ich für uns auch ein Adventsgesteck. Aus den Resten der zugeschnittenen Äste habe ich das Steckmoos in der Schale abgedeckt und eine Christrose dazu platziert. Das Ganze habe ich mit Naturmaterialien geschmückt. Eine Kerze darf in dem adventlichen Schmuck nicht fehlen.

Kaum war ich fertig und waren die ersten Gäste schon hinter meinem Abfall her. Da hat es sich schnell herumgesprochen, dass da etwas Leckeres auf dem Präsentierteller liegt. Bis zu fünf Amseln taten sich gütlich an den kleinen Äpfelchen. Leider lässt sich durch das Fenster nicht besser fotografieren und es dunkelte bereits an dem nebelgrauen Tag.

Umso schöner leuchtet unser Wintergarten jetzt im adventlichen, geschmückten Licht. Ich freue mich jedes Jahr darauf, leider müssen wir den Lichterglanz allein geniessen.

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Mein November

Mein November war nicht nur grau in grau, „trotz Corona“ erlebte ich auch schönes. So freute ich mich über mein gelungenes Foto mit dem Sonnenuntergang und dem Mond. Das Foto entstand beim Familienausflug auf dem Baumwipfelpfad. Dort sah ich auch noch den schönen Schmetterling, der sich an dem sonnigen, warmen Novembertag zeigte. Wie war ich erfreut, als ich das praktische Täschchen von Astrid bekommen habe, auch ein Lichtblick im November. Wichtig ist an den trüben Tagen, trotzdem an die frische Luft zu gehen. Wenn sich der Nebel bei uns am See gelichtet hat, bin ich an meinem Lieblingsplatz am See spaziert. Die Löwenmäulchen im Garten blühen immer noch munter weiter sowie auch die letzten Rosen. Meine Zeit zu Hause habe ich genutzt und für meine Enkelin genäht, entstanden sind wie fast jeden Monat neue Bodys, Pullover und Hosen. Ganz verliebt bin ich in das Röckchen mit passendem Pullover. Auch die ersten Adventsgestecke habe ich draussen in der Sonne binden können. Eine schöne Abwechslung in der nicht ganz einfachen Zeit war unser Ausflug auf den Säntis. Alles in allem habe ich den für uns neunten Monat der Pandemie gut überstanden und bin froh und dankbar, dass in meiner Familie alle Gesund sein dürfen.

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Monatscollage, DND, Herbstglück, Himmelsblicke, Friday Bliss

Von Herzen

Wie schon die Jahre zuvor, habe ich für die Tochter zur Einstimmung auf die Adventszeit ein Gesteck für das Fensterbrett gemacht. Dafür habe ich ein Brett mit Tannenreisig und Äste von unserer Zypresse umwickelt und mit Engelfigürchen und den grossen, besprühten Tannzapfen geschmückt. Ach, wie freue ich mich, wenn unsere Enkelin das geschmückte Fensterbrett sieht, besonders wenn dann die vielen, kleinen Lichtlein brennen. Ich sehe sie schon strahlen, ist doch ihr Platz am Tisch ganz nah beim Fenster, da braucht man nur den Vorhang zur Seite zuschieben.

Natürlich sitzt der Schutzengel auch wieder in der Mitte und schaut sicher gut zu allen. Schlägt doch jetzt ein kleines Herz mehr im Haus.

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Dies ist mein Ausgangsbild für DigitalArt.

Für die DigitalArt habe ich mit Herzen gespielt, da ich den Adventsschmuck mit Liebe gemacht habe und ihn von Herzen meinen Liebsten schenke.

Fast so lange wie das Herstellen des Gestecks habe ich gebraucht fürs Fotografieren. Es ist nicht einfach bei der Länge des Bretts und dem Winterlicht. Ich musste zuerst einen geeigneten Standort finden und dann den richtigen Zeitpunkt mit der Sonneneinstrahlung nicht verpassen. Jetzt hoffe ich, dass beim Transport nichts schiefgeht, dann darf mein Adventsgeschenk leuchten bis nach den Feiertagen.

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Auf den Säntis

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Mein Mann und ich nutzten einen traumhaften Novembertag, um auf unseren Ostschweizer Hausberg zu fahren. Fast auf der Passhöhe angekommen, präsentierte sich der Säntis so wie wir ihn von zu Hause aus dem Wohnzimmerfenster sehen können.

Es war beruhigend zu sehen, dass die Seilbahnkabinen fast leer waren.

Zuerst spazierten wir an der herrlichen Novembersonne bei angenehmen Temperaturen auf der Schwägalp.

Auf dem Naturerlebnispark blickt man immer auf den Säntisgipfel, wo schon der erste Schnee lag.

Die Alphütten sind schon lange nicht mehr bewohnt und sind jetzt winterfest gesichert.

Hach, was freuten wir uns, dass wir es trotz der schwierigen Zeit gewagt hatten heraus zu gehen. Wir atmeten tief die frische Bergluft ein und genossen die Stille der Natur.

Nach dem ausgiebigen Spaziergang brachte uns die Gondelbahn von der Schwägalp, die 1’350 m. ü. M. liegt, in gut 10 Minuten auf den 2’500 m. ü. M. Säntisgipfel. Wie gut, dass wir nur eine Handvoll Leute mit Masken in der Kabine waren. Zu Spitzenzeiten hätte es Platz für 85 Personen.

Ein wunderbarer Fernblick erwartete uns. Auf dem Säntis kann man 6 Länder sehen: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Liechtenstein und natürlich in die schöne Schweizer Bergwelt. Die Berner Alpen waren fast zum Greifen nah und die Temperaturen waren auch in luftiger Höhe im zweistelligen Bereich.

Das nächste Bild ist von der Qualität nicht gut, aber wenn kann man schon auf 2’500 Metern Höhe seinen Wohnort am See fotografieren und sein Haus erkennen? Das ganze Jahr blicke ich jeden Morgen gegen den Säntis, um zu schauen, wie das Wetter wohl wird.

Mein Mann meinte, dass die Bedingungen an diesem Tag gut genug gewesen wären, um auf den Berg zu laufen. Dabei war er ein wenig wehmütig, hatte er dies doch schon mehrmals gemacht.

Es war ein herrlicher Tag und es tut einfach gut, auch wieder einmal etwas zu unternehmen.

Mit einem letzten schönen Blick und den herbstlichen Farben machten wir uns glücklich und zufrieden auf den Heimweg in unseren sicheren Kokon.

Einen letzten Blick auf die beiden Gondeln in der Abendsonne.

Wir sind beide der Meinung, dass unser Ausflug aus dem heimischen Kokon richtig und schön war und mit den nötigen Vorsichtsmassnahmen und Einhaltung der Vorschriften gut machbar war.

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Besenbeiz

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Eine „Besenbeiz“ nennt man im Volksmund eine kleine saisonal oder zeitlich beschränkte Gastwirtschaft mit einem eingeschränkten Angebot. Diese Beiz nahm ihre Bezeichnung wortwörtlich.

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Diese Beiz draussen auf der Wiese erlaubte es uns in diesem Corona-Jahr trotzdem noch ab und zu einen Halt einzulegen, um den Durst zu löschen und ein Stück Apfelkuchen zu geniessen. Ich hoffe, diese Hinweistafel für genügend Abstand wird nächste Saison nicht mehr benötigt. Es ist eine schwierige Zeit und alle Gelegenheits-Gastwirtschaften werden wohl nicht überleben.

Für ein Glas frischen Most von Äpfeln, die gleich nebenan wachsen, machten wir ab und zu einen Schwenker. Mein Mann trinkt gerne vergorenen Saft. Ich bestelle ein Glas „verheirateter“. Wer von meinen Lesern weiss, was ich da trinke?

Nachtrag: Ich hätte nicht gedacht, dass der Begriff von meinem Getränk so viel Kopfschütteln auslöst. Die Lösung ist ganz einfach, halb Vergoren und halb Süss. In Dialekt also „Ghürotet“

Mit dem Auto kommt man da nicht hin, aber auch die Fahrräder müssen ordentlich abgestellt werden.

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Trotz Corona hoch hinaus

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Wie ich bereits in diesem Blogbeitrag angedeutet habe, trafen wir uns mit unseren Töchtern und der Enkelin über dem Nebel. Genauer, wir besuchten den Baumwipfelpfad in Mogelsberg. Der kurze Weg vom Parkplatz hinauf zum Pfad führte uns an der lieblichen Toggenburger Landschaft vorbei.

Ein 500 Meter langer Steg schlängelt sich hoch über dem Boden durch die Baumkronen – tolle Weitblicke inklusive.

Unterhalb des Steges gibt es einen grossen Waldspielplatz und mehrere Grillplätze, ideal für Familien mit Kindern.

Wie eine hölzerne Schlange windet sich der Pfad zwischen den Bäumen, auf der Höhe der Stämme und der Kronen, hindurch. Die Macher wollen den Besucher das Leben im Geäst, die Blätter und Blüten im Detail näherbringen, ein aussergewöhnlicher Einblick in die Welt des Waldes.

Auch für Techniker lohnt sich ein Besuch. Die hölzerne Konstruktion, die bis zu 50 Meter über dem Boden schwebt, wird durch ein ausgeklügeltes System von Stützen getragen, das an einen Tausendfüssler erinnert.

An vielen Stellen hat man eine herrliche Aussicht auf die gewellte Toggenburger Landschaft.

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Wenn man auf den verschiedenen Plattformen steht, öffnet sich einem der Blick in die Weite,

und in die Tiefe. An einer Stelle sollte man die Höhe schätzen. Mein Schätzwert lag merklich daneben, aber die 48 Meter in die Tiefe machten mir Eindruck.

Wir hatten den Steg fast für uns allein an diesem sonnigen Nachmittag und die Enkelin fand sogar ihren Nachmittagsschlaf im Kinderwagen.

Mit einem letzten Foto vom Baumwipfelpfad, der in der Abendsonne leuchtet, verabschiedeten wir uns voneinander und waren alle der Meinung, dass sich unser Ausflug „trotz Corona“ gelohnt hat und wir einen wunderbaren Nachmittag verbracht haben, genauso wie ich es am liebsten mag.

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Trotz Corona: an die Sonne

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Nach Tagen im grauen Novembernebel wollten mein Mann und ich unbedingt wieder an die Sonne, also ab in die Höhe. Wir hatten Glück und konnten im Sonnenschein und bei angenehmen Temperaturen den Spätherbst geniessen. Alle Spaziergänger hielten viel Abstand, was in der Natur ja gut möglich ist. Schon bald stiess uns ein Pilzgeruch in die Nase.

Für Pilzkenner hätte es sicher für eine Portion gereicht. Aber ich begnügte mich mit einem Foto, weil ich die Pilze nicht kenne.

Bei hellem Licht durch Laub zu laufen und das Rascheln unter den Schuhen zu hören, das kann man nur im Herbstwald erleben.

Ich fand das schöne Toggenburger Haus, welches in einer typischen Streusiedlung liegt, schon ein wenig „heimelig“. Bin ich doch ganz in der Nähe aufgewachsen und komme immer wieder gerne zurück.

Beim Bestaunen der schönen Hügellandschaft wächst man fast über sich hinaus 🙂

Auch dieser Admiral genoss die warme Sonne.

Von wo aus wir den wunderschönen Blick in die Weite hatten, verrate ich euch am Samstag. Dann zeige ich, wo wir den Nachmittag verbracht haben.

Mit dem Schattenwurf erkennt man gut die hügelige Gegend. Die Bewirtschaftung der Weiden ist bei dieser Topografie nicht immer einfach.

Mit diesem wunderschönen Himmel verabschiedeten wir uns von einem Ausflug an die Sonne und kehrten mit ganz viel getanktem Vitamin D nach Hause.

So ein Ausflug tut einfach gut, gerade in dieser Ausnahmesituation.

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Aus Alt wird Neu

Aus diesem dunkelroten Jersey sollte eigentlich Mal ein Kleid für mich werden, eine Idee, die ich nie fertig genäht habe. Jetzt habe ich das angefangene Kleid aufgetrennt, und stattdessen schnitt ich einen Body für meine Enkelin zu.

Passt doch wunderbar zu dem Jeansherzchen-Stoff. Die Knieschoner braucht es jetzt, weil die kleine Dame das Krabbeln entdeckt hat. Der Hosenschnitt habe ich schon mehrfach erprobt, nähe ich doch laufend eine Kleidergrösse grösser.

Jutta sammelt unsere digitalen Bilder. Da die Enkelin so herzig aussieht in der Herzchenhose, habe ich noch weitere hinzugeführt.

Und die Beanie Mütze soll die Ohren schön warmhalten.

Nähen lenkt ab und wenn dabei noch etwas neues entsteht, freue nicht nur ich mich.

Rot, DvD, Creadienstag, DigitalArt, Im Kokon

Von Freuden und Umwegen

Ein kleines Päckchen, das einen langen, hindernisreichen Weg hinter sich hatte, ist angekommen. Die Einschränkungen der Pandemie hatten auch Auswirkungen auf die Auslieferung des Pakets. Meine Freude war gross als ich das sorgfältig genähte Täschchen auspacken durfte. Vor langer Zeit habe ich es bei Astrid gewonnen. Ich muss zugeben, ich weiss gar nicht mehr mit was. Ich habe mich einfach gefreut, etwas aus Astrids Nähstube zu erhalten.

Aber schaut selbst wie schön gearbeitet mein personalisiertes Geschenk ist. Da sind die Umstände, bis es bei mir war, schnell vergessen und es zählt nur noch die Freude.

Begleitet wurde es mit liebevollen Zeilen.

Das Täschchen ist mit einem schönen, kontrastreichen Innenstoff gefüttert. Gestaunt habe ich über den Reissverschluss. Ich habe noch nie so einen Reissverschluss gesehen, geschweige denn selbst eingenäht. Das nützliche Geschenk kam wie gerufen in dieser aussergewöhnlichen Zeit. Da wir jetzt alle Masken tragen müssen, kann ich meine Masken und Desinfektionsfläschchen schön sauber und übersichtlich darin aufbewahren.

Das letzte Stück Weg hat das Geschenk von Astrid über meine Tochter gemacht. Von meiner Tochter erhielt ich ebenfalls ein Geschenk, ein Souvenir aus ihren Ferien.

Da werden Erinnerungen an schöne unbeschwerte Tage wieder wach und das lange Warten, bis die Ausnahmesituation bald vorüber ist, wird mit den Süssigkeiten ein bisschen verkürzt.

Mein herzlicher Dank geht an euch beide.

Samstagsplausch, niwibo sucht