Eine Suppe fehlt noch bei meinen 12tel Blick dieses Jahr. Der November eignet sich dafür wunderbar. Bei uns gibt es eigentlich nur in der kalten Jahreszeit Suppe. Meine Karotten-Ingwer Suppe wärmt von innen. Ich serviere die Suppe mit einem Tupfen Rahm und gewürzten Karottenchips. „En Guete“ wünsche ich allen, die auch gerne ein Teller von diesem Seelenwärmer essen wollen.
„Rüebli“ wie das orange Gemüse bei uns heisst, gibt es aktuell frisch geerntet. Absichtlich lassen wir möglichst viel Erde an den Karotten, damit werden sie haltbarer an einem kühlen Ort.
Für die Karotten-Ingwer Suppe braucht es Karotten, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und eine Chilischote. Die Karotten schälen und in Stücke schneiden. Die Zwiebel in Ringe schneiden, den Knoblauch und den Ingwer fein schneiden und alles in Butter andämpfen. Ein wenig Honig dazu, mit Boullion ablöschen und weichkochen. Mit dem Pürierstab fein mixen und die fertige Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Karottenchips sind schnell selbst gemacht und schmecken einfach herrlich. Man schneidet mit dem Sparschäler lange Streifen und legt sie auf ein Backpapier. Mit wenig Olivenöl besprühen und im Backofen bei 140° ca. 20 Minuten trocknen. In der Hälfte der Zeit die Karottenstreifen wenden und würzen.
In einer gut verschliessbaren Dose sind die Rüeblichips einige Tage haltbar. Bei uns halten sie aber nie lange, da nascht jeder, bis alle weg sind.