FamilienZeit

Für mich, und sicher auch für viele von euch, gibt es nichts schöneres als im Kreise der Familie Zeit zu verbringen, gemütlich beisammen zu sitzen, zu plaudern und etwas feines zu essen. Darum freute ich mich sehr über die Einladung. Es fing vielversprechend an mit einem schön eingedeckten Tisch. Meine Erwartungen an den Koch waren von den unzähligen andern Einladungen entsprechend hoch.

Fast schon Stammgäste bei unserem Karfreitagsessen sind Bruno und Hanni .

Der leckere Salat war ein Querschnitt vom Frühling, garniert mit karamellisierten Baumnüssen.

Die italienische Ostersuppe Brodo pasquale mit den gerösteten Baguettscheiben war ein Genuss für den Gaumen und für das Auge.

Das Highlight am Menü war für mich der in Randensaft gebeizte Lachs mit Randen-Meerrettichmousse.

Für die Abwechslung und die Bewegung zwischen den Gängen experimentierte ich mit den putzigen Kerlen im sonnigen Garten.

Der Koch hat keine Mühe gescheut und uns verwöhnt. Beim Hauptgang liessen wir uns überbackene Zanderfilets mit Kokosschaum auf der Zunge zergehen.

Als krönenden Abschluss gab es ein Honig-Ingwer-Parfait mit Passionsfruchtsauce, das war eine wahre Delikatesse.

Meine hohen Erwartungen haben sich voll erfüllt. Es war ein köstliches Menü und das schmeckte in gemütlicher Runde gleich doppelt gut. Ein herzliches Dankeschön an die lieben Gastgeber.

Geht zu: Samstagsplauch, Zeit und Zeiten und Sonntagsfreuden

Anziehendes Rot

Das anziehende rot für Insekten blüht schon den ganzen Winter im Wintergarten. Es sind die Geranienampeln, die ich im Herbst einfach unter den Tisch stellte. Immer wieder verirrt sich ein Insekt auf die Blüten.

Nicht alle waren wirklich auf Besuch, aber für Juttas DigitalArt kamen ein paar dazu.

Jetzt wird es Zeit, die über den Winter gepflegten Pflanzen ins Freie zustellen, weil es im Winterquartier viel zu warm wird. Dann finden die fetten Hummeln ihren Nektar auch besser.

Es war schwierig, die verirrte Hummel ins Freie zu befreien, aber mit Hilfe einer Zeitung und etwas Geduld ist es mir gelungen.

Das Rot geht zu Anne und zum Gartenglück

Ostermarkt

Bei schönem Frühlingswetter und vor wunderbarer Kulisse fand letzten Samstag der Ostermarkt statt und zog viele Besucher an den See.

An fantasievollen gestalteten Tischen wurden die selbstgemachten Blumengestecke und Osterdekorationen angeboten.

Für die Kleinen gab es Spiele, damit die Eltern in Ruhe die vielfältige und frühlingshafte Auslage entdecken konnten.

Ob mit Grünpflanzen in frühlingsfarben,

oder in zartem rosa mit österlicher Deko, da fällt einem die Wahl schwer.

Mit viel Herzblut und Liebe zum Detail wurden Produkte genäht, gehäkelt oder gesteckt.

Und natürlich dürfen die gefärbten Ostereier nicht fehlen, die kunstvoll mit verschiedenen Gräsern verzierten und in Zwiebelschalensud gekocht werden.

Geht zu: Andrea, Kathrin und Wolfgang und Loretta.

„Büscheli“

Auch bei uns im Wald wird immer mal wieder eine ganze Fläche gerodet und zum Glück wieder aufgeforstet. So dass der Rohstoff immer wieder nachwächst. Für alle, die ihren Kachelofen noch mit Büscheli einfeuern, muss dies ein erfreulicher Anblick sein. Beim Roden kommt ein ganz altes Handwerk zum Einsatz.

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Brennholzbündel ist der schriftdeutsche Begriff des schweizerdeutschen „Holzbündeli“. Doch nicht jeder Schweizer verwendet diesen Ausdruck. In Zürich nennt man es „Bürdeli“, in Bern „Wädele“ und in der Zentralschweiz entweder „Stuudä“ oder „Buschlä“. Wir Ostschweizer verwenden die Begriffe „Büscheli“, „Böscheli“ oder „Bürdäli“ um nur ein paar weitere Beispiele aufzuzählen. In Deutschland werden sie Reisigbündel oder Reiswelle genannt.

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Doch egal wie man sie nun auch nennt, es ist ein schönes Handwerk. Wenn man zurzeit an dem gerodeten Waldstück vorbei läuft, wird der Vorrat für den Ofen jedesmal grösser.

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Verlinkt beim ANNA und DND

JOHLE UND BRAUE

Wer kann sich etwas vorstellen unter Johle und Braue? Wahrscheinlich geht es vielen wir mir, nämlich nicht viel. Unsere Tochter schenkte meinem Mann gemeinsame Zeit und einen Tageskurs, der die Kunst des Jodelns und Bierbrauens vereint. Noch am Morgen hatte mein Mann keine Ahnung was die Tochter mit ihm vorhatte und liess sich auf das Abenteuer ein.

Unterstützt wurden die Hobby-Jodler mit typischen Talerschwing-Becken. Mit einem Fünffrankenstück bringt man, wenn man geschickt ist, das Becken mit gleichmässigen, leichten Wiegebewegungen ins Schwingen. Das Geldstück muss immer schön seine Runden in der Schüssel drehen. Das ist ein alter Sennenbrauch der Vorwiegend im Appenzellerland und Toggenburg bekannt ist.

Mein Mann war stolz, dass er das Talerschwingen fast auf Anhieb beherrschte.

Natürlich war das Talerschwingen nicht alles. Ein ausgebildeter Musiker studierte mit der Gruppe an diesem Tag einen Naturjodler ein und verstand es dabei, jeden der Gruppe dort abzuholen, wo seine Fähigkeiten waren. Bis am Abend ist es ihm gelungen, mit allen Teilnehmern zusammen einen Naturjodel zu singen und ein paar Volkslieder wie „Sennele hoiha hoa“ vorzutragen.

Zur Auflockerung zwischen den anstrengenden Singproben gab es eine Führung in der Hausbrauerei.

Von der Herstellung mit verschiedenen Zutaten bis zur Degustation gefiel natürlich auch dieser Teil meinem Mann. Singen macht durstig und ein Bier ölt die trockene Kehle.

So ein Vater-Tochter-Tag ist etwas sehr wertvolles und wenn man dabei noch etwas ganz unbekanntes gemeinsam erlernt, ist er umso schöner. Ich bin mir sicher, dass die beiden noch lange Zeit davon erzählen und wer weiss, wann der nächste Naturjodel ertönen wird.

verlinkt bei: Andrea, Andrea, Kathrin

Unser Aprikosenbaum

Ich pflanzte vor einigen Jahren den Aprikosenbaum, natürlich weil ich sehr gerne Aprikosen esse, aber auch als Schattenspender vor dem Wintergarten. So verzweigt sah er aus bevor ich ihn im Februar zurückschnitt.

Dieses Jahr mussten einige Äste in der Höhe gekürzt werden. Das nächste Foto zeigt den Baum nach dem Schnitt. Hoffentlich verzeiht er mir den radikalen Eingriff.

Aprikosen gehören zu den Frühblüher und sollten daher auch an einer geschützten Lage stehen. Ich freue mich jedes Jahr, wenn die roten Knospen spriessen und bange, dass es keine starken Fröste mehr gibt. Dieses Jahr blühte der Baum schon Mitte März.

Fast täglich öffnen sich bei dem schönen Frühlingswetter die Knospen.

Jetzt müssen nur noch die Bienen den Aprikosenbaum finden und ihn auch fleissig besuchen.

Schön zu sehen wie die fleissigen Helfer fast versinken in den Blüten.

Aber auch einige Hummeln fliegen von Blüte zu Blüte, schwierig diese flinken Insekten zu fotografieren.

Auch ein Admiral erfreut sich an unserem Aprikosenbaum.

Aktuell steht unser Aprikosenbaum in Vollblüte. Hoffentlich gibt es keinen Frost mehr wie vor zwei Jahren, sonst war es das mit der Aprikosenernte. So delikat wie die Früchte sind, so heikel sind die Bäume.

Anne sucht Rot, Ghislana ist zurück beim DND, DigitalArt geht zu Jutta und Lotta und Nicole suchen den Frühling

Der Frühling ist da

Ich werde viel darauf angesprochen, an was für einem wunderschönen Ort ich Zuhause bin. Das bin ich mir bewusst und ich geniesse es auch. Jetzt im Frühling habe ich wieder Momente am und auf dem See mit der Kamera eingefangen.

Die Stadtgärtnerei hat die farbigen Rabatten bepflanzt, die jetzt zur Geltung kommt.

Ganze Felder voller Narzissen leuchten einem entgegen, ob orange oder gelb mir gefallen beide.

Die Katholische Kirche, Bilder von ganz oben auf dem Turm zeigte ich euch schon einmal, das Hotel Schloss und die Alte Kirche thronen auf dem Schlosshügel und sind von weitem sichtbar.

Wer auf dem Seeweg in den Hafen fährt, dem präsentiert sich der Schlosshügel von der anderen Seite.

Noch hat es wenig Leute am See und die Bänke sind noch nicht besetzt.

Das heisst aber nicht, dass es ganz ruhig ist, denn einige Anwohner sind immer da.

Noch sind viele Bootsplätze leer, aber das ändert sich in den nächsten Tagen ganz schnell, wollen doch die Kapitäne Ostern auf dem See verbringen.

Zurück über den Schlosshügel kommt man am Rebhang vorbei, den Schlosswein kann man selbstverständlich im Restaurant geniessen.

Das ehemalige Personalhaus des Schlosses steht mitten in den Reben. So charmant und einzigartig, ich würde sofort einziehen.

Verlinkt bei: Andrea, Andrea, Loretta + Wolfgang und Kathrin.

März-Eindrücke + 12tel Blick

Schon bald ist das erste Vierteljahr um. Der März war zum Glück nicht mehr so viel zu warm wie der Februar. Wir feierten zwei runde Geburtstage und der nächste steht am Wochenende an. Im Garten wachsen die jungen Salate und Radieschen und mit dem Bärlauch bekommt das Dressing eine würzige Note. Es gab einige Wetterkapriolen auch mit einem wunderschönen Regenbogen. Die kleinen Frühjahrsblüher erfreuen mich genauso wie die geschenkten Rosen. Die Tiere am See oder in der Nachbarschaft spüren den Frühling und sind unternehmungslustig. Der Aprikosenbaum öffnet seine Blüten, hoffentlich finden ihn die Bienen und gibt es keinen starken Frost mehr.

Bilder anklicken zum Vergrössern. Mehr Monatscollagen bei Birgitt. Frühlingsgrüsse bei Andrea.

12tel Blick März

Bei so vielen Schneeglöckchen macht es sicher nichts, wenn ein paar auf dem Kopf stehen! Dank dem fehlenden Laub an den Bäumen kann man den blauen Himmel auch gut sehen.

Das erste Vierteljahr. Mehr 12tel Blicke bei Eva.

جامع السلطان قابوس الأكبر

Für alle die nicht arabisch können, der Titel bedeutet „Grosse Sultan-Qabus-Moschee“. In unseren Ferien im Oman besuchten wir selbstverständlich die Grossen Moschee. Wer lässt sich schon den Anblick des Kronleuchters in der Gebetshalle entgehen. Im Inneren des Kristall-Leuchters gibt es sogar eine Treppe und Plattformen für die Wartung.

Was man mit einem Foto nicht gut einfangen kann, sind die Dimensionen des grössten Lüsters der Welt. Darum hier ein paar Zahlen: Der Lüster hängt in einer 50 m hohen Kuppel. Die Grundkonstruktion besteht aus vergoldetem Metall. Der Lüster misst 8 × 14 m, trägt 1’122 Lampen, ist reich mit Swarovski-Kristallen behängt und wiegt 8 Tonnen. Gefertigt wurde er von der Firma Faustig (Deutschland/Italien).

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1110198.jpg

Die Moschee ist so gross, dass es neben dem grossen Lüster noch 11 weitere Kristalllüster für die Beleuchtung gibt.

Aber nicht nur im Inneren, auch Draussen ist die Moschee sehr beeindruckend. Mir gefiel die Eleganz der Bogengänge mit glänzendem Marmorböden.

Es ist ein gigantisches Bauwerk, das auch Nichtmuslime beeindruckt und dementsprechenden war auch der Besucheransturm.

Arti sucht AnnA jeden zweiten Mittwoch

180° auf der anderen Seite

Schon oft stand ich am Zaun des Naturschutzgebiets und versuchte, in das abgesperrte Gebiet zu fotografieren. Im Winter ruhen sich da Singschwäne und Wasservögel aus.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die andere Seite des Zauns zu besuchen. Die Singschwäne zogen Richtung Norden und die Wasservögel sind auch weg. Es wird noch nicht gebrütet also stören wir nicht. Auf dem unteren Foto erkennt man im Hintergrund den Zaun, es entstand 180° auf der anderen Seite.

Wenn ich schon verbotenerweise auf der anderen Seite stand, machte ich gleich ein paar Bilder. Ich war fasziniert von der Idylle. Ich zeige euch gerne was für ein schöner Ort es ist.

Sobald die Temperaturen steigen kehrt Leben ein im Naturschutzgebiet und es wird gebrütet auf den Bäumen, im seichten Wasser und in den Sträuchern. Selbstverständlich wird dann das Verbot zum Betreten des Gebietes eingehalten und ich werde wieder auf der anderen Seite des Zauns versuchen etwas zu entdecken.

Verlinkt bei: Karminrot, Zitronenfalterin, Gartenglück, Sonntagsfreude