Archiv der Kategorie: Weihnachten

Dezember Rückblick

Immer wenn ich für Birgitt die Monatscollage zusammenstelle, lasse ich den vergangenen Monat Revue passieren. Ich staune jedes Mal, was alles passiert ist, wenn ich die Fotos heraussuche. Obwohl es Advent war, hatte ich einen ruhigen Monat. Unsere Guetzli waren schon am ersten Advent fertig, und so konnte ich den ganzen Dezember meinen Gästen zum Kaffee Guetzli reichen. Typisch für den Dezember zauberte der Morgennebel melancholische Stimmungen. Ganz vage hat auch der Winter bei uns hereingeschaut, war aber nur ein kurzes Schauspiel. Oft zog es mich ins Naturschutzgebiet an den See und die Wasservögel wurden immer mehr. Regenpfützen konnten wir seit dem Frühjahr nicht mehr fotografieren. Wer hätte gedacht, dass sie einmal ein ganz besonderes schönes Sujet sind. Genauso eine Seltenheit ist, dass im Dezember nebst Rosen auch Löwenmäulchen aus dem Garten kommen. Wenn ich nicht draussen war, versuchte ich in der Küche mich mit meinem neuen Backofen anzufreunden. Der Höhepunkt war sicher die Weihnachtsfeier mit der Familie, das genauso war wie ich es am liebsten mag.

Ein paar Tage bleiben uns noch bis der Monat und das Jahr zu Ende ist, Zeit um aufzuräumen im Kopf und im Herzen, dass wir das Neue Jahr mit offenen Armen empfangen können, und freuen was es uns alles bringen mag.

Alles erledigt, bereit für Weihnachten

Weihnachten kann kommen. Alle die vielen, verschiedenen Sachen, die ich noch machen wollte, habe ich erledigt und bin jetzt parat für ein paar besinnliche Weihnachtstage.
Die Weihnachtskarten sind geschrieben und hoffentlich schon bei den Empfängern angekommen.

Die Päckli sind verpackt und ich freue mich, diese an meine Liebsten zu verteilen. Ich bin zuversichtlich, dass der Heiligabend genauso wird, wie ich es am liebsten habe.

Nun habe ich auch Zeit, um im Advent an einladende Orten vorbeizuschauen. Am Hafen warten die weidenden Holzrehe geduldig auf die Besucher und verbreiten eine heimelige Stimmung.

Für die Ohren gab es ein Konzert in der Kirche. Es war ein Genuss und ich bin mir sicher, dass bei allen weihnachtliche Stimmung aufkam.

In der Kirche gab es auch eine Krippe, die eindrücklich die Reise nach Betlehem darstellte. Die Figuren und die Kulisse waren wunderschön geschaffen. Beim Staunen und Verweilen muss man unweigerlich daran denken, dass auch heute nicht alle ein Dach über dem Kopf haben. Da kommt Dankbarkeit auf, dass wir es so guthaben.

In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern schöne Feiertage, alles Liebe, Gesundheit und Lebensfreude. Mögen alle unsere Wünsche in Erfüllung gehen.

geteilt beim Samstagsplausch, Monatsmotto, Weihnachtsfreuden, Bunt ist die Welt.

Teamwork

Wenn wir Weihnachtsguetzli backen, sind meine Tochter, mein Mann und ich ein tolles Team. Das Gute bei unserer Weihnachtsbäckerei ist, dass jeder das macht, was er kann oder besonders gerne macht. So kann ich auch unbeliebte Arbeiten den anderen zwei überlassen.
Nach getaner Arbeit freuen wir uns dann besonders, wenn wir zusammen so einen schön sortierten Teller von unseren Werken mit einem feinen Kaffee geniessen können. 

Mein Mann kümmert sich um die Sisyphusarbeiten. Obwohl auch er davon nicht begeistert ist, hat er doch mehr Geduld als ich oder unsere Tochter. 

Alle Guetzli, die mit Formen ausgestochen werden, übernimmt die Tochter. Sie nimmt sich die Zeit, dass es schöne Guetzli gibt, schliesslich isst das Auge mit.

Viele Sorten gibt es traditionell jedes Jahr. Ich probiere aber auch immer gerne neue Sorten aus. Inspiriert bei der Schwabenfrau versuchte ich dieses Jahr die Bärentatzen. Das Modell kaufte ich am Weihnachtsmarkt. Danke Eva für den Tipp, wo ich das Model kaufen kann. 

Es war nicht einfach, die Bärentatzen herzustellen. Am Schluss hatte ich aber den Dreh raus und ich bin mit dem Resultat zufrieden. Sie schmecken sehr fein.

Einen grossen Teil der Weihnachtsbäckerei verpacken wir liebevoll und verschenken sie an Freunde und Verwandte.

Die süssen Bilder ganz ohne Kalorien gehen zum Samstagsplausch und Sonntagsglück.

grüne Weihnachtsdeko

Vom altertümlichen Brauch bis zur Populärkultur bei Asterix und Obelix, die Mistel hat viele symbolische Bedeutungen. Bei uns über der Tür hängt nun auch eine Mistel. Und diese Mistel soll nun Liebespaare zusammenführen und böse Geister abhalten. Für mich ist beides in Ordnung.

Wenn ich nach Hause komme, ist die Mistel mit ihren silberweissen, glänzenden Beeren, die allerdings giftig sind, ein schöner Anblick.

Unter dem Mistelzweig stellte ich einen Topf auf. Ganz schlicht schmückte ich den Topf mit dem schönen Tannenreisig , einem Holzengel und einer Kerze. Ganz bescheiden wie es Andrea im Dezember sammelt.

Richtig romantisch sieht es aus, wenn im Dunkeln die Lichter jeden Abend leuchten.

Weil wir immer wieder ein ganzes Jahr warten müssen, verlinke ich den Beitrag auch bei ANNA.
Passt auch zum Creadienstag, DvD und zum DND sowie beim Gartenglück

Von Stuttgart nach Paris

Es ist ja kein Geheimnis, dass ich am liebsten mit meinen Töchtern unterwegs bin, natürlich nebst meinem Mann.
Diesmal war Stuttgart mit seinem Weihnachtsmarkt und seiner bekannten Musical-Bühne auf unserem Plan.
Beim Weihnachtsmarkt stimmten wir uns auf die kommende Adventszeit ein.

Wir beide sind nicht passionierte Weihnachtsmarktbesucher, jedoch gefallen auch uns die liebevoll geschmückten Dächer der Stände in der Adventszeit sehr.

Der Höhepunkt unseres Besuchs war natürlich das Musicals Der Glöckner von Notre Dame.

Das Stück hat mich sehr berührt. Die Handlung über Ausgrenzung und Toleranz hat nichts von seiner Aktualität eingebüsst. Jetzt habe ich zu den bekannten Namen Quasimodo und Esmeralda, die zwei Hauptfiguren im Stück, auch ein Gesicht vor Augen. Die Geschichte von Quasimodo geht einem zu Herzen und Esmeralda berührt einem mit ihrer Feinfühligkeit. Die Schauspieler und das tolle Bühnenbild machten den Abend zu einem Genuss.

Das sind aufmerksame Geschenke und der Tag war genauso, wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch Bunt ist die Welt

Vom Wanderstock zum Adventsgesteck

Ich weiss, es ist noch nicht Advent. Wenn es jetzt aber schon früh Dunkel wird, verträgt es den dezenten Lichterglanz schon ein paar Tage früher.

Mit Draht band ich die Tannäste auf ein Brett, das die richtige Länge der Fensterbank hat. Die Dekoration muss natürlich wetterfest und fest angebracht sein.

Der knorrige Wanderstock gefiel mir schon auf der gemeinsamen Wanderung im Herbst. Ich nahm ihn mit, mit dem Wissen, dass er in der Vorweihnachtszeit an schöne Tage erinnern wird.

Die Lichterkette wird selbstverständlich erst im Advent eingeschaltet und dann jeden Abend die Hausbewohner und Nachbarn verzaubern mit dem Lichterglanz.

Der einladende Adventlicher-Willkommensgruss verschönert das Fensterbrett meiner Tochter und ich hoffe, dass es auch etwas Stimmung bringt in den hektischen Alltag der beiden.

          

Solothurn

Der Grund, weshalb ich letzte Woche erst am Sonntag bei euch vorbeischaute, war, dass ich mit meinen Töchtern die schöne Stadt Solothurn besuchte.
Gleich zwei illustre Übernamen hat die Stadt. Wegen des früheren Sitzes der französischen Botschaft wird Solothurn auch «Ambassadorenstadt» genannt. Und weil zur gleichen Zeit viele Gebäude in der Altstadt errichtet wurden, trägt die Stadt zudem den Beinamen als «schönste Barockstadt der Schweiz».

Doch seht selbst. Einen ersten Eindruck aus der Vogelperspektive, dazu später mehr.

Fangen wir an mit dem ältesten Bauwerk der Stadt, dem Zeitglockenturm, der anfangs des 13. Jahrhunderts erbaut wurde.

Neben und unter der überdachten Schlaguhr stehen Ritter, König (mit einer Narrenkappe) und Tod. Der Sensenmann dreht zu jeder vollen Stunde sein Zeitglas. «Das Mass ist voll» nickt sein kahler Schädel dem Ritter zu, der Symbolfigur kraftvollen Lebens.

Das grosse astronomische Zifferblatt kündet Tag, Monat und Jahreslauf an.

Natürlich darf ein Besuch der St. Ursenkathedrale nicht fehlen. Auf der obersten Treppenstufe der berühmten Kathedrale zu stehen, weckte in mir ein majestätisches Gefühl.
Solothurn hat eine spezielle Beziehung zu der Zahl Elf und pflegt diese Zahl bewusst. So z.B. bei der St. Ursenkathedrale. Die Bauzeit dauerte 11 Jahre (1762-1773), 3 x 11 Meter hoch ist die Fassade, der Turm misst 6x 11 Meter bis zum Wetterhahn, die Freitreppe besteht aus 3 Gruppen zu je 11 Stufen, im Inneren gibt es 11 Altäre und 11 Glocken.

Das Kircheninnere ist aus hellem Solothurner Marmor (Jurakalkstein) und ist deutlich vom klassizistischen Stil geprägt. So bestehen die Fenster nicht aus Buntglas, sondern lassen viel Licht in das Innere.

Ein Brandanschlag zerstörte im Jahr 2011 den Altar. Der neue Altar aus weissem Marmor ist eine Meisterleistung der Steinkunst. Was aussieht wie ein weisses Tuch ist bearbeiteter Marmor.

Auch das Taufbecken ist ein Kunstwerk, das erst beim zweiten Blick den Stein erkennen lässt.

Ein Blick an die Decke mit den schönen Stuckarbeiten und Gemälden. Unsere Stadtführerin machte uns noch auf viele Details Aufmerksam, die uns staunen liessen.

Wie bereits erwähnt, ist die Zahl 11 in der Stadt allgegenwärtig. Es gibt 11 Museen, Brunnen, Kapellen, Kirchen und eine Uhr mit einem Zifferblatt, das nur 11 Stunden zeigt. Die originell gestaltete Solothurner Uhr gibt mit ihrem 11-Stunden-Zifferblatt nicht nur die „Solothurner Zeit‘‘ an, sondern spielt auch auf 11 Glocken das Solothurner Lied.

Aber auch ohne Stadtführung gab es einiges zu entdecken.

Nach dem Stadtrundgang wollten wir unbedingt noch auf den St. Urserenturm, für einen herrlichen Blick über die Stadt und das Umland. Dafür mussten wir die 249 Stufen im Glockenturm bezwingen.

Oben angekommen, genossen wir rund um den Turm die Aussicht.

Der Blick Richtung Weissenstein, den Hausberg der Solothurner auf den Jurahöhen.

Der Ausflug war das Weihnachtsgeschenk von meinen Töchtern, über das ich mich sehr freute. Ein gemeinsamer Tag genauso wie ich es am liebsten habe. Ganz herzlichen Dank ihr zwei Lieben. Ich freue mich auf eine Wiederholung 🙂

  

Sterne im Januar

Obwohl Weihnachten vorbei ist, möchte ich euch noch unseren schönen Tisch und das leckere Essen am Heiligabend zeigen, an denen ich sehr viel Freude hatte. Ganz exquisit falteten wir die Servietten. In youtube findet man zum Glück viele Ideen und Anleitungen.

Mit geschickten Händen versuchte ich mit meiner Tochter aus den Stoffservietten der Oma kunstvolle Sterne zu falten.

Seht selber, wie wunderschön sie unseren festlichen Weihnachtstisch schmückten.

Sicher sind euch die speziellen Menükarten aufgefallen. Passend zu unserem französischen Essen gestaltet sie die Tochter.

Doch mit der Menükarte alleine ist es noch nicht getan. Der Mann von meiner Tochter setzte das Vorhaben in die Tat um und verwöhnte uns mit französischen Speisen. Der Apéro und der 5-Gänger waren sorgfältig zubereitet und gut aufeinander abgestimmt. Das Essen war sehr lecker und hat uns allen gut geschmeckt. Ein herzliches Dankeschön geht an den Koch, der eigentlich das Bett hüten sollte mit seiner Grippe.

So schön sah unser Tisch schon am Nachmittag vor Heiligabend aus, und weil er so rot leuchtet und Anna ab heute wieder unsere Beiträge sammelt, geht er auch zu ihr.

Verlinkt bei Dienstagsdinge, Creadienstag

Vive la France

Seit einigen Jahren haben wir am Heiligabend jeweils ein kleines Motto. Angefangen hat alles damit, dass wir nicht immer die gleichen Weihnachtsgerichte kochen wollten. Auf der Suche nach neuen Ideen für die Gerichte entstanden dann die Themen. Und auch meine Tochter, die auf der Querflöte immer die Weihnachtslieder spielt, fing an, sich den Themen anzuschliessen und mit der passenden Musik zu vervollständigen.
Unser Heiligabend stand dieses Jahr unter dem Motto „Vive la France“. Nebst französischem Essen spielte unsere Tochter dann eben auch wunderschöne, französische Chansons. Schon einige Wochen im Vorfeld organisiert sie sich die passenden Noten und übt fleissig.

Doch nicht nur die Musik war ein Genuss, auch optisch passte sie sich den Farben der Tricolore an.

Und es hört nicht bei den Fingernägeln auf, auch die Gesangsbüchlein kamen in den französischen Farben daher. Wir singen immer gerne gemeinsam die Weihnachtslieder, oder versuchen es zumindest. Auch wenn nicht jeder Ton sitzt, es ist eine schöne Tradition.

Somit leben wir unsere liebgewonnenen, familiären Rituale und Traditionen wie das gemeinsame Essen, der Weihnachtsbaum mit den Kerzen, singen der Weihnachtslieder und das Beschenken. Gleichzeitig ist es durch das Motto jedes Jahr ein bisschen anders und verleiht jedem Weihnachtsfest seinen eigenen, besonderen Charme.
Das Motto fürs Essen für nächstes Jahr habe ich schon im Kopf. Ich hoffe, dass es meine Tochter wieder schaffen wird, durch die passende Musik dem Abend seine eigene, spezielle Stimmung zu verleihen.

Anna 

Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren ist es Zeit, inne zu halten und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Zeit, sich mit dem Vergangenen zu versöhnen und das neue mit offenem Herzen zu begrüssen. Zeit, Danke zu sagen für all die Liebenswürdigkeiten, die ich erhalten habe. Danke auch an euch, hier in der Bloggerwelt, dass ihr mich bei meinem Hobby immer so toll unterstützt mit euern Feedbacks und den vielen Kommentaren. Sie sind es, die meinen Blog am Leben erhalten und mich immer wieder die Kamera zücken lassen, um mit euch die Freuden und Schönheiten im Alltag zu teilen. Die Herzlichkeit und das Mitfreuen spornt mich immer wieder an. Dafür schenke ich euch von Herzen ein ganz grosses Vergelt’s Gott.

Für die Monatscollage von Birgitt habe ich kurzerhand eine Jahrescollage zusammengestellt. Im Januar war es bitterkalt und der See war weit hinaus zugefroren. Trotzdem wurde es eines der wärmsten Jahre seit langem. Nur der späte Frost im April bremste die Vegetation. Wir kamen aber nicht zu kurz, im Garten gab es mehr als genug Gemüse und Blumen. Ich war viel unterwegs, sei es mit dem E-Bike in der Umgebung, mit der Tochter im Tessin und auf Kreta oder mit meinem Mann in Thailand, Sri Lanka und auf den Malediven. Also ein rundum gefreutes 2017.

Möge das neue Jahr uns allen wohlgesinnt sein.