Archiv der Kategorie: Natur

Blumen

Jetzt ist es höchste Zeit auszusäen, was im Sommer blühen soll. Meine Zinnien haben schon schön gekeimt. Ich hege und pflege sie, damit sie im Sommer farbig blühen werden im Garten.

Wenn alles klappt, wird es hoffentlich bei uns im Garten im Sommer so aussehen. Zinnien sind meine absoluten Lieblingsblumen.

Aktuell erfreue ich mich am Frühling und den unzähligen Märzenbecher die einen weissen Teppich auf den Waldboden zaubern.

Der Märzenbecher wird auch Frühlings-Knotenblume genannt und stammt aus der Familie der Amaryllis Gewächse. Ein zweites sicheres Erkennungsmerkmal sind die hellgrünen Spitzen der weissen Blütenblätter. Die Pflanze steht auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten.

Flughunde

Immer wieder sahen wir auf unserer Reise durch Sri Lanka schlafende Flughunde an den Bäumen. Die nachtaktiven Tiere boten für uns ein seltsames Bild, wenn sie so dichtgedrängt, wie verwelkte Blätter, an den Ästen hingen.

Als ich auf den Malediven auf der Terrasse vor unserem Bungalow sass, staunte ich nicht schlecht als auf dem Baum davor plötzlich sich ein schwarzer Vogel niederliess. Auf einmal beobachtete ich, wie er sich mit den Beinen an den Ästen festkrallte. Erst da bemerkte ich, dass es ein Flughund war.

Ich näherte mich ganz vorsichtig mit der Kamera und er liess sich von mir fotografieren. Wir schauten einander direkt in die Augen. Ich weiss nicht, wer vor wem mehr Respekt hatte 🙂

Ein sehr eindrückliches und wohl einmaliges Erlebnis, das ich geniessen konnte.

Anna  

 

Pflanzen

Bei Emma geht es diesen Monat um Botanik. Den Anfang macht sie mit Pflanzen. Etwas früh denken sicher einige, aber den Pflanzenplan mache ich bereits im Winter. Noch liegt unser Garten im Winterschlaf, aber das kann sich ganz schnell ändern, wenn es wärmer wird. Wer bei mir schon länger liest, weiss, dass ich unser selbstgezogenes Bio-Gemüse das ganze Jahr über schätze.

Die Radieschen, die wir im warmen Januar im Treibbeet säten, haben gekeimt. Ich bin gespannt wie sie die kalten Tage überstehen.

Jedes Frühjahr freue ich mich, wenn es endlich los geht und wir wieder pflanzen können.

Gartenglück

Kunstwerke der Natur

Bei uns herrschen seit Tagen Minustemperaturen auch tagsüber. Niemand ist freiwillig draussen unterwegs.  Am liebsten halte ich mich im Wintergarten auf, der dank Sonnenschein schön warm ist. Aber ausgerüstet mit Daunenjacke, die Kapuze über den Kopf und Handschuhen ging ich mit der Kamera an den See, um die entstandenen Kunstwerke zu fotografieren.  Seht selbst:

Mit einem Klick werden die Bilder grösser.

Auch wenn die Sonne wunderbar scheint und der Frühlingsmonat begonnen hat, möchte niemand auf den freien Bänken Platz nehmen.

Auch am blühenden Winterjasmin klebt das blanke Eis.

Bei den Fischerbooten wird so schnell kein Fisch ins Netz schwimmen.

Könnt ihr euch jetzt besser vorstellen wie bitterkalt es bei uns in den letzten Tagen war?

In heavenGartenglück

Monatscollage Februar

Der Februar begann für mich in Hamburg. Wir besuchten bei kaltem Winterwetter die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Höhepunkt war eine Aufführung in der „Elfi“, wie die Hamburger liebevoll ihr neues Musikhaus nennen. Weiter führte unsere Reise in die Johann Sebastian Bach Stadt nach Leipzig mit einem Besuch im Gewandhaus. Dann waren wir in Dresden und machten einen Abstecher in den Nationalpark der Sächsischen Schweiz. Das war alles Neuland für uns und hat uns begeistert. Der zweite Höhepunkt folgte in der Semperoper. Wie gut, dass meine Grippe erst Zuhause ausbrach und mich ausser Gefecht setzte. Noch ein bisschen angeschlagen besuchte ich dann mit meiner Tochter einen Schmuck-Workshop, den sie mir schenkte. Auch bei uns ist es jetzt bitterkalt und die restlichen Hornertage scheinen Eistage zu werden. Der Februar war noch nie mein Lieblingsmonat und ich hoffe sehr, dass der Frühling im März schnell kommt.

 

Warane

Steckbrief

Name: Waran
Lateinischer Name: Varanus
Klasse: Reptilien
Größe: bis zu 3m
Gewicht: 25 – 50kg
Alter: 10 – 25 Jahre
Aussehen: multifarben (artabhängig)
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Fleischfresser (carnivor)
Nahrung: Insekten, kleine Säugetiere, Fisch, Weichtiere
Verbreitung: Asien, Afrika, Australien
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: unspezifisch
natürliche Feinde: ausgewachsene Warane ohne natürlichen Feinde
Geschlechtsreife: nach ein bis fünf Jahren (artabhängig)
Paarungszeit: Mai – September
Brutzeit: 120 – 200 Tage
Gelegegröße: 2 – 20 Eier
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Ja
Quelle

In unseren Thailandferien sprach es sich schnell herum, dass hinter einem Restaurant am Meer Warane leben. Meine Neugier war geweckt und obwohl ich grossen Respekt vor Reptilien habe, wollte ich sie mit eigenen Augen sehen. Dieser Süsswasserteich hinter dem Restaurant sollte es sein. Wir schauten uns um, aber Warane sahen wir keine.

Aber dann zeigte uns die Frau vom Restaurant den Platz hinter der Hütte. Wow, da schaute ich nicht schlecht als zwischen Ästen und Abfall die ca. 3 Meter langen Tiere am Boden und auf den Bäumen lagen.

Auf einmal war etwa einen halben Meter unter mir so ein Koloss und schaute zu mit hoch. Da war ich aber ganz schnell weg, weil uns nur ein lotteriges Geländer trennte.

Zu meinem Glück drehte der Waran sich wieder um und ich machte schnell noch ein Foto von dem doch gefährlichen Tier.

Den Platz hinter dem Restaurant ist ein Eldorado für die Warane. Aus der Küche fliegt der Abfall vom Rüsten oder von den Tellern den Schuppenkriechtieren fast direkt in den Mund. Die Besitzerin versicherte uns, dass die Tiere nicht ins Restaurant hoch kommen.

Ob es stimmt will ich gar nicht wissen, weil die Warane auch auf den Bäumen lagen.  Es war ein sehr spezielles Erlebnis diesen Reptilien in natura zu begegnen.

 

Lotusblume

Von weitem waren die filigranen, aufrechten Blütenköpfe der Lotosblume sichtbar auf unserer Reise durch Sri Lanka.

Wenn man die Schönheit der Blume betrachtet, dann kann man gut verstehen, dass sie in Asien als Symbol weit verbreitete ist.

Im Buddhismus z.B. verkörpert die Lotusblume Reinheit von Geist, Körper und Sprache. Sie schwimmt über den schlammigen Wassern, des Festhaltens am Vergänglichen und den Begierden.

In fast allen Teichen von Klöstern, Tempeln und Sehenswürdigkeiten waren sie zu sehen.

Gibt es auch eine doppelte Bedeutung, wenn man die Lotusblume gleich zweimal sieht? 😉

 

Mit dem Fahrrad unterwegs

Seit einer Weile bin ich mit einem E-Bike unterwegs und komme so viel weiter und vor allem bewältige ich die Steigungen besser.

Über Land oder durch den Wald, mit dem Fahrtwind um die Ohren ist einfach herrlich, ein tolles Naturerlebnis. Dank der Unterstützung vom Motor führen die Touren weiter und lassen mich an Orte fahren, wo ich früher mit meinem alten Velo nicht hinkam. Im fest montierten Korb hat es Platz für den Rucksack mit dem Proviant.

Wer hätte gedacht, dass so ein Fahrrad es nochmals schafft, seine alten Gewohnheiten abzulegen und wieder durch die Gegend zu fahren. Wenn man nicht nur zu Fuss oder mit dem Auto unterwegs ist, lernt man seine Umwelt auch wieder ganz neu kennen. Während der Winterzeit war mein Rad im Service beim Fahrradhändler. Dann ist im Frühling alles parat, um wieder in der Natur unterwegs zu sein.

Doppelte Freude

Wir schreddern unseren Christbaum (ist komisch dieses Wort jetzt noch zu schreiben) nicht, sondern stellen ihn auf die Terrasse und schmücken ihn mit Meisenknödel.

Bei uns sieht man leider immer weniger Vögel und es dauerte auch eine ganze Weile bis die ersten Meisen kamen. Aber in den letzten Tagen haben sie das Futter entdeckt und sie fliegen fleissig hin und her. Die ersten Kugeln musste ich bereits ersetzten.

Leider lassen sich die Meisen nicht gerne stören an dem reich gedeckten Baum. Durch das Fenster werden die Fotos nicht so gut, aber es ist eine Freude, ihnen beim gemeinsamen Picken und Teilen zuzusehen.

Grössere Stücke verspeisen sie auf dem Strauch in sicherer Entfernung in aller Ruhe.

So kommt der Tannenbaum neben unserem Weihnachtsfest nochmals zum Einsatz.

 Gartenglück

Ruhepol

Bei Emma findet man heute unsere Ruhepole. Ich hatte die Qual der Wahl. Unbestritten ist mein schönster Ruhepol mein Sessel im Wintergarten. Am Ende entschied ich mich jedoch für den Weiher. Bei meinen Walkingrouten komme ich hier oft vorbei und ruhe mich aus. Gefroren war der Weiher schon ganz lange nicht mehr. Aber als unsere Kinder noch klein waren, gingen sie auf dem Weiher Eislaufen.

Es sind eigentlich zwei Weiher nebeneinander und in der Mitte gibt es einen Deichweg mit einer Sitzbank.

Im oberen Teil schwimmen unzählige Karpfen. Ich beobachte sie gerne, dass beruhigt mich sehr. Es ist ein lustiges Schauspiel wie sich die Fische um die Nahrung streiten, die ihnen von Spaziergängern vor die Nase werfen.

Da geht es nicht lange und die Schwäne und Taucherli (Blesshühner) sind auch da.

Zurzeit geniessen auch die Fische ihre Ruhephase und es darf nicht gefüttert werden.

Es ist eine Idylle das ganze Jahr. Ob im Frühling, wenn die Natur erwacht,

im Sommer mit den unzähligen Seerosen,

oder im Herbst mit den farbigen Spiegelungen.

Es ist gut, dass die Autos keinen Zugang haben. So ist für mich zum Weiher zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren immer Erholung pur.