Archiv der Kategorie: Natur

Besuch im Naturschutzgebiet

Im Dezember war es ein paar Tage schön Weiss in der Natur. Zu meinem grossen Glück arbeiteten im abgesperrten Naturschutzgebiet Freiwillige, und so war der Zugang geöffnet. Wie gut, dass ich meine Kamera dabei hatte.

Das grosse Insektenhotel habe viele Bewohner, liess ich mir sagen.

Das Naturschutzgebiet liegt gleich neben meinem Lieblingsplatz am See. Durch den Zugang ins Gebiet bekam ich eine ganz neue Perspektive von meinem Platz vor die Linse.

Endlich sah ich auch einmal den Storchenhorst, der sonst hinter den hohen Bäumen versteckt ist, und der hoffentlich im Frühjahr wieder bewohnt wird.

In diesem Naturschutzgebiet wohnen Biber. Ich habe noch nie einen gesehen, aber sehr wohl ihre Spuren. Dieser Baumstamm fällte ein Biber.

Damit der Biber nicht alle Bäume fällt, werden extra Äste geschnitten. So hat der Nager Material für seinen Nestbau.

Im Schilfgürtel am Ufer finden viele Vögel Unterschlupf.

Der Ort ist wirklich idyllisch. Dank den vielen freiwilligen Helfern, die das Gebiet hegen und pflegen, ist der Ort intakt für Fauna und Flora.

12tel Blick Finale & Eye-Poetry

Mitte Monat fiel bei uns Schnee. Der Keis bei meinem 12tel Blickstandort schliesst sich. Die Veränderung ist zwar nicht eingetroffen und auf der Wiese steht kein Spielplatz, aber ich werde ganz sicher immer wieder dort anzutreffen sein, weil es mir am See so gut gefällt.

Die Bilder von jedem Monat. Wenn ich sie mir so ansehe, ist der genaue Ausschnitt mir nicht jeden Monat perfekt gelungen.
Zum vergrössern bitte anklicken.

Ich bedanke mich bei Tabea. Sie hat immer pünktlich am dreissigsten das Link-Tool für uns bereitstellt.

 

Wie der zerrissene Streifen Mondeslicht
In Silbersternen auf dem Wasser irrt!
Die Welle, die nach Mondesküssen girrt,
Und der zerfetzte Glanz sind mein Gedicht.

 Erich Mühsam

 

Das Bild nahm ich an meinem Lieblingsplatz auf. Da ruhe ich mich gerne aus und hänge meinen Gedanken nach. Der Blick über das Wasser und in die Ferne, und manchmal eine frische Brise, machen meinen Kopf und mein Herz frei für inspirierende Gedanken und Ideen. Die glitzernden Silbersternen auf dem Wasser machen den Ort für mich umso kostbarer.

Andrea sammelt alle Inspirationen.

Alles aus einer Pfanne

Meine Freude ist gross über den frischen Kopfsalat aus dem eigenen Garten.

Ja, auch Mitte Dezember ernten wir eigenen Salat aus dem Treibhaus, den wir im September gepflanzt haben.

Neben dem Salat kann ich mit dem selbstangebauten Gemüse eine ganze Mahlzeit zubereiten. Aus Karotten, Kartoffeln und Sellerie mache ich einen Eintopf. Die Menge wird grosszügig bemessen, weil aus den Resten mixe ich eine Gemüsesuppe. Diese essen wir gerne an den kalten Tagen zum Abendessen.

Für den Eintopf eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schneiden und in Butter andünsten. Das kleingeschnittene Gemüse mitdämpfen, eine Prise Zucker dazugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Nur so viel Brühe dazugeben, dass das Gemüse die Flüssigkeit aufsaugen kann. Den Rosmarin und Thymian dazulegen und ca. 20 Minuten weichgaren. Die Kräuter wachsen bei mir vor der Haustüre und ich ernte sie das ganze Jahr frisch.

Am Schluss lege ich ein Pouletbrüstchen, ein Fischfilet oder eine Wurst in den Topf. Das ist ein Lieblingsgericht von uns. Ich koche mit dem Gemüse, das wir gerade im Garten ernten und daher schmeckt der Eintopf immer anders.

Zusammen mit einem frischen Kopfsalat ist es eine vitaminreiche Mahlzeit.

   Gartenglück Linkparty

Ceylon Tee

Bei einer Sri Lanka-Rundreise gehört ein Besuch des Teeanbaugebiete (Celyon) dazu. Wenn man von der Küste ins Hochland von Sri Lanka fährt, wird die Landschaft immer hügeliger bis die ersten Teeplantagen auftauchen. Im Hochland gedeihen die Teepflanzen am besten. Dicht an dicht stehen die Sträucher, die wie zu gross geratene Bonsai-Bäumchen wirken.

Teepflückerinnen in bunten Kleidern stehen zwischen den Sträuchern.

Um ihre Hüften haben sie Plastikplanen gebunden, die sie vor den harten Zweigen schützen. Die Körbe und Säcke auf ihrem Rücken haben sie mit einem Band am Kopf befestigt. Der Stock dient als Kontrolle, ob sie die Sträucher gleichmässig abgezupft haben – immer zwei Blättchen und die Blüte.

Sir Lanka, die bis 1972 Ceylon hiess, gehört zu den grössten Teeexporteuren der Welt.

Ursprünglich war der Tee nur ein Ersatz für die Kaffeepflanzen, die von einer Seuche dahingerafft wurde. Heute schimmern die Teeblätter auf einer Fläche von knapp 200’000 Hektar, rund 300 Millionen Kilogramm werden jährlich von den sogenannten Hochlandtamilen geerntet, deren Vorfahren aus Indien als billige Arbeitskräfte auf die Plantagen ins Hochland gebracht wurden.

In der Teefabrik stehen die Frauen mit ihren gefüllten Körben und Säcken jeden Abend an der Waage Schlange. Über ihren Saris tragen sie unförmige Strickjacken. Die Nächte im Hochland können sehr kalt sein. In der Hand halten sie ein Büchlein, in das eingetragen wird, wie viel sie gepflückt haben. „20 Kilogramm müssen es mindestens sein pro Tag „, erzählt unser Reiseführer. „Einige feuchten die Teeblätter an, damit sie schwerer sind.“

Nach dem Wiegen stopfen die Arbeiter der Teefabrik die grünen Blätter in Säcke und tragen sie zu riesigen Trögen.

Hier trocknet der Tee auf Gitterböden.  Von unten strömt trockene, warme Luft durch die Böden, so dass die Blätter schneller trocknen.

Bis sie in uralten Maschinen weiter verarbeitet werden.

Typische Produktionsschritte sind beispielsweise das Rollen der Blätter, damit wird die Fermentation angestossen. Erst durch diese Fermentationsprozesse wird der Tee später dunkel und zu dem Produkt, das rund um den Globus gern getrunken wird.

Natürlich lernt man bei solch einer Besichtigung auch viel Fachjargon. Hinter der Abkürzung FBOP verbirgt sich beispielsweise „Flowery Broken Orange Pekoe“, was den Grad des Tees und die Blättergrösse bezeichnet. Die Einheimischen selbst trinken den einfachen „Dust“ (also keinen ganzen Blatt-Tee oder kleinblättrigen Tee, sondern nur noch den Teestaub, den man für Aufgussbeutel gebrauchen kann). Dieser wird mit Unmengen von Zucker und einigen Ingwerstückchen zubereitet.

Nach dem Trocknen, Fermentieren, Schneiden und Verpacken kann man sich in den Shops eindecken mit einheimischem Tee. Einige Mitbringsel nahmen wir mit für die Daheimgebliebenen.

Und noch eine Anekdote: Die „Silver Tips“, die Knospen für den Weissen Tee, dürften nur von Männern abgeknipst werden, erklärte unser Reiseleiter. Meine Frage, ob sie mehr Fingerspitzengefühl als Frauen haben, beantwortet er nur mit einem Lächeln. 100 g des raren „Silver Tip White Tea“ kosten bei uns bis zu 60 Franken. Eine 100 g-Packung normaler Schwarzer Tee ist für 5 Franken zu haben. Zum Vergleich: Die Teepflückerinnen erhalten pro Kilo 20 Rupien, das sind 10 Rappen.

Und noch etwas haben wir gelernt für die Zubereitung eines feinen Tees. Für eine gute Dosierung nimmt man: one for the pot one for the cup.

Hibiskusblüten

Auf unserer Reise entstanden ganz viele Blumenbilder. Für Annes Projekt zeige ich euch rote Hibiskusblüten, die uns fast in jedem Hotel begegnet sind. Als wir übermüdete anreisten, stand dieser Blumengruss vor unserem Zimmer.

In unserem Hotel auf den Malediven lagen die Blüten im Wasser und ich musste sie natürlich immer an stupsen.

Auf der freien Wasserfläche spiegelten sich der Himmel und die Palmen.

Jeden Tag wurden die Blüten frisch ins Wasser gelegt. Da nehmen sich die Angestellten Zeit, um uns Touristen mit einem schönen Anblick zu erfreuen.

Bei uns müssen wir wieder bis nächsten Sommer warten, bis wir blühenden Hibiskus sehen . In Sri Lanka und auf den Malediven blüht er das ganze Jahr.

Sri Lanka

Wir sind wieder gesund Zuhause. Sri Lanka ist etwas vom schönsten, was wir schon erlebt haben. Mehr Ferienberichte werden sicher folgen, doch die Montascollage passt gerade perfekt für einen Überblick.
Wir folgen nach Colombo. Da wurden wir von unserem Reiseleiter mit einem Orchideenkranz, den er uns um den Hals legte, herzlich empfangen. Eric, so heisst er, war ein richtiger Glücksfall. Er zeigte uns sein geliebtes Land von der schönsten Seite, Land und Leute, Sitten und Gebräuche, Kultur und Religion. Es war sehr spannend ihm zuzuhören und auf all unsere Fragen wusste er eine Antwort. Von der 1.5 Millionen Stadt Colombo, in der tagsüber mehr als 4’000’000 arbeiten, begann unsere Rundreise auf der Insel. Eine grüne Insel, die vom Meeresspiegel bis auf 2’000 Meter über Meer sich erstreckt. An einem Tag wähnte man sich im alten Kolonial-England im Hochland in den Teeplantagen. Am nächsten Tag fühlten wir uns wie in Afrika, als wir im Yala Nationalpark auf einer Safari waren. Unser Chauffeur fuhr uns sicher durch den Linksverkehr. Für eine gute Verständigung ist auf der früheren Insel Ceylon (heute Sri Lanka) alles in den drei Sprachen angeschrieben, Singalesisch, Tamilisch und Englisch. Wieder an der Küste ganz im Süden fuhren wir mit einem Schiff auf das Meer, um Wale und Delfine zu beobachten. Zurück in Colombo erlebten wir einen Sonnenuntergang am Gewitterhimmel. Ein eindrückliches Naturerlebnis. Bezahlt haben wir mit Rupien und die Umrechnung war nicht immer einfach für uns.
Es war eine tolle Reise und wir können allen diese vielfältige Insel wärmstens empfehlen.
Bilder zum vergrössern anklicken.

Die Letze Woche erholten wir uns auf den Malediven in einem ruhigen Resort. Unser Bungalow stand versteckt im Dschungel. Mit Schnorcheln, Schwimmen und Relaxen verbrachten wir die Zeit unter Palmen im weissen Sand und türkisfarbenem Meer. Genauso wie man sich die Südseeinseln vorstellt.

Unsere Ferien waren genauso wie ich es am liebsten mag.

   In heaven 

12tel Blick November

Damit ich euch nicht 12 Mal das gleiche Bild zeigen muss, dachte ich, für den Monat November passt ein Dämmerungsbild. Die Veränderungen auf meinem 12tel Blick sind leider nicht eingetroffen wie erhofft. Das Projekt mit dem Spielplatz auf der grünen Wiese am See ist bis auf weiteres auf Eis gelegt.

Im Sommer war ich auf dem Kirchturm, der das gaze Jahr mein Anhaltspunkt war für den genauen Standpunkt. Dort unten bei der Hafenausfahrt seht ihr die grüne Wiese aus der Vogelperspektive. Nicht ganz von so weit oben wie letzten Monat 🙂

Mehr Blicke sieht man bei Tabea.

Begegnungen am See

Dank der Bise hatten wir diese Woche noch ein paar Sonnenstunden. Den Wind erkennt man auf dem Foto anhand des Kaminrauchs auf dem Jurtenzelt. Eingehüllt in Decken und das Gesicht der Sonne zugewandt lässt es sich immer noch die wärmende Sonne geniessen.

Der tiefe Sonnenstand lässt die Wasseroberfläche glitzern, wenn ich an meinem Lieblingsplatz mein Vitamin-D tanke.

Die Schwäne geniessen den Platz, den sie jetzt nicht mehr mit den Badegästen teilen müssen. Mehr als fünfzig habe ich gezählt, darunter auch Singschwäne.

Die Taucherli (Blässhühner) versammeln sich zum Überwintern und bilden einen schwarzen Teppich, beobachtet von dem aufgeplusterten Fischreiher.

Ich mag es, wenn es nach dem Sommer wieder ruhiger wird am See und ich ganz allein mit den Wasservögeln die Natur geniessen kann. Immer die Kamera dabei, damit ich solche Schnappschüsse machen kann.

Und wie die Möwe sich selber küsst! Seht ihr, wie sie den Kopf neigt, damit sie sich im Wasser sehen kann? In diesen Momenten freue ich mich besonders, an so einem schönen Ort Zuhause zu sein.

Auf dem Heimweg hörte ich Alphornklänge. Unter der Brücke entdeckte ich einen Spieler, der ganz für sich alleine Melodien ertönen liess. Da blieb ich natürlich stehen und hörte zu.

Trotz solch schöner, ruhiger Tage im Winter am See, zieht es uns fort an die Sonne. Unsere Koffer sind gepackt und wir freuen uns, neues zu entdecken.  Es wird also ein bisschen ruhiger auf meinem Blog, dafür gibt es nachher umso schönere Bilder!

   In heaven 

Rote Äpfel

Prallvoll hängen die roten Äpfel am Baum in der Herbstsonne. Die schwer behangenen Äste müssen gestützt werden.

Die Bäume stehen auf einer Anhöhe und man sieht sie von weitem. Kein Plastiktunnel oder Hagelnetz nimmt ihnen das Sonnenlicht weg. Das ist eher selten.

Dicht beisammen hängen sie Ende Oktober noch am Baum.

Ich vermute, dass es sich um Mostobst und nicht um Tafelobst handelt.

Trotzdem, wer würde nicht gerne in so einen rot glänzenden Apfel beissen?

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Pilze, wohin man schaut

Auf meinen Streifzügen mit dem Fahrrad im Wald und in den Naturschutzgebieten riecht es stark nach Pilzen zurzeit. Es scheint ein ausgesprochen gutes Pilzjahr zu sein. Ich selber sammle keine Pilze und kenne mich auch nicht aus, welche essbar sind und welche man stehen lassen muss. Aber schön zum Anschauen sind sie alle und ich fotografiere sie gerne.

Durch anklicken werden die Bilder gross.

Fast alle Bilder entstanden rund um den Weiher.

  Weekend Reflections