Archiv der Kategorie: Natur

12tel Blick März

Im März sind wir dem Frühling schon ganz nah. Das Wintergemüse hat seinen letzten grossen Auftritt, bevor es für Frühlingsgemüse und Kräuter die Bühne räumt. Der März ist kulinarisch der Brückenmonat zwischen Winter und Frühling.
Nach einem Mittagessen im Januar und einem Dessert im Februar serviere ich euch nun ein typisches Frühlingsnachtessen. Wie habe ich mich auf die Wiesenkräuter und den Bärlauch gefreut. Die Kräuter und den Bärlauch habe ich zusammen mit jungem Schnittlauch klein geschnitten und mit Quark gemischt. Dazu essen wir unsere letzten eigenen Kartoffeln und vereinen so Winter und Frühling.

So bunt ist mein Wiesenkräuter Strauss, herrlich oder?

Eva sammelt alle Blicke

Die Weide am See

Am See habe ich einen weiteren Lieblingsplatz. Er liegt bei dieser stattlichen Weide nahe am Seeufer.

Wenn der Pegelstand steigt, dann steht die Weide nicht immer im Trockenen. Hier verweile ich gerne, wenn nicht gerade die Bise vom See her weht wie in diesen Tagen.

Das knorrige Wurzelwerk ist vom Wasser stark unterspült, aber der stattliche Baum steht wohl schon jahrelang an diesem Platz.

Nicht nur am Boden bringt mich der Baum immer wieder zum Staunen. Sein Wuchs und das Astwerk zaubern, je nach dem wo man unter ihm steht, immer wieder neue Skulpturen hervor.

So wie dieser Turmspringer 🙂

Da kommt man ins Philosophieren und kann den Gedanken nachhängen. Auch eine wunderbare Ablenkung von den momentanen Virus-Nachrichten. Ich begegnete nur selten jemandem, und ja ich weiss es sehr zu schätzen, dass ich an einem wunderbaren Ort leben und mich aufhalten kann.

Durch diesen Blütentunnel geht es wieder nach Hause. Dank dem kalten Wetter war ich allein unterwegs, aber den Kopf lüften und Sauerstoff tanken tut einfach gut.

Samstagsplausch, Mein Freund der Baum, Frühlingsglück, Himmelsblick, Sonntagsglück

der erste Monat im Ausnahmezustand

Seit einem Monat dreht sich alles um Covid-19 und unser Alltag wird bestimmt durch die Massnahmen, die helfen das Virus einzudämmen. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich mich an die Vorschriften halte. Auch sehe ich keinen Grund zu hamstern, vielmehr ist Solidarität gefragt.
Immer wenn ich die Fotos für die Monatscollage durchschaue, lasse ich meinen Monat revue passieren. So stellte ich fest, dass es Seefotos nur von Anfang Monat gibt als ich mit der Enkelin in der Grenzstadt spazierte. Nachher hielt ich mich mehr im Garten und im Wald auf, dort sind viel weniger Leute unterwegs. Als ich meine Rosen zurückschnitt, gab es doch tatsächlich blühende Rosen für die Vase. Auch unser Aprikosenbaum steht in voller Blüte und die kalten Nächte momentan machen mir ein wenig Sorge. Viele Kleinigkeiten für unsere Enkelin sind entstanden, ob gestrickt oder genäht. Ich nutzte auch die Zeit, um neue Rezepte auszuprobieren.

Es bleiben noch einige Tage im März. Auch die werde ich Zuhause verbringen. Das Geburtstagskind werden wir hauptsächlich am Telefon feiern. Es wäre schön, wenn es in den folgenden Monaten wieder erfreulicheres zu berichten gäbe.

DND, Monatscollagen, Frühlingsglück, Den Frühling selber machen, Friday Bliss.

Waldluft

Etwas frische Luft brauchen wir doch alle. Und wo ist es jetzt am schönsten und kann man den Mitmenschen am besten aus dem Weg gehen? Da bietet der Wald mit seinen vielen Wegen eine gute Gelegenheit. In den zwei Stunden, die ich mit meinem Mann unterwegs war, begegneten uns nur ganz wenige Spaziergänger.

Der Sturm „Sabine“ hat seine Spuren hinterlassen und der Drehwuchs dieses Baumes hielt nicht stand.

Auch viele andere Bäume wurden bei den Februarstürmen geknickt.

Im Wald ist es besonders spektakulär einmal durch die Baumwipfel in den Himmel zu schauen. Den Blick sende ich Heidi, die Himmelsblicke sammelt.

Aber auch ein Blick nach unten lohnt sich, spiegelt sich doch der Himmel wunderbar in den Regenpfützen. Nach den letzten trockenen Jahren ein erfreulicher Anblick.

Eine grosse Freude ist jedes Frühjahr die Plätze mit den Märzenbechern zu besuchen, die zuverlässig jedes Frühjahr reichlich blühen.

Dank des versteckten Platzes können sich die Pflanzen wunderbar vermehren.

Für die Blume legte ich mich extra auf den Boden, um das Innenleben eines Märzenbechers zu fotografieren.

DND, Himmelsblicke, Meine Ecke der Welt, Friday Bliss, Frühlingsglück.

Von Blüte zu Blüte

Das wunderbare Rot der Blütenknospe von unserem Aprikosenbaum bewundere ich jedes Frühjahr. Gleichzeitig sorge ich mich um die Blüten, weil sie so früh erblühen, so zart und empfindlich sind auf Kälte und keinen Frost ertragen.

Wenn ich jetzt auf der Terrasse die Frühlingssonne geniesse und die Zweige mit den übervollen roten, aufgehenden Aprikosenblüten sehe, kann ich die schlechten Nachrichten, die jetzt stündlich über das Virus kommen, fast ein wenig vergessen.

Die ersten Blüten mussten ein paar Tage warten, bis das Wetter wärmer wurde und die ersten Bienen den Nektar holen.

Aber seit diesem Wochenende besuchen die Bienen fleissig unseren Aprikosenbaum und fliegen von Blüte zu Blüte und laben sich an dem Nektar.

Ist es nicht wunderbar wie die Natur eingerichtet ist? Ich könnte stundenlang dem Treiben auf unserem Baum zusehen.

Rot, DigitalArt,

Neues Gartenjahr

Im Treibbeet sind die ersten Kohlrabis und Salate schon gut angewachsen. Noch gibt es nicht viel zu pflanzen und doch lockt es bei trockenem Wetter die Gärtner in ihr Reich.

Bei Sonnenschein und warmem Wetter wird im Treibhaus gut gelüftet und getränkt.

Roter Kopfsalat und grüner Eichblattsalat bereichert bald unseren Menüplan. Auf die ersten jungen Salate freue ich mich immer ganz besonders.

Im Treibhaus können wir immer noch Endivien ernten. Die jungen Setzlinge setzen wir daneben an den Rand.

Aber nicht nur Gemüse gedeiht in unserem Garten auch die verschiedenen Primeln blühen.

Die Primeln blühen in verschiedenen, satten Farben und das jedes Jahr von neuem und das ohne etwas dafür zu tun.

In den Rabatten findet man auch verschiedenen Krokusse.

Mit dem Regen, den es dieses Frühjahr reichlich gab, kommt die nötige Feuchtigkeit in den Boden und zaubert Diamanten auf die noch jungen Lupinen.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Sonntagsplausch

Enten und Raben

Der Teich liegt idyllisch im Naturschutzgebiet. Die Enten schwimmen darin ihre Runden und werden verwöhnt mit Leckerbissen von den Spaziergängern.

Die Enten sind nicht scheu und kommen aus dem Wasser für das Futter. Gleich ist es mit der Ruhe im Wasser vorbei, jede möchte hier als erstes wieder in den Teich.

Nicht nur im Wasser geht es turbulent zu und her, die glänzend schwarzen Raben wollen auch etwas haben.

Manche haben eine Grösse von einem Zwerghuhn und streiten wer wohl den grössten Bissen erhascht.

So viele Raben habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ob die Fütterung von den Leuten sinnvoll ist, sei dahingestellt, aber den Tieren scheint es gut zu gehen.

DND, Meine ecke der Welt, Frühlingsglück, Frieday Bliss

Spontaner Sonntagsspaziergang

Das Wetter lockte nach draussen, die Temperaturen waren im zweistelligen Bereich, was liegt da näher als ein Spaziergang. Ein kurzes Telefon und wir trafen unsere Tochter und Enkelin auf halben Weg zwischen unseren Wohnorten am See. Wir spazierten bei herrlich blauem Himmel und eben solchem Wasser.

Der Frühling ist schon weit fortgeschritten, die Pollen fliegen durch die Luft und machen vielen das Atmen schwer. Dafür freuen sich die Bienen.

Die Gräser wiegen sich im Frühlingswind und das klare Wetter lässt einen bis ins Nachbarland blicken.

Da die Bäume noch keine Blätter haben, ist der Blick in den Himmel mit den verschiedenen Wolken besonders spannend.

Die ersten Segler waren auch schon auf dem Wasser. Das im Vordergrund sind aber keine Segel, sondern zwei Schwäne die synchron ihre Tauchkünste zeigten.

Die Verliebten geniessen den Frühling in inniger Zweisamkeit.

Aus luftiger Höhe schweifte unser Blick über das Naturschutzgebiet in den sonnigen Sonntag.

Unser Sonntagsspaziergang war genauso wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Himmelsblick, Sonntagsfreude

Signalgrün

Plötzlich waren da auf den Bäumen am Seeufer signalgrüne Punkte. Ich erschrak als ich das sah. Niemand kann mir Auskunft geben, was diese Markierung bedeutet.

Ich hoffe mein Verdacht bestätigt sich nicht, dass die Bäume gefällt werden. Bei diesem Gedanken stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Ich wüsste auch nicht, weshalb die Bäume wegmüssten.

Alle Baumstämme auf dem Bild haben einen giftgrünen Punkt.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie die Bucht aussehen würde, wenn die Bäume tatsächlich gefällt werden.

Das ist so ein schöner, idyllischer Ort, wo ich mich gerne aufhalte und die Ruhe und Stille suche. Ihr könnt meine Angst sicher nachvollziehen und drückt mir die Daumen, dass sich meine Befürchtung nicht bewahrheitet.

DND, Meine Ecke der Welt, Himmelbilder. Mein Freund der Baum Friday Bliss, Frühlingsglück

Mein Februar

Im Februar spazierte ich viel mit meiner Enkelin im Tragetuch. Mit dem Tragetuch kann ich auch auf Feldwegen oder durch den Wald laufen. Mit der neuen Mütze, die ich ihr genäht habe, und der Frühlingssonne ist das für uns beide ein Genuss. Für das junge Mami nähte ich stilltaugliche T-Shirts, da die beiden jetzt auch öfters unterwegs sind. Im Garten gibt es noch nicht viel zu tun, obwohl den Blumenkohl, den wir im Herbst noch im Treibhaus pflanzten, konnten wir schon ernten. Am See erwacht jetzt die Natur und in den Blumenrabatten blüht es schön. Im Naturschutzgebiet sind die Insekten unter den Steinen und dem Asthaufen auch schon fleissig. Im Hafen sind die grossen Schiffe bereit, der Bootshafen der Hobbykapitäne dagegen ist aber noch fast leer. Kulinarisch habe ich einiges neues ausprobiert und wurde aber auch von anderen verwöhnt. Auch wenn dem Februar ein paar Tage fehlen, war meiner doch recht ausgefüllt und abwechslungsreich.

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