Archiv der Kategorie: Natur

Trotz Corona: In die Lewa Savanne in Kenia

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Für die Lewa-Savanne musste ich nicht einmal in ein Flugzeug steigen. Ein Zug- und ein Tramticket reichten aus. So kam ich ohne Jetlag an.

Der Zoo Zürich eröffnete eine neue Anlage. Sie ist der Lewa Savanne in Kenia gewidmet und hat 13 Tierarten. Nicht nur die Tiere auch das Gehege ist sehr beeindruckend. In der grossen Anlage sind mehrere Tierarten in einem Bereich zusammen, wie z.B. Giraffen, Nashörner, Antilopen und Zebras. Die Absperrung zu den Hyänen bemerkt man gar nicht. So bekommt man den Eindruck einer weiten Savanne.

In den Abendstunden kamen die Tiere ans Wasserloch. Mit diesem Sonnenlicht kam eine richtige Safari-Stimmung auf. So zumindest stelle ich mir eine Safari vor.

Das kleine Breitmaulnasshorn heisst Ushindi. Die grossen Affenbrotbäume und die Felsen im Hintergrund sind nicht echt, aber in ihnen sind unterschiedliche Futterstationen versteckt.

Im Giraffen-Haus ist die Besucherplattform oben, so kann man den Giraffen direkt in die Augen blicken. Die Beine der Giraffe sind unten ganz eng. Das hat den gleichen Effekt wie Stützstrümpfe, damit das Blut auch wieder die langen Beine hochkommt. Das hat uns die Tierpflegerin auf dem Rundgang erklärt. Sie wusste auch, ob Zebras weiss sind mit schwarzen Streifen oder umgekehrt. Es ist gerade andersrum. Zebras sind schwarz mit weissen Streifen. Woher man das weiss? Sie kommen schwarz auf die Welt. Die Streifen entwickeln sich später.

Jetzt sieht man wieder vermehrt Kondensstreifen am Himmel, wer weiss, vielleicht machen wir irgendwann dann doch noch eine echte Safari.

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Grünes Heupferd

Ein beliebter Spaziergang, wenn ich ein Mal in der Woche meine Enkelin hüte, ist der Weiherrundgang. Vorbei an ökologischen Blumenwiesen, wo es immer etwas zu entdecken gibt. Die Wiesen sind jetzt wieder schön gewachsen nach dem Sommerschnitt.

In den Wiesen tummeln sich Insekten und Käfer auf den Grashalmen. Als mir plötzlich etwas vor die Füsse sprang, musste ich nachschauen, was da schnell weiter ins Gras hüpfte. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Heuschrecke sah.

Gut getarnt, harrte die Heuschrecke im Gras aus und ich versuchte eine Weile sie zu fotografieren.

Bei meiner Grillenart handelt es sich vermutlich um eine Feldheuschrecke. Ihre langen Fühler sind so lang wie ihr ganzer Körper, etwa 8 – 10 cm. (Dank Heidi weiss ich jetzt, dass es ein Grünes Heupferd ist.)

Immer wieder sprang sie an einen anderen Ort, und der konnte recht weit weg sein. Es war schwierig zu fotografieren, zumal die Enkelin nicht so geduldig ist wie ich, wenn ich etwas Spezielles entdecke.

In meiner Kindheit fingen wir oft Heuschrecken und nahmen diese in einem Glas nach Hause. Ob ich das mit meiner Enkelin vielleicht auch einmal machen werde?

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Trotz Corona: Exotische Drinks

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

War vor Corona vieles selbstverständlich, geniesst man jetzt kleine Dinge wieder viel bewusster, z.B. „Trotz Corona“ einen Sommerabend mit einem Drink geniessen. Momentan werden uns nochmals schöne Sommerabende im September geschenkt. Da kann man wunderbar den Tag am See ausklingen lassen.

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Ideales Wetter, um sich mit Freunden in der Lounge im Hafen zu treffen.

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Mit dem nötigen Corona-Abstand genossen wir in mediterraner Atmosphäre einen fruchtigen, prickelnden Drink.

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Ob mit Freunden oder zu zweit so einen schönen Sommerabend fühlt sich an wie in fernen Ländern im Urlaub. Bald ist es ein Jahr her, seit wir auf dem Dach der Marina Bay in Singapur den Abend mit einem Drink ausklingen liessen.

Schöne Himmelsbilder gibt es hüben wie drüben zu bestaunen und eigentlich leben wir ja alle unter dem gleichen Dach.

Auch wenn wir zuhause bleiben, gibt es Tage, die sich genauso anfühlen wie im Urlaub.

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Trotz Corona: Auf die Malediven

„Trotz Corona“ ist meine neue, eigene, kleine Serie. Ich und meine Liebsten hatten grosses Glück und blieben bis jetzt vom Virus verschont. Auch hatte es für uns keine finanziellen Konsequenzen. Ich bin sehr dankbar für diese privilegierte Situation. Trotzdem wünscht man sich langsam die Normalität zurück. Mit „Trotz Corona“ möchte ich bewusst den Blick darauflegen, was alles noch möglich ist.

Bleib zuhause, ist die Devise dieses Jahr. Wir halten uns an die Massnahmen, aber die Einschränkungen sind spürbar. Zum Glück wohnen wir an einem Ort, wo viele gerne Urlaub machen und so kommt trotzdem Ferienstimmung auf.

Wir haben die Möglichkeit etwas Ferienstimmung in den Spezialitäten-Restaurants zu geniessen, wie z,B. in dem kleinen Bistro am Seeufer mit der Maledivischen Küche.

Mit der richtigen Einstellung und den Erinnerungen an die Maledivenreise vor zwei Jahren kommt einem das Schwäbische Meer fast so vor wie der Indische Ozean.

Wir starten in den Abend mit einem Lemon Drink und sind gespannt auf die kulinarischen Köstlichkeiten, die uns der Malediver zubereitet.

Zur Vorspeise gab es verschiedene Fischklösse und Teigtaschen mit Gemüse und Fische gefüllt.

Zur Hauptspeise gab es ein Fischcurry und

Thunfisch mit Kokosraspeln. Auf der Insel lagen wir unter den Kokospalmen und hofften, dass uns keine Nuss auf den Kopf fällt. So kommen Erinnerungen aus früheren Reisen hoch und wenn wir schon nicht zu den kulinarischen Entdeckungen reisen können, lassen wir uns von den fremdländischen Spezialitäten eben hier verwöhnen.

Bei dem Ambiente und der herrlichen Aussicht fällt einem das Träumen leicht. Ich muss gestehen, dass ich es nicht wagte in die speziellen Liegen zu sitzen. Sie wirken etwas unstabil. Es hat sich schnell herumgesprochen wie Wohl man sich beim Malediver am See fühlt und wie ausgezeichnet sein frisch zubereitetes Essen ist.

Ob ich je wieder einmal auf die Malediven reisen werde, weiss ich nicht. Aber ich hoffe doch sehr, dass es das kleine Bistro nächstes Jahr noch gibt.

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Vorboten

Der Herbst macht sich bereit, die ersten Vorboten sind schon da. Am Waldrand sind mir schon die ersten Herbstzeitlosen aufgefallen. Die Blume ist sehr schön, aber hochgiftig für Mensch und Tier. Man lässt also besser die Finger von ihr.

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Mit ihrem Blütenstempel sieht sie dem Safran sehr ähnlich.

Auf den Weiden ist die Pflanze nicht gern gesehen. Bekämpft wird sie im Frühjahr durch zeitiges Mähen. Das verträgt sich aber nicht mit den Naturwiesen und ihrer Pflanzenvielfalt, die erst im Juli gemäht werden sollten.

Auch typisch für den Herbst sind die vielen Spinnweben, die im Tau auf den Grünhecken in der Sonne glänzen.

Das sieht von weitem aus, als ob ein Vlies ausgelegt wurde.

Die ersten braunen Blätter fallen bereits von den Bäumen. Fotografiert habe ich das Bild vor dem Schwimmbad. das Wasser im See ist immer noch genug warm um zu schwimmen.

Ich mag den Hebst mit seinen vielen Farben und ihr?

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Morgentau im Garten

Jetzt im Spätsommer, oder Herbstanfang, sind die Farben so intensiv, da leuchten mir die verschiedenen Blumen im Garten schon von weitem entgegen. Der Morgentau lässt die Pflanzen noch frischer erscheinen.

Wenn ich da eine Schere zur Hand nehme, habe ich schnell einen bunten Strauss.

Von den Zinnien, die ich dieses Jahr gesät habe, sind nicht so viele zum Blühen gekommen wie andere Jahre. Zum Glück füllen die Cosmeen, die alle selbst gekeimt sind, wunderbar die Lücken.

Frühmorgens fliegen die Bienen noch nicht, aber sobald der Borretsch von der Sonne beschienen wird, Summt und Brummt es am Strauch.

Dieses Jahr säte ich das erste Mal kleine Zinnien und wollte eigentlich einen ganzen Streifen am Beetrand. Wie gut, dass sich da Ringelblumen und wilder Rittersporn selbst versamt haben.

Wenn dann langsam die Sonne in den Garten scheint, erfreue ich mich immer an der Blumenpracht.

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Die rote Alleskönnerin

Unsere Tomatenernte ist dieses Jahr noch voll im Gange und sehr ausgiebig. Täglich können wir von den roten Früchten ernten. Alle können wir nicht frisch essen, darum lagern wir sie im Keller.

Wenn sich im Keller wieder eine ordentliche Menge Tomaten angesammelt hat, wird der Vorrat aufgestockt. Dazu werden die reifen Tomaten vom Strunk entfernt und klein geschnitten.

Dann werden die grossen Töpfe hervorgeholt und die Sommerfrucht zu Saft oder Sauce eingekocht. Da gibt es dann Tomatensaft pur, mit viel Kräuter oder auch ein paar Gläser all’arrabbiata.

Dass es wichtig ist, beim Einkochen sehr sauber zu arbeiten, brauche ich euch wohl nicht zu sagen. Ich koche meine Gläser immer im Steamer aus vor dem Abfüllen.

Mein Vorratschrank im Keller ist schön gefüllt und wird genutzt für Tomatenreis, Spaghetti und viele weiteren Köstlichkeiten.

Von den kleinen steht immer eine Schüssel voll in der Küche zum Naschen und jeder der vorbeigeht, langt herzhaft zu.

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Mein August

Seit einem halben Jahr leben wir jetzt schon mit Covid19 und ich bin so froh, dass wir rund ums Haus einen Gemüsegarten und Blumen haben. Leider gab es diesen Sommer fast keine Sommerveranstaltungen wie Open-Air-Kinos und Theater oder Sommernachtsfeste. Langweilig wurde es uns aber trotzdem nicht, denn im Garten z.B. konnten wir reichlich ernten. Das Sommergemüse und die Kartoffeln sind eingelagert und reichen den ganzen Winter. Der Höhepunkt war die Taufe unserer Enkelin, die wir am See gefeiert haben bei herrlichem Sommerwetter. Das Jäckchen, welches ich ihr nähte, brauchte sie nicht an diesem heissen Augustsonntag. Doch für die kälteren Tage habe ich ihr bereits neue Bodys genäht. Der Monat hat ja noch fast eine Woche, vielleicht wartet da noch eine Überraschung auf mich?

Bilder zum Vergrössern anklicken.

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Was ist das, das da krabbelt?

Bei einem Spaziergang fiel mir auf den weissen Blüten dieses schwarze Insekt auf. Leider konnte ich nicht herausfinden, was ich da fotografierte. Es sind auch nur Handy-Bilder. Ich hoffe jetzt, dass mir die exzellenten Insektenkenner (Zwinker zu Heidi :-)) weiterhelfen können.

Ob es eine Ameisen- oder Wespenart ist? Es war nur eine einzige zu sehen. Speziell finde das hintere, filigrane Körperteil. Das sieht so aus, als ob das Insekt es gleich verliert.

Sie hat sich am Nektar gemeinsam mit Bienen gütlich getan. Wer weiss es, was genau ich da fotografiert habe?

Der Name unseres Gastes, der uns fast jeden Abend besucht, kenne ich. Ich freue mich, dem Taubenschwänzchen zuzusehen, wie es den langen Rüssel blitzschnell in die Blüten steckt. Dabei hört es gar nie auf zu fliegen.

Man nennt es auch den Kolibri unter den Schmetterlingen. Mein Weideröschen mag es ganz besonders gern.

DND, Sommerglück, Friday Bliss

Im naturschutzgebiet mit dem Lensball

Zur Abwechslung nahm ich auf meinem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet den Lensball mit. Eigentlich suchte ich nach Schmetterlingen, doch ich bin auch immer wieder fasziniert, was man in der Glaskugel alles einfangen kann.

Die Wege sind staubtrocken und den Blick kann man nicht nur in den stahlblauen Himmel richten, sondern muss auch auf den Boden schauen.

So schnell stolpert man über einen Ast und wie man in der Vergrösserung sehen kann, wachsen an ihm wunderschöne Pilze. Ich musste aufpassen an diesem heissen Sommertag, damit ich mit der Kugel nicht aus Versehen ein Feuer entfachte.

Ob den Fokus auf die Kugel

oder den Weiher, beides ist eine Augenweide.

Aber am schönsten ist es ganz ohne Ablenkung auf der Bank zu sitzen und den Geräuschen von Vögeln und Amphibien zu lauschen und versuchen diese zu deuten.

Als ich auf der Naturwiese ankam, sah es so aus, als wären alle Schmetterlinge ausgeflogen. Einen Zitronenfalter zeigte sich dann doch noch.

Zu meiner Freude flog auch ein Landkärtchen der zweiten Generation auf die Wilde Möhre. Wusstet ihr, dass die erste Generation, die im Frühjahr fliegt, orange farbig mit schwarzen Flecken ist? Ein Wunder der Natur.

Bevor ich nach Hause ging, flog noch ein Bläuling auf die Flockenblumen.

Eigentlich wäre die Naturwiese ein Eldorado für Schmetterlinge. Aber die werden von Jahr zu Jahr weniger, obwohl die Bedingungen und der Lebensraum ideal wären. Das mach mich traurig.

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