Archiv der Kategorie: Natur

Mein August

Seit einem halben Jahr leben wir jetzt schon mit Covid19 und ich bin so froh, dass wir rund ums Haus einen Gemüsegarten und Blumen haben. Leider gab es diesen Sommer fast keine Sommerveranstaltungen wie Open-Air-Kinos und Theater oder Sommernachtsfeste. Langweilig wurde es uns aber trotzdem nicht, denn im Garten z.B. konnten wir reichlich ernten. Das Sommergemüse und die Kartoffeln sind eingelagert und reichen den ganzen Winter. Der Höhepunkt war die Taufe unserer Enkelin, die wir am See gefeiert haben bei herrlichem Sommerwetter. Das Jäckchen, welches ich ihr nähte, brauchte sie nicht an diesem heissen Augustsonntag. Doch für die kälteren Tage habe ich ihr bereits neue Bodys genäht. Der Monat hat ja noch fast eine Woche, vielleicht wartet da noch eine Überraschung auf mich?

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DND, Monatcollage, Meine Ecke der Welt, Sommerglück, Friday Bliss.

Was ist das, das da krabbelt?

Bei einem Spaziergang fiel mir auf den weissen Blüten dieses schwarze Insekt auf. Leider konnte ich nicht herausfinden, was ich da fotografierte. Es sind auch nur Handy-Bilder. Ich hoffe jetzt, dass mir die exzellenten Insektenkenner (Zwinker zu Heidi :-)) weiterhelfen können.

Ob es eine Ameisen- oder Wespenart ist? Es war nur eine einzige zu sehen. Speziell finde das hintere, filigrane Körperteil. Das sieht so aus, als ob das Insekt es gleich verliert.

Sie hat sich am Nektar gemeinsam mit Bienen gütlich getan. Wer weiss es, was genau ich da fotografiert habe?

Der Name unseres Gastes, der uns fast jeden Abend besucht, kenne ich. Ich freue mich, dem Taubenschwänzchen zuzusehen, wie es den langen Rüssel blitzschnell in die Blüten steckt. Dabei hört es gar nie auf zu fliegen.

Man nennt es auch den Kolibri unter den Schmetterlingen. Mein Weideröschen mag es ganz besonders gern.

DND, Sommerglück, Friday Bliss

Im naturschutzgebiet mit dem Lensball

Zur Abwechslung nahm ich auf meinem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet den Lensball mit. Eigentlich suchte ich nach Schmetterlingen, doch ich bin auch immer wieder fasziniert, was man in der Glaskugel alles einfangen kann.

Die Wege sind staubtrocken und den Blick kann man nicht nur in den stahlblauen Himmel richten, sondern muss auch auf den Boden schauen.

So schnell stolpert man über einen Ast und wie man in der Vergrösserung sehen kann, wachsen an ihm wunderschöne Pilze. Ich musste aufpassen an diesem heissen Sommertag, damit ich mit der Kugel nicht aus Versehen ein Feuer entfachte.

Ob den Fokus auf die Kugel

oder den Weiher, beides ist eine Augenweide.

Aber am schönsten ist es ganz ohne Ablenkung auf der Bank zu sitzen und den Geräuschen von Vögeln und Amphibien zu lauschen und versuchen diese zu deuten.

Als ich auf der Naturwiese ankam, sah es so aus, als wären alle Schmetterlinge ausgeflogen. Einen Zitronenfalter zeigte sich dann doch noch.

Zu meiner Freude flog auch ein Landkärtchen der zweiten Generation auf die Wilde Möhre. Wusstet ihr, dass die erste Generation, die im Frühjahr fliegt, orange farbig mit schwarzen Flecken ist? Ein Wunder der Natur.

Bevor ich nach Hause ging, flog noch ein Bläuling auf die Flockenblumen.

Eigentlich wäre die Naturwiese ein Eldorado für Schmetterlinge. Aber die werden von Jahr zu Jahr weniger, obwohl die Bedingungen und der Lebensraum ideal wären. Das mach mich traurig.

Samstagsplausch, Sommerglück, Ausflüge, Himmelsblicke

Es werden immer mehr

Bei uns in der Seebucht kann man die vielen Schwäne gar nicht mehr zählen und es werden immer mehr. Nicht zur Freude aller, wird doch der Uferbereich und der angrenzende Weg von ihrem Kot verunreinigt. Das stört viele Badegäste, gerade jetzt, da der See Badewanne Temperatur hat. Aber mich freut der weisse Anblick und ich schaue den Schwänen gerne zu, wenn sie wie auf Kommando alle anfangen flatternd über die Wasseroberfläche zu gleiten.

Sie lassen sich von den Spaziergängern nicht aufhalten bei ihrer Körperpflege.

Und so manche Feder bleibt liegen. Da denke ich dann schon an Weihnachten und habe ein paar gesammelt, die ich dann als Engelsflügel verwenden kann.

Bei all diesen Schwänen sind die weissen Bootssegel im Hintergrund fast nicht mehr zu erkennen. Die Schwäne haben sicher schon lange bemerkt, dass ihnen kein Boot zu nahekommt, in dem Naturschutzgebiet ist nämlich Fahrverbot.

DND, Meine ecke der Welt, Sommerglück, Himmelsblicke

Mehr als genug davon

Zucchinis gibt es bei uns im Garten mehr als genug dieses Jahr. Ich freue mich immer, wenn ich die ersten gelben und grünen Früchte ernten kann. Ein besonderer Leckerbissen ist die männlichen Blüten, die ich kurz in Butter anbrate. Darum freue ich mich auch, wenn es sogenannte blinde Zucchinis gibt.

Wenn ihr jetzt denkt bei mir wachsen grüne und gelbe Zucchini, die kann ich beruhigen. Wir haben jedes Jahr zwei oder drei Pflanzen.

Diese Woche gab es bei uns eine improvisierte Quiche. Ohne genaues Rezept machte ich die Quiche mit Zutaten, die ich zur Hand hatte. Ein Kuchenteig in die Form legen und mit einer Gabel den Boden satt einstechen. Für den Belag eine grüne und eine gelbe Zucchini in Würfel schneiden und eine grosse weisse Zwiebel in Ringe schneiden. Alles auf dem Teigboden verteilen. Mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen. Für den Guss 2 Eier, 100 gr Mascarpone und etwas Milch verquirlen und über das Gemüse verteilten. Halbierte Cherrytomaten oben drauflegen. Im Backofen bei 180° Grad ca. 40 Minuten im unteren Teil backen.

Auf der heissen Quiche Ziegenfrischkäse in Scheiben verteilen und einige Spritzer Agaven-Dicksaft darüber träufeln und im ausgeschalteten Ofen etwas schmelzen lassen.

Lauwarm essen wir sie am liebsten, mit einem frischen Blattsalat dazu. Kalt schmeckt sie aber auch sehr gut.

Das gute an dem improvisierten Kuchen ist, dass er jedes Mal etwas anders schmeckt und wir so unsere Zucchinis verwerten können.

Samstagsplausch, Sommerglück

Oregano trocknen

Es summt und brummt um meine blühende Oregano Pflanzen herum.

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um diesen Sommerduft in den Winter zu retten.

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An sonnigen Tagen, am besten in den Mittagsstunden, schneide ich meinen italienischen Oregano und hänge ihn zum Trocknen an den Schatten.

Die getrockneten Blüten und Blätter bewahre ich in einem Glas mit Schraubdeckel an einem dunklen Ort auf. Jedes Mal wenn ich den Deckel öffne, um ein Gericht zu würzen, nehme ich eine Nase voll von dem betörenden Duft.

DND, Sommerglück, Frieday Bliss.

Rot – Weiss

Im kleinen Familienkreis feierten wir den Nationalfeiertag der Schweiz. Der „1. August“ wie der Nationalfeiertag bei uns genannt wird, gibt es seit 1891. Etwas vom besten an diesem offiziellen Feiertag ist, dass er Mitten im Sommer ist und es daher fast immer schönes Wetter ist und wir oft draussen feiern können. Die grossen öffentlichen Bundesfeiern wurden alle wegen der Pandemie abgesagt. Doch im Garten hängte ich die Girlande mit den Kantonswappen auf. Das ist immer wieder ein kleines Quiz wer von uns denn alle Wappen zuordnen kann.

Die Farben rot und weiss dominieren natürlich an diesem Tag.

Die Nationalfarben dürfen natürlich auch beim Essen nicht fehlen.

Seit ich meine erste Roulade dieses Jahr gebacken habe, gibt es die jetzt immer wieder. Da momentan die Himbeeren im Garten reif sind, machte ich diesmal eine Himbeerroulade.

Raketen und Feuerwerk gab es bei uns keines, aber ein lauer Sommerabend war uns vergönnt.

Rot, DvD, Creadienstag

12tel Blick und Juli

Die Schweiz feiert am 1. August ihren Geburtstag – den Nationalfeiertag. Ein typisches, schweizerisches Gericht, das es da bei vielen zum 1. August zu essen gibt, ist der berühmte Wurst-Käsesalat. Ob garniert, mit oder ohne Essiggurken, da hat fast jeder sein eigenes Lieblingsrezept. Da es übermorgen so weit ist, gibt es unseren Wurst-Käsesalat schon heute für euch. Für den „Salat“ gleich viel St. Galler Stumpen (die sind besser als die berühmte Cervelat) und Greyerzerkäse in mundgerechte Stücke schneiden und eine Zwiebel in feine Ringe schneiden. Für die Sauce Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Senf und Kräuter, was bei mir nicht fehlen darf an unserem Wurst-Käsesalat ist Mayonnaise. Alles gut mischen und etwas durchziehen lassen. Dazu isst man ein „Bürli“ oder ein Stück Ruchbrot. Ich wünsche allen „En Guete“, die die Schweizer Spezialität ausprobieren wollen.

Die anderen 12tel Blicke findet man bei Eva.

Im Juli war das Wetter sehr angenehm. Nicht so heiss und trocken wie die letzten zwei Jahre. Das Wasser im Garten kam öfters von oben. Viele Corona-Massnahmen konnten zum Glück gelockert werden. Die Pandemie ist aber nach wie vor sehr ernst zu nehmen und ist keineswegs gebannt. Im Garten können wir fleissig ernten und die harte Arbeit wird jetzt belohnt. Als ich die Fotos aussuchte, bemerkte ich, dass ich diesen Monat keinen Kuchen gebacken habe. Das ist ungewöhnlich, hat aber sicher mit dem schönen Wetter zu tun. Dafür konnten wir viel auf der Terrasse essen und die leeren Teller deuten darauf hin, dass von den leckeren Sommergerichten nichts übrigblieb. Für die Enkelin nähte ich aus dünnem Jersey Hosen, weil es trotz Sommer morgens und abends kühl ist. Für mich gab es auch ein neues Kleid. „Meister Adebar“ war gleich da, als die Wiese gemäht wurde. Unzählige Schwäne sind jetzt bei uns in der Seebucht im Wasser und am Ufer anzutreffen. Dort, wo ich gerne meine freie Zeit verbringe.

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DND, Monatscollage, Sommerglück. Überbleibsel, Himmelsblicke.

wenn der Himmel aufreist

Diese Woche bot uns das Wetter so einiges. Sind die Prognosen unsicher, bleiben die Schiffe im Hafen und es ist ruhig. Dann finde ich es besonders schön und sitze gerne am Ufer. Sollten trotzdem ein paar Tropfen fallen, bin ich gleich um die Ecke zu Hause.

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Bei unstetigem Wetter findet man auch einen Platz in einem Liegestuhl an der Promenade und kann die Kurs- und Ausflugsschiffe beobachten. Auch bei uns kann man unter Palmen sitzen und das Ferienfeeling geniessen.

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Bei so einem Wolkengebilde ist wohl jedem klar, dass sich da am Himmel etwas zusammenbraut.

Es wurde immer dunkler, der Himmel färbte sich rot und es dauerte nicht lange bis viele schwere Tropfen und Hagel fielen.

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Und so sah es aus als das Spektakel vorbei war. Solche Sommergewitter hatten wir diese Woche einige, zum Glück meistens erst abends.

Aber sobald die Sonne scheint, werden die Sonnenschirme aufgespannt und die ersten Touristen nehmen Platz.

Oder sie machen eine Hafenrundfahrt mit der MS Zeppelin. Auf dem Boot bitte Maske tragen, das ist auch bei uns Pflicht.

Nicht nur im Wasser kann man mit dem Zeppelin fahren, sondern auch in der Luft. Das gleichnamige Luftschiff kreist regelmässig über uns. Für Heidis Himmelsblicke machte ich dieses Bild, sieht doch die Wolke fast gleich aus wie der Zeppelin.

Die Passagiere sitzen unterhalb in der kleinen Kabine. Wahrscheinlich können sie mit ihren modernen Kameras direkt in unsere Teller sehen, wenn wir im Garten sitzen, so tief wie das Luftschiff fliegt.

Samstagsplausch, Himmelsblicke, Sommerglück, Hummelelli, Meine Ecke der Welt

Besuch im Park

Anne sucht Rot und Astrid Bäume, beides fand ich bei uns im Stadtpark. Im Stadtpark sah ich auch dieses rote Einmannfahrzeug. Es steht fast täglich am gleichen Ort. Nicht auf einem markierten, gebührenpflichtigen Parkplatz, sondern einfach auf dem Kiesweg.

Man ist von diesem Standort aber auch schnell am Wasser oder im Park bei den grossen, schattenspendenden Bäumen.

Sitzt man auf der roten Bank, sieht man den See und die Schiffe. Ich finde die Aussicht hinter der Bank auf die grosse Blutbuche aber viel schöner.

So grosse, gesunde und schön gewachsene Bäume gibt es nicht viele. Die Blutbuche mit ihren dunkelroten Blättern ist ein schöner Kontrast zu den grünen Weiden und Pappeln.

Imposant ist der Blick dem Stamm entlang zur Krone. Da fühlt man sich geschützt, wenn man darunter steht.

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Kein Stadtpark ohne ein paar Skulpturen. Verschiedene Bronzeskulpturen des St. Galler Bildhauer Wilhelm Meier (1880-1971) stehen im Park.

Und natürlich dürfen die schönen, gepflegten Blumenrabatten nicht fehlen.

Der Knabe mit der Eidechse, die wohl die meisten gar nicht sehen, ist vom gleichen Künstler. Er findet aber sicher mehr Beachtung, steht er doch auf einem Brunnen aus dem Trinkwasser fliesst.

Der Park liegt wunderschön unter dem Schlossberg.

Ich hoffe, euch gefiel mein Besuch im Stadtpark.

Rot, Mein Freund der Baum, Meine Ecke der Welt, DND, Sommerglück