Archiv der Kategorie: Natur

Nektarlieferanten

Jetzt blühen im Park die Ranunkeln, meine Lieblingsblumen im Frühling. Die Rabatten wurden von den Stadtgärtnern schön farbig hergerichtet. Schon von weitem leuchtet das satte Rot einem entgegen. Anscheinend haben die Nachtfröste der letzten Woche ihnen nicht geschadet.

Zusammen mit den Hornveilchen ein schöner Anblick.

Die intensiven Farben leuchten im Sonnenschein. Ein paar Blütenköpfe sind noch geschlossen, die bieten den Bienen später Nahrung.

Dafür blühen die Hornveilchen in voller Pracht. Es brummte und summte in den Blumenrabatten, aber ich konnte nicht so viele Bienen fotografieren, da sie viel zu fleissig unterwegs von Blüte zu Blüte waren. Diese Hummel gräbt sich tief hinein bis zum Nektar.

Die Insekten sind so biegsam, da staunte ich beim Zusehen.

Plötzlich stritten sich zwei um die gleiche Blüte, war noch recht unterhaltsam.

Da gab es noch ein anderer Zuschauer. Noch nie ist mir so eine schwarze Krähe mit weissen Flecken im Federkleid aufgefallen. Nein, es ist keine Elster.

Es waren mehrere Krähen, aber weisse Federn hatte nur eine. Seht ihr wie sie mich anschaut? Sicher denkt sie, was schaust du mich so an, ihr Menschen sind auch nicht alle gleich. Recht hat sie.

Rot, Blütenzauber, Frühlingsglück, DND, Freutag, Frieday Bliss

Vorfrühling am See

Noch sind die meisten Boote im Hafen zugedeckt und warten auf den Frühling, genau wie ich. Diese Woche erhielten wir einen guten Vorgeschmack wie sich Frühling am schönsten anfühlt – mit T-Shirt-Wetter am Nachmittag.

Ist es dann wieder wärmer, wird die Wasseroberfläche nicht mehr so ruhig sein, dann kehrt nämlich Leben ein, am und auf dem See.

Wenn der Schwan sein Federkleid so aufplustert, dann spürt er den Frühling. Noch habe ich keine Nester von den Schwänen entdeckt. Hoffentlich werden die Brutplätze nicht mehr mutwillig zerstört wie letztes Jahr.

Während ich so am Ufer sass und meine Seele baumeln liess, kam plötzlich diese Möwe angeflogen und Schwupps hatte sie einen Fisch gefangen. Da staunte ich nicht schlecht wie das im Flug geht.

Da wird um den besten Happen gestritten.

Belebt hat das Bild noch die grössere Wirkung.

Diesen schönen Frühlingsgruss brachte mir mein Mann vom Waldspaziergang.

Der Strauss passt gut zu unserer Osterdekoration.
Mit diesem kleinen Ostergruss wünsche ich allen meinen Besucher schöne Ostern.

Samstagsplausch, Frühlingsglück, Himmelsblicke, Garden Affair

12tel Blick & Jahresprojekt

Das Weiss unter dem Baum ist kein Schnee, sondern die ersten Primel blühen. Richtig Frühling haben wir erst seit dieser Woche. Bis dahin war es viel zu kalt bei uns. Der Apfelbaum beim Nachbarn wurde geschnitten und ist bereit für den Frühling. Noch haben wir den Durchblick zu den Nachbarn. Wer weiss, ob ich nächsten Monat bereits Bienen auf den Apfelblüten zeigen kann.

Das erste Vierteljahr ist schon vorbei und man sieht, dass wir einen richtigen Winter hatten.

Bei meinem Jahresprojekt musste ich auf die Bremse treten, weil meine Sehnen am Handgelenk und die Schulter die Bewegungen beim Häkeln nicht gewohnt sind. Die Enkelin freut sich, wenn sie mit den Rondellen spielen kann, die zwischen den Glasplatten des Salontisches eingeklemmt sind. Als die Geschäfte wieder geöffnet waren Anfang Monat kaufte ich Garn, um die Rondellen viereckig zu machen. Ich entschied mich für Grau, das erschien mir am neutralsten.

Und so wurden die ersten Rondellen auch schon eckig.

Ich kam richtig gut vorwärts, nutzte das kalte Wetter und häkelte im sonnigen Wintergarten ein Teil um das andere, bis sich die Beschwerden im Handgelenk und der Schulter bemerkbar machten. Jetzt ruht mein Häkelprojekt und ich werde etwas behutsamer vorgehen. Schliesslich habe ich noch Zeit bis Ende Jahr.

12tel Blick, Jahresprojekt

Aus- und Durchblicke

Unsere Stadtgärtner lassen sich immer wieder etwas einfallen, um den Park für die Besucher attraktiv zu gestalten. Entlang des Veloweges am Seeufer sind in den Blumenrabatten Fahrräder platziert.

Deutlicher kann man wohl einen Veloweg nicht signalisieren. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Spaziergänger auf den Fahrradweg spazieren, oder dass die Radfahrer nahe am Wasser fahren möchten und auf dem Fussgängerweg fahren.

Wenn ich das Velo genauer betrachte, wäre es eigentlich fahrtüchtig, um auf der Strasse zu fahren. Vielleicht ist der Besitzer jetzt als Fussgänger unterwegs.

Am Ufer steht dieses Jahr ein Fenster mit bepflanztem Blumentrog, und animiert die Spaziergänger einen Blick durchs Fenster ins Nachbarland zu werfen.

Ich bin dann mal für euch auf den Sockel gestiegen, um zu zeigen, was für einen schönen Weitblick man hat.

Letzten Monat zog es die Blicke eher Richtung Park, wo die Frostlichter ausgestellt waren.

Was da gerade im Blickwinkel des Fensters fährt, könnt ihr sicher selbst sehen.

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Je nach Wetter kann man bis nach Deutschland sehen, obwohl wir an der breitesten Stelle des Schwäbischen Meers leben. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn es bei uns wieder neblig ist, ein Foto durch das Fenster sehr mystisch aussieht. Wer weiss, ob solch ein Foto den Weg in meinen Blog findet.

Samstagsplausch, Himmelsblicke, Frühlingsglück, Garden Affair.

Mein März

Der Monat März dauert noch fast eine Woche und es scheint, als ob er die restliche Zeit nutzen möchte, um die Temperaturbilanz für die Statistik noch etwas aufzupolieren. Bis heute glich der März eher einem Winter- statt Frühlingsmonat. Ich trage immer noch die Winterjacke und Handschuhe beim Spazieren mit der Enkelin und die Zeit auf dem Spielplatz ist auch kurz, da es sonst zu kalt wird. Aber die Aussichten für die letzten Märztage versprechen, dass jetzt endlich der Frühling kommt. Dann werden die Spaziergänge auch wieder länger, sei das zu den Reihern, an den See oder im Wald, wo es jetzt herrlich blüht mit Schneeglöckchen, Anemonen und Schlüsselblumen. Genäht habe ich diesen Monat Geschenke für zwei kleine Buben und es gab auch ein T-Shirt für mich. Weil es jetzt schnell warm werden kann, gab es die ersten kurzärmligen Bodys für unsere Enkelin. Wir essen jetzt fleissig aus dem Vorrat, damit es wieder Platz gibt in der Tiefkühltruhe, denn die Gartensaison ist schon fast eröffnet. Die ersten Salate und Radieschen wachsen bereits im Treibhaus. Wenn die letzten Tage im März so warm werden wie versprochen, gibt dies ein versöhnlicher Abschluss.

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Wohnungsnot bei den Reiher

Momentan tragen die Bäume noch kein Laub. Da sieht man gut, was der grosse Schnee für Schäden angerichtet hat bei den hohen Bäumen im Naturschutzgebiet. Viele Äste, auf denen es schon jahrelang Nester der Fischreiher gibt, sind abgebrochen. Ich kann mir vorstellen, dass der Kampf um die verbleibenden Nester gross sein wird unter den Reihern.

Auf diesem schräg hängenden Bau wird wohl dieses Jahr nicht gebrütet.

Könnt ihr die Fischreiher, die in Reih und Glied am Ufer stehen und sich in der Sonne wärmen, sehen?

Als es klirrend kalt war im Februar, plusterten sie sich immer wieder auf. Wie gut, dass sie auf einem Bein stehen können, da ist immer eines an der Wärme.

Dem scharfen Blick der Fischreiher entgeht nichts, auch wenn sie über lange Zeit still an ihrem Platz stehen.

Dieser Reiher hat anscheinend sein Nest gefunden und verliess den Platz während der ganzen Zeit als ich am See war nicht.

Immer wieder ging ich diese Tage an den See, beobachtete die Graureiher bei ihrem Nestbau und staunte, welch grosse Äste sie in ihren spitzen Schnäbeln halten können.

Diese beiden besprechend sicher die Wohnungseinrichtung.

Früher hatte es bis zu 30 Nester auf den Baumkronen, jetzt zählt man noch ca. die Hälfte.

Da gibt es richtige Streitkämpfe beim Anflug auf ein Nest und das Schnabelwetzen und Flügelschlagen kann man weitherum hören.

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Diesen beiden habe ich längere Zeit zugeschaut, wie sie sich gepflegt haben. Es sah fast so aus, wie wenn sie sich für die Hochzeit herausgeputzt hätten.

Das ist der Chef. Den Titel hat er von mir, denn fast immer trifft man ihn ganz vorne auf dem Chefposten an.

Ich habe schon viel Zeit bei den Reihern verbracht, aber noch nicht herausgefunden, welches die Weibchen und welches die Männchen sind. Aber der Graureiher auf dem nächsten Foto ist sicher eine Diva.

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Achtung Frösche

Momentan feiern die Frösche Hochzeit und sind auf der Reise und setzen sich grossen Gefahren aus. Diese Tafel steht unübersehbar am Strassenrand und wird hoffentlich von allen Verkehrsteilnehmern gesehen.

Auf beiden Strassenseiten stehen Froschschranken. Ein Werkhofangestellter hat mir erklärt, dass zweimal am Tag die Tiere an den Schranken eingesammelt und an die Laichstellen gebracht werden.

Da sind echte Tierschützer am Werk und das finde ich ist sehr lobenswert. Auf der ganzen Länge des Weihers, wo ich viel mit der Enkelin unterwegs bin, gibt es auf beiden Strassenseiten Froschbremsen.

In diesem idyllischen Weiher quaken hoffentlich im Frühling viele Frösche, die ihre Laichwanderung lebend überstanden haben.

Bei diesem Tempo hat ein kleiner, grüner Hüpfer keine Chance. Darum finde ich es wichtig, wenn für eine kurze Zeit mit weniger Tempo gefahren wird, den Tieren zuliebe.

Ich werde sicher immer wieder zusammen mit der Enkelin an den Weiher spazieren und freue mich, wenn wir das Lied der Frösche lauthals hören werden.

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Rüebli – Muffins

Ich backe gerne Muffins, besonders jetzt in dieser schwierigen Zeit, wenn wir zwei alles alleine essen müssen. Für die Rüebli-Muffins, so heissen die Karotten in der Schweiz, haben wir noch genügend eigene Rüebli und sie geben den Muffins die nötige Feuchtigkeit. Für die Muffins 200 gr fein raffeln.

50 gr Butter, 120 gr Zucker und 2 Eier sehr schaumig schlagen. Dazu kommen die Karotten, 150 gr gemahlene Mandeln, 100 gr Mehl, 2 TL Backpulver und 1 dl Milch. Kurz umrühren und

in die Muffinform, die mit Papiertüten ausgekleidet sind, zu 2/3 füllen.

Die Küchlein bei 180° ca. 20 – 25 Minuten backen, bis sie schön hellbraun sind.

Noch warm mit Zitronenglasur bestreichen. Für die Glasur 100 gr Puderzucker und den Saft einer halben Zitrone vermischen. Für die Garnitur gehackte Pistazien drauf verteilen.

Die ersten Muffins essen wir lauwarm, obwohl meine Grossmutter immer gesagt hat, lauwarmer Kuchen gibt Bauchschmerzen. Aber am nächsten oder, wenn es noch hat, übernächsten Tag sind sie fast noch besser, dank den saftigen Rüebli.

Wer jetzt auch gerne Rüebli-Muffin backen will, wünsche ich gutes Gelingen.

Samstagsplausch, Vorfrühlingsglück.

Reflektierende Schmetterlinge

Diese grauen Schmetterlinge können zwar nicht fliegen, erfüllen aber einen besonderen Zweck: Sie reflektieren in der Nacht und sorgen so für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Aufgefallen sind sie mir am Strassenrand als ich mit der Enkelin spazierte. Alle paar Meter steht ein Pfahl mit einem roten Kreis, gleich am Rande des Naturschutzgebiets.

Immer wieder führen mich meine Spaziergänge mit der Enkelin in dieses Naturschutzgebiet. Zurzeit blühen die Rohrkolben.

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Die wenigen Schilfwedel wiegen sich im Frühlingswind, das ist so beruhigend. Wir beide verbringen sehr gerne Zeit am Wegrand und wenn dann noch eine der wenigen Enten, die es im Weiher hat, vorbeischwimmt, dann freut sich der kleine Schatz.

Könnt ihr die Froschschranken sehen? Darüber erzähle ich euch ein anderes Mal etwas.

Für Juttas DigitalArt habe ich das Eingangsbild zum Reflektieren gebracht.

Rot, DigitalArt, DND, Vorfrühlingsglück, GardenAffair

12tel Blick und Jahresprojekt

Im Februar hatte ich die Qual der Wahl welches Bild ich veröffentlichen möchte für den 12tel Blick. Zur Auswahl stand ein Foto mit Regen, der Anfang des Monats den grossen Schnee schmelzen liess. Aber den Regen spare ich auf für später im Jahr, hoffentlich regnet es immer wieder. Oder ein Foto vom Frühling, der seit Ende Monat bei uns ist. Doch ich hoffe der Frühling bleibt noch länger. Darum entschied ich mich für das Bild von Mitte Februar als ein Schäumchen Schnee lag. Mitte Februar war es eisige kalt, trotz Sonnenschein waren die Temperaturen den ganzen Tag im Minusbereich. Etwas hat sich auf dem 12tel Blick bereits verändert gegenüber dem Januar, wem fällt es auf?

Ein Detail, das auf dem 12tel Blick Bild zu sehen ist, sind unsere Hühner und der Zwerg. Dem ist anscheinend auch bei der Kälte das Lachen nicht vergangen.

Mit meinem Jahresprojekt bin ich noch nicht viel weiter. Immerhin weiss ich jetzt, wie ich meine runden Grannys eckig machen kann.

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Auf dem nächsten Bild kann man sehr gut erkennen, wie oft ich geribbelt habe, weil es einfach nicht schön eckig wurde. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken für die vielen hilfreichen Tipps und Ratschläge, die mir sehr geholfen haben.

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Nach einigen Versuchen hat es endlich geklappt. Jetzt muss ich nur noch eine andere Farbe Garn kaufen, weil weiss gefällt mir nicht. Zum Glück öffnen die Geschäfte im März wieder. Beim nächsten Treffen kann ich hoffentlich bereits etwas zeigen.

Ich bin gespannt, wie weit die anderen Teilnehmer sind. Bei Andrea treffen wir uns.

12tel Blicke, Jahresprojekt