Die stimmungsvolle Ausstellung „Lichtblicke“ besuchte ich diese Woche in dieser Kapelle und erhielt die erste Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit.
Das erste Kunstwerk stand schon vor dem Eingang und heisste alle Besucher herzlich Willkommen.
Mit Schwemmholz und kleinen Tonkugeln baumelte der weisse Stern an einem Ast.
Die Windlichter gibt es in unterschiedlichen Grössen und zaubern Lichterglanz in die dunkle Jahreszeit. Der Keramikwichtel passt wunderbar dazu.
Die eindrücklichen und vielfältigen Keramikkunstwerke gestaltet alle Gaby Schweizer. Die Künstlerin erlaubte mir freundlicherweise die Bilder zu zeigen, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte wie diesem Engel.
Es gab aber noch ganz viele andere Figuren und Skulpturen zu bestaunen und bewundern. Die feinen, kleinen Details hauchen den Arbeiten einen ganz eigenen Charakter ein.
Die Stimmung in der Kapelle war sehr festlich mit der Sonne, die durch die Butzenscheiben schien, und der leisen Hintergrundmusik.
Mir hatten es die verschiedenen Badenixen angetan, die in der Ausstellung sassen.
Vorne am Altar standen die Kerzenhalter und die kunstvoll gestalteten Tiere wunderschön in Grautönen gehalten, da musste ich doch gerade an Andreas Monatsmotto denken.
So eine Fischstele würde sich vielleicht an unserem Gartenteich auch gut machen.
Diese Vogeltränke ist ein nützliches Schmuckstück für den Garten.
Die Künstlerin war an diesem Nachmitttag anwesend und half in der Bastelwerstätte im Festzelt den kleinen Künstlern etwas aus Ton selber herzustellen.
Sicher verströmt das Tannenbaum-Windlicht eine ganz besondere Wärme.
Auch die ganz einfachen Holzengel konnten unter kundiger Anleitung mit viel Konzentration von kleinen Händen selbst angefertigt werden.
Eine gelungene Kulturwoche, die schon zum elften Mal stattfand und immer anderen Künstlern eine Plattform bietet.
Heute setze ich mich wieder zum Samstagsplausch bei Andrea. Ich bekam nicht viele gute Kaffees auf unserer Reise in Asien. Aber dieser Tiger, der das Wappentier von Malaysia ist, steht für eine Hommage an ein sehr schönes, abwechslungsreiches Land, mit vielen schönen Begegnungen und Erlebnissen mit der multikulturellen Bevölkerung.
Wir flogen nicht das erste Mal nach Singapur. Aber es ist unser erster Aufenthalt in der grünen Stadt mit den vielen Verboten. In dem kleinen Staat gibt es offiziell vier Amtssprachen: Englisch, Chinesisch, Malaiisch und Tamil. Wenn man den Finanzdistrikt von Singapur sieht, erkennt man den Reichtum dieser Stadt.
Das tropische Klima lässt die vielen Parks in sattem Grün erstrahlen.
Ganz oben im Sands SkyPark auf der Aussichtsplattform genehmigten wir uns einen Drink und genossen die gigantische Weitsicht bei Nacht.
Dann ging es weiter auf die Malaiische Halbinsel und wir merkten sehr schnell, dass das Leben viel einfacher und gemütlicher ist. Das Land ist bekannt für seine Strände, Regenwälder und die vielfältigen malaiischen, chinesischen, indischen und europäischen kulturellen Einflüsse. Auch das Preisgefälle ist markant und wir bekamen viel mehr für die umgewechselten Ringgit. Abseits von der Küste führen die Landstrassen immer tiefer in den Regenwald. Der englische Kolonialstil ist im Hochland Malaysias sehr präsent.
Die Teeplantagen erstrecken sich über weite Strecken und der Tee wird hier maschinell gemäht. In Sri Lanka konnten wir ja den Teepflückerinnen zuschauen bei der Ernte.
Im Dschungel durch die Mangrovenwälder streifen, da konnte man die Zeit vergessen.
Den Unterschied von den fortschrittlichen Küstenstädten zu dem sehr einfachen Landleben erlebten wir hautnah mit und erstaunte uns immer wieder.
Die 16,4 km lange Sultan Abdul Halim Muadzam Shah Brücke verbindet das Festland mit der Insel Penang und ist die längste Seebrücke.
Wir besichtigten einig Tempel, Paläste, Museen und Moscheen. Dieser Hindutempel steht auf dem über 800 m hohen Penang Hill.
Auf dem Hügel hatte man einen tollen Weitblick und auch die Temperaturen etwas angenehmer waren.
Wir schwitzen sehr, als wir den Turm des buddhistischen Tempels Kek Lok Si hinaufstiegen, aber für die Aussicht auf die Stadt George Town lohnte es sich.
Der 33 Meter liegende Budda ist der drittgrösste und befindet sich im Wat Chayamangkalaram Tempel in Panang.
Weiter ging unsere Reise wieder ins Hochland vorbei an kilometerlangem Regenwald. Im Dschungel hatten wir auch unsere Lodge.
Wir stellen fest, dass wir nicht allein waren! Die Mutter mit ihrem Jungen hatte überhaupt keine Mühe das Insektengitter zu öffnen – nicht zu unserer Freude.
Den Regenwald entdeckten wir auch gemütlich mit einer Bootsfahrt auf dem 80 Kilometer langen Banding-Stausee.
Wir waren gewaltig beeindruckt als wir mitten im Dschungel an der Grenze zu Thailand standen und die Weite sahen, die kann man auf den Bildern gar nicht richtig wiedergeben.
Immer wieder begegneten wir einheimischen Fischer, die noch heute auf sehr bescheidenen Hausbooten leben.
Eine Werkstätte von vielen, auch eher undenkbar bei uns.
Vom Badeurlaub am Südchinesischen Meer schwärmte ich in diesem Beitrag bereits.
Auf dem Weg nach Kuala Lumpur machten wir noch einen Abstecher zu den Batu-Höhlen und für den schweisstreibenden Aufstieg über die 272 Stufen wurden wir definitiv belohnt.
In Kuala Lumpur besuchten wir den Königspalast und
das National Monument.
Zum Glück bekamen wir Tickets, um auf die 87. Etage der Petronas Towers zu fahren und die Aussicht aus 375 Meter zu erleben. Da Schloss sich wieder der Kreis und wir beendeten unsere Reise in einer pulsierenden Weltstadt.
Ich könnte noch viel mehr zeigen und euch erzählen, aber der Beitrag ist jetzt schon lange genug. Ich hoffe, ich konnte euch meine Begeisterung, Freude und Staunen über die Reise näherbringen, die genauso war, wie ich es am liebsten habe.
Bei sommerlichem Wetter begrüssten wir unsere Gäste zu einem Herbstmenu.
Zum Aperitif backte ich Blätterteigstangen. Das geht ganz schnell: Die eine Teighälfte mit Senf bestreichen, Speckstreifen darauflegen und mit der anderen Hälfte zudecken. Mit einem Messer einschneiden und etwas Käse darüber streuen. Bei 200° ca. 30 Min. backen und noch warm durchschneiden.
Für die Vorspeise kochte ich am Vortag eine Fleischsuppe. Das Fleisch schnitt ich in dünne Streifen. Dazu gab es ein Chutney aus karamellisierten Zwiebeln und den bald letzten Tomaten aus dem Garten.
Die Fleischboullion reicherte ich mit Flädli an.
Auf den Wildteller passten fast nicht alle Zutaten. Zum Rehpfeffer gab es selbstgemachte Knöpfli, Rotkraut aus dem Garten, eine Birne gefüllt mit Preiselbeeren und karamellisierte Kastanien. Da musste niemand hungern.
Etwas später hatten einige wieder Platz im Magen für das Herbstdessert: Meringues, Vanillglace, Vermicelle mit Rahm garniert.
Ich habe gerne die ganze Familie am Tisch. Unser Herbstschmaus und der gemeinsame Sonntag waren genauso, wie ich es am liebsten habe.
Endlich fand die ganze Familie Zeit und wir konnten das Geburtstagsgeschenk einlösen. Wir wollten ein schönes Wochenende zusammen verbringen, mit Erholung und Spass. Der erste Blick aus dem Hotelzimmer war schon mal vielversprechend.
Unser Tisch im Speisesaal mit Blick auf den See war sehr einladend. Dazu kamen ein freundlicher Kellner und feines Essen.
Die Abende verbrachten wir bei Drinks in der Pianobar und konnten wieder einmal ausgiebig plaudern.
Die kühlen Nächte und der warme See zauberten aufsteigende Dunstwolken und eine mystische Morgenstimmung.
Wir machten einen Ausflug nach Colmar und erkundeten das Städtchen und die Umgebung. Die Altstadt ist von Kopfsteinpflasterstrassen und Fachwerkhäusern geprägt. Folgt man den goldenen Dreiecken, die in den Pflastersteinen eingelassen sind, macht man einen Entdeckungsrundgang durch die Stadt.
Auch mit dem Zug kann man die Stadt erkunden Zug.
Das Viertel um den Fluss Lauch herum wird „La Petite Venise“ genannt.
Das Koifhus, oder das ehemalige Zollamt, stand schon immer an einer strategisch günstigen Lage.
An der Fischergestade wurden im Jahre 1706 mehr als vierzig Häuser durch ein gigantisches Feuer zerstört. Durch Restaurierungsarbeiten gelang es, das Fachwerk vieler Häuser wiederherzustellen.
Am zentralen „Place de la Cathédrale“ steht das gotische Martinsmünster aus dem 13. Jahrhundert. Leider reichte unsere Zeit nicht, um die Raumaufteilung im Innern zu besichtigen.
In der Altstadt sieht kein Haus aus wie das andere und trotzdem stechen einem ein paar Häuser besonders ins Auge, z.B. das Pfisterhaus mit dem Eckerker auf zwei Etagen, einer Holzgalerie, dem achteckigen Türmchen und dem Mauerband.
Die Petersbrücke im Viertel Krutenau ist wohl das meist fotografierte Sujet in der Stadt.
Fast kein Haus in Colmar hat eine gerade Fassade und viele sind regelrecht ineinander gebaut.
Nach so einem anstrengenden Tag in Colmar liessen wir unser Aufenthalt am Titisee im Wellnessbereich ausklingen.
Unser Kurzurlaub war genauso, wie ich es am liebsten habe.
Endlich war es soweit, wir hatten Billette für das Freilichtmusical Ein schöner Schwindel. Unsere Tochter sang im Chor mit und probte viele Wochenende. Wir haben immer wieder neues erfahren, endlich konnten wir eine Aufführung nun miterleben.
Die Kulisse vor der Kirche war sehr einladend und die Utensilien vor dem Eingang wiesen schon auf die Geschichte, die im Mittelalter spielt, hin. Wir hatten Wetterglück für die Freilichtaufführung.
Die Geschichte war gespickt mit viel Witz und Ironie. Ein Gaukler und Hochstapler gibt sich aus Eigennutz und aus der Not als Zwingli aus und hält ein ganzes Dorf zum Narren. Natürlich flog der Schwindel auf. Das Musical regte aber auch zum Nachdenken an, denn es war auch eine mit Satire gewürzte Kritik am Reformationsjubiläum.
Über 70 Laiendarsteller investierten ihre Energie, viel Herzblut und Freizeit in das Projekt. Der Erfolg gibt Ihn recht. Das Musical ist absolut gelungen und hat uns alle begeistert.
Die Abendstimmung trug zum Ambiente bei.
Wenn man unter den Zuschauern sitzt und die Tochter ihren Auftritt hat, schaut man das Ganze schon mit anderen Augen an und ist dann auch stolz, wenn man sieht, dass der immense Aufwand mit viel Applaus belohnt wird.
Alle, sei es die Schauspieler, der Chor, die Tänzer oder die Liveband haben uns begeistert.
Ein grosses Vorhaben wurde mit Bravour gemeistert. Hoffentlich gelingt das nächste auch so gut, ich drücke beide Daumen.
Wenn man mit so einem wunderbar funkelnden Himmel aufwacht, dann muss der Tag schön werden. Nach dem Frühstück packten wir den Rucksack und fuhren ins obere Toggenburg.
Da sahen wir den Säntis einmal von der anderen Seite als von unserem Wohnzimmer aus. Aber unser Ziel war es nicht, den hohen Berg zu erklimmen.
Meine Schwester, mein Mann und ich wanderten den Weg des Wassers. Der Weg führt fast immer der Thur entlang, die am Säntis entspringt. Letzte Woche wanderten wir der Sitter entlang. Die beiden Flüsse laufen ganz in der Nähe von unserem Zuhause zusammen.
Nach einem stündigen steilen Aufstieg, der leider auf einem asphaltierten Weg durch den Wald verlief, lag er endlich vor uns – der idyllische Gräppelensee. Der See ist auf einer Hochebene und da legten wir unsere Mittagsrast ein.
Eine schöne Feuerstelle mit viel geschnittenen Holz lud ein zum Grillen und schon bald loderte das Feuer.
Das haben wir schon jahrelang nicht mehr gemacht: eine Wurst auf dem Feuer braten und in der freier Natur geniessen. Es schmeckte wunderbar.
Während unsere Würste warm wurden, ging ich ein paar Schritte um den See. In dem Wasser spiegelte sich der stahlblaue Himmel mit den weissen Wolken.
Im Schilf hörte man es zischen und die Libellen schwirrten an mir vorbei. Wer von euch sieht eine auf dem nächsten Bild?
Auf dem Rückweg wollten wir unbedingt noch die Thurfälle besuchen. Wir waren gespannt, wie viel Wasser über den Schrattenkalk fliessen wird. Der Weg zu den Wasserfällen führte dem Bachbett entlang.
Wir waren überrascht, wie viel Wasser nach dem trockenen Sommer noch floss.
Durch einen Tunnel kann man hinaufsteigen, um dem Wasserlauf von oben zu beobachten und sich von der Gischt erfrischen zu lassen.
Es war ein abwechslungsreicher Wandertag, den wir drei sehr genossen.
Das warme, schöne Herbstwetter lockte auch uns ins Appenzellerland zum Wandern. Es herrschte ein grosser Besucheransturm bei den verschiedenen Bergbahnen. Da wir sowieso nicht ganz so hoch hinaus wollten, entschieden wir uns für eine Rundwanderung um Appenzell.
Gestartet sind wir in Gontenbad.
Neben dem Bahnhof auf dem Bänklein beim Biotop verweilte ich eine Weile. Da bin ich mit meiner Mama gerne gesessen, als sie zur Erholung in Gontenbad war. Meine Gedanken waren bei ihr. Leider ist sie nicht mehr unter uns.
Schon bald überquerten wir die Sitter, die am Fusse des Säntis entspringt. Hier fliesst sie noch als Rinnsal, bis sie dann bei uns im Flachland als Fluss in die Thur mündet.
Im Wald roch es nach Pilzen und es dauerte auch nicht lange bis wir die ersten Exemplare sahen. Von den Rehpilzen (Habichpilz) gab es einige.
Diese Bovistengruppe sah fast aus wie ein Hirn.
Als wir nach der ersten Steigung uns umdrehten, lag das hügelige Appenzellerland in seiner ganzen Pracht vor uns.
Auch typisch für das Appenzellerland sind die vielen Kapellen, die fast auf jedem Hügel stehen und zu einer Rast einladen.
Weiter ging unser Weg an einer Moorlandschaft vorbei, da gab es viele Libellen. Es ist schön zu sehen, dass die Flora und Fauna noch so intakt ist.
Dieser Kaisermantel rastete auf einer Blume am Ufer eine Rast. Ich freute mich sehr, dass ich ihn fotografieren konnte, weil ich doch fast keine Schmetterlinge bei uns im Garten sehe.
Es roch auf dem ganzen Weg immer wieder nach frisch geschnittenem Gras. Die Bauern nutzten die letzten Sommertemperaturen, um das Futter für den Wintervorrat einzuführen.
Im Weiher spiegelte sich die Umgebung, so dass der Übergang von Land und Wasser fliessend ist.
Viele Häuser in dieser Region tragen einen üppigen Blumenschmuck. So auch die einladende Wirtschaft, in der wir zu Mittag assen.
Nach einem weiteren Wegstück durch den Wald,
lag die Stadt Appenzell vor unseren Füssen.
Allein über den Ort mit seinen schmucken Häusern gäbe es einen ganzen Blogeintrag. Ich zeige euch heute aber nur ein paar aus der Hauptgasse.
Das Apothekerhaus fotografiert wohl jeder Tourist und von denen gab es viele an diesem schönen Tag.
Hinter den Blumen ist der Landsgemeindeplatz, auf dem im Frühling die wichtigsten, politischen Geschäfte beschlossen werden. Das ist jeweils ein Grossanlass, auch für Touristen, die aber natürlich nur Zuschauer sind.
Auf dem letzte Stück der 17 Kilometer Wanderung brachte uns die Appenzellerbahn zurück zum Auto.
Schön war die Wanderung mit meinem Mann, genauso wie ich es am liebsten habe.
Einmal im Jahr findet in unserer Seebucht einen Gottesdienst statt. Das diesjährige Motto lautete „Wenn Menschen sich Frieden wünschen„.
Es sah schon von weitem sehr friedlich aus. Die Sonne zauberte an diesem Sonntagmorgen eine silbern schimmernde Wasseroberfläche. Die Bäume spendeten den nötigen Schatten für die liebevoll dekorierten Tische und Bänke.
Für alle Besucher stand ein Säckchen mit einem Friedensgruss auf den Tischen.
Eine schöne Tradition ist, dass an dem Buchtgottesdienst auch Kinder getauft werden. Die Taufkerze für Lucia wurde an der Osterkerze angezündet und natürlich wünschte ihr die ganze Gemeinde ein friedliches, glückliches Leben.
Als Einleitung zur Predigt nahm der Pfarrer Bezug auf das bevorstehende Eidgenössische Schwingfest. Beim Schwingen schauen sich die Gegner vor dem Kampf in die Augen und reichen einander friedlich die Hand. Nach dem Kampf wischt der Sieger dem Verlierer das Sägemehl, in dem an Wettkämpfen gerungen wird, vom Rücken. In diesem Sinne liess sich der Pfarrer vor der Predigt auf den Rücken legen als Beispiel für Schwinger und ihre Friedensrituale.
Friede wünsch ich dir und Friede wünsch ich mir, Friede für eus alli und für die ganzi Wält. Mit diesem Lied in den Ohren machte ich mich auf den Heimweg.
Eine schweizweite, einmalige Attraktion besuchte ich in der Nachbarstadt. Aus insgesamt 1500 Wollknäuel wurden ganz unterschiedliche Sachen gestrickt und gehäkelt. Ein anderthalb Kilometer langer Spaziergang führt vom See durch die Altstadt. Dort warten 68 Attraktionen darauf, entdeckt zu werden. Mehr als 50 Frauen beteiligten sich an der Aktion. Hier ein paar Eindrücke.
Die Bäume, Laternen, Steine, Fensterläden wurden kreativ eingestrickt und eingehäkelt.
Ganz unterschiedliche Muster und Formen trifft man an den verschiedenen Stationen an. Begeisterte Besucher kommen miteinander ins Gespräch, Jung und Alt trifft man auf dem Spaziergang an. Einige Objekte hängen hoch in den Bäumen, andere kann man von nah betrachten und auch anfassen.
Vor einer wunderschönen Kulisse mit See und Altstadt findet man immer wieder einen Posten.
Da sind auch ganz filigrane Arbeiten dabei und man merkt, dass viel Herzblut und Können von den Teilnehmerinnen drinstecken.
Für die 120 Kilometer verstrickte Wolle brauchte man eine Woche für das Anbringen der Strickarbeiten.
Wer von euch hat denn schon einmal Spaghetti gestrickt?
Dieser Glückskäfer soll verhindern, dass jemand den Poller berührt. Es ist faszinierend auf was für kreative Ideen die fleissigen Strickerinnen kamen.
Der Strickweg gibt es noch bis zum 8. September 2019 in der Altstadt und am See. Ein Besuch lohnt sich.
Könnt ihr euch vorstellen wie es tönt bei mir im Garten, wenn der Wind weht und meine Windspiele bewegt? Schön, beruhigend und genau richtig zum Entspannen. Und wenn unser Kirschbaum schon keine Früchte trägt, dann zumindest mein Windspiel. Wenn ich im Liegestuhl oder auf der Hollywoodschaukel liege, lese oder auch einmal faulenze, und dann je nach Windstärke mit der Musik berieselt werde, dann kann ich die Zeit schon mal vergessen.
Aber auch wenn ich im Bett liege, höre ich den hellen Klang. Es hat mich aber noch nie vom Einschlafen abgehalten. Im Gegenteil es wirkt sehr beruhigend. Einen viel tieferen Klang erzeugen die Bambusrohre von diesem Strohhäuschen. Vögel haben sich noch nie darin eingenistet. Es ist ein Mitbringsel aus dem Urlaub.
Anscheinend erfreuen die Glockenspiele nicht nur mich, weil von unseren Nachbarn hat sich noch nie jemand beschwert über Ruhestörung, und das ist doch sehr lobenswert. Vielleicht hat der feine Klang unseren neuen Mitbewohner angelockt, denn bei uns im Garten ist zu meiner grossen Freude wieder ein Igel unterwegs.
Seelenruhig spaziert er beim Einnachten durch den Garten, aber als ich mit der Kamera kam, hatte er es plötzlich eilig.