Archiv der Kategorie: Kreativ

Klangskulpturen zum Zweiten

Heute nehme ich euch nochmals mit zu den Klangskulpturen am See. Eine Skulptur möchte ich besonders hervorheben und hat darum einen eigenen Beitrag verdient. Dieser kunstvoll bemalte Kubus stand unter einem grossen Baum. Von weitem sah man das rote Ohr und die Treppe davor.

Die Aufforderung durch die Öffnung zu gucken, nahm ich, neugierig wie ich bin, an und stellte mich auf den Hocker, obwohl ich kein Kind mehr bin.

Als ich durch das Loch schaute, sah ich ein Schattentheater und die passende Melodie dazu. Die ganze Darstellung war so märchenhaft, dass ich gerne etwas länger verweilte.

Im Nachhinein schaute ich den Kubus und die gemalten Sujets etwas anders an. Die mystische verspielte Skulptur hat mich fasziniert.

 Anna  

Klangskulpturen

Diese Woche machte ich einen Ausflug zu den Klangwelten am See. Es war ein inspirierendes Klangerlebnis, das zum Spielen und Lauschen einlädt.

Ich folgte den Anweisungen auf der Tafel und setzte mich hin und lauschte.

Es war ideales Wetter, nicht sonnig, dafür leicht windig. Das Erlebnis war wahre Poesie nicht nur für die Ohren, sondern auch für Augen und Gemüt.

Das klingende Eile mit Weile lädt zum Spielen und Lauschen ein. Schüler haben es in einer Projektwoche entwickelt.

Ebenfalls von der Schülergruppe sind die klingenden Mühlesteine. Das Klangspektrum reichte von ganz leise, bis zum vibrierenden, ohrenbetäubendem Surren.

Manche Skulpturen waren leicht verständlich. Andere brauchten schon eine Anleitung, um das Optimum herauszuholen.

Gut war, dass die verschiedenen Klangskulpturen so weit auseinander standen. So störten die verschiedenen schleifenden, metallischen, schlagenden, pfeifenden und vibrierenden Klängen einander nicht.

Bei einer Installation konnte man verschiedene Knöpfe drücken und es fing an wie bei einer Tinguelyskulptur zu scheppern.

Im Kontrast zu den weichen, federnden Klängen gab es Starkstrom-Tonmaschinen, die ausschliesslich durch Interaktion klangen.

Ein bedeckter Nachmittag mit einem leichten Seewind brachten die Harfen und die Bambusrohre zum Klingen und machten mir das sinnliche Erleben zu einem ganz besonderen Vergnügen. Die Skulpturen am See tönen noch bis zum 15. Oktober weiter.

  

Drahtkugeln

Letztes Wochenende besuchte ich einen Benefiz-Workshop zugunsten von FH Schweiz. Unter kundiger Anleitung von Esther stellten wir Drahtkugeln her. Alles war bereits schön vorbereitet. Nach einer gründlichen Einleitung über die richtige Arbeitsweise begann jeder in der Gruppe auch schon bald den Draht zu wickeln. Als Formhilfe eignen sich Wasserbälle gut. Es wird unterschieden, ob der Draht rosten oder blank bleiben soll. Je nachdem nimmt man die entsprechende Drahtrolle. Der Anfang ist am schwierigsten wie bei so vielem.

Einige Anschauungsbeispiele hat Esther uns bereitgelegt. Ob gefüllt oder dekoriert, da ist die Fantasie jedes einzelnen gefragt.

Obwohl wir alle konzentriert arbeiteten, schaffte niemand mehr als eine Kugel an diesem Morgen. Ich hatte eine genaue Vorstellung, was für Kugeln ich machen möchte. Und ich weiss auch schon ganz genau, wo meine Kugel vor sich hin rosten wird.

Vreni hat den Workshop organisiert. Das Geld vom Workshop setzte sie für ein Wasserpumpenprojekt in Burundi ein. Sie betreut die Organisation FH Schweiz schon 10 Jahre ehrenamtlich. Sie war auch schon mehrmals in Afrika und überzeugte sich vor Ort, dass die Spendengelder gut angelegt sind.

Dank dem unentgeltlichen Einsatz von Esther, die kompetent den Kurs betreute und helfend zur Seite stand, konnten alle Teilnehmer mit einer selbstgemachten Drahtkugel nach Hause gehen.

   

Kräutersalz

Jetzt ist der Zeitpunkt noch günstig, um Kräutersalz nach dem Mazerationsverfahren selbst herzustellen. Für mein Kräutersalz habe ich ganz viele aromatische Kräuter im Garten geschnitten, wie Liebstöckel, Thymian, Oregano, Majoran, Rosmarin, Petersilie, Schnittlauch und Basilikum. Am besten duften die Kräuter an einem sonnigen Tag, die ätherischen Wirkstoffe sind dann am intensivsten. Bei mir kommt zusätzlich noch eine scharfe, rote Chilischote dazu. Die Kräuter kommen mit der doppelten Menge Salz in ein grosses Glas, und werden mindestens sechs Monate im Kühlschrank gelagert. Das Glas in dieser Zeit nicht mehr öffnen, so kann die Mazeration stattfinden.

Für die weitere Verarbeitung kommt das Salz mit den Kräutern nach der Lagerung auf ein Backpapier, und wird im Backofen bei 60 bis 80 Grad getrocknet. Dabei die Backofentüre leicht geöffnet halten. Das Salz wird steinhart, und muss in einer Mühle (Getreidemühle) gemahlen werden. Das Pulver wieder luftdicht in Gläser lagern.

Das Kräutersalz kann man in der kalten Küche verwenden, oder die warmen Speisen am Schluss damit abschmecken.

Ich verschenke auch gerne ein Gläschen. Was wäre zu der Hauseinweihung passender gewesen, als ein selbstgemachtes Brot und Salz

 

   zum mitnehmen ♥ 

Cosmea

Bei uns vor dem Haus gewannen die Kosmeen ganz klar die Oberhand. Jedes Jahr wachsen sie zahlreich aus den Plattenritzen, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Oder eigentlich doch: denn wenn es nach meinen Mann geht, wäre auf dem Weg gähnende Leere, damit man frei über die Gehwegplatten laufen könnte. Da haben wir ganz unterschiedliche Ansichten, was wo wachsen und blühen darf. Eigentlich reifen da auf der Südseite jedes Jahr meine Tomaten. Wer genau hinschaut, sieht auch die Tomatenstangen hinter den Schmuckkörbchen.

Für das giessen der Tomaten, muss man die hochgewachsenen Herbstblumen ganz sorgfältig zur Seite schieben.

Fleissig werden rosa und pinke Blumen für die Vase abgeschnitten. Ich weiss nicht wie es bei euch ist, bei mir sind eigentlich immer die gleichen Blumen in derselben Vase. Die Kosmeen werden z.B. immer in die schwarze Kupfervase gestellt.

Die zarten Blütenblätter sind fast durchsichtig.

Wenn man fleissig die Schmuckkörbchen schneidet, blühen sie bis zum ersten Frost in ihren satten Farben weiter.

 Mach mit :-)  Gartenglück

 

Monatscollage August

bei Birgitt

Die Rosen blühten im August üppig und besonders in den Abendstunden dufteten sie besonders intensiv. Vor dem Haus blühen ebenfalls die wildgewachsenen Cosmen der ganzen Hauswand entlang und lassen die Tomaten dahinter rot werden. Aber auch die Äpfel bekommen rote Bäckchen und die Physalis sind schon erntereif. Das schöne, meist heisse Sommerwetter im August genoss ich viel am See. Beim Eindunkeln fand fast jedes Wochenende rund um den See ein Feuerwerk statt, das immer weit herum sichtbar war. Mein Fahrradunfall lief glücklicherweise glimpflich ab. Ausser ein paar blauen Flecken und eine Reparatur am Velo ist nichts passiert. Da merkte ich, wie rasch es geht mit den schnellen E-Biks. Ich war aber auch fleissig diesen Monat. Ein paar hundert Vorhangringe nähte ich fast meditativ vor dem Fernseher an und der Wintergarten glänzt wieder nach einer gemeinsamen Putzaktion.

Gartenglück Linkparty

Die Sonne im Glas

Jetzt ist Einmachzeit, wenn im Winter die Sonne auf dem Tisch stehen soll. Wir pflanzen jedes Jahr viele Tomaten und hoffen auf eine reiche Ernte. Mit den ganz reifen Früchten mache ich Sugo. Ein paar Stunden im Kochtopf verwandeln ein paar Kilo frischer Tomaten in dickflüssigen Sonnenschein.

Für ein würziges Aroma wird ein reichhaltiges Kräutersträussen mitgekocht. Für einen intensiven Geschmack sorgen Liebstöckel, Thymian, Rosmarin und Salbei.

Ich mache eine einfache Variante. Ich entferne den Stielansatz, schneide die Tomaten klein und koche das ganze in einem hohen Topf weich.

Nach einer gewissen Zeit schwimmen die Tomatenhäute an der Oberfläche und können abgeschöpft werden. Das ganze wird mit dem Stabmixer fein gemixt.

Dann wird die Sauce in heiss ausgespülte Gläser randvoll eingefüllt, sofort verschlossen und abgekühlt. Im Keller warten sie nun auf den Verzehr.

Ich bevorzuge das Heisseinfüllen vor dem Tiefkühlen. Weil wenn ich eine Sauce benötige, dann muss ich nicht daran denken sie aus dem Tiefkühler zu holen, sondern habe sie sofort parat um Spaghetti, Pizza und Tomatenreis nach Sommer schmecken zu lassen.

  bei Anne  Gartenglück Linkparty

Sandfiguren

Diese beiden geniessen den Logenplatz direkt am See. Getroffen habe ich sie an einem schönen Sommerabend an der Sandskulpturen-Ausstellung.

Jedes Jahr Ende August findet das Festival statt. Unglaublich, was für Sandwunderwerke die KünstlerInnen da hinzauberten. Faszinierend, was aus Sand alles entstehen kann, v.a. wenn man die Details anschaut.

Der Stärkste überlebt ist das diesjährige Motto der Ausstellung. Diesen Kakerlaken kann man beim Kampf ums Überleben beobachten. Entstanden von Ludo Roders und Anique Kuizenga einem Team aus Holland

„Liebe ist die stärkste Kraft“ heisst die diesjährige Siegerskulptur. Geschaffen vom Team Karlis Ile und Maija Puncule aus Lettland. Wunderschön, v.a.  wenn man bedenkt, dass die Figur in den Spitzen nur etwa 15 cm breit ist.

Acht Tage lang bauten die Sandkünstler aus der ganzen Welt auf. Zehn Teams aus den USA, Russland, Holland, Lettland und der Ukraine nahmen teil.

Den Publikumspreis erhält das Team aus Russland, Ivan Zverev und Dmitryl Klimenko. Ihr Werk heisst „Die Dame Natur hat die Wahl“.

Nicht nur von vorne sehenswert.

Am See, wo immer eine frische Brise weht, wurde mit dem wallenden Haar sehr gut eingefangen.

Samstagsplausch  button_bunt_ist_die_welt_2016_bearbeitet-kopie  

 

Einweihungsparty

My home is my castle: diese Wimpel Girlande wurde für zwei ganz liebe Menschen als Geschenk gebastelt.

Das Wetter meinte es gut und so konnte das neue Daheim draussen dekoriert werden und meine Girlande begrüsste die Gäste.

Die bunten Lampions sah man schon von weitem. Spätestens jetzt wussten alle, dass sie am richtigen Ort sind.

Aber nicht nur draussen, auch drinnen schmückte eine farbige Girlande das Haus. Der erste Eindruck zählt bekanntlich, auch wenn die Räume noch leer standen.

Ein Blick in den prall gefüllten Kühlschrank liess erahnen, dass wahrscheinlich niemand verdursten oder verhungern wird.

Die feinen Drinks schmeckten auch wunderbar ohne Kristallgläser.

Der Garten sah sehr einladend aus, um gemütlich beisammen zu sitzen und anzustossen. Beim Buffet war die Auswahl gross, von pikant, über süss bis fruchtig war alles dabei. Da passten meine Freitagsblümchen wunderbar dazu.

Ich wünsche den beiden, dass sie sich jeden Tag freuen aufs Heimkommen und sich wohl fühlen werden. Möge Glück und Frieden immer Platz haben in ihrem neuen Zuhause.

verlinkt bei: Andrea, Katrin und Lotta

Blümchen im Multipack

Für diese Sträusschen bediente ich mich von meinem Zinnienbeet und nahm ein paar Dahlienblüten und Gräser, die als Unkraut wachsen, dazu. Eingestellt habe ich sie in mit Alufolie umwickelten Marmeladengläser. Für welchen Zweck ich die Blümlein parat machte, verrate ich euch morgen bei Andrea.

Die chrysanthemenartigen Dahlienblüten mag ich besonders gerne. Rosa und Pink sind meine Lieblingsfarben.

Mein Mann findet die zweifarbigen am schönsten. So hat jeder seine bevorzugten Blumen im Garten.

An diesem schönen Tisch voller Blumen konnte ich mich nur kurz erfreuen, da ich die Blumen ja verschenkte. Aber Freude weiterzugeben, ist noch viel schöner.

Geht zu den anderen Freitagsblümchen und zum Freutag und zur Gartenglück Linkparty.