Archiv der Kategorie: Enkelin

12tel Blick und Juli

Die Schweiz feiert am 1. August ihren Geburtstag – den Nationalfeiertag. Ein typisches, schweizerisches Gericht, das es da bei vielen zum 1. August zu essen gibt, ist der berühmte Wurst-Käsesalat. Ob garniert, mit oder ohne Essiggurken, da hat fast jeder sein eigenes Lieblingsrezept. Da es übermorgen so weit ist, gibt es unseren Wurst-Käsesalat schon heute für euch. Für den „Salat“ gleich viel St. Galler Stumpen (die sind besser als die berühmte Cervelat) und Greyerzerkäse in mundgerechte Stücke schneiden und eine Zwiebel in feine Ringe schneiden. Für die Sauce Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Senf und Kräuter, was bei mir nicht fehlen darf an unserem Wurst-Käsesalat ist Mayonnaise. Alles gut mischen und etwas durchziehen lassen. Dazu isst man ein „Bürli“ oder ein Stück Ruchbrot. Ich wünsche allen „En Guete“, die die Schweizer Spezialität ausprobieren wollen.

Die anderen 12tel Blicke findet man bei Eva.

Im Juli war das Wetter sehr angenehm. Nicht so heiss und trocken wie die letzten zwei Jahre. Das Wasser im Garten kam öfters von oben. Viele Corona-Massnahmen konnten zum Glück gelockert werden. Die Pandemie ist aber nach wie vor sehr ernst zu nehmen und ist keineswegs gebannt. Im Garten können wir fleissig ernten und die harte Arbeit wird jetzt belohnt. Als ich die Fotos aussuchte, bemerkte ich, dass ich diesen Monat keinen Kuchen gebacken habe. Das ist ungewöhnlich, hat aber sicher mit dem schönen Wetter zu tun. Dafür konnten wir viel auf der Terrasse essen und die leeren Teller deuten darauf hin, dass von den leckeren Sommergerichten nichts übrigblieb. Für die Enkelin nähte ich aus dünnem Jersey Hosen, weil es trotz Sommer morgens und abends kühl ist. Für mich gab es auch ein neues Kleid. „Meister Adebar“ war gleich da, als die Wiese gemäht wurde. Unzählige Schwäne sind jetzt bei uns in der Seebucht im Wasser und am Ufer anzutreffen. Dort, wo ich gerne meine freie Zeit verbringe.

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DND, Monatscollage, Sommerglück. Überbleibsel, Himmelsblicke.

Resteverwertung

Meine Enkelin trägt jetzt schon Grösse 68/74. Trotzdem ist der Stoffverbrauch noch nicht gross. Aus einem weissen Baumwollshirt, das ich in der Restekiste eines Wäscheherstellers gekauft habe, nähte ich einen Body. Vom gepunkteten Stoffrest, der übrig blieb von einem Kleid, das ich für mich nähte, gab es auch noch eine Pumphose.

Das Jäckchen wird dann noch geschmückt für einen ganz besonderen Anlass.

Mit dem brauchbaren Rest eines 100% Merino T-Shirts, das mit der Mama schon auf der halben Welt war, kann der kleine Schatz jetzt ohne zu schwitzen gut schlafen.

An schönen, warmen Sommertagen reicht eine Pumphose aus leichtem Jersey.

Andrea sammelt diesen Monat alles was übrig bleibt, DvD, Creadienstag.

Metamorphose

Heute muss ich meiner kleinen Enkelin ein grosses Kompliment machen. Immer wieder wenn ich mit ihr spaziere, entdecke ich spannendes am Wegrand. Oft kann ich aber nicht stehen bleiben, weil das passt ihr gar nicht. Doch diesmal konnte ich in aller Ruhe fotografieren. Diese Raupe wird einmal ein Grasglucken Schmetterling. Sie werden auch Trinkerin genannt, weil sie regelmässig Wassertropfen zu sich nehmen.

Die Raupe war nicht allein auf dem Grashalm. Ich blieb eine Weile stehen und habe den beiden bei ihren Annäherungsversuchen beobachtet. Mein kleiner Schatz hat währenddessen selig im Kinderwagen geschlafen.

Wenn das Wetter nicht so warm ist, spaziere ich sehr gerne mit meiner Enkelin im Tragetuch. Wir beide geniessen die Nähe und sie schläft nach wenigen Minuten meistens schnell ein. So kann ich auch auf nicht kinderwagentauglichen Wegen unterwegs sein. So kamen wir auch bei der blühenden Wiese vorbei und zu meiner Freude begegneten wir vielen Schachbrettschmetterlingen.

Der Schachrettschmetterling war der Schmetterling des Jahres 2019 Quelle.

Doch seine Existenz ist bedroht. Die intensive Landwirtschaft in Europa bedroht seine Lebensräume, denn entscheidend für das Vorkommen von Schmetterlingen sind nährstoffarme, blütenreiche Wiesenbereiche, die bis Ende Juli nicht gemäht wurden. Nur dort lassen die Weibchen ihre Eier fallen, wachsen neue Raupen und – nach der Verpuppung – schlüpfen neue Falter Quelle.

Mein Herz hüpfte als ich die zahlreichen Schmetterlinge von Flockenblume zu Flockenblume fliegen sah. Ich hoffe doch sehr, dass die Wiese noch recht lang nicht gemäht wird.

So ein Eldorado ist sicher nicht von heute auf morgen entstanden und die Population fühlt sich auf der grossen Wiese am Stadtrand sehr wohl. Ich freue mich, wenn meine Enkelin grösser ist, ich mit ihr die Schmetterlingswiese besuchen kann und ihr die Schönheiten der Natur zeigen darf.

DND, Meine ecke der Welt, Sommerglück, Friday Bliss

Auf halbem Weg

Wenn ich mit meiner Enkelin spaziere, entdecke ich ganz neue Wege und Landschaften. Da muss ich auch nicht weit laufen und schon bin ich in einem wunderbaren Naherholungsgebiet. Von den Naturwiesen habe ich schon berichtet. Ganz unscheinbar ist dieses einladende Schild an der verwitterten Bank angebracht.

Die Bank liegt auf halbem Weg des Spaziergangs und ich hoffe dann immer, dass noch ein Platz frei ist. Der kleine Schatz schläft meistens selig in ihrem Wagen, da folge ich doch gerne der Einladung und mache eine Rast.

Die Aussicht ist wunderschön auf den Weiher und rund um mich zwitschern die Vögel, summen die Bienen und schwirren die Libellen von Grashalm zu Grashalm. Da hoffe ich dann immer, dass die Musik der Natur die Kleine träumen lässt. Denn wenn sie wach wird, muss der Kinderwagen in Bewegung sein.

Wenn ich das nächste Mal auf der Bank sitze, sind die ersten Seerosen sicher schon offen.

Schilderwald, Meine Ecke der Welt, DVD, Sommerglück

Mein Juni in Bildern

Noch ist der Juni nicht um, trotzdem kann ich schon einiges zeigen. Anfang Monat feierten wir im kleinen Kreis Geburtstag. Das junge Mami stand nicht ganz im Mittelpunkt, aber sie hat es genossen, wieder Gäste empfangen zu dürfen. Die Abstandsregelung gilt für mich nach wie vor, auch wenn sehr viel gelockert wurde. Einige liebgewordene Veranstaltungen fanden nicht statt, so blieb mehr Zeit, um die Natur zu geniessen. Am See z. B. war bis Mitte Monat freie Fahrt mit dem Velo. So gelang ich auch in die Nachbarstadt, wo die Strickerinnen ihren Strickweg einweihen konnten. Immer wieder besuchte (oder besser gesagt suchte) ich die jungen Taucherli und Stockenten, die ihr Revier immer weiter ausdehnen. An den Regentagen nähte ich Sommersachen, diesmal aber nicht nur für unsere Kleinste. Ich fotografierte viele Himmelsblicke, die reiche ich Heidi noch nach. Der Salat und das Gemüse kommen bei uns jetzt ausschliesslich aus dem Garten, wo alles wunderbar wächst.

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DND, Monatscollage, Meine Ecke der Welt, Himmelsblicke, Sommerglück, Friday Bliss.

Kirschen aus Nachbars Garten

Was für eine schöne Überraschung. Unser Nachbar hat uns Kirschen aus seinem Garten vor die Haustüre gelegt. Die roten, grossen Kirschen mag ich am liebsten. Die sind schön knackig und nicht zu süss.

Das beste ist, dass die Kirschen frisch gepflückt vom Baum, ohne Kühlung wie bei den Grossverteilern, direkt in unserem Mund verschwanden. Ich teilte sie mit meinem Mann, er mag die schwarzen, die noch nicht erntereif sind, lieber.

Farblich passen dazu der rote Body und die neue Hose, die ich für meine Enkelin genäht habe. Kirschen isst die kleine Dame noch keine, aber ihren Brei umso lieber.

Die kleinen Details machen es aus, wie das multicolor Nähgarn am Body und die Marienkäfer-Knöpfe.

Der leichte Baumwollstoff stammt von einem Kleid der Patin. Das nenne ich Recycling. Der Schnitt ist schon vielfach erprobt, aber die Grösse muss ich laufend anpassen.

Rot, DvD, Creadienstag.

Meine ersten Kleidchen

Ich bin ganz verliebt in die Kleidchen, die ich für meine Enkelin für den Sommer genäht habe. In den Röckchen sieht sie einfach süss aus. Und praktisch sind die Kleidchen auch. Unter dem Röckchen habe ich aus leichtem Baumwolljersey einen Body mit kurzen Ärmeln in Grösse 68 genäht. Mit dem Body unter dem Rock kann man die Kleine aufheben, ohne, dass der ganze Oberkörper frei ist.

Dazu kaufte ich passende Söckchen. Obwohl meine Enkelin, wie ich sie kenne, diese sowieso schnell abstrampeln wird. Die Mama erinnerte sich, dass sie als kleines Mädchen solche Söckchen mit den Rüschen sehr gerne getragen hat.

Ein weiteres Kleidchen habe ich aus verschiedenen Schnittmustern selbst zusammengesetzt. Das Oberteil ist ein T-Shirt und das Rockteil wurde angenäht mit einem Bodyunterteil. So ist das Baby rundum gut eingepackt.

Zu dieser sommerleichten Kombination gab es noch eine türkisfarbige Leggins, wenn es etwas kühler wird.

Also der Sommer kann kommen.

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Alles Neu macht der Mai

Bereits ein Vierteljahr leben wir mit Abstand und Homeoffice. Ich bin dankbar, dass es meiner Familie gut geht. Ich hoffe, das ist bei euch auch so. Der Mai war grösstenteils sonnig, mit wenigen Regenschauern, und deutlich zu warm. Da fällt einem das Zuhause bleiben nicht immer leicht. Ich suchte Spazierwege mit wenig Leuten und wir fuhren mit dem Velo eher ins Hinterland. So genossen wir die Maipracht in der Umgebung. Die Felder und Gärten blühen wunderbar und die Blumenpracht ist sehr vielfältig. Ich nutzte das schöne Wetter und säte und pflanzte fleissig im Garten. Man konnte fast zusehen, wie alles gedeiht. Natürlich assen wir auch den ganzen Monat Zuhause und das war eine gute Gelegenheit, um neue Rezepte auszuprobieren. Meine Nähmaschine war den ganzen Mai im Einsatz und ich nähte Sommersachen für unser jüngstes Familienmitglied. Regelmässig besuchte ich die jungen Taucherli und verfolgte ihr Aufwachsen. Sie gedeihen prächtig und schwimmen schon munter selbst.

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12tel Blick und mein April

Endlich ist die einheimische Spargel aus der Region da. Es ist jetzt wichtig, dass wir von unseren Bauern Spargel kaufen, weil sie Absatzschwierigkeiten haben und sonst das Gemüse auf dem Kompost landet, dies wegen Covid 19 und den geschlossenen Restaurants. Bei uns gibt es jetzt häufig grünen oder weissen Spargel. Ich bereite diese gerne unterschiedlich zu. Auf meinem Teller im April machte ich grünen Spargel mit einem poschiertem Ei, gewürzt mit einer Salsa verde mit Kräutern aus dem Garten, dazu gab es Petersilienkartoffeln. Essen konnte wir die feine Spargelmahlzeit draussen auf der Terrasse und das schon im April.

Alle 12tel Blicke sammelt Eva für uns.

Und weil heute der letzte Donnerstag im April ist, sammelt Birgitt unsere Monatscollagen.

Ein ganzer Monat zu Hause bleiben, wenn mir das jemand vor Corona gesagt hätte, hätte ich den Kopf geschüttelt. Aber genau das war die Devise im April 2020 und mit wenigen Ausnahmen hielt ich mich daran. Ich bin grundsätzlich gerne zu Hause, aber eben freiwillig und nicht zwangsverordnet. Langweilig war es mir aber nie, es gab viel zu tun rund ums Haus und im Garten, denn wir hatten den ganzen Monat schönes, warmes Wetter. Die Obstblüte hatte ihren Höhepunkt schon Mitte Monat. Kulinarisch war es auch abwechslungsreich, es gab feine Pizza auf dem Grill zubereitet, den ersten Rhabarberkuchen und die Spargelsaison wurde eröffnet. Zeit hatte ich auch zum Nähen für meine Enkelin. Da entstand die Frühlingsgarderobe, also Hosen aus leichterem Stoff und kurzärmlige Bodys. Dringend benötigt werden Lätzchen, denn die kleine Dame lernt ja schon mit dem Löffel zu essen. Spazieren war erlaubt und so war ich im Wald oder am See zum Entspannen und den Kopf zu lüften.

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Body Produktion

Strampler nähte ich für meine Enkelin schon etliche. Ich fing mit Grösse 50/56 an und bin jetzt schon bei Grösse 68. Mit Strampler ist die Kleine einfach gut eingepackt. Man kann nicht genügend davon haben, z.B. dann, wenn die Windel nicht perfekt sass.

Ich schneide meistens mehrere zu, das näht sich nachher auch einfacher.

Der bunte Jerseystoff ist bei dem momentan warmen Wetter auch sehr praktisch. Mit einer Hose ist der kleine Schatz schön angezogen.

Ich habe auch verschiedene Halsausschnitte ausprobiert. Die Strampler sind zum Glück noch zu gross, weil ich sie nicht fertig machen kann. Mir gingen die Drücker aus. Und da alle Mercerie Geschäfte geschlossen sind und die online Lieferfrist vier Wochen dauert, muss ich mich in Geduld üben. Hoffentlich ist der Lockdown bald vorbei, damit ich Nachschub kaufen kann.

Weil der Sommer naht und es bei uns schon recht warm ist, gibt es auch kurze Ärmel.

Bei diesem Raglan Modell ist eine Achselnaht mit einem Untertritt genäht und wird mit zwei Drücker (wenn ich dann welche habe) geschlossen.

Da die Stofffarbe so zuckersüss ist wie meine Enkelin, habe ich die Strampler für DigitalArt dementsprechenden dekoriert.

Überall werden jetzt Masken genäht. Mir macht das Nähen für meine Enkelin mehr Spass und weil wir ja alle zu Hause bleiben sollten, ist es auch ein schöner Zeitvertreib.

Rot, DigitalArt, DvD, Creadienstag, „bleibdaheim