Auch der Juli war bei uns nass, aber zum Glück wurden wir von Unwetter verschont, und dazwischen gab es auch ein paar sehr angenehme Sommertage. Wenn ich bei der Enkelin bin, fährt sie momentan am liebsten mit ihrem Dreirad. Im Juli habe ich während den Regentagen viel genäht. Aus einem Lieblingshemd von ihrem Papa habe ich der Enkelin ein Röckchen genäht, das sie mit Stolz trägt. Für mich habe ich auch ein Kleid genäht und das erste Mal die Knöpfe selbst mit Stoff überzogen. Das Shirt mit passender Hose bekam ein kleiner Junge. Gespannt verfolgte ich am See den Pegelstand, trotz des vielen Regens, sind wir zum Glück verschont geblieben. Am Ufer kann man jetzt wieder nach Schwemmholz suchen. Bei uns in der Bucht habe ich bis zu 200 Schwäne gezählt, nicht zur Freude aller. Im Garten ist jetzt Erntezeit und aus den Beeren kochte ich Marmelade, fror viel Gemüse ein und pflückte üppige Blumensträusse.
12 tel Blick Juli
Mit wenigen Ausnahmen wurden die Pflanzen vor meinem Küchenfenster vom Petrus gegossen. Letzthin las ich einen passenden Spruch, der mich zum Schmunzeln brachte: „Was mich stört am Regen, ist die Einstellung, immer so von oben herab“. Dank des Regens ist jetzt alles schön grün und die Blumen blühen um die Wette.
Zum Beispiel die reichblühende Schmucklilie, in ihrem wunderschönen blau.
Jede einzeln Blüte ist eine Pracht.
Man kann fast zusehen, wie sich die Knospen zur Blüte öffnen.
Wie eine Krone öffnet sich jede Knospe und gleich mehrere jeden Tag.
Die Bienen mögen die Schmucklilie auch, und wenn es nicht regnet, sind sie fleissige Besucher.
Ich habe noch einen anderen Besucher im Dickicht der Blätter gesichtet. Nur weiss ich nicht, was das für ein Käfer ist.
Schaden hat er bis jetzt aber keinen angerichtet.
Monatscollage, 12tel Blick, DND, Sommerglück, Close to Ground, Himmelsblicke. Meine Ecke der Welt. Friday Bliss.