Zur Jahreswende 2021

Der längste Tag im Jahr ist schon wieder vorbei. Passiert ist nicht viel in diesem halben Jahr, halten wir uns ja immer noch fern von den Viren. Obwohl ich das Gefühl habe, dass nichts passiert, mache ich weiter meine Monatscollagen, sind sie doch auch ein Nachschlagewerk für mich, und wer weiss wie lange wir uns an diese aussergewöhnliche Zeit erinnern werden. Der Juni ist der Rosenmonat. Die Königin der Blumen blühte wunderschön bei dem schönen Sommerwetter. Überhaupt blühen die Blumen dieses Jahr sehr üppig und lange, trotz wechselhaftem Wetter, das uns bilderbuchhafte Himmelsbilder zaubert. Den Juni Geburtstag in der Familie mussten wir wie schon öfters drinnen feiern, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Zu ernten gab es schon reichlich aus dem Garten und die letzten Rhabarbern genossen wir sehr. Die jungen Taucherli sind schon recht selbständig. Für die Enkelin habe ich Sommerkleider genäht und es ist herrlich zu erleben, wie sie tanzt, wenn das Kleidchen schwingt.

Samstasplausch, Sommerglück, Himmelsblick, Monatscollage

Sommer Rot

Jetzt blüht wieder der rote Mohn in den Kornfeldern. Auf unseren Radtouren rund um den Bodensee wählen wir nicht den offiziellen Radweg direkt am See, sondern fahren lieber auf dem Weg, der mehr im „Landesinneren“ ist. Dieser ist weniger befahren und die Aussicht ist auch viel schöner.

Der rote Mohn, die blauen Kornblumen und das noch grüne Korn sind eine Augenweide.

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In den Reihen zwischen den einzelnen Feldern mischt der Bauer die Blumensamen bei, zur Freude aller. Da muss man einfach einen Halt machen und die Schönheit der Natur fotografieren.

Beim nächsten Feld machten wir gleich wieder einen Halt. Auf dem Feld pflückten die Arbeiter die reifen Erdbeeren. Am Wegrand standen Kisten mit aussortierten, nicht einwandfreien Erdbeeren zum Entsorgen. Diese Früchte sind aber genau richtig zum Einmachen. Wenn man höflich fragt, darf man eine Kiste mitnehmen. Zusammen mit den letzten Rhabarbern habe ich dann zuhause frische Erdbeer- Rhabarber Marmelade gekocht.

Über Nacht wurden im Dörrgerät die restlichen Erdbeerstücke getrocknet, was auch eine wunderbare Nascherei gibt.

Die Gläser sind im Keller gut versorgt und warten nun auf den Verzehr.

Wenn der Mohn blüht und die Erdbeeren reif sind, ja dann ist Sommer, geniessen wir ihn.

Rot, Sommerglück, DND, Close to the Ground

Naturwald

Bei diesem Naturwaldreservat lief ich schon öfters vorbei und es ist mir noch nie etwas spezielles aufgefallen. Die Tafel beschreibt, weshalb Totholz so wichtig für die Artenvielfalt ist. Als ich neulich wieder vorbeikam, sah ich schon von weitem, dass sich etwas im Wind wiegt. Am Wegrand fand ich echte Türckenbundlillien. Ja, wenn man die Natur sich selbst überlässt, gedeihen die wunderbarsten Prachtsexemplare.

Die Türckenbundlilie ist geschützt und man findet sie nur ganz selten

Die Pflanze kann über einen Meter hoch werden.  Durch ihre auffällig geformten Blüten und große Wuchshöhe gilt sie als eine der stattlichsten heimischen Lilien.

Ich war so fasziniert von der Blume, da ich schon sehr lange keine mehr sah. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie gross meine Freude war.

Ich finde es immer wieder schön, wenn ich ein Stück Land entdecke, das ganz der Natur überlassen wird. Denn dort findet man immer wieder Pflanzen die vom aussterben bedroht sind.

Schilder, DND, Close to the Ground, Sommerglück, Friday Bliss

Nachtwandeln im Zoo

Wann hat man den Zoo für sich fast allein und kann die Tiere ungestört beobachten? Genau, nach der Schliessung am Abend. Dieses Glück hatte mein Mann. Unsere Tochter hat ihm zu Weihnachten eine Übernachtung in der Lewa Savanne im Zürich Zoo geschenkt. So waren die zwei in einer kleinen Gruppe abends und frühmorgens in der Lewa Savanne unterwegs. Die Bilder machte alle unsere Tochter und ich darf sie freundlicherweise zeigen.

Da braucht es nicht viel Fantasie, um sich wie in Afrika zu fühlen. Wunderbare Himmelsbilder und schönes Licht gibt es auch bei uns.

Sie übernachteten in diesen Zelten auf dem Zoogelände. Die Betonung liegt auf Übernachten, geschlafen haben sie dann wieder Zuhause.

Die beiden waren so begeistert und schwärmten von ihrem Besuch. Wenn ich die wunderschönen Stimmungsbilder ansehe, kann ich sie verstehen.

Ein Höhepunkt war sicher die Begegnung mit den nachtaktiven Tieren, die man tagsüber nur schlafend antrifft. Das Stachelschwein ist v.a. in der Dämmerung aktiv. Sie durften die Tiere mit allerlei Leckereien wie Randen und Fenchel füttern.

Am frühen Morgen, noch bevor der Zoo wieder seine Tore öffnete, waren sie bei der Elefantenfütterung dabei.

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Den ganzen Tag verbrachten sie noch im Zoo. Nach der Savanne waren sie dann im grünen Regenwald in der Masoala-Halle.

Das Bild von den Pinguinen wurde extra für die Enkelin gemacht. Das Lieblingskuscheltier der Enkelin ist ihr Plitsch Platsch, einen Stoffpinguin.

Ich war bei dem Abenteuer nicht dabei, aber mein Mann und die Tochter berichteten so begeistert, dass man beim Zuhören virtuell fast auch dort war. Das war ein wunderbarer Vater / Tochter Tag.

Samstagsplausch, Himmelsbilder, Sommerglück.

Die ersten Schwimmversuche

Dieses Jahr brüteten die Blesshühner sehr spät. Die Tiere hatten wohl einen Instinkt, dass dieser Frühling lange kalt bleiben wird. Das erste Bild von dem brütenden „Taucherli“, wie wir sie nennen, entstand am ersten Mai.

Mitte Mai hatte ich Glück oder besser gesagt, meine Ausdauer, am Brutplatz zu verweilen, wurde belohnt, und ich konnte sehen, wie viele Eier im Nest liegen.

Sehr schnell kam das Blesshuhn wieder zurück, damit ja die Eier nicht auskühlen, die Temperaturen waren im Mai noch tief. Die Sonne auf dem Bild täuscht. Die Enkelin trug an diesem Tag noch eine Wintermütze.

Ende Mai war es so weit und die jungen Taucherli sind geschlüpft und zu meiner Überraschung war eines mehr als ich Eier gezählt habe. Die kleinen schmiegten sich noch fest an ihre Mutter oder Vater. Ich kann Weibchen und Männchen nicht unterscheiden

Zaghaft trauen sich die Jungen an den Rand des Nests, aber ins Wasser traute sich noch keines.

Mit etwas Hilfe sprangen sie dann ins Wasser.

Schon am nächsten Tag konnte ich sehen, dass die Jungen selbst ins Wasser hüpften und um das Nest schwammen. So schnell lernen sie schwimmen, schliesslich ist das ja auch ihr Lebensraum.

Jedes Jahr bin ich gespannt, auf welchem Anlegemasten die Blesshühner ihr Nest bauen. Die Tiere wissen anscheinend, dass ihr Nest auf dem Autoreifen, der als Poller für die Boote dient, sicher ist

DND, Close-to-ground, Sommerglück

Wasserperlen

Der Regen verwässert momentan den Duft des Flieders. Auch meine Duftrosen verströmen kein Aroma, sondern sind geschmückt mit Wasserperlen.

Am Wochenende hat Petrus bei uns seine Schleusen geöffnet, und nun glänzen die Wassertropfen wie Diamanten auf den roten Blüten.

Die Rosen sehen wunderschön und frisch aus, und warten auf den Sonnenschein, damit sie ihren intensiven Duft verströmen können.

Rund um den Rosenstrauch wachsen die Monatserdbeeren und werden von uns direkt von der Staude verspeist.

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Jeden Tag reifen ein paar und das den ganzen Sommer lang.

Was macht ihr an so einem verregneten Wochenende? Ich setze mich dann gerne an die Nähmaschine in den Wintergarten. Da nähte ich für meine Enkelin eine Tunika mit einer passenden Leggins. Der Stoff ist passenden zu ihrem Lieblingsspielzeug. Hoffentlich wirkt der Stoff an ihr nicht so irritierend wie auf dem Bild.

Rot, DvD, Creativsalat, Sommerglück, Close to the Ground, Frieday Bliss

Jahresprojekt

Viel weiter als vor einem Monat bin ich mit meinem Jahresprojekt noch nicht. Der Platz, wo ich gerne sitze und häkle, war auch fast immer nass, oder es war mir zu kalt, um draussen zu sitzen. Dabei verbringe ich gerne meinen Feierabend auf der weissen Bank und geniesse die Abendsonne. Darum sind noch nicht ganz zwei Farben fertig geworden.

Klar könnte ich drinnen auch häkeln, aber ich liebe es nach einem erfüllten Tag, noch eine Weile auf der Feierabendbank zu sitzen, den Tag Revue passieren zu lassen und dabei die Rosetten viereckig zu machen.

Immer wieder werden die Rosetten von mir zwischen den Glasplatten des Salontisches platziert, dort bleiben sie nur so lange,

bis unsere Enkelin kommt. Dann macht sie sich einen Spass daraus, alle Plätzchen hervorzuziehen und wenn sie fertig ist, sieht es so aus wie auf dem nächsten Bild. Manchmal denke ich, ich sollte mit zusammenhäkeln noch warten, bis die Kleine grösser ist 🙂

Jahresprojekt, Creativsalat, DvD