Archiv der Kategorie: Natur

Zu den Bissenhofer Weihern

Das wunderschöne Herbstwetter lässt auch bei uns das Laub an den Bäumen verfärben und in der Sonne glänzen. Mit dem Velo machten wir eine Tour zu den Biessenhofer Weihern. Die Mehrzahl ist schon richtig geschrieben, weil insgesamt sind es deren Drei.

Hätten wir Pilze gesammelt, hätten wir eine reiche Beute gemacht. Eine grosse Anzahl konnten wir schon nur am Geruch finden.

Ein schöner Weg führt rund um den Weiher. Die Spiegelungen des Herbstwaldes auf dem ruhigen Wasser zaubert ein herrliches Bild.

Die beiden nächsten Bilder auf unserem Rundgang zeigen einmal den Blick nach vorne aufs Wasser,

und einmal nach hinten in den Wald. Welche Seite schöner ist, könnt ihr entscheiden.

Einen Hexenring aus Pilzen habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Dieser hatte etwa einen Durchmesser von fünf Meter.

Der Weiher ist von dichtem Wald umgeben und ist ein Amphibien-Laichgebiet von nationaler Bedeutung.

Das nächste Bild zeigt den zweiten Weiher. Beide wurden früher gebraucht, um eine Mühle zu betreiben.

Im Winter wurde das Eis gestochen und in die umliegenden Brauereien geliefert.

Mein Weiherrundgang sende ich zu   Katja
Weekend Reflections

Tiefrot

Heute ist es tiefrot bei mir. Wir säen Randen (Rote Beete) bei uns im Garten jedes Jahr aus und hoffen auf eine reiche Ernte. Das rote Gemüse ist reich an Vitamin-B, Kalium, Eisen und hat einen hohen Folsäuregehalt. Das gesunde Gemüse kann gekocht als Beilage gereicht oder roh für Salate verwendet werden.

Ich habe meine Knollen im Steamer knapp weich gegart, geschält und anschliessend in dünne Scheiben gehobelt.

Zum heiss Einfüllen habe ich für den Aufguss 1/3 Essig und 2/3 Wasser mit den Gewürzen Zucker, Salz, Senfkörner, Pfefferkörner, Ingwer, Lorbeerblatt und Nelken aufgekocht. Die gehobelten Scheiben wurden satt in saubere Gläser geschichtet und mit dem Sud randvoll aufgefüllt und sofort verschlossen.

Fürs Vakuumieren werden die Gläser beim Abkalten auf den Kopf gestellt. Bis zum Verzehr werden sie im Keller kühl und dunkel gelagert.

 

Spontan nach Davos

Der Wetterbericht meldete letztes Wochenende für uns am See die ersten Nebeltage und für die höheren Lagen traumhaftes Herbstwetter mit guter Fernsicht. Da entschlossen wir, spontan ein paar Tage nach Davos zu fahren, die höchstgelegene Stadt im Alpenraum.

Die Lerchen leuchteten im Sonnenlicht schon bei der Anfahrt, und es blieb die ganze Zeit herrliches Herbstwetter.

Wer in Davos übernachtet, erhält eine Gästekarte, mit der man gratis Bergbahnen, Postauto und Zug benutzen kann. Das nutzten wir gleich am ersten Tag und fuhren auf die Schatzalp. Dort wurde Thomas Mann inspiriert für seinen Roman Der Zauberberg. Seit dann wird die autofreie Höhe auch gerne nach dem Roman benannt. Wir machten einen Rundgang durch den alpinen Botanischen Garten.

Der Weg führte durch den Wald, der sich wunderschön herbstlich gefärbt zeigte.

Von der Strelaalp hatte man einen guten Überblick auf die Alpenstadt.

Der Nachmittag war so herrlich warm und sonnig als wir wieder unten waren, dass wir uns entschlossen mit der Luftseilbahn auf das Jakobshorn zu fahren. Dort trafen wir nicht nur die vielen Gleitschirmflieger, sondern auch ganz viele mutige Mountainbiker.

Am nächsten Tag liessen wir uns mit der Parsennbahn in die Höhe bringen.

Wir wanderten den Panoramaweg Richtung Gotschnagrat. Eine Wanderung ganz nach meinem Geschmack mit wenig Höhendifferenz.

Eine sehr gute Fernsicht hatten wir bis weit in die Seitentäler des Prättigaus.

In Schattenlagen lag noch der Rest Septemberschnee, der vereist war und es grosse Vorsicht beim Laufen erforderte.

Der Panoramaweg führt durch ein beliebtes Skigebiet. Die Pisten so ohne Schnee zu erleben, war neu für uns.
Angekommen auf dem Gotschnagrat hatten wir eine gute Aussicht auf das untere Prättigau und auf die Madrisa, die wir am nächsten Tag auf unserem Programm hatten.

Mit der Gotschnagondelbahn fuhren wir nach Klosters hinunter.

Die Rhätische Bahn brachte uns dann wieder nach Davos zurück.

Mit so einer wunderbaren Kulisse verabschiedeten wir uns am nächsten Tag von Davos.

Schon bald lag unser Ziel Klosters vor uns.

Mit der Gondelbahn liessen wir uns über den bunten Herbstwald auf die Madrisa schaukeln.

Unsere Wanderung führte uns fast die ganze Strecke am Bergbach entlang. Das Plätschern des kristallklaren Wassers klang wie Musik in den Ohren. Die Sonne zauberte ganz tolle Spiegelungen aufs Wasser.

Mit den blauen Gondeln ging es wieder ins Dorf hinunter.

Wir genossen das Farbenspiel des Mischwaldes in der Abendsonne und waren uns einig, dass unsere ganz spontane Idee, ein paar Tage in die Berge zu fahren, genauso war wie wir es am liebsten haben.

    James   Katja

In luftiger Höhe

Er wünscht sich die Kleider des Himmels
Hätt ich des Himmels reichbestickte Tücher, bestickt aus Golden- und aus Silberlicht, die dunklen, die blauen und die hellen Tücher, aus Nacht, aus Tag und aus der Dämmerung, legt ich die Tücher dir zu Füßen. Doch ich bin arm und habe nichts als Träume, so leg ich meine Träume dir zu Füßen. Tritt leise, denn du trittst auf meine Träume.

William Butler Yeats  

Als ich dieses Wochenende unter azurblauem Himmel in den Bergen verbrachte und den vielen Gleitschirmflieger nachschaute, kam mir Andreas Eye – Poetry in den Sinn.

Bis zu zwei Dutzend hingen die bunten Tücher am Himmel vor einer traumhaften Kulisse.

Ich sass auf dem Boden und schaute den bunten Tücher nach. Ob da wohl Zeit zum Träumen bleibt, wenn man so leicht durch die Lüfte schwebt?
Es war einfach traumhaft. Keine Wolke störte am Himmel die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge und die bunten Wälder.

Die Alpenrosen waren längst verblüht, aber ab und zu begegneten wir auch zu dieser Jahreszeit noch Schönheiten in der Natur.

Am Samstag werde ich ausführlich von unseren Traumtagen schreiben. Bis dahin lasst einfach die Bilder wirken. Verlinkt bei Paleica

Streifen

Bei unserem spontanen Abstecher in den Tessin Anfang Juni, schauten wir uns die Chiesa di San Giovanni Battista an. Die Kirche bei Fusio entwarf der bekannte Architekt Mario Botta.
Von aussen hat die Kirche eine elliptische Form mit kreisrundem Glasdach und ist schwarz-weiss gestreift.

Im Inneren verstärkt das Glasdach den Hell-Dunkel-Effekt des Streifenmusters.

Gebaut wurde aus einheimischen Peccia-Marmor und Vallemaggia-Granit.

Im Inneren haben nur 15 Personen Platz. Es gibt auch keine Fenster. Nur das vom Glasdach einfallende Licht erhellt den Raum. So entsteht eine intime, besinnliche Atmosphäre.

Die spezielle Architektur, sowohl aussen wie innen, verleiht der Kirche ein harmonisches Zusammenspiel zu etwas Ganzem.

Der Bau steht auf einer leichten Anhöhe und fügt sich so schön in das Tessiner Seitental ein.

Eine Lawine zerstörte die alte Dorfkirche und Häuser in der Gemeinde. Eine Tafel vor der Kirche gibt Hintergrundinformationen zu dem Neubau.

Die aussergewöhnliche Kirche geht zu Arti Anna
Die Streifen sammelt Lotta.   Nova Projekt Glockenturm

Weiherrundgang

Mit unseren neuen E-Biks kommen wir auch bequem etwas weiter, wie neulich zu den Lengwiler Weiher. Quer durch viele Obstplantagen auf dem Seerücken führt der Radweg in das Naturparadies zu den Lengweiler Weihern.

Schöne, lichtdurchflutete Wege führen durch ein intaktes Naturparadies, das einer grossen Artenvielfalt Lebensraum gibt.

Auf den Tafeln im ganzen Naturschutzgebiet wird darauf hingewiesen, dass es Ringelnattern gibt. Gesehen haben wir aber keine, ist vielleicht auch besser so.

Die verschiedenen Weiher und Flachmoore und die verkehrsfreie, ruhige Lage tragen dazu bei, dass das Schutzgebiet ein beliebtes Ausflugsziel ist.

Seht ihr den bösen Blick dieses keuchenden Schwans, der sein Revier lautstark verteidigt.

Eingebettet in einen Wald ist dieser idyllische Badeweiher für Erholungssuchende.

Allerdings schwammen an diesem sonnigen Herbsttag nur noch die Wasservögel ihre Runden.

Einen schönen Flecken Natur, der sicher auch zu anderen Jahreszeiten ein Besuch wert ist. Wir waren sicher nicht zum letzten Mal hier.

   Gartenglück  

Unterwegs auf Kreta

Bevor die kühlen, dunklen Monate kommen, wollten wir nochmals richtig viel Sonne tanken. Wir gönnten uns ein grosses Hotel mit Pool. Doch ständig auf dem Liegenstuhl liegen wird mit der Zeit langweilig und schöne Fotos für meinen Blog entstehen so auch nicht. Darum erkundeten wir fleissig die schöne Insel Kreta.

Unser erstes Ziel war Chania im Nord-Westen der Insel mit seinem venezianischen Hafen.

Wir spazierten durch die engen Gassen mit den vielen schönen Winkeln und Häuser.

Wir überquerten sogar einmal die ganze Insel, am Idagebirge vorbei, um an die Südküste zu gelangen.

Die Strasse führte durch die Gebirgsschlucht Kotsifou, vorbei an bizarren Felswänden, aber auf gut ausgebauten Strassen. Die Route gefiel uns sehr gut, und sie zeigt die Vielfalt von Kreta.

Nach Rethymnon an den Hafen und in die Altstadt wollten wir nach den guten Erinnerungen vom letzten Jahr unbedingt wieder.

Nicht nur wegen den schönen Häuser und den vielen Bars, sondern auch wegen den vielen guten Restaurants, die es hier gibt. Über die Cocktails und das Griechisches Essen schreibe ich aber ein anderes Mal.

Nur eine halbe Stunde von unserem Hotel entfernt, liegt die Hafenstadt Agios Nikolaos. Perfekt um am frühen Abend hinzufahren und die unzähligen Restaurants und Cafés rund um den Süsswassersee zu inspizieren. Vom Hügel direkt am See hatte man einen wunderschönen Ausblick.

Der Ausblick hat uns so gut gefallen, dass wir nach dem reichhaltigen Essen gleich nochmals den Hügel erklommen (ein Verdauungsspaziergang hatten wir auch bitter nötig), um den bezaubernden Ausblick nochmals bei Nacht im Lichtermeer zu geniessen.

Unser Auto war nicht mehr ganz sauber, als wir es abgaben. Es hat uns sicher und bequem 800 km weit kreuz und quer über die Insel gebracht.

Schön hatten wir es in den Ferien miteinander, genauso wie ich es am liebsten habe.

  und in Heaven  

Spiegelschrift

An der Klangskulpturenausstellung war dieser interessante Stein. In den Stein war in Spiegelschrift ein Satz gemeisselt. Es war eine Herausforderung die Worte zu lesen. Ich muss gestehen, dass ich den Satz an Ort und Stelle nicht lesen konnte. Zu Hause probierte ich es mit einem Spiegel, und siehe da, heraus kam ein bekanntes Zitat von einem grossen Schriftsteller. Ich wünsche allen meinen Lesern frohes Raten.

Die Steinskulptur mit dem Bronzegesicht gefällt mir noch viel besser, jetzt wo ich das Zitat kenne.

Diesen freien Blick geniesst man, wenn man bei der Steinskulptur steht. Ich finde den Platz gut gewählt, lässt er den poetischen Worten genügend Raum und Phantasie zum Träumen.

 Anna

 

 

Wer weiter nach unten scrollt, der findet das Zitat:

 

 

 

Wage deinen Kopf an den Gedanken, den noch niemand dachte, wage deinen Schritt auf den Weg, den noch niemand ging, auf das der Mensch sich selbst schaffe und nicht gemacht werde von irgendwem oder irgend etwas.

12tel Blick September

Viel hat sich nicht getan beim meinem Blickstandort. Die Sonne steht schon etwas tiefer, was man an dem Schattenwurf von den Bäumen sehen kann. Ach ja, und die Autofähre fährt abermals in den Hafen ein.

Als ich auf dem Heimweg wieder an meinem Standort vorbeifuhr, wurde gerade der Rasen gemäht. Weil es bei meinem Blickstandort  so wenig Abwechslung gibt, habe ich das für euch auch noch fotografiert.

Alle 12tel Blicke kann man bei Tabes sehen.