Archiv der Kategorie: Wintergarten

12tel Blick & Jahresprojekt

Das Weiss unter dem Baum ist kein Schnee, sondern die ersten Primel blühen. Richtig Frühling haben wir erst seit dieser Woche. Bis dahin war es viel zu kalt bei uns. Der Apfelbaum beim Nachbarn wurde geschnitten und ist bereit für den Frühling. Noch haben wir den Durchblick zu den Nachbarn. Wer weiss, ob ich nächsten Monat bereits Bienen auf den Apfelblüten zeigen kann.

Das erste Vierteljahr ist schon vorbei und man sieht, dass wir einen richtigen Winter hatten.

Bei meinem Jahresprojekt musste ich auf die Bremse treten, weil meine Sehnen am Handgelenk und die Schulter die Bewegungen beim Häkeln nicht gewohnt sind. Die Enkelin freut sich, wenn sie mit den Rondellen spielen kann, die zwischen den Glasplatten des Salontisches eingeklemmt sind. Als die Geschäfte wieder geöffnet waren Anfang Monat kaufte ich Garn, um die Rondellen viereckig zu machen. Ich entschied mich für Grau, das erschien mir am neutralsten.

Und so wurden die ersten Rondellen auch schon eckig.

Ich kam richtig gut vorwärts, nutzte das kalte Wetter und häkelte im sonnigen Wintergarten ein Teil um das andere, bis sich die Beschwerden im Handgelenk und der Schulter bemerkbar machten. Jetzt ruht mein Häkelprojekt und ich werde etwas behutsamer vorgehen. Schliesslich habe ich noch Zeit bis Ende Jahr.

12tel Blick, Jahresprojekt

Herzlich Willkommen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Auch im neuen Jahr ist die Pandemielage nicht besser und die Massnahmen wurden noch verstärkt. Den wunderbaren Apfelkuchen von meiner Tochter mussten wir im kleinen Rahmen geniessen. Fast zu schade, um ihn anzuschneiden, wenn man ihn so vor sich hat.

Den knusprigen Boden und die feine Nussfüllung harmonieren so gut mit den Äpfeln.

Sie hat extra einen meiner Lieblingskuchen gebacken. Die Serviette ist auch sehr aufmerksam und wir zwei genossen unsere Kaffeepause. Genauso wie ich es am liebsten habe.

Aber nicht nur ich wurde köstlich versorgt, unsere gefiederten Gäste brauchten auch Nachschub, aber an die Futterstation zu kommen, war bei dem Schneefall nicht einfach. Ich wollte die Schneedecke auf der Terrasse nicht wegschieben, weil ich da die Schneehöhe, die bei uns fiel, gut messen kann. Also musste ich mir etwas einfallen lassen. Wie gut, dass wir eine Teleskopstange haben. Die Stange wurde ganz ausgezogen, am Ende befestigte ich einen Suppenschöpfer und so konnte der Futternachschub in die Villa gekippt werden. Die Amseln, Meisen, Rotkehlchen und Spatzen dankten es uns mit regem Besuch.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist P1106908.jpg

Nach dem gossen Schneefall kam bei uns auch der ersehnte Sonnenschein und lockte natürlich zu einem Spaziergang in die Winterlandschaft. Der Wald wurde aber gemieden, zu gefährlich wegen geknickter Äste. Das ist schon ein seltenes Bild, wenn den Obstbäumen die Äste unter der Schneedecke fast brechen.

Ich bangte richtig mit den Hochstammbäumen, dass die alten Äste nicht brechen.

Ein richtiges Winterwunderland wenn man am Waldrand entlang lief.

Wie schön durch den tiefen Schnee zu waten und die frische Luft zu atmen.

Ein Höhepunkt diese Woche war die erste Schlittenfahrt mit der Enkelin, die grossen Spass hatte und immer wieder den Hügel runterfahren wollte. Hat doch schon ihre Mama auf der Kirchhalde ihre erste Schlittenfahrt gemacht.

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Das ist doch alles Käse

Einmal kochen, zweimal essen – das mag ich besonders gern. Die Menge war ursprünglich noch für die Tochter mit Enkelin berechnet, da unser kleiner Schatz Brot über alles liebt. Die Schneefälle von letzter Woche lockten aber niemand freiwillig auf die Strasse und so blieben unsere Mitesser zu Hause. Mein Gemüsekuchen machte ich trotzdem: Mein Hefeteig mache ich aus 300 g Dinkelmehl, 30 g Butter, 1 TL Salz, 10 g Hefe und 200 ml Wasser. Den Teig auf um das Doppelte aufgehen lassen.

Der Belag besteht aus einer grossen Zwiebel, eine Knoblauchzehe, Kartoffeln und Karotten. Für den Guss nahm ich Gemüsebouillon und ein Ei.

Nach 20 Minuten im Backofen, bei mittlerer Hitze ist der Gemüsekuchen fertig. Bei der Zubereitung liess mich das Gefühl nicht los, dass ich etwas vergessen habe. Selbstverständlich würzte ich die Gemüsemasse mit Salz, Pfeffer, Thymian und wenig Muskatnuss. Aber etwas fehlte. Als ich das erste Stück anschnitt, bemerkte ich, dass ich den Käse vergessen habe darüber zu verteilen. Dabei liebe ich Käse und könnte über fast alles Käse streuen. Also wenn ihr meinen leckeren Gemüsekuchen nachbacken möchtet, legt Käse, ob Greyerzer, Ziegen- oder Schafskäse nicht zu knapp darauf.

Da wir beide sowieso nicht alles auf einmal essen konnten, wurde der Kuchen am nächsten Tag mit viel Käse belegt und aufgewärmt. Mit einem Salat, der aus dem Garten kommt, genossen wir in schönster Kulisse unser Mittagessen. Das rote Getränk ist kein Sirup oder Tee, sondern natürlicher Apfelsaft aus roten Thurgauer Äpfeln, die auf dem Land des Schwiegervaters wachsen.

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Der grosse Schnee

Anfang der Woche fotografierte ich bereits dieses bisschen Schnee auf dem Acker und dachte mir noch, ob das wohl alles an Weiss sei diesen Winter.

Dann in der Nacht auf den Donnerstag fiel auch bei uns Schnee.

Als ich am Donnerstagmorgen im Wintergarten stand, staunte ich ab der weissen Pracht und machte schnell ein Foto. Ich traute dem Winter nicht so ganz, dass er auch bei uns bleiben wird.

Der Schnee drückte die Tannenäste immer mehr nach unten. Ich hoffte, dass sie nicht brechen werden, schneide ich doch immer Äste von der Tanne ab für meine Adventsfloristik.

Die Eiszapfen an meiner Villa sehen zwar sehr schön aus, sind aber ein Zeichen für die tiefen Temperaturen.

Zum Glück kommen die Vögel geschützt an ihr Futter.

Bis am Freitagmittag lag bei uns am See eine Schneedecke von über 40 cm. Wer wie ich nicht aus dem Haus musste, war die weisse Pracht schön zum Anschauen. Im Radio tönte es aber ganz anders, überall war Chaos und auf Strassen und Schienen war kein Durchkommen mehr.

Als dann am Freitagmittag die Sonne schien, war das Wintermärchen perfekt. Jetzt hoffe ich, dass der Winter auch bei uns etwas bleibt und uns den Tag aufhellt.

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Mein neues Haus

Meine Familie hat im Herbst entschieden, dass wir uns zu Weihnachten nichts schenken werden, sondern wichteln. Jeder musste einen Namen ziehen, und so wurde zufällig bestimmt, wer von wem beschenkt wird. Hach, was hatte ich für ein Glück mit meinem Wichtel. Er hat mir einen Herzenswunsch erfüllt – ein neues Haus für ganz viele Vögel. Einen geeigneten Platz habe ich schnell auf der Terrasse gefunden. Hoffentlich finden viele Vögel den Weg zu meinem Geschenk. Die ersten Meisen waren schon da.

Ich bewundere, was mein Wichtel alles selbst herstellt in seiner Werkstatt mit seinen geschickten Händen, obwohl er eigentlich gar nicht vom Fach ist.
In der Mitte des komfortablen Hauses hat es eine Futtersäule. Zum Füllen muss man das Dach anheben. Das Haus ist gross genug, dass mehrere Vögel unter dem geschützten Dach ihr Futter picken können.

Diese Woche hat es geschneit und es ist schön, wenn die Vögel einen trockenen Futterplatz finden. In der Winterlandschaft, die leider nicht lange anhielt, sieht mein neues Haus wunderschön aus.

Das nächste Bild ist ein Suchbild. Wer erkennt, wer sich da Schutz sucht? Mir ist es erst aufgefallen als ich die Bilder auf dem Rechner angesehen habe.

Jeden Tag erfreue ich mich über das Weihnachtsgeschenk meines Schwiegersohn. Und ich denke, ich bin nicht die Einzige, die lange daran Freude haben wird.

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Weihnachtsbäckerei

Zuhause Teig rühren, Kekse ausstechen, backen und verzieren geht zum Glück auch in Corona-Zeiten. Und diese süssen Naschereien heben doch gleich die Stimmung.

Seit einigen Jahren backen meine Tochter und ich in unsere traditionellen Weihnachtsbäckerei. Zum Füllen unserer Spitzbuben haben wir schon im Sommer ein Glas Konfi reserviert.

Ich bereite bereits die ganze Woche die Teige vor. Am Wochenende kommt dann meine Tochter und gemeinsam fertigen wir die 21 Sorten.

Bei einigen Kekssorten muss man schnell arbeiten, bevor der Guss trocknet, bei anderen muss man genau arbeiten, damit das Verhältnis stimmt.

Neben den altbewährten Keksen haben wir dieses Jahr auf Wunsch auch Zimtsternen gemacht. Ich mache Zimtsterne nicht so gerne, weil sie so klebrig sind. Ich hoffe, sie kommen gut an.

Bei welchem Schleckmaul läuft bei diesem Anblick nicht das Wasser im Mund zusammen?

21 Sorten haben wir gemacht, Änis, Mokkawürfel, Mandeltaler, Nusskonfekt, Kokosmakronen und noch viele mehr.

Dieses Jahr mit Corona kann ich nicht alle Kekse persönlich übergeben, sondern werde sie wohl nur vor die Türe stellen. Aber schmecken tun sie ja trotzdem gut.

Ich wünsche alle einen besinnlichen 2. Advent, macht es euch gemütlich und bleibt hoffentlich Gesund.

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Für einen gemütlichen Advent

Der erste Advent steht vor der Tür und ich sorgte für etwas vorweihnachtliche Stimmung bei unserer Tochter. In den letzten Jahren tauschten wir mit unseren Nachbarn Grünzeug für die Gesteckte. Dieses Jahr gab es leider keine Eibe und schöner Efeu mit gelben Blüten. Darum nahm ich Zweigen unserer Zypresse und Koniferen für die Adventfloristik. Im Eingangsbereich meiner Tochter steht nun das Gesteck mit Dekoraktionen und einem Sternenwindlicht.

Fürs Wohnzimmer dürfen der Duft und das Flackern von echten Kerzen nicht fehlen. Der witzige Schutzbengel hat eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Sein Lächeln wirkt doch ansteckend.

Natürlich machte ich für uns auch ein Adventsgesteck. Aus den Resten der zugeschnittenen Äste habe ich das Steckmoos in der Schale abgedeckt und eine Christrose dazu platziert. Das Ganze habe ich mit Naturmaterialien geschmückt. Eine Kerze darf in dem adventlichen Schmuck nicht fehlen.

Kaum war ich fertig und waren die ersten Gäste schon hinter meinem Abfall her. Da hat es sich schnell herumgesprochen, dass da etwas Leckeres auf dem Präsentierteller liegt. Bis zu fünf Amseln taten sich gütlich an den kleinen Äpfelchen. Leider lässt sich durch das Fenster nicht besser fotografieren und es dunkelte bereits an dem nebelgrauen Tag.

Umso schöner leuchtet unser Wintergarten jetzt im adventlichen, geschmückten Licht. Ich freue mich jedes Jahr darauf, leider müssen wir den Lichterglanz allein geniessen.

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Trotz Corona: Familienessen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Seit Ausbruch der Pandemie ist die gesamte Familie nicht mehr gemeinsam am Tisch gesessen. Jetzt haben wir uns getraut. Es war so schön wieder den Tisch zu decken und Gäste zu empfangen. Mittlerweile sitzt auch unsere Enkelin mit uns am Tisch. In diesem Kindersitzchen sass schon ihre Mama.

Selbstverständlich dürfen da frische Blumen zur Feier des Tages nicht fehlen.

Im Garten kann ich noch grosszügig Blumen schneiden.

Zur Vorspeise probierte ich etwas neues aus. Wir haben dieses Jahr schönen Wirz im Garten und daraus habe ich einen Strudel gebacken. Ich freute mich über das Lob für den Strudel, und besonders von denjenigen, die nicht so gerne Wirz haben.

Piccata mögen alle. Aus den bald letzten reifen Tomaten machte ich eine pikante Sauce zu den Spaghetti.

Der Dessert war eine Herbst-Trilogie mit Caramel-Marroniflan, Kürbisbrownies, und Madelparfait. Ein krönender Abschluss mit einem Espresso.

Ein Tag wie ich ihn am liebsten habe. Die ganze Familie vereint gemütlich beisammen. Wie gut, dass wir uns getraut haben.

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Flower Power

Das Monatsmotto bei der Zitronenfalterin im Februar heisst „Flower Power“. Dieses Motto spricht sicher viele an, ich kenne niemand, dem man nicht eine Freude machen kann mit Blumen. Aber immer wieder hört und liest man, wie schwierig es ist Blumensträusse zu fotografieren. Gerade in der dunklen Jahreszeit mit den schlechten Lichtverhältnissen ist es eine Herausforderung. Andrea fragt uns, wie wir Blogger das so machen, und möchte gerne Tricks und Ratschlägen von uns.

Ich fotografiere nur aus Lust und Freude und kann keine fachmännischen Ratschläge geben. Praktische Hilfsmittel fürs Fotografieren habe ich geschenkt bekommen, so auch die Stoffbahnen in diversen Farben. Die Stoffbahnen spanne ich an der Wand auf und stelle das Bouquet darauf und je nach Hintergrund sieht es immer anders aus.

Ein beliebter Ort, wo ich gerne Blumenfotos mache, ist auf der Marmorplatte, ob mit Tischläufer,

oder ohne vor der weissen Wand im Wintergarten.

Auf dem Tisch stehen bei mir eigentlich immer Blumen, ausser wenn ich nähe, dann nutze ich auch gerne die Lichtverhältnisse im Wintergarten. Es ist immer der gleiche Blumenstrauss und das letzte Bild entstand zwei Wochen nach dem Kauf.

Das neuste Geschenk fürs Fotografieren erhielt ich zu Weihnachten, eine Fotobox mit integriertem Licht. Die Schneeglöckchen knipste ich in der Box mit schwarzem Hintergrund.

Mit so einem neutralen Hintergrund und verschiedenen Lichtquellen kommen die wunderschönen Blüten doch schön zur Geltung. Jetzt bin natürlich gespannt was von den anderen für brauchbare Tipps kommen, schliesslich lernt man ja nie aus.

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Schneeanzug

Warm eingepackt – so stellte ich mir unsere Enkelin vor diesen Winter. Der Anzug dafür wäre fertig, aber Winter haben wir bis Ende Januar nicht und Schnee schon gar nicht. Bin gespannt, was der Februar bringt.

Aus einem flauschigen Vlies schnitt ich den Winterstrampler zu. Gefüttert habe ich ihn mit einem farblich passenden Baumwolljersey.

Damit der Anzug bequem zum Anziehen ist, nähte ich vom Halsausschnitt bis zu den Füsschen quer über den Strampler einen Reissverschluss ein.

Eine Kapuze darf natürlich nicht fehlen für den Winter.

Die Bündchen an den Ärmeln und den Beinen kann man umlegen, und so um eine Grösse verlängern.

Die kleine Maus kann bequem in den Strampler gelegt werden und so warm eingepackt an die frische Winterluft oder schon fast an die Frühlingssonne mitgenommen werden.

Der Vlies ist sehr flauschig und dementsprechenden flogen im ganzen Wintergarten die Stollfuseln herum.

Wenn der Winter dann verspätet doch noch kommen sollte, wird der Anzug wohl zu klein sein.

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