Archiv der Kategorie: Rezepte

Ostern im kleinen Rahmen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Die Pandemie dauert nun bereits über ein Jahr und die Ereignisse wiederholen sich. So wurde auch das Osterfest dieses Jahr wieder im kleinen Rahmen abgehalten. Was sagt man nun dazu? Wie schnell doch die Zeit vergeht oder wie lange wir doch schon so eingeschränkt leben.
Trotz Corona waren wir zum Osterbrunch eingeladen und konnten an einem schön gedeckten Tisch Platz nehmen.

Diese beiden Hasen sind ja alte Bekannte auf meinem Blog und leisten uns jedes Jahr wieder Gesellschaft.

Der Gastgeber dachte an alles und hat es liebevoll angerichtet. Das Buffet kann es mit jedem 5-Sterne-Hotel aufnehmen. Es fehlte an nichts, was das Herz begehrt.

Das meiste war selbstgemacht. So auch das Birchermüsli mit frischen Beeren oder die kleine Sülze. Dazu gab es eine wunderbare Frischkäse-Schichttorte. In den Gläschen war Joghurt mit Erdbeeren und Pistazien-Basilikum-Pesto, eine wahre Geschmacksexplosion.

Und so sah die Frischkäse-Schichttorte mit Eiern und Schinken von innen aus und wurde von allen sehr gelobt.

Der handwerklich begabte Gastgeber hat sogar zusätzliche Ablageflächen fürs Buffet selbst gemacht. Genial, da staunten wir nicht schlecht.

Vom köstlichen Himbeer-Lassi blieb nichts übrig, alle haben gerne nachgeschenkt.

Ein grosses Kompliment für den wunderbaren Osterbrunch geht nicht nur an die Gastgeber, sondern auch an unsere Enkelin. Sie sass oben am Tisch, genoss es von allem zu schlemmen und war ein wahrer Schatz. Unser Osterbrunch war genauso wie ich es am liebsten habe.

Samstagsplausch, Frühlingsglück

Brot im Glas

Ab und zu backe ich mein Brot selbst. Dann weiss man einfach, was drin ist und es geht ja auch schnell. Darum freute ich mich sehr als ich diese Brotbackmischung geschenkt bekam.

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Beim Backen ist es wichtig, dass die trockenen Zutaten gut vermischt werden. Den Knethaken lasse ich die verschiedenen Zutaten gut mischen.

Dann die nötigte Menge Flüssigkeit dazugeben und den Teig nochmals gut durchkneten. Den Teig mit einem Tuch abdecken und an einen warmen Ort um das Doppelte aufgehen lassen.

Da wir gerne frisches Brot essen, mache ich kleine Laibe und friere einen ein.

Die Mischung besteht aus Weiss- und Ruchmehl, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Haferflocken und Kürbiskerne. Über dieses Geschenk habe ich mich sehr gefreut.

Schilder, Creativsalat, Freutag

kulinarische Urlaubserinnerungen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Wie schön wäre es, wenn wir wieder eine Reise planen und in die Ferne fahren könnten. Seit mehr als einem Jahr harren wir zuhause aus und hoffen, dass die Ausnahmesituation bald vorbei sein wird.

Damit die Erinnerungen nicht so schnell verblassen, gab es bei uns ein leckeres Thai Curry. So farbig und so frisch zubereitet wie in unserem Urlaub. Die Zutaten: Kefen, Frühlingszwiebeln, Karotten und rote Paprika. Dazu eine Tasse Reis, welcher in reichlich Salzwasser gar gekocht wird.

Das Gemüse im Wok rührbraten bis es bissfest ist. Ein EL grüne Currypaste dazugeben, gut anbraten und mit Kokosmilch ablöschen.

In einer Bratpfanne die Schrimps mit Olivenöl kurz wenden, bis sie glasig sind. Dann anrichten, geniessen und zusammen von den schönen Thailandferien schwärmen.

Das beste beim Essen unseres Thai Currys war, dass mein Mann sagte, es wäre genauso gut wie in Thailand. So kann man die unangenehme Situation etwas überbrücken und Erinnerungen auffrischen. 

SamstagsplauschFrühlingsglück

Mein Februar

Auch wenn der Februar ein kurzer Monat ist, war doch recht viel los. V.a. das Wetter hat vieles geboten. Der grosse Schnee dieses Winters war schon fast geschmolzen, aber dafür hatten wir sehr kalte Temperaturen. Das lockte mich nicht zu langen Spaziergängen in die Natur, darum hatte ich Zeit für die Enkelin, die so schnell wächst, neue Bodys und Pyjamas zu nähen. Die ersten Schneeglöckchen blühten schon vor den eisigen Tagen und überlebten die Kälte gut. Beim Fotografieren der Eisskulpturen, die am Ufer vom See durch die Bise entstanden, gab es nicht nur kalte Finger, auch die Akkus von Kamera und Handy haben gelitten. Trotzdem zog es mich immer wieder an den See, um die aussergewöhnlichen Bilder zu machen, auch bei Dunkelheit. Gerade rechtzeitig wurden meine gefilzten Hausschuhe fertig und wärmen jetzt meine Füsse. Seit langem habe ich wieder einmal Hefeschnecken gebacken, natürlich hat auch die Enkelin probiert. Die letzten Tage des Monats sind jetzt frühlingshaft sonnig und auch recht warm.

Monatscollage, DND, Himmelsblicke, Winterglück, Garden Affair, Frieday Bliss, Samstagsplausch.

12tel Blick Januar

Lange war ich mir nicht sicher, ob ich wieder beim 12tel Blick bei Eva mitmachen soll. Ich fand keinen guten, neuen Foto-Standort. Die letzten beiden Jahre konnte ja ich die Veränderungen bestimmen. Für dieses Jahr hatte ich wieder einen „klassischen“ 12tel-Blick Standort ins Auge gefasst, war mir aber noch unsicher. Als dann aber der viele Schnee fiel, habe ich mich entschieden, wieder mitzumachen und meinen Blick aus dem Küchenfenster über das Jahr zu beobachten. Auch wenn wir noch länger zu Hause bleiben müssen, was ich nicht hoffe, kann ich meine monatlichen Fotos machen. Das Januar Bild gefällt mir gut, hat es doch Seltenheitswert. So viel Schnee wie bei uns im Januar 2021 gefallen ist, gab es seit Messbeginn noch nie. Ihr dürft also gespannt sein, was sich alles abspielt vor meinem Küchenfenster.

Dieser Vogel, ein Geschenk meiner Tochter, wird seinen Platz vor dem Küchenfenster bekommen und über das Jahr als Regenmesser eingesetzt werden. In der dunklen Jahreszeit, wenn ich nicht mehr giessen muss, wird sicher auch ein Kerzlein im Glas brennen.

Noch mehr Freude bereiten mir aber die lebenden Vögel, die manchen Leckerbissen finden.

In der Küche schaue ich aber nicht nur aus dem Fenstern, sondern ich schaffe auch gerne in der Küche. Inspiriert bei Regula, die eine Apfel-Pudding-Torte gebacken hat, und mir liebenswürdigerweise die Zutaten verriet, habe ich die Torte nachgebacken. Es hat sich gelohnt, der Kuchen war sehr lecker. Für die Creme benötigt man ein Ei, 50 g Vanillezucker, 250 ml Milch und 15 g Maizena. Das geht schnell und ist tausendmal besser als die gekaufte.

Auf dem Boden einer gefetteten Springform werden zwei kleingeschnittene Äpfel verteilt.

Für den Biskuitteig braucht man 2 Eier, 100 g Zucker, 100 ml Milch, 200 g Mehl und 1 TL Backpulver. Den flüssigen Teig über die Äpfel verteilen. Die Vanillecreme in einen Spritzsack füllen, spiralförmig über den Biskuitteig verteilen und bei mittlerer Hitze ca. 30 Min. backen.

Der Puderzucker auf dem Kuchen passt zum Schnee vor dem Küchenfenster, findet ihr nicht auch?

Ich kann euch sagen, der Kuchen schmeckt wunderbar. Das Rezept habe ich gespeichert, der Kuchen backe ich garantiert wieder. Am zweiten Tag ist er noch fast saftiger. Ich kann den schnellen Apfel-Puddingkuchen allen nur empfehlen.

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Mein Januar 2021

Das neue Jahr startete bei uns ruhig und das Wetter zeigte sich freundlich. Besuche fanden keine statt, ich habe trotzdem viel gebacken, auch wenn wir die leckeren Kuchen allein essen mussten. Einige Stücke habe ich tiefgekühlt für die Zeit, wenn wieder Besuch kommen darf. Ich freue mich jetzt schon sehr darauf. Ab Mitte Januar war es mit der Ruhe vorbei und der grosse Schnee kam. So viel von der weissen Pracht wie seit Messbeginn noch nie. Als nach ein paar Tagen die Sonne zum Vorschein kam, zog es mich hinaus in das Wintermärchen und meine Schuhe knirschten wie in den Winterferien in den Bergen. Bei den Schneeverhältnissen konnte ich mit der Enkelin ihren neuen Schlitten ausprobieren und wir zwei genossen die Fahrt den Kirchenhügel hinunter. Bei dem Schnee benutzten die Vögel rege die neue Futterstation und für uns ist es ein schönes Schauspiel. Als Farbtupfer schmückten bunte Blumensträusse unser Haus, in der kalten Jahreszeit liebe ich sie besonders. Bei den kalten Temperaturen war ich gerne drinnen an der Nähmaschine und nähte Geschenke für zwei kleine Jungs.

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Herzlich Willkommen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Auch im neuen Jahr ist die Pandemielage nicht besser und die Massnahmen wurden noch verstärkt. Den wunderbaren Apfelkuchen von meiner Tochter mussten wir im kleinen Rahmen geniessen. Fast zu schade, um ihn anzuschneiden, wenn man ihn so vor sich hat.

Den knusprigen Boden und die feine Nussfüllung harmonieren so gut mit den Äpfeln.

Sie hat extra einen meiner Lieblingskuchen gebacken. Die Serviette ist auch sehr aufmerksam und wir zwei genossen unsere Kaffeepause. Genauso wie ich es am liebsten habe.

Aber nicht nur ich wurde köstlich versorgt, unsere gefiederten Gäste brauchten auch Nachschub, aber an die Futterstation zu kommen, war bei dem Schneefall nicht einfach. Ich wollte die Schneedecke auf der Terrasse nicht wegschieben, weil ich da die Schneehöhe, die bei uns fiel, gut messen kann. Also musste ich mir etwas einfallen lassen. Wie gut, dass wir eine Teleskopstange haben. Die Stange wurde ganz ausgezogen, am Ende befestigte ich einen Suppenschöpfer und so konnte der Futternachschub in die Villa gekippt werden. Die Amseln, Meisen, Rotkehlchen und Spatzen dankten es uns mit regem Besuch.

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Nach dem gossen Schneefall kam bei uns auch der ersehnte Sonnenschein und lockte natürlich zu einem Spaziergang in die Winterlandschaft. Der Wald wurde aber gemieden, zu gefährlich wegen geknickter Äste. Das ist schon ein seltenes Bild, wenn den Obstbäumen die Äste unter der Schneedecke fast brechen.

Ich bangte richtig mit den Hochstammbäumen, dass die alten Äste nicht brechen.

Ein richtiges Winterwunderland wenn man am Waldrand entlang lief.

Wie schön durch den tiefen Schnee zu waten und die frische Luft zu atmen.

Ein Höhepunkt diese Woche war die erste Schlittenfahrt mit der Enkelin, die grossen Spass hatte und immer wieder den Hügel runterfahren wollte. Hat doch schon ihre Mama auf der Kirchhalde ihre erste Schlittenfahrt gemacht.

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Das ist doch alles Käse

Einmal kochen, zweimal essen – das mag ich besonders gern. Die Menge war ursprünglich noch für die Tochter mit Enkelin berechnet, da unser kleiner Schatz Brot über alles liebt. Die Schneefälle von letzter Woche lockten aber niemand freiwillig auf die Strasse und so blieben unsere Mitesser zu Hause. Mein Gemüsekuchen machte ich trotzdem: Mein Hefeteig mache ich aus 300 g Dinkelmehl, 30 g Butter, 1 TL Salz, 10 g Hefe und 200 ml Wasser. Den Teig auf um das Doppelte aufgehen lassen.

Der Belag besteht aus einer grossen Zwiebel, eine Knoblauchzehe, Kartoffeln und Karotten. Für den Guss nahm ich Gemüsebouillon und ein Ei.

Nach 20 Minuten im Backofen, bei mittlerer Hitze ist der Gemüsekuchen fertig. Bei der Zubereitung liess mich das Gefühl nicht los, dass ich etwas vergessen habe. Selbstverständlich würzte ich die Gemüsemasse mit Salz, Pfeffer, Thymian und wenig Muskatnuss. Aber etwas fehlte. Als ich das erste Stück anschnitt, bemerkte ich, dass ich den Käse vergessen habe darüber zu verteilen. Dabei liebe ich Käse und könnte über fast alles Käse streuen. Also wenn ihr meinen leckeren Gemüsekuchen nachbacken möchtet, legt Käse, ob Greyerzer, Ziegen- oder Schafskäse nicht zu knapp darauf.

Da wir beide sowieso nicht alles auf einmal essen konnten, wurde der Kuchen am nächsten Tag mit viel Käse belegt und aufgewärmt. Mit einem Salat, der aus dem Garten kommt, genossen wir in schönster Kulisse unser Mittagessen. Das rote Getränk ist kein Sirup oder Tee, sondern natürlicher Apfelsaft aus roten Thurgauer Äpfeln, die auf dem Land des Schwiegervaters wachsen.

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12tel Blick Dezember und Jahreszusammenfassung

Zum Schluss meines 12tel Blicks kommt das Dessert. Pralinen versüssen mir das Jahresende. Ein Mocca-Würfel zum Espresso nach dem Essen ist eine schöne Abrundung. Die Baumnuss-Kugeln sind nicht so süss und von den Männern bevorzugt. Die Dörraprikosen mit einer Mandel in Schwarzer Schokolade getaucht sind wahre Energiespender. Die Schokoladentaler schmelzen förmlich auf der Zunge. In der Mitte liegt mein Lieblingspraliné, die ist mit Dulce de Leche gefüllt. Ein Traum – die haben es verdient, dass ich sie mit Gold besprüht habe.

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Zum Abschluss nochmals alle 12 Monate auf meinem Teller.

Eva sammelt alle 12tel Blicke. Dafür möchte ich mich bei ihr bedanken, ist es doch nicht selbstverständlich, pünktlich jeden Monat die Link-Party zu öffnen für uns Teilnehmer.

Im kleinen Rahmen

„Trotz Corona“ ist eine kleine Serie, mit der ich bewusst einen positiven Blick darauflegen möchte, was alles möglich ist.

Im kleinen Rahmen, den speziellen Anforderungen gerecht, aber nicht weniger schön, feierten wir dieses Jahr Weihnachten. Im Garten brannte ein wärmendes Feuer und zauberte eine schöne Stimmung in den Heiligen Abend.

Beim Eindunkeln dampfte der wärmende Glühwein über dem Feuer und der Apéro konnte, dank trockenem Wetter, draussen stattfinden mit genügend Abstand.

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Ein leckeres Nachtessen, das mit viel Liebe zubereitet wurde, schmeckt auch im kleinen Rahmen. Zur Vorspeise gab es Salat mit Ziegenkäse im Speckmantel, garniert mit karamellisierten Baumnüssen.

Die Steinpilzsuppe war ein Genuss. Die genialen, selbstgemachten Holzbrettchen, auf denen ein Kräuterbrot lag, machten sie jedoch gleich noch spezieller.

Zum geräucherten Forellenfilet gab es Randen, mit Meerrettich angereicherten Hüttenkäse und dazu krosse Senf- und Sonnenblumenkerne.

Als Hauptgang gab es ein typisches Weihnachtsessen, Filet Wellington mit einer Morchelsauce.

Auch wenn es eine sehr schwierige Zeit ist und schon fast das ganze Jahr ein Ausnahmezustand herrscht, verteilten wir Geschenke an die Liebsten.

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Der krönende Abschluss war ein Zwetschgencramble mit Zimtglace. Die Zwetschgen stammten aus dem eigenen Garten. Davon könnte ich mich glatt Überessen. Überhaupt hat der Koch alle Register gezogen, ein grosses Kompliment an ihn. Auch ohne Umarmungen war Heilig Abend genauso wie ich es am liebsten habe, auch im kleinen Kreis.

Noch lange loderte das Feuer im Garten.

Samstagsplausch, Glitzer, Winterfreuden, Garden Affair